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Einen schönen guten Abend, ... ah.. klar, ist das erlaubt, soweit ich weiss ist es im Wiener Raum sogar gang und gebe das Flachdach als Umkehrdach zu konzipieren. Als Nachteil bleibt natürlich die Tatsache, dass du nur XPS als Dämmmaterial verwenden kannst. |
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Wir haben das über unserem Nebengebäude welches in der gebäudehülle und mit fbh beheizt wird. Gefälledecke, doppelt geflämmt, doppelte Lage xps drauf, Vlies und 16/32er kies .
Alles gut |
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vielen dank für die Rückmeldung,
welche Stärke beim XPS habt ihr da über Wohnräume? |
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Wie kommt dein BM darauf?
Wir haben unser Flachdach ebenfalls als Umkehrdach ausgeführt, mit Gefällebeton und Verbundabdichtung. Das ist hinterlaufsicher und selbstheilend, 2 Dinge die ein Foliendach nicht bieten kann... |
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Ich müsste jetzt lügen aber insgesamt ca 30 cm xps. ...Selbst mit der elektromotorsäge geschnitten und zweilagig versetzt gelegt - tolle Arbeit zum Selbermachen |
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Seit wann darf man bei einem Umkehrdach die Dämmung 2 Lagig verlegen? |
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ist mittlerweile wirklich zulässig, würde es nach Möglichkeit trotzdem vermeiden. Die Physik ist ja gleich geblieben... Bei passivnahen Dämmstärken wie bei stecri geht's wohl kaum anders... |
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da kennst du dich sicher besser aus. zumindest bei Glasschaumplatten ist es von den Herstellern ab bestimmten Dämmstärken empfohlen zweilagig zu verlegen. Bsp. Foamglas |
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das verstehe ich jetzt nicht. Habe das eigentlich immer als Vorteil des Umkehrdaches gesehen (ist doch vergleichbar mit einer schwarzen Wanne im Keller als Wandsystem, oder habe ich da einen Denkfehler). Spannender wird es doch, wenn ich eine Sparrendämmung mit einem Umkehrdach kombiniere. Wie ist das eigentlich bei Regen. Da müsste doch auch Wasser unter die Dämmung kommen. Das müsste dann doch eigentlich zu Verlusten in der Wärmedämmung führen? |
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Wir haben das wg der hohen dämmstärke machen müssen wie dyarne richtig sagte.
Was könnte das Problem sein? |
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Kommt auf das verwendete Abdeckvlies an... mittlerweile verwendet man hier hoch wasserabweisende Vliese (zB Jackodur Dachvlies WA) - die führen mWn >95% der anfallenden Wässer oberflächlich ab! ng bautech |
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ein umkehrdach muß an der wasserführenden oberfläche konstruktiv nur fast dicht sein, es hat eine zweite wasserführende ebene an der abdichtung unter der dämmung. es ist aber nicht so daß die dämmung schwimmt, sondern es läuft nur sickerwasser an ihr vorbei. dafür wurde in der vergangenheit immer ein u-wert zuschlag angesetzt. bei den neuen vliesen (siehe bautech) ist das nicht mehr notwendig. die spezialität dieser vliese ist daß sie wasserführend und diffusionsfähig sind. zwischen plattenlagen kann ein wasserfilm stehen, der ist diffusionshemmend. darum war früher ein mehrlagiger dämmaufbau nicht zulässig. |
ganz richtig.
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danke an bautech und dyarne.
Ansonsten müsste sich doch ein Umkehrdach sehr gut als Gründach ausführen lassen (vgl. dyarne). Wenn ich das auf Holzbasis mit einer Folie kombiniere und XPS nehmen würde, kann ich mir nicht richtig vorstellen, dass die Platten nicht mal verrutschen und Spalten bilden. Vor allem wenn dann noch eine PV-Anlage drauf kommt. Ist das in der Praxis ein Problem bei weit überkragenden Dächern, die deshalb nicht über die gesamte Fläche bis zur Attika gedämmt werden? |
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das einzige problem bei leichtbau ist daß dem umkehrdach die speichermasse der betondecke gut tut.
bei leichter decke könnte es bei regen eine kondensatproblematik geben... die platten haben stufenfalz und sollten auf knirsch zugeschnitten werden. unsere randplatten hab ich quasi mit körpergewicht eingebaut ... pv-anlage würde ich freistehend planen ohne durchdringungen... |