|
|
||
Wonach wird gesucht in NÖ: Gas, Erdöl oder Geothermie? |
||
|
||
Gas im Schiefergestein. |
||
|
||
gut, dass die omv so viele gewinne macht... damit is genug geld f bohrungen da... grml... ich glaub auch ned, dass die da hunderte mio eur reinstecken, ohne relativ sicher zu sein, dass die förderung möglich und rentabel ist. |
||
|
||
Gasverbrauch geht kontinuierlich zurückhttp://www.wirtschaft.at/topthema/datum/2012/01/24/gasverbrauch-2011-in-oesterreich-deutlich-gesunken/
Was wieder eindrucksvoll zeigt, wohin der Trend geht: zur Stromheizung. Die Märchen mit der Wirtschaftskrise werden uns nun schon Jahre erzählt, trotz steigender Konjunktur. Es gibt derzeit kein Argument, um das Grundwasser zu gefährden. Russisches Gas wird es in 60 Jahren auch noch geben. |
||
|
||
die omv könnt mit dem gas ja in die stromproduktion einsteigen.... |
||
|
||
hinter dem Rücken der Bewohner - werden schon seit Jahren "Elemente dieser Technologie" von der OMV eingesetzt - aber eh nur zwei Mal!?!
http://noe.orf.at/news/stories/2522335/ Ich schätze, da werden viele Dinge seit Jahren klammheimlich probiert und dann wird die Bevölkerung vor vollendete Tatsachen gestellt. Fracking ohne "giftige Chemikalien", na klar... Die OMV wird auf weniger effektive Technologien setzen, da das Unternehmen ja die Ökologie und Umweltverträglichkeit in ihrer Bilanz stehen hat anstatt gewinnorientiert zu arbeiten!?! |
||
|
||
"Völlig sauber", wer das glaubt wird seeligIch habe weiter oben schon angeführt, warum Fracking nie sauber sein wird. |
||
|
||
aber hauptsache die gasheizungen sind günstig! aber woher man das zeug bekommt, bzw. wie es gewonnen wird, interessiert dann wieder mal genau keinen!
(Meine Persönliche meinung zu diesem thema!) lg h |
||
|
||
Das interessiert die Leute sehr wohl, auch die mit Gasheizungen. Es hat keinen Sinn eine Landschaft plus dem Grundwasser mit zig Bohrlöchern zu verwüsten, wenn in Sibirien eine Bohrung, die wesentlich weniger Umweltschäden anrichtet, reicht um den Jahresbedarf von Österreich 60 Jahre zu decken!
Woher der Strom im Winter kommt interessiert ja offensichtlich auch keinen, denn sonst würden sich die Leute keine LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] vor das Haus pflanzen. |
||
|
||
und wer weiß genau, unter welchen umständen in sibirien nach gas gebohrt wird?
auf der anderen seite will man doch von dem ausländischen gas unabhängig werden? Zum thema strom im winter: holzheizen! lg h |
||
|
||
"Gas Monopoly" anschauen. Da wird das sehr kritisch betrachtet.
Holzheizungen sind entweder aufwändig in der Handhabung, anfällig in der Technik, wartungsintensiv oder teuer in der Anschaffung. Die Feinstaubproblematik ist auch gegeben. Würden wir alle mit Holz heizen, könnten wir die Luft im Winter "schneiden". Zudem ist eine Holzheizung mit 7kW und mehr in einem Haus mit einer realen Heizlast von 2-3kW uninteressant. |
||
|
||
feinstaub gibt es doch erst, seit dem es uns eingeredet wurde, dass es was schlechtes ist, damit man sich wieder mehr benzin autos kauft.
LKW verkehr- zum größten teil werden produkte umsonst herumgefahren! Vor eineiger zeit las ich, dass, wenn in der BRD weiterhin soviel "stromheizungen" installiert werden, braucht man 1 AKW mehr, um im winter die spitzen abdecken zu können. Es hat zwar alles seine nachteile, aber ich zahle lieber etwas mehr, aber dafür bleibt die wertschöpfung in österreich. lg h |
||
|
||
Na dann frag' mal die Grazer, wie toll das Holzheizen ist. Die Belastungen sind nicht mal mit viel Geld rechtzufertigen.
