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hatten wir auch - die Überlegung, aber dann zum Glück verworfen.
Einerseits ist da natürlich die Sache, dass man täglich vom Keller raufgeht, aber das wirklich blöde ist die Trennung Eingang und Garage im Keller. Entweder man läuft die Kellertreppe mit Schuhen rauf, oder zeiht sie unten aus, aber dann hat man sie nicht beim oben rausgehen. Das war für uns das KO-Kriterium, ausser man macht die Eingangstüre auch im Keller |
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Aha, den Aspekt habe ich so noch gar nicht bedacht.
Auf den ersten Eindruck hin kommt mir das aber nicht wirklich störend vor, aber ich werde es mal sacken lassen. Im Vorraum sind ja "Haupteingang" und Kelleraufgang voraussichtlich nah beinander (wenige Meter) ... Haupteingang im Keller gefällt mir nicht, weil es ja auch ein "Nutzkeller" werden soll, und nix schönes. Und wer betritt gerne ein Haus durch ein Keller, der auch wirklich wie ein Keller aussieht? Da Keller ohnehin gewünscht, aber ich nicht wüßte was man mit den vollen 90 m² Keller machen soll, reizt mich die Keller-Garage halt schon sehr. |
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Was für uns bei der Planung sehr wichtig war ist die Trennung zwischen sauber/schmutzig.
Ich habe viele Pläne gesehen in denen das schlecht gelöst ist, wo man z.B. am Abend beim Schlafengehen genau den Bereich durchquert in dem die Schuhe stehen. Und das war es auch für uns bei der Garage im Keller: Gehen wir mit den Schuhen rauf ist die Kellertreppe Schmutzzone, und meist geht die Treppe ins OG dann direkt daneben weg, also laufen wir da immer durch. Schuhe unten ausziehen ist blöd, weil dann hab ich sie nicht, wenn ich oben raus gehe. War auch lange Zeit für uns sehr reizvoll, und wir hätten sogar einen schönen riesigen Eingangsbereich unten gemacht, damit das auch einladend wirkt. |
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Noch Meinungen dazu?
Vor allem die Frage "wieviel kostet der Keller mit integrierter Einzelgarage mehr als ein normaler Keller" würde mich interessieren. |
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Ich hab die Leute noch nie verstanden, die das Auto in den teuren Keller reinstellen wollen.
Folgende Nachteile aus meiner Sicht: 1.) meist ist der Keller in der Erde, d.h. man braucht ein beträchtliches Gefälle, um da reinzukommen...die 2. Zufahrt nimmt dir wieder Platz im Vorgarten weg, für das Carport oder die 2. Garage brauchst ja ohnehin eine Zufahrt. 2.) Wenn der Keller in der thermischen Hülle ist, ist die Garage im Keller noch teurer (verglichen mit einer normalen Garage, wo man kaum Isolierung usw. draufpickt) 3.) wenn nicht in thermischer Hülle, musst den Garagenraum ausnehmen, d.h. die Wände zum herkömmlichen Keller normal dämmen, ordentliche luftdichte Türe einbauen usw. 4.) Entwässerung der Zufahrt Garage ist auch nicht immer problemlos, vor allem, wenn der Regenwasserkanal höher liegt. 5.) im Winter kommst nicht mehr aus der Garage raus, wenn Schnee/eis liegt...du mußt da immer früher aufstehen, Salz streuen, Schnee schaufeln oder gleich eine beheizte Zufahrt machen (womöglich in Kombination mit einem Passivhaus ![]() In die Garage neben dem Haus kann ich auch noch bei 20 cm Schnee reinfahren, wenns mich grad nicht schneeschaufeln freut. 6.) Zusätzliche Schwachstelle durchs Garagentor, wenn mal eine Überschwemmung/Starkregen ist, füllts dir durch die Zufahrt/Garage den Keller an...das drinstehende Auto ist dann auch gleich kaputt... 7.) Nachm Einkaufen musst den Krempel quer durch den Keller über die Stiegen rauf in die Küche/Abstellraum tragen --> mühsam...genauso wie das "SChuhproblem" Viele haben entweder die Garage gleich mit einem Gang ans Haus drangebaut, weil sie unbedingt im "Warmen" in die kalte Garage wollen..hat den Nachteil, dass du im teuren Haus meistens wieder Fläche für den Gang verlierst. Wir habens so gemacht, dass die Garage nicht direkt ans Haus angebaut ist. Wir machen für die Zwischenfläche dann noch eine Überdachung...hat obendrein den Vorteil, dass ich dort auch noch Fahrräder usw. abstellen kann bzw. mich druntersetzen kann, falls ich bei der Grillparty vom Gewitter überrascht werde. |
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Hallo ildefonso, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Garage in Keller? Extern? Zu bedenken? |
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stimme gdfde zu - Hallo!
