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Ich habe mich auch lange gesträubt, bin aber sehr positiv überrascht von den Stromverbräuchen. Wir haben seit letzten Jahr eine Split Klima von Daikin (4 Innengeräte) und seitdem ist die Lebensqualität eine andere (viel besser). Vor allem im Homeoffe im kleineren Bürozimmer ist die passive Kühlung durch FBH FBH [Fußbodenheizung] viel zu schwach und man schaffts nicht unter 27 Grad. Und schlafen bei 21 Grad im SZ ist auch eine viel bessere Qualität. Unsere hat letztes Jahr insgesamt 300 kwh verbraucht, großteils von der PV gedeckt, ungefähr so viel wie ein Kühlschrank...also da braucht mein kein schlechtes Gewissen haben (auch ohne PV nicht). |
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Da würde ich eher in eine Klimaanlage investieren als in die aktive Kühlung über die LWP LWP [Luftwärmepumpe], da die LWP LWP [Luftwärmepumpe] (im Gegensatz zu einer Sole WPWP [Wärmepumpe]) beim Kühlen auch einiges an Strom verbraucht. Um die 1000 € bekommst schon 2 Innengeräte. Von OÖ nicht. Schau dir mal klimondo.at an. Das ist die Onlineschiene von der Fa. Herzog aus Graz, eine der größten Klimatechnikfirmen in Österreich, die auch im gewerblichen Umfeld tätig sind. Vorteil: Toppreise von Material und Arbeitszeit, nicht mal die deutschen Onlineshops können da mithalten, und sehr gute Monteure. Hat bei uns (in NÖ) super geklappt, wir haben Qualtiätsprodukte von Daikin. Die sind in ganz Österreich aktiv. |
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@Michi und gdfde: könnt ihr mit eurer Splitklima auch nennenswerte Heizleistungen (+ 1-3 °) in kurzer Zeit erzielen? Ich verstehe euch gut. Im Büro hängt die Klima nachgerüstet am Gang, Türen sind offen. Bis Mittwoch war sie kaputt, gefühlte +30°. Man arbeitet wie ein Besoffener bei diesen Temperaturen. Also das nächste Projekt nach der PV ist definitiv ein Klimaanlage. Wie bzw. wo habt ihr die Teile verbaut, am Gang und Decke abgehängt, Türe geöffnet, direkt in den Zimmern? Wurden diese arbeiten quasi schlüsselfertig ausgeführt? Kosten? Danke😘 |
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Hab denen mal eine Anfrge gesendet 😊 |
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Geheizt haben wir mit der Klima noch nicht so, dass ich dazu Angaben machen könnte. Mein Mann hat aber gemeint dass das problemlos geht, wenn sie uns das Gas abdrehen. 😝 Wir haben 3 Innengeräte direkt in den Zimmern, jeweils über der Türe und zwar in den beiden Schlafzimmern (im Gästezimmer nicht, würde ich aber machen, wenn ich noch mal bauen würde) und im Wohnzimmer. Die Klima war von Anfang an geplant ja, mit den entsprechenden Leitungen in der Wand und auch mit Kondenswasserabfluss zum Kanal sowie den Kälteleitungen zum Außengerät. Kosten kann ich mich nicht mehr genau erinnern, würde schätzen unter 10k alles zusammen vor 6 Jahren (setzt sich zusammen aus den Klimaschächten Fertigteilhausfirma, Kondensrohre Bodenplattenfirma, Elektriker und Installateur und Geräte selbst). |
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Ja klar, wir haben 3 kleinere Innengeräte (jeweils 2 kw) für Büro, Schlaf-, und Kinderzimmer und ein größeres (5 kw) für den offenen Wohnzimmerbereich (60 m2). reicht vollkommen aus, sowohl für Kühlen und Heizen. Das Aussengerät hat 6,8 kw, ist also bewußt unterdimensioniert...die Innengeräte modulieren entsprechend und laufen im Normalbetrieb auf Minimallast und es wird nicht die Situation geben, dass alle Geräte gleichzeitig auf Vollast laufen...und selbst wenn, dann dauerts eben ein wenig länger. Heizen könntest theoretisch damit auch das ganze Haus, ich finds aber durch die rumgewirbelte warme Luft nicht so angenehm...aber für die Übergangszeit ist sicher problemlos und heizt den Raum sehr schnell um 5 Grad und mehr auf. Direkt in den Zimmern. Ich halte von der zentralen Verbauung mit offenen Türen entgegen anderer User hier nix. Damit ist´s dann zb. im Büro/SZ immer noch zu warum und am Gang zu kalt. Zur Relation, ein 2 kw Innengerät kostet 380 €... Zur Lage, das war bei uns durch die Wanddurchbrüche vorgegeben...du solltest darauf achten, dass sie dich nicht direkt anbläst (also Montage übern Bett wäre zb. gut geeignet, dann