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Hallo! Ich kann dir ein paar Erfahrungen aus unserem Projekt mitgeben. Wir arbeiten mit 16x2 Alu-Verbundrohr und Kreislängen von rund 74 Meter. Die 74 Meter haben sich im Rahmen der Planung als gut passende Länge für alle Kreise ergeben. Für die Wandheizung empfehle ich dir die Verwendung von Clip-Schienen. Ansonsten müsstes du jede Schleife extra fixieren. Clip-Schienen haben typischerweise ein 5cm Raster. Ein Verlegeabstand von VA8 ist damit nicht möglich. Außerdem war bei uns das teilweise Verlegen mit VA10 beim 16x2er Rohr schon grenzwertig. Weiter runter würde ich persönlich nicht gehen und VA10 war bei uns schon eine Notlösung für 2 Wände. Ansonsten haben wir überall VA 15 bzw. VA 20. Inwiefern das bei FBH FBH [Fußbodenheizung]-Heizungen geht muss aufgrund fehlender Erfahrung jemand anders beantworten. Forumsmeinungen zu den Anbindeleitungen in Richtung der Räume ist, dass der Vorlauf gedämmt wird um in den Anbinde-Bereichen nicht zu viel Energie zu verlieren. Den Rücklauf kannst du ungedämmt lassen und so die Rest-Energie in den Anbinde-Räumen nutzen. Die Heizleistung der RL RL [Rücklauf]-Rohre sollte aber auf jeden Fall in die Berechnung einfließen um eine Überhitzung zu vermeiden. Ich würde den Durchfluss deutlich in Richtung z.B. 15l/min erhöhen - je nach Pumpenkennlinie - und so den notwendigen Vorlauf senken. Die 5,4l/min kommen mir schon sehr sehr wenig vor. Die Anbinde-Leitungen zu den einzelnen Verteilern kannst du bei ausreichendem Querschnitt unberücksichtigt lassen. Hier im Forum gibt einen Beitrag, in dem sich mal jemand die Auswirkungen der Anbindeleitung angesehen hat und die Erkentnis war, dass diese kaum ins Gewicht fällt. Dann kannst du auch alle Heizkreise ungefähr gleich lang machen und daher bekommst du dann auch einen ausgewogenen Druckverlust je Verteiler hin. 20er Rohr finde ich persönlich etwas übertrieben und ist dann wohl auch schon etwas schwer zu handhaben. Inwiefern macht es für die Nutzung in der Zwischenzeit einen Unterschied ob 16er oder 20er Rohr? Was ist dabei der Gedanke? Pass bei der Auslegung deiner Flächen auf, dass dir in der Übergangszeit die Bäder nicht verhungern. Hier hilft nur ein maximieren der aktivierten Flächen (WH, Deckenheizung, ...). Bei ausreichend niedriger VL VL [Vorlauf]-Temperatur wird dir das Bad durch den Selbstregeleffekt nicht überhitzen. In deinem ersten Plan ist auch ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] eingezeichnet. Ist das Thema RGK RGK [Ringgrabenkollektor] vom Tisch oder schwankst du noch zwischen Sole oder Luft-Wärmepumpe. Hast du einen Energieausweis bzw. weitere Infos zur geplanten Dämmung? Eventuell lässt sich hier ja auch noch etwas herausholen. |
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Hi Bluefox, Ja die ~80m für 16mm Rohre hab ich schon häufiger gelesen, daher auch die Frage. Kennst du den Druckverlust deiner Anlage? Verteilungsleitung + Heizkreis (+Heizkreisverteiler) Für die Wandheizung habe ich genau solche Schienen geplant mit VA10. Habt ihr eine Biegemaschine/feder verwendet oder per Hand gebogen, VA10 und 16mm sollte eigentlich keine Probleme machen. Genau diesen Effekt würde ich gerne aktiv nutzen! Durch den schlauchförmigen L-Aufbau des Hauses habe ich recht große Flächen die an die Anbindungsleitungen "verloren gehen". Wenn ich diese dämme verliere ich viel aktive Fläche und wenn ich im Flowplanner versuche auf 28/25 zu optimieren (und teilweise auch schon bei 30/25, 