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·gelöst· Gas unleistbar - was machen wir denn jetzt?

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  •  Jacky1905
  •   Silber-Award
1.9. - 14.9.2022
89 Antworten | 34 Autoren 89
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Liebe Forumsgemeinde,

ich hatte vor Kurzem ja einen Beitrag verfasst, wo es darum ging, dass meine Eltern von Gas auf LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] umsteigen wollen und die Angebotseinholung läuft auch schon.

Gestern dann die Hiobsbotschaft: ihr Gaslieferant hat ihnen die Kündigung wegen Insolvenz geschickt. Nach kurzem googeln der derzeitigen Gaspreise pro kWh wurde uns allen schlecht. Der Günstigste nimmt 25,69ct/kWh Gas 😱 - meine Eltern haben einen jährlichen Verbrauch von 30.000kWh - macht über €700,- im Monat!!! Wie soll das bitte gehen???

Wir werden diesen Winter versuchen, die VL VL [Vorlauf]-Temp. zu senken, dafür alle HK und FBH FBH [Fußbodenheizung] durchlaufen lassen. Die Frage ist, obs was bringt.

Ab nächstes Jahr Herbst wird sicher die neue LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] laufen, aber was machen wir bis dahin? Ich denke, men merkt die leichte Verzweiflung. 

Die Ersparnisse sollten eigentlich für die LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] verwendet werden, und nicht, um durch diesen Winter zu kommen.

Wer hat gute Tipps für uns?

Vielen Dank 🙏

  •  rabaum
  •   Gold-Award
12.9.2022  (#81)

zitat..
taliesin schrieb: Das ist leider in Österreich weit verbreitet und hat wie man hier sieht auch seine Tücken. Das Investment war zwar vermutlich in Summe kein schlechtes, aber die laufenden Kosten werden gerade ziemlich lästig.

Das Problem des Folgeinvests in der Zukunft wird mMn noch viel größer werden. Wenn jetzt regelmäßig Bauherren auf über 30 Jahre finanzieren mit Raten hart am Limit, woher sollen dann die Mittel kommen, sollte nach 20 Jahren was größeres bei der Heizung anstehen. Parallel zu der Kreditrate müsste man schon was beiseite legen.


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
12.9.2022  (#82)

zitat..
taliesin schrieb: Die gut 10 Orden für Gawan für seine Sprüche finde ich auch daneben, weil helfen tun die niemandem, ändert natürlich nichts daran, dass wir alle in der Vergangenheit energetisch auf zu großem Fuß gelebt haben.

Er hats ev. ein wenig überspitzt formuliert, aber nur wenn man die Heizquelle ändert, ändert das nichts an der suboptimalen thermischen Situation des Hauses.
Jackys Eltern werden sich dann die Stromrechnung der LWP LWP [Luftwärmepumpe] auch nicht mehr leisten können...

Wurde eh schon gebracht, dass es sinnvoller wäre, in thermische Sanierung in einem 150 kwh/m2a Haus zu investieren anstatt die Heizung zu tauschen...das scheint aber nicht gewollt zu sein.


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  •  Jacky1905
  •   Silber-Award
13.9.2022  (#83)

zitat..
gdfde schrieb:
 wenn man die Heizquelle ändert, ändert das nichts an der suboptimalen thermischen Situation des Hauses.
Jackys Eltern werden sich dann die Stromrechnung der LWP LWP [Luftwärmepumpe] auch nicht mehr leisten können...

Wurde eh schon gebracht, dass es sinnvoller wäre, in thermische Sanierung in einem 150 kwh/m2a Haus zu investieren anstatt die Heizung zu tauschen...das scheint aber nicht gewollt zu sein.

Thermisch sanieren ist alles recht und schön, nur haben wir keine Ahnung, wo wir ansetzen sollen?

Wie gesagt, die preisliche Sache beim Gas ist derzeit gelöst und auch locker bezahlbar. Was, wenn wir beim Gas bleiben würden und einen neuen Brenner verbauen, der wahrscheinlich mehr leistet bei weniger Verbrauch? Was ist aber dann in 10-15 Jahren?
Wir möchten einfach - wenn wir jetzt was investieren - dass es sich für die nächsten 10-15 Jahre rentiert und nicht wieder zum Überlegen wird (Gaslieferstopp o. dgl.).

Wir sind natürlich für Inputs offen - möchten aber keinesfalls eine Verschlechterung der Wohnsituation (Holz schleppen, oÄ). Meine Eltern werden nicht jünger und wer weiß, wie viele Bandscheiben-OPs meinem Vater noch bevorstehen (derzeit 4 OPs hinter sich und ein Teil der Wirbelsäule versteift - dh in seiner Mobilität eingeschränkt).

Ich möchte es ihnen erleichtern und dass sie sich keine Sorgen machen müssen. 

Danke für euer Verständnis und dass ihr mir - trotz der hitzigen Diskussion - noch weiter helfen wollt 😊


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
13.9.2022  (#84)
Energieberatung hilft einschätzen wo die Hebel liegen...

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  •  kasandi
  •   Bronze-Award
13.9.2022  (#85)

zitat..
MalcolmX schrieb:

Energieberatung hilft einschätzen wo die Hebel liegen...

Diese ist einmal pro Jahr kostenlos. 

Zumindest in OÖ. 


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  •  Jacky1905
  •   Silber-Award
13.9.2022  (#86)

zitat..
kasandi schrieb:
Diese ist einmal pro Jahr kostenlos. 

Zumindest in OÖ.

Danke, das wusste ich zB nicht. Da werden wir uns gleich mal erkundigen 👍


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  •  ds50
  •   Silber-Award
13.9.2022  (#87)

zitat..
MalcolmX schrieb:

Energieberatung hilft einschätzen wo die Hebel liegen...

 Sehe ich auch so.


zitat..
Jacky1905 schrieb: Was, wenn wir beim Gas bleiben würden und einen neuen Brenner verbauen, der wahrscheinlich mehr leistet bei weniger Verbrauch?

 Sehe ich als schlechteste aller Möglichkeiten.




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  •  gdfde
  •   Gold-Award
13.9.2022  (#88)

zitat..
Jacky1905 schrieb: Thermisch sanieren ist alles recht und schön, nur haben wir keine Ahnung, wo wir ansetzen sollen?

hätte ich schon hier vorgeschlagen.

zitat..
gdfde schrieb: Ein guter Anfang wäre, wenn ihr einen Energieausweis machen lassts bzw. eine Heizlastberechnung.
Das bräuchtets eh ohnehin für die richtige Auswahl der LWP LWP [Luftwärmepumpe]...dann wisst ihr zumindest, wie das Haus tatsächlich beisammen ist (oder sein sollte).

Dann wißt ihr, wieviel das haus verbrauchen sollte und könnt euch auf Ursachensuche begeben, wenn das stark abweicht.

Oder eben dort ansetzen, wo´s nicht optimal ist und das dann entsprechend thermisch sanieren...ev. auch mit einem Planer, wenn ihrs selbst nicht könnt/wollt.


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  •  Jacky1905
  •   Silber-Award
14.9.2022  (#89)
Ich hab gestern noch eine Anfrage beim Energiesparverband OÖ gestellt zwecks Energieberatung. Danke für diesen Input!
Natürlich liegt es mir auch am Herzen, den Verbrauch zu senken und dann natürlich das Optimum zu finden. Wie das dann aussieht, werden wir sehen 😉

Danke jedenfalls an alle! 😊

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