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Also diese Aussage würde ich in den Monaten November/Dezember/Jänner/Februar stark anzweifeln, würde sogar sagen dass dies einfach nicht möglich ist. Und ganz ehrlich: Wenn man Sorgen vor einem Blackout hat, dann ist die einzige Vernünftige Möglichkeit ein Notstromaggregat, denn wenn keine Sonne am Himmel ist, oder die Jahreszeit entsprechend unpassend ist wirst du nicht genügen Strom vom Dach bekommen um dein oben genanntes Szenario zu erreichen. Hier der Chart meiner vier Himmelsrichtungen 24° Walmdachanlage mit 23kW (17kW WR WR [Wechselrichter]). Es ist ganz klar ersichtlich dass etwa an den letzten drei Tagen (nahezu durchgehende Wolkendecke-schircher Herbsttag eben) maximal der Haushaltstrom bedient werden kann. Blau-Bedarf / Rot-Erzeugung / Grün-Eigenverbrauch Und im Winter bewegen sich die meisten Tage in diesem Außmass, solange es nicht ein richtiger Sonnentag ist. Edit: Strombedarf der WP WP [Wärmepumpe] bewegte sich in den letzten ertragsschwachen Tagen bei 8-11 kW das sind im kalten Winter öfters auch doppelt so hohe Werte. |
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Ein abschließender Kommentar noch für alle die sich hier haben verwirren lassen: Das z.B. ESE 1008 HG ES ISO DI DUPLEX Silent von Endress mit 10kw läuft 16 Stunden mit einer Tankfüllung (=46 Liter). Wer im Winter bei einem 1-wöchigen Blackout das Ding durchlaufen lassen will um z.B. zu heizen, sollte also beim Hausbau auch einen Tank mit ca. 500 Litern Diesel einplanen und eine vernünftige Abluftanlage. Alternativ dazu produziert eine 24 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] PV-Anlage beim aktuellen Mistwetter der letzten 7 Tage ca. 10 kWh pro Tag - das sind konstant 400 Watt über 24 Stunden, damit lässt sich - ! ohne zu heizen ! - halbwegs komfortabel leben. Zum Heizen sollte ein Kachelofen/Kamin/Bummerl verfügbar sein, sonst wirds kalt. Zusatznutzen dieser Variante: Die PV generiert das restliche Jahr ununterbrochen Geld. Die finale Entscheidung muss jeder selber treffen :) |
Ok, das ist offenbar eine Glaubensfrage - aber ich glaub das Thema ist jetzt zu Tode diskutiert ||
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Deine PV Modulen hätt ich auch gern. Kannst ma sagen wie die heissen?. Weil meine 3,7kwp was ca a 1/8 von deiner Leistung sind, haben am Mittwoch nur 442Wh geschafft. Das mal 8, dann hätt ich 3,3kwh geschafft. Ich denke da hätt ich schon kämpfen müssen, meine 2 Kühlschränke und 1 Gefrierschrank kalt zu halten, ohne das mit mein ganzes derzeit sehr wertvolle Essen auffriert. Und solche Kack Tage gibts oft bei uns bei Nebel und bei Regen und Schneefall. Anscheinend hat dein Haus eine bessere Lage, wo immer Sonnenschein ist. Es sind beide Lösungen kacke. Aber mitn Aggregat kann ich alles halbtags betreiben und das reicht und auch noch eine mittlere Batterie laden für die Nacht. Leider hat nicht jeder einen Ofen geplant, weils nicht gegangen ist oder weil kein Platz im Haus ist. Wie mein Obermonteur immer schon auf der Baustelle zu allen sagt. Ohne Strom geht gar nix. Da fliesst net amal Wasser. Man kann auch ein Lagerfeuer im Garten machen und hinters Haus ka*** und Hasen jagen. Steinzeit lässt grüssen 😂. |
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Ich habe eine 12kW Wärmepumpe und für das Heizen während eines Blackout hätte ich folgende Überlegung. Strom für das wesentliche (Umwälzpumpe, Steuerung) kommt von einer PV (Notfalls kleines Aggregat das die Batterie lädt) Für die Heizung: Habe hier noch einen alten Futterdämpfer der mit Holz geheizt wird. Holz ist ohne Einschränkung verfügbar. In den Futterdämpfer ein Spiralrohrwärmetauscher hängen -> daran eine Zirkulationspumpe und damit den Puffer heizen. Dazu bräuchte ich am Vor-Rücklauf der Heizung nur ein T-Stück mit Kugelhähnen anbringen. Im Notfall dann die Flexschläuche anschließen inkl. Pumpe. Die Steuerung der Mischer würde dann eh wieder die Heizungssteuerung übernehmen. Eine Notstromaggregat für die Heizung kommt schon auf Grund der großen Menge Treibstoff nicht in Frage. Vorallem müsste der regelmäßig getauscht werden. Habe ich hier einen Denkfehler? |