30/26) fehlt mir genau diese Fläche um den Leistungsbedarf zu decken (siehe Küche Hochpaterre, Wohnzimmer EG) bzw mehr Wärmeeintrag in die Badezimmer HP+DG bringen um vielleicht 1°C mehr Raumtemperatur zu schaffen. Alternativ könnte ich noch mehr Heizkreisverteiler verbauen und dadurch die aktive Fläche der "Anbinderäume" erhöhen. Allerdings habe ich keine wirklich guten Standorte für HKV mehr zur Verfügung. Woher kommen die 5,4l? Ich habe 5 HKV mit insgesamt 18,4l/min bzw in "Phase1" 13.4l/min Ich hatte einen Denkfehler: Ich habe den Druckverlust der Verteilungsleitung hier bestimmt: https://www.druckverlust.online/ und dabei etwa 20mbar herausbekommen für die 25m Differenz der Heizkreisverteiler (daher die Reduktion der Kreislängen). Ich hatte aber scheinbar mit den 18l/min Gesamtvolumenstom gerechnet und nicht mit den 5.7l/min welche in die zwei weiter entfernten HKV fließen! Dadurch haben diese nur etwa 3mbar mehr Druckverlust und ich kann die Leitungslänge in etwa gleich lassen (vielleicht ein paar Meter weniger) Bezüglich RGK RGK [Ringgrabenkollektor]: Ich habe ihn "geplant", aber werde aus Kostengründen die nächsten Jahre eine LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] einsetzen. Die Effizienten SoleWP (zB Nibe) sind doch etwa 2-2.5 fach teurer und in dem Aufstellungsgebiet sind die meisten Winter sehr mild sodass die Effizienz der LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] ausreichend hoch ist. Ich lasse mir den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] jedoch noch als spätere Option offen :) |
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Das ist nicht wahr mit dem 2 flachen Preis, vergleichst die Maschinen ist Sole zu Luft sogar günstiger. Klar die Quellenerschließung macht dann den Unterschied. Bei RGK RGK [Ringgrabenkollektor] ist halt im Bestand auch der bestehende Garten mit sehr in Mitleidenschaft gezogen |
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Hi Akani, Als ich das letzte mal nachgesehen habe hat die (hier) empfohlene S/W-WPWP [Wärmepumpe] Nibe 1155/6 etwa 8000Euro gekostet und die ebenso gern empfohlene Panasonic Geisha-J 7kW etwa 3500Euro. Jeweils das guenstigste Angebot excl Lieferung. D.h. alleine die WPWP [Wärmepumpe] selbst sind mindestens 2x so teuer excl. RGK und komplexerer Anschlusselemente. Sicher lassen sich noch billigere SW Waermepumpen finden, aber die Nibe ist wohl eine der besser Vvergleichbaren in dem Preisbereich. Die Winter in meiner Gegend (Mittel-Burgenland) werden dank Klimawandel im Durchschnitt immer waermer weshalb sich der Effizienzgewinn der SW-WPWP [Wärmepumpe] kaum rechnet. Ich bin allerdings noch dabei die Optionen abzuwaegen. |
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Der Preisunterschied is mir bewußt, die frage ist nur welche Technik und Regelung ich dafür bekomme. Und da ist Nibe mit Panasonic kaum zu vergleichen. |
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Hallo zusammen, Ich hatte in meiner ursprünglichen Berechnung einen Fehler, bei dem ich den Druckverlust in der Anbindeleitung des EG Verteilers stark überschätzt habe (falscher Durchflusswert). Dadurch hatte ich dessen Räume mit 20m kürzeren Kreisen angebunden. Da ich nun die Anbindeleitungen fast vernachlässigen kann hab ich jetzt alle Kreise in etwa gleich lang gemacht und diese sind jetzt bei 75m. EG: https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=5gL6XGSQGZSKELi7VnUy HP: https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=U13DKLUSKk0omLgexO0Y