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Gift aus Energiesparlampen belastet Raum

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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
19.4.2011 - 21.8.2012
34 Antworten 34
34
Sollten wir uns Sorgen machen?
Ist es Panikmache oder berechtigter Einwand gegen ESL ?

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/markt/wohnen_energie/energiesparlampen119.html

lg, Wolfgang

  •  mlduke1975
  •   Silber-Award
19.4.2011  (#1)
So, analysieren wir einmal eine Energiesparlampe:
1) Lampensockel (ist mir nix bekanntes "außgasendes" bekannt.
2) el. Vorschaltgerät -> Strombegrenzung, Streufeldtrafo, HF-Generator, Zündschaltung, Glättungskondensator, PCB (meist FR4 (Epoxidharz))
3) Leuchtkörper (gefüllt mit Gas u Hg, der allerdings hermetisch zur Raumluft abgeschlossen ist)

So im Betrieb wird der Bereich um das Vorschaltgerät und Glühdrähte recht warm, allerdings kann ich den immer noch mit der Hand angreifen ohne dass ich mir die Finger verbrenne.

-)Die Elektronik gast sicherlich aus (das tut aber jedes anderer elektronische Gerät auch).
-)Die Fassung wird nicht so heiß als bei hermkömmlichen Glühbirnen (was ich als Vorteil sehe, denn wer weiß schon so genau was in den Billigfassungen für Kunststoffe verbaut wurden)
Ich habe auch mal schon an einer E-Spar-Lampe gerochen und viel anders als ein elektronisches Gerät riecht die auch nicht und das durch den Glaskolben etwas nach außen diffundiert das bezweifle ich.

Aber es jedem selbst überlassen ob er Glühlampen (solange es die halt noch gibt) oder E-Sparlampen benützt.

Ich habe mich bewußt gegen E-Sparlampen im Wohn-Ess-Koch Bereich entschieden da hier die Farbwiedergabe und Atmosphäre mit konventionellen Glühlampen (habe Halogenlampen) mir einfach besser gefällt.



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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
21.4.2011  (#2)
ausgasen - Danke für Deine Meinung!

Hab mal unverbindlich meinen Riechkolben an 2 unserer ESL, die länger brennen, gehalten, hätt nix gerochen.

Wir ham schon welche im Wohnraum im Einsatz, sind eher teurere in warmweiß, bin eigentlich mit dem Licht ganz zufrieden.

Werd dennoch überlegen, rein vorsichtshalber (Baby) im Wohnzimmer auf LED Leuchtmittel umzusteigen.

lg, Wolfgang

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  •  2moose
  •   Gold-Award
21.4.2011  (#3)
Momentan ist wieder ne Krone-gepushte ESL-Panikwelle - im Rollen, nach dem Motto "Egal was und wie und warum - Hauptsache dagegen!". Da das Quecksilber nicht durchs Glas kommt, verbeißt man sich beim ESL-Gehäuse verwendete Kleber und Phenole, die davon ausgehen. Man hat wohl wieder mal ne müllige Billig-ESL made in China gefunden, die als Testobjekt mit den gewünschten bösen Stoffen in gewünschter böser Konzenztration aufwarten kann. Motto Nr. 2: "Glaub keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast!". emoji
Schnupper einfach mal zum Vergleich nach mehrstündigen Betrieb am Fernseher oder an der Elektronik eines Induktionsfeldes. Oder an eine LED-Vorschaltgerät. Danach an einer Marken!-ESL (Ned an einer Verhüterli-ESL vom Ikea!) ... nach dem Test dann erst mal TV, SAT-Receiver, Laptop und div. Küchengeräte entsorgen *gg*
Wenn wir schon beim Thema sind ... Philips mit seiner Lichtkonserve find ich einfach nur genial: http://www.lichtkonserve.de/


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  •  AndiBru
  •   Gold-Award
22.4.2011  (#4)
HiHier gehen die Meinungen weit auseinander, einige finden die dinger super, andere nicht und ich denk jeder sollt selbst für sich entscheiden.

früher gab es fieberthermometer mit queksilber, die wurden alle sammt verbannt ... und nun holen wir uns mit den energiesparlampen queksilber wieder ins haus ...

wobei ich persönlich denke, dass das "andere" licht ungesünder für den menschen ist, als was man so denkt ...