Auch in Wien kann man erst wieder halbwegs atmen, nachdem man die Schlote stillgelegt und Stadtgas und danach Erdgas eingeführt hat. |
||
|
||
ich wohne weder da noch dort.
weniger Autofahren in der stadt, dann geht es auch wieder leichter. Man dreht sich bei dieser thematik doch immer im kreis: Auf der einen seite sagt man, man sollte gas heiszen, damit die umweltbelastung weniger sei (widerspruch in sich- gas ist kein naturprodukt in dem sinne), aber der abbau solle doch nicht bei uns stattfinden, lieber die fernen länder versäuchen! frei nach dem motto: gas kommt eh aus der leitung! lg h |
||
|
||
Da hast du etwas ganz falsch verstanden. Der Verkehr ist nicht wegen der Abgase das Problem, sonder wegen der Staubaufwirbelung auf den Straßen, besonders nach oder während des Winters (Splitt, Salz). Das würde sich auch mit Elektroautos nicht ändern. Die Abgase sind nur ein kleiner Prozentsatz. In Graz ist nicht der Verkehr das Problem, sondern die Holzheizer.
Die Luftverschmutzung ist bei Gas die allergeringste, um nicht zu sagen kaum vorhanden. Da kommt zu 98% Wasserdampf und CO2 raus. Holzverbrennung erzeugt große Mengen an Stickoxiden und Schwefeldioxid (saurer Regen) sowie Rußpartikel, die nachweislich karzinogen wirken. Gas ist sehr wohl ein Naturprodukt, nur eben aus Fossilien. Erst künstlich hergestelltes Erdgas aus Wasserstoff und CO2 ist kein Naturprodukt mehr, was aber nicht heißt, dass es nicht umweltfreundlich ist. Windgas ist das beste Beispiel dafür. http://www.greenpeace-energy.de/windgas.html Die Erdgasförderung ist im Vergleich sehr umweltverträglich. Die Landschaft leidet eigentlich nur an den Pipelines und den Schlampereien der Bohrfirmen. Das kommt auch gut aus "Gas Monopoly" hervor. Es ist ein Unterschied, ob ich ein Gasfeld mit billiarden Kubikmeter in einem Umkreis von einigen hundert Quadratkilometern anbohre, oder alle 5km zwanzig mal (!!!) die Erde aufreiße (wie es im Weinviertel geplant ist). Wenn du mal nach Polen oder Kanada fährst, siehst du, wie sauber die Holzproduktion dort abläuft. Da kommen mir die Tränen. Monokulturen ohne Ende, plattgewalzte Waldböden, flüchtende Waldtiere (schade um jeden Fuchs und Bär) und gestörte Insektenschwärme. Da sind die paar Rentiere in Sibirien, die ihre Routen durch die Pipelines verlegen müssen, ein Dreck dagegen. |
||
|
||
@anho - Ich weiß nicht woher du deine Infos beziehst, aber in Bezug auf Feinstaub, Holzheizungen und Verkehr dürftest du nicht wirklich informiert sein. Hört sich nach Vorurteilen an aber nicht nach Wissen.
Holzheizungen sind außer für die beteiligten Unternehmen eine Katastrophe. Jeder Winter (ich wohne am Land) ist eigentlich eine Frechheit. Passt der Wind dann kann ich am Abend nicht lüften, weil sonst die ganze Wohnung nach kaltem Rauch stinkt. Ich bin mittlerweile sogar für ein gesetzliches Verbot dieser gesundheitsschädlichen Heizform. Zur Info ich bin Asthmatiker. Wir leben im 21. Jhdt und nicht mehr in einer Zeit als wir noch in Höhlen gelebt haben und Feuer machen mussten. @anho: Feinstaub gab es immer schon, nur heute kommen wir halt schön langsam in eine Zeit, in der man das Zeug auch nachweisen kann und in der man versteht welche Gesundheitsprobleme das Zeug verursacht. Allerdings trauen sich die Politiker halt nicht die Konsequenzen aus den wissenschaftlichen Erkenntnissen zu ziehen, denn das würde als erstes im gesammten Grazer und Wiener Becken ein Verbot von Holzheizungen bedeuten und zwar auch von bestehenden. Wobei nicht nur dort, das Problem gibt es ja überall wo es bestimmte Geographische Situationen gibt. Ich muss aber dazu sagen, ich bin überzeugt, dass wenn man die Auflagen und deren Kontrolle massiv verschärft, dann wird die Holzheizungsindustrie Lösungen finden. Im Gegensatz zu der Mehrheit hier bin ich "für" die Gasförderung in Österreich. Hier wird um einiges weniger Umweltzerstörend abgebaut als in Russland & Co. Dass man Fracking beim heutigen Wissensstand mit den Chemikalien etc. nicht einsetzen kann ist