bläst sie von dir weg). Die Leitungen innen haben wir, wo´s nicht direkt nach aussen gegangen ist, vom Trockenbauer einkleiden lassen. Und aussen mit (hässlichen) weissen Kabelschächten an der Hausecke...geht leider nicht anders. Aussengerät steht bei uns am Dach. Du mußt jeweils vom Innengerät einmal zum Aussengerät und hast einen Kondensatablauf (Pumpe ist nicht empfehlenswert). Kosten waren 10 k, Preistreiber sind die Leitungslänge (60 lfm durch Kupferpreise) und die Montage, das hat alleine schon 6300 € ausgemacht. Wir haben aber die teueren Daikin Innengeräte genommen (mit App Steuerung, Bewegunssensor usw), das ginge sicher noch billiger. Ich würde das eher noch dem PV Projekt vorziehen, die Stromkosten sind vernachlässigbar (60 € letztes Jahr bei 0,20 €/kwh). |
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Hahah Danke für die Info - Erinnert mich an die letzte Gasthermenwartung (nicht Service) Wartungen haben wir dan nausgelassen (Aussaugen des Wärmetauschers mit dem Staubsauger) - und nur die gesetzliche Überprüfungen halt gemacht |
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Danke euch für die detaillierten Ausführungen😄 |
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Fuer alle dies in dem Zusammenhang interessiert, letztes Jahr bei nem Buddy gesehen - wir fandens Mega Splitklimaanlage in einer Einheit - 2 Aussenloecher gebohrt, Aussen Abdeckung und schoen, Inneneinheit super Italy Design (mir gefaellts) und Super Effizient (fast wie ein "Richtiges" Splitgeraet) Innova 2.0 Klimageraet - kennt bei uns irgendwie keiner, wir hattens auch nicht am Schirm aber sowas kommt bei uns zum Nachruesten (keine nervigen Kupferleitungen auer durchs Haus 😂) |
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Kannte ich auch nicht. Was mir aber auffällt...Luftdichtheit vom Haus ist mit diesen Wanddurchführungen eher nicht mehr gewährleistet. Bei mehr als einem Innengerät geht´s ganz schön ins Geld. |
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Innova 2.0 Klimageraet: Würde ich nur als Notlösung sehen, wenn ein echtes Splitgerät nicht möglich ist. Hab eines in einem (denkmalgeschützten) Gebäude installiert. Der EER/COP ist ziemlich schlecht, und auch die Lautstärke ist viel höher als bei einem "richtigen" Gerät. Allerdings ist es immer noch besser, als diese Monoblockgeräte für die Innenaufstellung mit einem Luftschlauch nach außen. |
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@speedcat: bin gespannt welche Erfahrungen du mit denen machst vielleicht erzählst du es hier dann 😊 Danke für die ganzen Erfahrungen aber wir müssen das wohl alles auf Eis legen bei den drohenden Strompreisen :( |
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Wie schon gesagt, die laufenden Energiekosten für die Klimaanlage sind vernachlässigbar, auch wenn sie sich verdreifachen würden. |
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Würde ich auch sagen, ich habe für den echt sehr heißen Juni bei einer Kühlleistung von 354 kWh mit der WPWP [Wärmepumpe] 38,8 kWh an PV-Strom benötigt. |
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@Rurouni, das wird noch ein Weilchen dauern, das nächste anstehende Projekt ist die PV. Ich schätze dann nächstes Jahr mit den Klimaanlagen-Planungen zu beginnen |
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Gibt es eigentlich Wärmepumpen die eine Fußbodenheizung und gleichzeitig einen Verdampfer bedienen? Also quasi ein Kombigerät mit vollwertiger Klimaanlage? Wenn ich schon früher oder später meine gasheizung umstellen muss, dann wäre wohl eine ganzheitliche betrachtung (energieversorgung, heizung/kühlung) angebracht. |
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Naja, Verdampfer wird dann der falsche Ausdruck sein. Ich habe im Technikraum zusätzlich einen Fancoil eingebaut, durch welchen die kalte Sole durchläuft. Durch die Abwärme des Netzwerkschrank und des Kühlschrankes bzw Gefrierschrankes den Raum stark erhitzt hat. Habe Soletemperaturen von um die 12° dank Brunnenwasser. Aktuell ist geplant auch im Küche/Esszimmer so ein Gerät mit ein ca. 4-5kW zu installieren, warte aber noch immer auf ein Angebot dazu... |
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