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Fußbodenheizungsberechnung

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  •  Sekutoro
26.1. - 27.1.2019
11 Antworten | 6 Autoren 11
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Hallo

Ich bin gerade dabei für meinen Rohbau die Fußbodenheizung zu berechnen.
Ich will prinzibiel das Berechnungssystem dahinter verstehen und habe daher ein excel file zusammengeschustert.

Zwei Dinge würde ich gerne Wissen.

1.) Kann es echt sein das der Wärmebedarf /m² kleiner 20Watt ist. Die Lektüre im Internet gibt immer nur Werte jenseits der 100Watt/m² her.

2.) Unter dem Link ist das xlsx abrufbar. Ich bin offen über Vorschläge dies zu verbessern bzw. erkennt jemand einen groben fehler und will ihn melden.

Es ist mir klar das eine fachmänische Berechnung unumgänglich ist aber wie schon erwähnt will ich das Verstehen.

https://drive.google.com/open?id=1OzpsSrLTxAeXgbZ8sfBmvvXWxqxF4E2B

  •  rabaum
  •   Gold-Award
26.1.2019  (#1)
Was sagt denn der Energieausweis zur Heizlast deines Hauses?

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  •  Sekutoro
26.1.2019  (#2)
Der sagt
HWB SK 26
Flächenbezogene Heizlastabschätzung (291m²) 24W/m² 

1. Da ohne Förderung gebaut wurde/wird wurden für den Energieausweis defaultwerte berechnet die ich eben versucht habe mit dem physischen Bestand richtig zu berechnen.



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  •  Vardi17
26.1.2019  (#3)

zitat..
Sekutoro schrieb: . Da ohne Förderung gebaut wurde/wird wurden für den Energieausweis defaultwerte berechnet


Das eine folgt nicht logisch aus dem anderen. Ein seriöser Energieausweis ist auch dann genau, wenn man ohne Förderung baut (vorausgesetzt, man hat wichtige Baudetails wie Wandaufbau, Fenster etc. bereits vor Einreichung entschieden, ansonsten ist der EA EA [Energieausweis] sowieso ein wenig fragwürdig).

zitat..
Sekutoro schrieb: die ich eben versucht habe mit dem physischen Bestand richtig zu berechnen.


Richtiger Ansatz!




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  •  Sekutoro
26.1.2019  (#4)
Was soll ich sagen.

Willst du mit Förderung bauen so ist eine genaue Berechnung (um so gut als möglich da zu stehen) wichtig.

Es war der Einreichplan bekannt und der physische Bestand weicht auch nicht von diesem ab.

Was mich am meisten wunder ist, dass im Energieausweis die Bruttogebäudegröße herangezogen wurde. Das macht dann um ein ganzes Stück mehr aus als es eben ist.
z.B Wandstärek gesamt: ~46cm
Innenwandstärken wurden gar nicht berücksichtigt.

Das mein Ansatz es zu veruchen richtig ist, ist mir klar aber da mein Verfahrentechnikwissen schon mehr als nur eingerostet ist wollte ich jemanden finden der mir einen möglichen Fehler in der/den Berechnung(en) aufzeigt.

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  •  Vardi17
26.1.2019  (#5)
Uns war der EA EA [Energieausweis] für uns selbst wichtig, erst als Planungsinstrument, später, um zu wissen, was Sache ist (nicht, um gut dazustehen emoji). 

Wenn der physische Bestand nicht vom Einreichplan abweicht, weshalb wurde dann mit Defaultwerten gerechnet? Das macht man doch nur, wenn keine Details bekannt sind? (Nun gut, in unserem Einreichplan ist zwar die Wandstärke drin, nicht aber die verwendeten Materialien; die Größe und Position der Fenster, nicht aber deren Qualität.)

Beim EA EA [Energieausweis] wird grundsätzlich die Bruttogröße angegeben. Beim Heizen wird ja nicht nur das Luftvolumen erwärmt, sondern auch die (Außen-)Wände werden aufgeheizt. 

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  •  R_______
26.1.2019  (#6)
Ich hab eine recht ähnliche Excel-Tabelle erstellt :)... habs nur kurz durch geschaut - sieht für mich total nachvollziehbar und soweit richtig aus, werd mir morgen nochmal ordentlich Zeit dafür nehmen (vor allem die Lüftungsverluste werd ich mir genau anschauen).

Kleinigkeit: Auslegung FBH FBH [Fußbodenheizung] Zelle E4, Pi ist nicht 3,15 sondern 3,14 ;) (oder einfach "PI()" verwenden)

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  •  berhan
  •   Bronze-Award
26.1.2019  (#7)
Mir kommen deine Lüftungsverluste zu gering vor, Kältebrücken fehlen. Nimm einfach GEQ ( https://www.geq.at/jetzt-testen/  )zur Berechnung. Dein Haus dürfte mit den Dämmwerten ein Passivhaus oder zumindest nahe drann sein, eine raumweise Heizlastberechnung brauchst du meines erachtens nicht.

