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@Ramhard - Wenn die Messung nicht mit Rechnung übereinstimmt, liegen Baufehler vor
.... dazu hätte aber auch eine Dose gereicht, um,die einzubauen. Ob man die Dämmung auch unter der BoPla durchgezogen und sauber an die Fassade angeschlossen hat? Den Fischer hats sicher amused, daher ja mein Hinweis auf sein Lichtenfelser Experiment Dein Link gibt viel zu lesen auf. Gefällt mir. Aber da is kein Erdölextruder unter den Projektpartnern ... kann nix bei rauskommen. |
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Das Nutzerverhalten entscheidet, ob ein EFH mit einem 3,3kW-Kompaktgerät auskommt oder an einer 8kW-Tiefenbohrung nuckelt. Ersteres (das XLS) ist vom Markt verschwunden, die Häuser werden wieder gefräßiger. Baumängel kann man sich mit knappem Heizgerät a ned leisten. Oder 25 Grad Raumtemperatur. Oder zwei Fullsize-Badewannen hintereinander. Wir haben die Baustoffe und wir kennen sie ... bloss an der Nutzung haperts e bissl. ||
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So pauschal würd ich das nicht sagen. Berechnungen beinhalten meistens Vereinfachungen und beruhen auf irgendwlechen Konstanten die wiederum oft messtechnisch ermittelt werden. Diese Konstanten (zb. U-Wert ect.) gelten dann auch wiederum nur unter bestimmten Rahmenbedingungen. In Summe also nicht ganz so trivial, da kanns nicht schaden auch mal nachzumessen ;) |
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Das würde ich aber nicht bei einer Dose machen, die zu 70% aus Problemstellen, Schwachstellen und Anschlüssen besteht ... wo aufgrund der Schrumpfung jeder noch so kleine Fehler überproportional in die Messung eingeht. Aber was schreib ich da ... das haben doch Uni, IBO und Vatikan beobachtet => Fehlerfreiheit garantiert. |
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2moose, deine Beispiele zielen aber nur auf die Heizungsdimensionierung ab, das hat mit den Baustoffen nichts zutun. |
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Das Projekt hat auch nichts mit Häusern zu tun ... das sind Musterdosen der Dämmstoffindustrie. Muster ohne Wert, sozusgen
Was wird vermittelt? ... die aus 99% Luft bestehende Wunderwaffe draufpappen und gut ist. Dann solange Heizung größer machen, bis es warm ist. Konzentration auf den Baum, Wald vergessen. |
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Moose, ich glaub schön langsam es bringt nichts über dieses Thema mit dir weiterzudiskutieren.
Daß dort genau so Holzhäuser stehen und daß man solche Werte nicht vergleichen kann wenn man sie einfach an irgendwelchen bewohnten Häusern erheben würde ist dir bereits mehrfach gesagt worden, genau so wie der Fakt daß eine theoretische Rechnung noch lange nicht stimmen oder dann reale Auswelirkungen haben muss und daher reale, vergleichbare Messungen sehr wohl sinnvoll sind. Aber du willst es ja offenbar nicht einsehen. Laß mich mal raten, hast du einen Fertigteil-Holzriegelbau ? Mir kommt es halt schon so vor daß sich hier Einige mit Holzriegel-Fertigteilhäusern jetzt auf den Schlips getreten fühlen weil jetzt in realen Messungen bestätigt worden ist was sowohl sämtliche theoretischen Messungen als auch das subjektive Empfinden immer schon gesagt haben. Nämlich daß Speichermasse sehr wohl wichtig ist und einen mess- und fühlbaren Einfluß auf die Temperaturstabilität von Häusern hat. |
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2moose hat ein stroh-gedämmtes passivhaus. er ist ein verfechter von richtiger verschattung statt hoher speichermasse.
