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Finanzierung möglich?

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  •  Mort
27.8. - 6.9.2009
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Hallo liebes Forum.
Es hat den Anschein ich bin neu hier, aber ich lese die Beiträge im Forum schon seit geraumer Zeit da auch wir einen Hausbau planen.
Es ist nun aber so das ich mir nicht sicher bin ob das mit der Finanzierung klappt. Ich möchte aber nicht von Bank zu Bank rennen und einfach drauflos Angebote einholen sondern schon im Vorfeld wissen was möglich ist (sowohl an Kredit als auch an Konditionen) um dann, wenn es soweit ist, bei der Bank bessere Verhandlungsergebnisse zu erzielen und vorallem um nicht zuersteinmal abgelehnt zu werden, was immer einen Eintrag beim KSV nach sich ziht und Verhandlungen mit weiteren Banken erschwert.
Vorweg erstmal, ich weiß das man den KSV löschen kann, das will ich aber auch nicht weil dann garnichtsmehr aufscheint was auch wieder nicht unbedingt einen guten Eindruck macht.
Soweit sogut. Zur Situation:
Familie mit drei Kindern.
Wir haben ein Familieneinkommen (Er + Sie + Fam.Beihilfe) von durchschnittlich 3642,- € per Monat.
Nach Abzug aller Kosten (Ohne Miete) bleiben 1.677,- € frei verfügbar.
Das klingt jetzt auf den ersten Blick nicht so schlecht, der Haken an der Sache sind aber die Eigenmittel welche gerade einmal etwa 10k ausmachen was für einen Hausbau praktisch garnichts ist. Alle Banken und auch andere Ratgebende Stellen empfehlen einen Eigenmittelanteil von 20-30%.
Der Bau inc. Grund, Reserve und Nebenkosten wird etwa 350k ausmachen, abzüglich Landesförderung und 10k Eigenmittel macht das einenen Finanzierungsbedarf von etwa 270.000,- € aus.
Bei einer Laufzeit von 30 Jahren kostet das momentan etwa 1.140,- € (3%) und bei einem angenommenen Zinssatz von 6% (könnte man mit einem Cap absichern) etwa 1.630,- €.
Urlaubs und Weihnachtsgeld sind in der Haushaltsrechnung nicht berücksichtig wonach selbst bei 6% noch eine Reserve gegeben wäre.
Rein rechnerisch geht sich das wunderbar aus aaaaaber welche Bank macht schon gerne eine 100% Finanzierung?
Was denkt Ihr? Ist das machbar? Wenn ja, mit welcher Bank habt Ihr da positive Erfahrungen?

Danke für jede Meinung
Mort

  •  Reinhard
5.9.2009  (#61)
arztbewertung.at - schwer bedenklich so ein system. öffnet aber jedem anwalt die türe um mögliche geschäftsanbahnungen wg. übler nachrede anzustreben ... vielleicht gefällts creator ja deshalb (als jurist) emoji) ...

selbstverständlich muss eine qualitätsevaluierung immer intern erfolgen.
weiters ist es halt nicht ganz unproblematisch, da in erster linie negative erfahrungen dem publikum mitgeteilt werden. weiters wissen wir, dass jeder mit einer gewissen erwartungshaltung ein "geschäft" (und auch eine ordination) betritt. wenn dieser erwartungshaltung nicht entsprochen wird, dann kommt ein negatives gefühl raus. wäre ein arzt wirklich nicht empfehlenswert, dann hätte er keine patienten mehr ... das regelt der markt emoji) ... ansonsten werden hier nur subjektive erfahrungen mitgeteilt, die aber keinen rückschluss auf irgendeine qualität zulassen. dass das ein sehr unwissenschaftliches verfahren ist, um qualitäten zu beurteilen, sollte bekannt sein.
und die überschwenglich positiven meldungen sind in die gleiche schublade zu stecken, wie jene, die bei einem großen internet-händler auftauchen, wenn der eine oder andere kamera-hersteller wieder ein neues modell auf den markt bringt ... emoji)




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  •  creator
6.9.2009  (#62)
ich finde bedenkenträger ohne ahnung von faktischen und juristischen problemen haben durchaus einen unterhaltungswert, lustig ist das nicht immer.
postings wie "das regelt der markt emoji)" dokumentieren nur die unkenntnis des im 6. teil des asvg geregelten vertragsarztsystems (mit z.b. allen kostenfolgen für patienten) und sind eine verhöhnung aller nicht moblilen patienten, von den schmerz- , akut- und erste-hilfe-patienten mal ganz zu schweigen. ich will mir nicht anschauen, wie du mit akuten zahnschmerzen am wochenende die gesetze des marktes testest... aber auch wahlarzt-honorare können's in sich haben.
natürlich wäre es mir auch recht, frustrierte patienten würden öfter den kontakt zu ihrem kv-träger suchen, aber das kontrollsystem der kv-träger ist den meisten nicht bewusst.