eigentlich logisch. Die Montan Uni und ein paar andere Beteiligte forschen jetzt schon über 2 Jahre daran das Fracking für die Anwendung in Österreich ohne die Chemikalien durchzuführen. Das ganze beginnt wenn die Infos bisher stimmen in frühestens einem Jahrzehnt. Also noch genug Zeit um weiterzuforschen und dann sehen wir mal wie es dann aussieht. Das ganze erinnert mich an die unsägliche Diskussion mit den Windrädern und den Wasserkraftwerken. Da kämpfen die Grünen immer für saubere Energien und für Windräder oder Flusskraftwerke, aber wehe die werden vor der eigenen Haustür gebaut, dann sind die Grünen die Ersten die Unterschriftenlisten dagegen organisieren. Bei mir ums Eck haben die Grünen erfolgreich ein paar Windräder verhindert mit dem Argument sie verschandeln den Wald und einem Freund haben sie die Erneuerung seines Flusskraftwerkes um 1 Jahr verzögert. Wobei bei dem Wasserkraftwerk waren die Grünen die sich in der Partei mit den Wasserkraftwerken beschäftigen von Anfang an für die Erneuerung dieses Wasserkraftwerkes, aber lokale Grüne die keinerlei Ahnung und Bildung in diesem Bereich haben, haben sich nichtmal von ihren eigenen Grünen Kollegen überzeugen lassen. Bei mir in der Gegend kann man eigentlich gar nicht so blind durch die Gegend fahren ohne auf ein paar Borlöcher etc. zu stoßen. Diese Industrie ist hier allgegenwärtig und ich bin froh dass es so ist. Wir müssen endlich anfangen, all unsere Energie im Innland herzustellen. Das größte Problem ist hier der Hausbrand, aber das regelt Gott sei Dank die EU nachhaltig mit dem verpflichtenden Plushaus (Grundlage ist das Passivhaus) ab 2019/2021. Energie die man nicht braucht, braucht man auch nicht zu erzeugen. Im Bestand müssen wir das Problem aktiv selbst angehen und die Förderungen für die Renovierungen massiv ausbauen. In Passivhäusern sind die Holzheizungen zum Glück völlig oversized. |
||
|
||
@Noldman - Bei den Holzheizungen stimme ich dir voll zu, obwohl ich selber einen Ofen im Wohnzimmer ab und zu nutze. Die Problematik ist in Graz ungemein höher als in Wien (da weht fast ständig der Wind), aber auch ich finde die Luft an Tagen mit Inversionswetterlage furchtbar. Das stellt die Filter der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] jedes mal aufs neue auf die Probe.
Ich möchte nicht deine Kompetenz in Frage stellen, aber ich habe den Eindruck, du bist über Fracking nicht erschöpfend informiert. Ich weiß, die verwendeten Chemikalien, die da in die Tiefe gepumpt werden, sind recht medienwirksam und werden immer als die böse Mamba dargestellt. Diese Chemikalien sind jedoch nicht das Problem und die Gefährdung für das Grundwasser. Das Problem entsteht nach dem Bohren, nach dem Druckaufbau bei der Förderung des Gases nach oben. Hier strömt nämlich hochgiftiges, wirklich hochgiftiges Wasser, kontaminiert durch gelöste Stoffe aus dem Schiefergestein mit dem Gas nach oben. Dabei handelt es sich unter anderem (neben Quecksilber und karzinogenen Kohlenwasserstoffen) auch um schwefelhaltige Substanzen sowie Salze, die die Zementierung des Bohrloches rund um die Grundwasserschicht langsam auflösen. Die Langzeiteffekte sind noch gar nicht erforscht und es ist sehr wahrscheinlich, dass diese Zementierungen nach und nach bröckeln. Da steht Amerika vermutlich noch einiges an Unheil bevor. Dieses sogenannte Frackwasser muss dann auch noch aufwändig aufbereitet werden um wiederverwendet zu werden, sprich das ganze saubere Märchen rund um die Maisstärke und Sand ist eine reine Farce. Stellt man dann die Aufbereitungsanlagen nicht neben das Bohrloch (massive Lärmbelästigung), wird es per LKWs abtransportiert (Schwerverkehr in der Region und durch die Gemeinden). Dabei geht es nicht um ein paar Fuhren, das sind abertausende Liter, täglich. Fracking wird nie sauber sein! |
||
|
||
.."Auflösung der Zementierung des Bohrloches rund um die Grundwasserschicht" --> Bei dem Punkt muss ich mal nachfragen (ist mir neu) in wieweit hier tatsächlich ein Problem besteht.
