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Gegenzug Boden

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  •  Kirschmuffin
28.4. - 10.5.2014 1
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Liebe Forumsgemeinde,

wir wählen gerade unsere Böden aus und jetzt stellt sich die folgende Frage:

Ist ein Gegenzug aus Pappel ein Problem?

Wir zwei Angebote für einen Eichenboden, naturgeölt, handgehobelt.
Beide haben 4mm Nutzschicht. Bei dem einen Boden ist der Gegenzug aus Fichte, beim anderen aus Pappel. Der Preisunterschied liegt bei 30.- am qm.
Der Boden wird verklebt.

Der Preisunterschied ist enorm! Jedoch steht nirgendwo eine nähere Erklärung, wie sich dieser Unterschied im Gegenzug später auswirkt.
Hat hier jemand Holz-Fachwissen oder Erfahrung zu dieser Thematik?

Danke und LG
Kirschmuffin

  •  wieli
10.5.2014  (#1)
Hallo, der Gegenzug aus Pappel bedeutet in der Regel, dass dieser Parkett keine österreichische od Deutsche Ware ist, sondern aus Asien importiert ist.
Wahrscheinlich ist auch die Mittellage aus Pappel oder auch aus Hevea.
Die Fichte hat höhere Werte bei Druckfestigkeit, Zugfestigkeit und Biegefestigkeit als die Pappel.
Das Hauptproblem ist aber, dass die Pappel oder Hevea weniger erforscht ist (im Parkettbereich) bzw noch wenige Langzeiterfahrungen da sind, und vor Allem du eine Freigabe des Kleberherstellers einholen musst, weil alle Kleberhersteller bei Exotenhölzern (und dazu zählen diese) eine Probeverklebung verlangen (Gewährleistung!!).
Natürlich ist auch die Fertigungsqualität zwischen uns und den Asiatischen Produzenten enorm (Passgenauigkeit, Öl-Qualität etc.)

Und 30,- Unterschied muss nicht sein.
Um unter! 60€ kriegst du Top heimische Ware mit 2,5mm Nutzschicht (reicht privat vollkommen...) oder um ca 70,- mit 4mm.

Für nähere Infos einfach fragen... LG Wieli



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