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Ich glaub Sunflower ... nix besonderes :) So sieht meine Woche aus - war eine der schlechtesten in meiner Aufzeichnungsgeschichte - trotzdem im Schnitt 15 kWh pro Tag. Stimmt schon, Mittwoch warens nur 7 kWh, aber für genau sowas hab ich den Akku mit dem Puffer aus den vorherigen Tagen. Und wenns wirklich mal zu wenig wird, dann lass ich einen kleinen DC-Generator 3 Stunden lang laufen und produzier mir 10kWh in den Akku rein. Meine Kernaussage soll auch nicht sein, dass die Generatorlösung schlecht ist, sondern dass ich sie nicht zur Deckung der Grundlast nehmen würde. |
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Invertertest - direkte Hauseinspeisung Am Samstag hab ich meinen Aufbau getestet. Eingespeist wurde über die vorbereitete 3-phasige E-Auto Leitung (😇) welche an einem eigenen 3-phasigen LS angeschlossen wurde und auf alle 3-phasen einspeist (natürlich keine Standardverkabelung). Bei meinem Aufbau muss man ein paar Sachen beachten es kann aber im Normalbetrieb nichts passieren. Also das Kabel für die Einspeisung ist fix verkabelt und kann somit auch nicht zweckentfremdet werden und am Stecker kann natürlich auch kein Strom anliegen. Danach alle FIs und LS ausgeschalten, Blackout simuliert und Generator gestartet. Danach wieder die wichtigen FIs/LS eingeschaltet: Lichtkreise Kühlschrank WP Smarthome (für Rollladen zB) Hab dann die WP WP [Wärmepumpe] 1h lang Warmwasser bereiten lassen um einen Heizbetrieb mit höhere Leistung zu simulieren. Dazu noch ein paar andere Verbraucher eingeschalten um noch mehr Leistung zu simulieren. Rollläden/Raffstor hab ich testweise auch betätigt. Der Inverter hat eine angegebene Dauerleistung von 1800VA, ich hab ihn mit 1300-1400VA eine Stunde lang betrieben. Lief einwandfrei. Verbraucht hab ich in der einen Stunde ziemlich genau 0,7L Benzin. Man kommt also mit 60L bei 12h Betrieb/Tag ca. eine Woche aus. Allerdings wird wohl nicht durchgehend so ein hoher Verbrauch Stromseitig anliegen, also sollte der Benzinverbrauch etwas geringer sein. Kann ich natürlich auch noch testen. Natürlich muss man bei meinem Aufbau alles händisch umschalten und ein paar Dinge beachten. Sprich so komfortabel wie eine inselfähige PV mit Speicher ist mein Aufbau nicht, dafür aber bedeutend günstiger und komplett unabhängig vom Wetter. Der Test war somit ein Erfolg... 2 |
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also ist das Aggregat nicht in die Knie gegangen obwohl so viel Energie gezogen wurde und die FU Regelung macht auch einen Sanftanlauf und kein Problem.. das ist top. Was benötigt Warmwasser machen für eine Leistung? Sind wir da bei kalten Soletemps nicht schon bei 1500W`? |
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Nein in die Knie gegangen ist das Aggregat natürlich nicht. Man hat aber schon gemerkt dass die WP WP [Wärmepumpe] angesprungen ist (kurzes flackern der ~200W Garagen LED Beleuchtung). Hab gerade nachgeschaut was die WP WP [Wärmepumpe] im Winter braucht bei geringerer Soletemperatur. Sind dann vielleicht 1000Watt statt derzeit 600Watt, also das wird das Aggregat ebenfalls noch schaffen. |
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Hallo! Ich mein, ich bin ja auch am überlegen wie man sich am geschicktesten auf gewisse Dinge vorbereitet ohne direkt in Verfolgungswahn zu verfallen. Aber wenn ich hier lese, was hier alles über eine Woche hinaus überlegt wird, wird hoffentlich auch daran gedacht, dass man spätestens in Woche 3 seine Möglichkeiten so gestaltet hat, dass das von außen niemand mit bekommt!? Ich bin zwar prinzipiell eher der Optimist und von Haus aus eher "gutgläubig", aber ihr glaubt ja nicht wirklich, dass binnen 2 bis 3 Wochen eure größte Sorge noch immer ist, wie lange eure Vorräte noch halten oder vielleicht sogar noch die Heizung ausreichend oft läuft, oder? Schon jetzt mit den Vorgängen rund um Corona sieht man eindeutig, wo da die Reise ganz schnell hin geht...😓 Ich für meinen Teil sehe mich da in großen Schwierigkeiten als Mensch der grundsätzlich ein Problem mit Gewalt hat und auch nicht über die Mittel verfügt, sich gegen anders denkende Menschen zu "verteidigen". Vielleicht bin ich auch von zu vielen Filmen "geprägt" aber wenn man die Nachrichten schaut (Rotterdam und Co), dann ist die Realtität vielleicht sogar noch schlimmer. lg Herbert 1 |
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Die Realität liegt irgendwo in der Mitte vermutlich. Aber ein wochenlanges Blackout ist in Österreich schlicht und ergreifend kein besonders wahrscheinliches Szenario... |