Falls dein Haus noch in der Planungsphase ist, bau eine BKA BKA [Betonkernaktivierung] ein und fürs Bad eine Wandheizung und sonsten die Druckverluste berücksichtigen.

Für die Berechnung der Fußbodenheizung gibts im übrigen die Hfrik Tabelle ( https://www.energiesparhaus.at/forum-fbh-auslegung-xlsx-so-ok/52363_1#488832 http://aquarea.smallsolutions.de/index.php?title=Datei:Heizungstabelle_v20.xlsx&oldid=3557 ).



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  •  Sekutoro
27.1.2019  (#8)
Danke für die bis jetzt geschriebenen Beiträge.

zitat..
Vardi17 schrieb: Wenn der physische Bestand nicht vom Einreichplan abweicht, weshalb wurde dann mit Defaultwerten gerechnet?


Im Energieausweis wurde

   •  keine 3fachverglasung berücksichtigt.
   •  Die OG Decke wurde mit 20cm Beton und 30cm Dämmung angegeben was auf 40cm ausgeweitet wurde.
   •  Es wurde nicht mit den EPS-F Plus lamdawerten von 0,031 sondern mit 0,045 gerechnet warum auch immer.
   •  ein paar Dinge fallen mir gerade nicht ein aber da gibts noch was.

zitat..
R_______ schrieb: Kleinigkeit: Auslegung FBH FBH [Fußbodenheizung] Zelle E4, Pi ist nicht 3,15 sondern 3,14 ;) (oder einfach "PI()" verwenden)


 Das mit dem "PI() hab ich nicht gewusst. Endlich ist mir das mal bekannt.

Ich bin auch schon auf einen Fehler bei der Lüftungsberechnung im KG gekommen (deltaT ist im file falsch) da es der Luft wohl egal ist ob sie in den Keller kommt und somit nicht die Erdtemperatur haben kann da ich keinen Erwärmetauscher habe.

Und ein zweiter Fehler hat sich bei dem Anbindungsvolumen von der WPWP [Wärmepumpe] zum Verteiler passiert. Die 6 Leitungen sind 26x3 und keine 20x2

Es gibt 3 Verteiler die alle Separat eine direktleitung in den Technikraum im Keller besitzen. Der Aufwand ist hierfür zwar recht hoch jedoch habe ich die Befürchtung das die Kühlungsfunktion im Sommer womöglich Aufgrund der deltaT im Keller nicht richtig funktionieren kann.
Somit wird alles so vorbereitet das ich im schlimmsten fall eine hydraulische Weiche benutze. Ich hoffe ich kann mir den Tausender sparen. 



Der derzeitige Zustand des Hauses ist.

1. KG EG OG und Dach im Rohbau fertig
2. EG OG ist noch nichts gemacht ausser ein provisorisches WC
3. KG: Etechnik Keller zu 80% fertig, Wände verputzt/verspachtelt, und ich bringe demnächst die gebundene Schüttung ein.


zitat..
berhan schrieb: Falls dein Haus noch in der Planungsphase ist, bau eine BKA BKA [Betonkernaktivierung] ein und fürs Bad eine Wandheizung und sonsten die Druckverluste berücksichtigen.


 
4. BKA= sorry für was steht dies Abkürzung.

5. Geplantes Ende der Arbeiten ist 2023!! Ja lacht mich nur aus aber ich habe die Zeit und ich lasse mich sicher nicht von einer Firma unter Druck setzen.
6. Den Installateur meines Misstrauen musste ich nach langem hin und her den Auftrag entziehen da ich selten so einen ........ gesehen habe. Gott sei dank konnte er noch nicht viel schaden anrichten.
7. Wandheizung im BAD würde eine Herrausforderung werden. Nicht unmöglich (bin ja flexibel) aber ich würde sie lieber nicht machen.


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  •  Vardi17
27.1.2019  (#9)
BKA: Betonkernaktivierung.

Wandheizung im Bad: ist deshalb sehr zu empfehlen, weil nur begrenzt FBH FBH [Fußbodenheizung]-Fläche zur Verfügung steht. Mit einer Wandheizung erschließt man zusätzliche Heizfläche ➜ es ist leichter möglich, eine angenehme Badezimmertemperatur zu erreichen. 

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  •  Vardi17
27.1.2019  (#10)

zitat..
Sekutoro schrieb: Geplantes Ende der Arbeiten ist 2023!!


Wenn das für dich passt und (noch) keine Familie da ist, ist’s ja in Ordnung. 
Für uns wäre das nichts – die Bauphase ist schön, aber auch anstrengend, und wir freuen uns mittlerweile schon viel zu sehr darauf, in unser neues Zuhause zu ziehen. 

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
27.1.2019  (#11)
ich kann dir nicht viel raten - aber eine wandheizung würde ich unbedingt machen - oder hast du die erfahrungsberichte hier herinnen nicht gelesen?
wie sagt dyarne immer so schön: den eausweis nicht als notwendiges übel für irgendwelche blöden teils sinnlosen förderungen sehen, sondern als planungstool zur optimierung deines gesamtenergiestandards
die erste und beste entscheidung hast du schon getroffen: einen unfähigen installateur rauszuschmeissen!

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