OG: https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=hR3aQS5RgJZhnwJJ8W9M Druckverlust: Anbindeleitung bis erstem Knoten: (17.2 l/min) 7.2mbar Anbindeleitung + Schlechtester Kreis: EG: (5.5 l/min) 1.67 + 9.1 = 10.8mbar HP: (7.3 l/min) 0 + 9.7mbar OG: (4.4 l/min) 0.2 + 7.4 = 7.6mbar Momentane Auslegungstemperatur: VL 30°C, RL 25°C Seht ihr hier noch optimierungspotential? Was ist eigentlich in dieser Situation effizienter: 30/25 mit kleinerem Volumenstrom oder zB 29/26 mit deutlich höherem Durchfluss? ----------------------- Ich hätte auch noch einige offene Fragen (siehe erster Beitrag):
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Die Minleistung der beiden Geräte wird gleich sein, dann ist wiederum egal. Bei den Fbh Rohren 17er wird noch gehen, ist aber bei 75mtr kreisen kaum nötig, 20er kannst du nicht mehr gut verlegen. Der höhere Druckverlust ist dem höheren Volumenstrom geschuldet. Hast du hier 2 verschiedene Räume die unterschiedlich von der Leistung gedeckt sind oder dir fehlt in dem einen Raum etwas an Heizfläche/ Heizleistung |
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Hi Akani, Bezüglich Druckverlust: Mir ist klar, dass der höhere Volumenstrom in einzelnen Kreisen den erhöhten Druckverlust verursacht, aber ich verstehe den Algorithmus bzw die Drosselungseinstellung des Tools dahinter nicht ganz. Einfache situation: WPWP [Wärmepumpe] + 1 Verteiler + 5 Kreise, alle 5 Kreise 100% offen, exakt gleich lang und die gleiche Zahl an 90° Umlenkungen. Wenn nun die Umwälzpumpe in der WPWP [Wärmepumpe] nun anläuft stellt sollte sich der Volumenstrom doch jetzt nach Widerstand("="Druckverlust) in den einzelnen Leitungen aufteilen, also mehr Volumenstrom in Leitungen mit kleinerem Widerstand und weniger wo der Widerstand fürs Wasser höher ist sodass dadurch im Idealfall in allen Leitungen exakt die gleichen Druckverluste herrschen. Wenn der Druckverlust wie oben identisch ist sollte jeder Kreis doch exakt den gleichen Volumenstrom bekommen, richtig? Wenn diese 5 Kreise nun Räume mit unterschiedlichem Wärmebedarf versorgen, dann muss ich thermisch(hydraulisch) abgleichen: den Raum mit dem höchsten Wärmebedarf auf 100% lassen und bei allen anderen Räumen den Volumenstrom wie benötigt (auf 80%,50%,...) drosseln. Dafür gibt es ja im Tool die Möglichkeit einzelne Kreise im Volumenstrom zu reduzieren. Was ich jetzt nicht ganz verstehe ist, dass bei 100% auf allen Kreisen der Volumenstrom den das Tool errechnet schon sehr stark variiert (1.5-2x mehr), obwohl die Kreislänge nur kanpp 8-10% verschieden ist. Im ersten Post mit einer Wandheizung gut 2x der Volumenstrom und damit der Druckverlust! Falls das Tool per iterativen Algorithmus versucht den Volumenstrom zur Heizlast der Räume zu optimieren, sollte sich dann nicht eigentlich der Drosselungswert der einzelnen Kreise verändert werden und erst in zweiter Instanz dadurch der Volumenstrom? Im Moment bekomme ich bei 100% in allen Kreisen komplett verschiedene Durchflüsse, die sich meiner Meinung nach nicht allein durch präzisere "unsichtbare" Berechnungen (Simulation von Anzahl an 90° Umlenkungen?) erklären lassen. Damit fällt es mir schwer die tatsächlich notwendige Drosselung der einzelnen Kreise zu verstehen. Jeder insight in diese Details ist sehr willkommen :) |
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Hier musst du mehr Fläche Belegen um die Räume thermisch ab zu gleichen Wenn das obere zutrifft |
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