ich meine, dass hohe speichermasse "fehlerverzeihender" ist und habe natürlich in meinem haus viel davon. ökologischer sind 2mooses oder antemas varianten. aber nicht vergessen, die glücklichsten familien sind baumit produkte käufer! ;) |
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OK, strohgedämmtes Passivhaus ist mal so richtig öko, da hab ich ihn dann wohl falsch eingeschätzt Wir haben beides, hohe Speichermasse (25iger Ziegel plus Hanfdämmung) als auch gute Verschattung. Ich denke beides ist im Sommer wichtig. Fehlerverzeihender, weil nicht vom Nutzerverhalten abhängig, ist sicher die Speichermasse. Aber wenn im Sommer bei 36 Grad die Sonne durch riesige bodentiefe Elemente reinknallt weil man nicht verschüttet wird das alleine auch nicht reichen damit es kühl bleibt. Zusätzlich haben wir auch noch Kühlfunktion per KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und Fußbodenheizung verbaut. |
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@melly
genau das gleiche ziel bei uns. hohe speichermasse, verschattung, kwl, passive kühlung über fbh. wobei bei uns auch passivhaus gedanke stark in allen überlegungen war: sehr gute dämmung (thermische hülle), orientierung nach süden mit großen glasflächen, fenster/eingangstüren/materialien passivhaustauglich, dichtheit n50 <0,6, etc. unser oi3-ic krazt mit 58 an dunkelrot. :( @2moose, wo liegst du mit den oi3? |
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Ich glaube dich stört viel eher die Tatsache, das B****t die Ergebnisse für sich positiv ausschlachten wird und damit Bauernfängerei betreibt, als die Qualität des Versuchsaufbaues an sich. Ob das jetzt verwerflich ist oder nicht darf in unserer Konsumgesellschaft jeder selbst entscheiden, jedenfalls ist es nichts neues ;) Interessant wäre noch ob das auf eine Entwicklungs oder Marketing Kostenstelle verbucht wird :) |
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@brink ... nicht ganz, durch weglassen der zweiten Etage und Fehlen der m² landete die EKZ trotz durchschnittlich >40cm Dämmung (auch BoPla) nur bei 14,1 nach OIB alt bzw. 26,irgendwas nach PHPP. @melly210 ... unser Haus ist der lebende Beweis, dass Speichermasse ersetzbar ist. Speichermasse ist wie eine überdimensionierte Heizung .... beide sind Ausführungsfehlerverzeihend, bieten Reserven. Auf die hab ich bewusst verzichtet, bei -15 Grad läuft die WP WP [Wärmepumpe] 24 Stunden durch. Wenn ich nicht beschatte, wirds heiss. Wenn ich die PV nicht im Verbrauchsverhalten, spür ichs auf der Stromrechnung. Wir haben mittlwerweise genug Baustoffe und Techniken am Markt, dass keine Mensch mehr Erdöl auf die Assade picken muss, in der Betondose (mit ner Akustik an der Schmerzgrenze) leben muss oder -jetzt kommts - man auf Ziegel angewiesen ist. Wenn ich neben nem Ziegelwerk wohne, hätte ich vielleicht auch überlegt und ob des hohen Primärenergiebedarfs die Hühneraugen zugedrückt. So wie ich mitten inner Rindviechgegend genüsslich mein Beiried in die Pfanne schmeiss. So wurds aber ein Holzriegel mit Strohdämmung. Ich finds extrem kontraproduktiv, sich auch nur eine Möglichkeit beim Bauen zu (achtung Wortspiel) verbauen. Genau das machen solche Pseudostudien aber. @Ramhard ... mich stört ein unbeschattetes Fenster - das allein (in Verbindung mit einem bewusst unvergleichbar gewählten Messzeitpunkt) der Verfälschung zu Gunsten der vorher als Sieger feststehenden Konfiguration dient. |
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Die Werbung im TV passt da jetzt ganz zufällig ganz super zum "Forschungs"Ergebnis http://www.betonmarketing.at/fuer-immer
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Ich schau grad Serv.s-TV, Moderne Wunder. Ne riesige Shopping Mall in USA ... "... wir heizen allein durch die Wärme der Kunden und der extra flach sehenden Dachverglasungen ... ". Ich denk mit super ... aber dann gehts weiter ... " ... die Scheiben sind so effizient, dass wir teils auch im Winter kühlen. Die Kühlung könnte umgrerechnet 12.000!!! Häuser kühlen".
Frei nach dem Motto: "Wir brauchen keine Heizung - wir haben Kühlung". https://de.wikipedia.org/wiki/Mall_of_America Da sollte sich der e4-Ziegel-Gezeitenspeicher ein Scheibchen abschneiden. ***** Edit **** In der Mall fallen täglich! 18 Tonnen Müll an .... ooooaaag. *************** |
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2moose, OK, das ist dann deine Entscheidung. Ich persönlich will sowohl Speichermasse als auch Reserven bei der Heizung. Es ist fehlerverzeihender und insofern gemütlicher zu wohnen, als das Nutzerverhalten, dh das was ich mache, eine viel größere Toleranz hat.