Ich habe die Garage unterm Haus und kann daher alle Punkte von gdfde bestätigen. Wenn viel Schnee angesagt ist, parke ich gar nicht mehr unten, da ich schon zweimal trotz früher aufstehen und Schneeschaufeln nicht rausgekommen bin, weil es so rutschig war. Was mir aber sehr taugt an der Garage im Keller: Ich nutze sie gerne als großen Werkraum und habe dann in den übrigen Kellerräumen leichten Zugriff auf mein Werkzeug und Material. Weiters ist es lässig die neue Waschmaschine/Gefriertruhe/Brennholz etc mit dem Wagerl in den Keller zu fahren und nicht über die Stiege tragen zu müssen. LG, Bob |
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@gdfde
Danke für Deine Gedanken. Mit unseren individuellen Gegebenheiten, fallen jedoch viele Deiner aufgezählten Nachteile wohl weg. Von der Straße aus gesehen steigt der Grund um gut 3 Meter an (auf ca. 40 Meter Grundlänge). Also mehr als dass man es einfach ignorieren könnte, aber weniger um von einer wirklichen Hanglage zu sprechen. Da kling es für mich schon prinzipiell verlockend dass man auf der Straßenseite ca. ebenerdig in die Garage reinfährt, während man südseitig ebenerdig vom EG in den Garten gehen kann. Die Nachbarn haben das teilweise auch so, da jedoch meist ältere Häuser will ich mich auf deren Erfahrungen nur beschränkt stützen (schaut aber durchaus plausibel aus). Das wäre freilich ein Thema wo man sich hier zusatzkostenmäßig bewegt. PH ist voraussichtlich kein Thema. Kann irgendwer sagen was es GANZ GROB Aufpreis kostet, eine große Einzelgarage in den Keller zu integrieren statt nur einen normalen Keller zu machen? Also Garagentor, Überlager (?), Zusatzdämmerung und was man sonst noch so braucht (hoch angesetzt, da ich nicht selber mitwerkle) Wie gesagt, Einfahrt soll in etwa ebenerdig sein. Irgendwo tiefgaragenmäßig "runter" fahren, kommt definitiv nicht in Frage. Zumindestens Überschwemmungsgefahr fällt definitiv weg. Nichtmal beim 1.000 jährigen Hochwasser ist man hier gefährdet. Das war mir schon bei der Grundsuche extrem wichtig. Neben der "Bewältigung" dieser geringen Hanglage hätten es noch 2 große Gründe: 1. Wir wollen unbedingt einen Keller, jedoch wäre ein Keller mit etwa 90 m² verbauter Fläche STARK übertrieben für unsere Bedürfnisse (soll kein Wohnkeller werden; mehr in Richtung Abstellraum-Qualität, Vorräte, Heizung etc.) Der Gedankengang wäre daher dass eine großzügige Einzelgarage reinkommt (eine großzügige Doppelgarage würde den Restkeller wohl doch zu klein machen). Bevor man jetzt den halben Keller ungenützt läßt, warum also nicht eine Garage rein? 2. Hätten wir mal 1 Garage (damit kann man leben), würden wir eine 2. erst später bauen, und könnten uns zunächst die komplette Investion in die externen Garage ersparen (mal abgesehen davon was die Kellergarage mehr kostet also ein normaler Keller). Aufgrund der Rahmenbedingungen (sehr gutes Einkommen, jedoch "Eigenkapitalproblem") wäre ich froh wenn die Startinvestition im Rahmen bleibt. Eine weitere schöne Garage kann ich wenige Jahre danach voraussichtlich aus dem cash-flow bezahlen, während man beim Haus oder Keller halt nicht sagen kann das machen wir erst in 3 Jahren. Das muß ja alles sofort bezahlt werden (und wird auch mit relativer Dringlichkeit benötigt). Ich such halt momentan nach Fallstricken. Z.b. das "Schuhproblem" alleine ist halt noch nicht das, weswegen ich die ganze Sache sofort vergessen möchte. |
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Aufpreis kostets dich im Endeffekt nichts bis auf ein bisl mehr Dämmung und die ordentliche Tür vom Keller in die Garage.