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Spätestens sobald das österreichische Netz vom europäischen abgekoppelt ist und diverse Großverbraucher abgeschaltet sind, ist der Strom mehr oder weniger wieder da ;) |
In einem Land wie Österreich mit schwarzstartfähigen Pumpspeicherkraftwerken und Unmengen von Wasserkraftwerken ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Strom mal länger als 72 Stunden ausfällt beinahe 0 - es sei denn du wohnst in einem tiroler Bergtal und eine Mure schiebt dir die Stromleitungen ins Tal. ||
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Ich glaube auch nicht das der Strom für Wochen weg ist, aber wir haben uns trotzdem vorbereitet. Wir haben zwei Kinder, 3 Monate und 2,5 Jahre alt. Deshalb habe ich ein Dual Fuel Stromaggregat gekauft, welches mit Gas oder Benzin betrieben werden kann. Ich betreibe es aber nur mit Gas. Der Vorteil von Gas ist, dass man es sehr lange lagern kann und mit einer 11kg Flasche komme ich 20 Stunden aus. Versorgt werden damit nur die Kühlgeräte. Es wäre auch möglich damit die Heizung zu versorgen, aber das müsste mir erst mein Elektriker umbauen. Dadurch das wir aber einen Kachelofen haben sehe ich dafür abe keine Grund, das Haus sollte so auch "warm" bleiben. Für uns war es wichtig, dass wir genug Babynahrung, Feuchttücher und Pampers Zuhause haben, falls wirklich mal die Geschäfte länger zu sind bzw. es Probleme mit der Lieferkette gibt. lg. Maxi |
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Hallo MiMo2402, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Für Blackout rüsten ... |
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Ich sehe auch nicht die Notwendigkeit, im Blackoutfall stromtechnisch völlig autark zu sein, da spätestens ab dem 4. Tag massive (gesellschaftliche) Probleme eintreten werden und nach 10-14 Tagen garantiert Anarchie herrscht. Sowas wünsche ich uns keinesfalls, ist aber im Bereich des Möglichen (Cyberangriff z.B.). Wahrscheinlicher sehe ich aber auch nach spätestens ca. 72h ein Wiedereinschalten der Netze - wobei es aber je nach Ursache zu wochenlangen Rationierungen kommen kann. Mit Sicherheit sehe ich die Lieferketten vollkommen gestört, womit wir wohl dann länger noch mit Mangel leben müssen. Alleine deswegen zahlt sich ein Notvorrat absolut aus, nicht nur für die Akutphase. (Trotzdem finde ich Victron geil, alleine schon wegen dem Spieltrieb. 😁) |
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das glaub ich dir schon... Ja das grössere Problem ist auch dass nach 2-3 Tage auch kein Wasser mehr läuft! Ohne Strom geht einfach gar nix. Und das ist so. Elektriker an die Macht :D Vorräte anlegen ist auf jeden Fall gut |
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Schwarzstart hin, Schwarzstart her, wenn die Steuersoftware ver-ransomwared ist, musst das Pumpenventil von Hand aufdrehen und den Generator zu Fuß synchronisieren, darum IT-ler an die Macht |
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Wenn da sprudel vom Aggregat leer is, hilft der ITler a nix. Ohne IT is früher a gangen🤣🤣🤣 |
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Wenns länger dauert, wird das größere Problem sicherlich die Anarchie. Bei uns im Dorf z.B. verhunger ich relativ langsam, Brunnen sind zur Genüge vorhanden, es gibt auch einen Holz-Tischherd und Gaskocher etc., aber wir sind nur einen Tagesmarsch von Wien entfernt ... 🏃 |
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Täusche ich mich, oder hängt an deinem Aggregat vom Foto ein 230 V Stecker dran? Wie geht das dann mit dem 3-phasigen Einspeisen? |
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L auf alle 3 phasen gebrückt und N auf N... Geht halt nur, wenn du keine Drehstromverbraucher hast und die PV ausgeschalten hast. Und am besten mit einen Netz-0-Notstrom Umschalter. Ich lasse so was fast bei jeden EFH Verteiler einbauen |
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Wenn die PV vor dem Netz-0-Notstrom Umschalter eingebunden wird, brauchst du die PV auch nicht ausschalten. Wenn das Netz wieder vorhanden ist, funktioniert automatisch die PV. |
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Mindestens ein Backrohr und ein Induktionsfeld mit Drehstrom hat doch jeder Haushalt? |
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