Das geht auch ohne Erdöl an der Fassade, mit Hanf, oder Holzschalung. Dahinter kann man ja wenn es aus ökologischen Gründen kein Ziegel sein soll die Wand auch mit CLT machen. Also nur der Öko-Gedanke ist kein Grund auf Speichermasse zu verzichten. |
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Das Problem bei Ziegel, Beton und CLT ist ... der Dämmstoff muss in Plattenform verarbeitet werden, meist geklebt. Platten sind teurer als lose Dämmstoffe und nicht beliebig dick konfugurierbar. Kleber kostet. Stroh kann ich überhaupt selber reinstopfen. Es führen viele Wege nach Rom ... genau darum mag ich so einseitige Berichte ned. |
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Ja sicher führen viele Wege nach Rom. Es gibt ja diverse Dämmstoffe. Hinter einer Holzschalung kann man Zellulose übrigens auch bei Ziegel oder CLT Wand lose einblasen.
Ich hoffe sie testen die verschiedenen Dämmstoffe und Putze auch noch durch. Ich denke man darf die bisherigen Ergebnisse auch nicht auf einen ganz bestimmten Wandaufbau oder Dämmstoff beziehen sondern mehr generell unterscheiden zwischen Aufbauten mit mehr oder wenig Dämmung bzw mit mehr oder weniger Speichermasse. Und da sieht man dann halt das was ansich eh schon bekannt war, nämlich daß mit mehr Speichermasse die Temperaturen halt konstanter sind. |
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Brauchts ohnehin nicht, das lässt sich mit nem u-Wert-Rechner vergleichen https://www.u-wert.net/berechnung/u-wert-rechner |
Daran darf gezweifelt werden ... die nehmen wohl keine Fremdprodukte in den Vergleich, die ähnlichen Hitze- und Kälteschutz wie die eigenen Produkte bieten. Und vielleicht noch billiger und ökologischer sind. Werden sich auch hüten, die Beschattung runterzulassen oder die Temperatur im Herbst messen, wo die Betondose noch auf 28°C durchgeheizt ist, während der Holzriegel bereits wieder bei behaglichen Werten liegt. ||
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Mir wäre egal welche Dämmstoffe sie genau testen. Also, ov es nur welche aus ihrem Portfolio sind. Mich würden eher Grundsatzfragen interessieren, wie zB wieviel eine Dämmung mit hoher Speichermasse im Vergleich zu einer ohne wirklich bringt (idealerweise gemessen nach 10 Tagen Hitzewelle). Und eben auch bei den Putzen, ob da die Kalkputze im Vergleich zu Gips wirklich was bringen und wie es ist wenn da auch noch eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] verbaut ist.
Daß Hokzriegel im Herbst schneller wieder abkühlt ist irgendwo auch logisch. Er ist allerdings zuvor auch heisser geworden. Halt einfach generell weniger temperaturstabil. Ich sag ja, bei diesen Experimenten kommen denke ich grundsätzlich keine Überraschungen raus. Über die grundsätzlichen Eigenschaften der Baustoffe weiß man ja bescheid. Da geht es nur darum zu sehen ob die Realität mit den Modellen übereinstimmt und wie groß die realen Auswirkungen im Vergleich dann wirklich sind. |
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Ok akzeptiert. Aber wie geht man mit den ganzen variablen um? Lasse ich ein fenster ganz unbeschattet (blödsinn), oder mit lamellen/balkon verschattet (im hochsommer sehr effektiv) oder mit automatisch gesteuerten raffstores? (Baumit macht keine verschattungen, also keine modelle / versuche dazu).
Mache ich ein versuchsobjekt mit optimalem verhältniss fläche/volumen oder baue ich erker ein? Wird ein versuchsobjekt durchgehend belüftet, energie rückgewonnen resp abgeführt, wird die feuchtigkeit variiert, ...?? Eine auf die "richtigen" variablen zugeschnittene untersuchung, wird die ergebnisse so präsentieren, dass das produkt der supergewinner ist. Auch wenn man efh nicht so bauen würde, aber egal. Deshalb denke ich, dass viele solche untersuchungen hinken. Wenn ich vor habe, zb ein passivhaus zu bauen, werde ich alle kombinationen auswählen können und ein haus mit bestem komfort bauen. Mit hoher speichermasse oder mit wenig speichermasse. Alles ist möglich. Es gibt keinen gewinner bei den produkten, sondern die bauherrn sind die gewinner, wenn sie das bekommen, was sie möchten. Je mehr hintergrundwissen angesammelt wird, desto qualifizierter der wunsch, entscheidung, ergebnis. |
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Ja. Da hast du recht. Je mehr Infos man eben hat, desto besser kann man entscheiden was einem wichtig ist, wofür man bereit ist eventuell aufzuzahlen etc. Daß Baumit die Ergebnisse auch für sich nutzen will ist logisch und für mich auch legitim. Ist ja eine Firma die Umsatz machen will und keine Non Profit Organisation die das für Gotteslohn macht. Einen gewissen Anreiz muss es für Sponsoren auch geben, sonst investiert bzw finanziert ja keiner. |