Du "verschwendest" aber mit der Garage den halben an sich schon teuren Keller. Eine Garage neben dem Haus ist sicher billiger. Andere, vielleicht auch blöde Frage...wenn du nicht weißt, was du mit dem Keller anfangen willst ausser Heizung und Abstellräume...warum läßt du ihn nicht ganz weg und stellst dir eine großzügige Garage mit Nebenräumen hin? Auch schon allein deswegen, weil du jetzt das Geld nicht flüssig hast, und das finanzieren müsstest, wobei du lt. deinen Angaben die Garage später locker bar zahlen kannst? |
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@gdfde
Danke. Wenn kein riesiger Aufpreis für die Keller-Garage fällig wird, ist das schonmal interessant. Nebengebäude vs. Keller: Gefühlsmäßig wollen wir einen Kellerbereich. Vor allem meine Holde will das etwas kühlere Kellerklima lebensmitteltechnisch nutzen. Der Lösung mit Nebengebäude kann ich mich insgesamt nicht so recht anfreunden. Auch subjektiv wäre mir eine Einheit (also mit Keller) lieber, allein schon weil ich nicht 5 Baustellen parallel möchte (möchte weitgehend alles über FTH FTH [Fertigteilhaus]-Firma machen lassen ohne Eigenleistung/Eigenvergaben). Investition: Wenn ich jetzt statt einem Keller nur eine Bodenplatte mache, erspare ich mir zwar was (sagen wir mal ganz grob 25T zu 60T), dafür müsste ich aber SOFORT eine Doppelgarage mit großen Nebenräumen machen. Und diese kosten wohl mind. soviel wie die Kellerersparnis beträgt. Außerdem muß das Haus ein paar m² größer werden, was auch mit 10-15T zu Buche schlägt (und mehr Wohnraum hat auch höhere laufende Kosten: Heizung, Steuern etc.). Will das ganze eh noch mit eigenem Bau-SV und zusätzlich auch NÖ-Bauberatung (kostet nicht viel, keine Ahnung ob das großartig was bringt) durchgehen, denn ob die Schreibtischplaner der FTH FTH [Fertigteilhaus]-Firma bei solchen Frage wahnsinnig engagiert sein werden, darauf hoffe ich mal nicht. Wenn ich 2 Jahre später dann eine kleinere Garage hinstelle (mit kleinem Nebenraum), kostet das vermutlich zwar insgesamt mehr, aber es kommt mir mehr entgegen, denn ich muß eh unheimlich viel finanzieren (zahle gerade im Eilzugstempo den vor ein paar Monaten gekauften Grund ab, danach paar Monate Eigenkapital für das Haus sammeln, Rest muß die Bank beisteuern). Was die Einnahmenseite aber ohne Probleme bewältigen sollte bzw. 2 Jahre später sollte auch das Barkapital für die zusätzlich Garage verdient sein. Könnte man sich nur ein halbes Haus bauen und mal einziehen und 2 Jahre später die zweite Hälfte, würde ich morgen loslegen ![]() |