Danke für den Hinweis, man lernt nie aus. |
||
|
||
http://www.weinviertelstattgasviertel.at/Weinviertelstattgasviertel/Fracking_files/Was%20ist%20Fracking.pdf
http://www.weinviertelstattgasviertel.at/Weinviertelstattgasviertel/home_files/grafik%20fracking%20fla%CC%88chendeckend04.pdf Punkt 2.4.2 http://www.weinviertelstattgasviertel.at/Weinviertelstattgasviertel/Experten_files/EP-ENVI-02_Shale-Gas_PE-464425_FINAL_DE_JUN2011.pdf |
||
|
||
@noldman (oder an old man)
Ich denke nicht, dass wir uns durch unsere zukünfige pelletsheizung in die steinsteit zurückverstezt fühlen werden, wenn wir in unserem haus (und nicht höhle) sitzen werden, und uns an der wohligen wärme freuen werden. Und auch unsere unmittelbaren Nachbarn am land haben alle Holzheizungen (1x Pellets, 1x Hackschntzel und 1 Stückgutofen), und bisher hatte ich im winter noch nie das gefühl, im haus ersticken zu müssen (zugegeben, wohnen noch nicht drinnen, aber im winter heuer wurde einiges im haus gemacht und es hat nie nach rauch der nachbarn gestunken!) Unterstell dir mal einfach eine zu feine nase oder eine gewisse überempfindlichkeit @dandjo: Ich weiß schon, dass der feinstaub unteranderem von der Staubaufwirbelung kommt. Aber, je weniger gefahren wird, desto weniger wird auch unnötigerweise aufgewirbelt. lg h |
||
|
||
@anho - Es geht hier um bestimmte Wetterlagen die meist nur in bestimmten Gegenden (Beckenlage wie zb. in Wien oder Graz, aber auch in vielen anderen Tälern) auftreten.
Hardcore ist es zb. wenn starker Nebel herrscht und in dieser Zeit der Rauch nicht nach oben steigt sondern zwischen den Häusern nach unten. In diesen Gegenden muss die Politik endlich den Schlussstrich ziehen. Keine neuen Holzheizungen mehr und bestehende entfernen. Das es Gegenden gibt in denen moderne, regelmäßig gewartete und auf Schadstoffabgabe überprüfte (dann kommt halt eine Holzheizung aber zu teuer) Holzheizungen durchaus zulässig sein können bestreite ich gar nicht. Auch glaube ich dass die betroffene Industrie bei einem Verbot ihrer bestehenden Heizungen schnell Lösungen präsentieren wird. Zur Staubaufwirbelung durch die Autos: Das bedeutet in erster Linie mal dass sich die Politiker trauen und den Leuten ins Gesicht sagen, dass am Land ab sofort außerhalb des zentralen Ortskernes Bauverbot herrscht. Neue Flächenwidmunspläne die dann zwangsläufig zu einer Verstädterung führen. Die Möglichkeit auf das Auto zu verzichten geht nur in größeren Städten. Innsbruck, Graz, Linz, Wien etc. Dazu Dinge wie die Streichung der Pendlerpauschale etc. Will man wirklich dass die Menschen auf das Auto verzichten (geht eigentlich gar nicht, da ein rießen Teil unserer Wirtschaft auf dem Verkauf von Autos basiert; für diesen BIP Entfall bräuchten wir einen Ersatz!) dann geht das nur über Bauverbot am Land, Verstädterung, Streichung der Pendlerpauschale, Fahrverboten und teure Parkplätze in der Stadt, ... Eines muss schon jedem klar sein, der kurzfristige Verzicht aufs Auto erfordert Dinge bei denen ich nicht glaube dass sie in Österreich umsetzbar sind. Aber möglicherweise regelt sich das ganze ja in 2-3 Generationen von selbst. Bei den derzeit 18-25 Jährigen ist der Trend weg vom Auto derzeit so stark wie noch nie und nimmt massiv zu. Die jungen gut ausgebildeten Frauen ziehen großteils in die Städte. Damit sinken am Land zwangsläufig auch die Kinder und wer nicht am Land groß geworden ist, zieht dort auch nicht hin. Von daher sterben viele Gegenden eh von selbst aus, wodurch die Politik die harten Maßnahmen wie Bauverbot gar nicht mehr aussprechen muss, sondern einfach nur zuwarten muss. Leichter durchsetzbare Dinge wie Erhöhung der Parkgebühren und Ausweitung der Kurzparkzonen (die Politik verfolgt derzeit genau dieses Szenario -> leicht durchsetzbare Maßnahmen, leichten Einfluss über die Landesbauordnungen, etc. Pragmatischen Politikern ist immerhin klar, dass viele ländliche Gebiete gar nicht mehr zu retten sind, dazu sind schon zu viele junge Frauen abgewandert und ob eine Gegend stirbt oder lebt hängt einzig und allein von dieser Bevölkerungsgruppe ab) fallen nicht so auf und kosten keine Wählerstimmen. |