klagen von einem arzt braucht niemand fürchten - das ist völlig aus der luft gegriffen, die e-card dokumentiert den arztbesuch und alle vom arzt dem kv-träger in rechnung gestellten leistungen. wenn sich wer fürchten muss, dann eher der arzt vor dem patienten. behauptungen über behandlungsfehler treiben nämlich nicht nur die versicherungsprämien in die höhe, sie wecken auch schlafende hunde (=kv-träger). wenn's bei abrechnungen differenzen gibt, wird sich jeder arzt die klage überlegen... nicht umsonst reite ich immer auf warn- und aufklärungspflichten so rum. das ist ein weites feld.

nicht umsonst verstärkt auch der vki die tests von ärzten und apotheken - eben weil da einiges an beratungs-, behandlungsqualität und geld auf der strecke bleibt.



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  •  bernang
6.9.2009  (#63)
creator... du machst den fehler, dass du von dir selbst auf den durchschnittspatienten schließt (also die mehrheit der patienten). die meisten medikamentösen therapiefehler passieren dadurch, dass patienten die medikamente entweder nicht oder in falscher dosierung nehmen (um z.b. mehr wirkung oder weniger nebenwirkungen zu haben oder einfach aus geistigem unvermögen) oder noch zusätzliche medikamente, die ihnen ein anderer arzt in unkenntnis (weils der pat. nicht gesagt hat oder mit derselben krankheit zu 2 ärzten gegangen ist) der laufenden medikation verschrieben hat oder die der pat. von partner oder nachbarn... bekommen hat. klingt absurd, ist aber so. d.h.: es gehörte auch der patient kontrolliert emoji ad aufklärung: in der theorie: unbedigt notwendig und selbstverständlich. dich z.b. aufzuklären ist eine freude für jeden arzt: ein kurzes gespräch (weil du intelektuell und sprachlich verstehst, um was es geht), in dem du deine themenbezogenen fragen stellen kannst (und wahrscheinlich nicht von deinem hamster, der vor 5 jahren gestorben ist, erzählst) und auch alle antworten bekommst. leider sieht die realität anders aus.... eine narbe vom brust- bis zum schambein und dann nicht sagen können, was "im bauch" operiert worden ist, ist keine seltenheit und liegt sicher nicht daran, dass der patient nicht ausführlich darüber aufgeklärt wurde, dass z.b. 1m darm herausgeschnitten wird...
wie gesagt: solche arzttests sind schwachsinn und völlig einseitig und es ist naiv zu glauben, alle patienten seien "mündig" (auch, wenn sie nicht besachwaltet sind emoji

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  •  creator
6.9.2009  (#64)
es geht hier um etwas ganz anderes... und das ist der eigentliche sprengstoff: wenn z.b. ein patient erklärt, er habe den arzt statt bei der fortbildung bei musikproben gesehen, ist das eine grobe vertragsverletzung, gesetzes- und standeswidrig, da sich ärzte zur fortbildung verpflichtet haben. ob die ordinationsgehilfin da jetzt nett ist oder nicht, ist wurscht...

es erwartet hier niemand medizinisch-fachlich-korrekte einschätzungen. wenn aber auf einwände von patienten nicht eingegangen wird, schaut das - nämlich auf regressseite - schon ganz anders aus.
natürlich ist das aus ärztesicht ein markt - und wie ersichtlich, versuchen ärzte sich gegenseitig schlechtzumachen oder halt verwandte werben zu lassen. das beeindruckt nicht, das ist normal.
es geht eigentlich nur um die bewusstseinsbildung bei ärzten, dass hier patienten mal ihre sicht der dinge darstellen - und nicht alles paletti ist, nur weil ein gott in weiß das so darstellt. eine häufung negativer kritik ist ein zeichen.
zu arzneimittelverschreibungen: die unkenntnis wäre ja leicht zu beheben... will man halt nicht, weil befundübermittlung, arzneimittel-sicherheitsgurt (salzburger gkk), etc. nicht wirklich gewünscht sind. pharmareferenten haben in summe mehr werbebudget als alle sv-bediensteten im jahr gehaltskosten... und "produktbeobachtungsstudien" sind auch ein eigenes feld.

aufklärung ist z.b. nicht nur für die behandlung, sondern auch für kosten des behandlungsplanes bei zahnärzten laut zahnärztegesetz pflicht. solange in ö. noch der - m.e. nicht wiklich sinnvolle - "behandlungsvertrag" gilt, ist jeder patient umfassend aufzuklären - aufklärungsmängel sind nämlich die beste geldquelle bei verpfuschten patienten...


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