wir haben bei uns weiterhin normale lampen in den wohn, schlaf, und kinderzimmern im einsatz.

am gang wo dauernd das licht brennt haben wir zwar energiesparlampen, aber 100% happy sind wir nicht.

im neubau wird es im bad / gang led´s geben und im wohnraum weiter normale lampen ... schließlich gibt es diese ja nun doch "ewig" zu kaufen ... nennen sich jetzt "heat balls" :)

mir persönlich ist ein angenehmes licht die paar euro im jahr wert.

und ich denke garnicht dass ich so viel mehr ausgebe, weil die guten energiesparlampen kosten auch eine stange, und verlieren aber schon nach ca. 1 jahr an leuchtkraft (da gab es was bei stern tv) ...

eine "alternative" wären ev. halogenlampen, die sparen zwar nur 30% statt 80% aber das licht ist meiner meinung auch oki.

Aber das ist meine meinung, jeder soll so leben wie er mag und happy ist.

lg!


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Hallo kraweuschuasta,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Gift aus Energiesparlampen belastet Raum

  •  leitwolf
25.4.2011  (#5)
Die Nase ist kein Messgerät für Schadstoffe - Es gibt viele Schadstoffe, die sich nicht durch Gerüche bemerkbar machen. Die Nase ist daher kein geeigneter Sensor für Schadstoffe. Ob die Energiesparlampe energetisch Sinn macht, darüber streiten sich Experten. Ist auch nicht ganz einfach, da man Energieeinsparung einer gewissen Umweltschädigung gegenüberstellen muss.

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  •  Hansee
  •   Gold-Award
5.6.2012  (#6)
Bulb Fiction - Gibt nen DokuFilm dazu:
http://www.bulbfiction-derfilm.com/

Kurze Vorstellung:
http://www.youtube.com/watch?v=ihbEv21ZfnM&feature=player_embedded

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
5.6.2012  (#7)
Marke vs. China Produkt - Unsere Markenprodukte leben seit der Industrialisierung Chinas und der Produktionsverlagerung in den fernen Osten nur mehr vom alten Namen. Letztes Jahr erst hat eine Reportage aufgedeckt, dass die ESL und LED (!) Leuchtmittel von Philips künstlich schlecht produziert werden (absichtliche Schwachstellen im Vorschaltgerät), sodass sie, ebenso wie die alten Glühlampen, nur eine definierte Lebensdauer ab Werk besitzen. Geplante Obsoleszenz sollte heute unbedingt jedem ein Begriff sein, und wer trotz des Wissens auf teurere Markenprodukte hereinfällt und noch mehr Technikschrott im Haushalt hortet, der hat sich sauber über den Tisch ziehen lassen. Die Reportage hat sogar aufgedeckt, dass die Nachbauprodukte aus China eine deutlich längere Lebensdauer aufwiesen als die originalen Philips Produkte, einfach weil die Schwachstelle "fehlte". Das Bisserl Quecksilber, das auf den Müllhalden dieser Welt landet, ist doch kein Problem, oder? (Vorsicht: Sarkasmus)

http://www.ruhrbarone.de/kunstlich-verschlechterte-produkte-standard-statt-verschworungstheorie/
http://www.abendblatt.de/ratgeber/article2189729/Hersteller-verkuerzen-kuenstlich-Lebensdauer-der-Produkte.html

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  •  2moose
  •   Gold-Award
5.6.2012  (#8)
" ... eine Reportage letztes Jahr ... " - Geht das auch a bissl genauer? ... ehe man Philips bei allen ESL und LED Leuchtmitteln Betrugsabsicht unterstellt und die Chinalampen mit deutlich höherer Quecksilberkonzentration in den Himmel hebt.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
5.6.2012  (#9)
@2moose - Ich find's leider nicht mehr auf YouTube, müsste ich in meiner Mediathek nachgraben, ich hab's aufgezeichnet. Wenn ich heute noch Zeit finde, versuche ich sie dir zukommen zu lassen. Da hat eine Mitarbeiterin aus Fernost gezeigt (anonymisiert), wo genau diese Schwachstellen eingebaut werden, die sie bei den selben Lampen vom gleichen Förderband der Marke NoName nicht einbauen (war irgendeine Lötstelle). Da ging es um LEDs nicht um ESLs.

Der Betrug zieht sich doch durch alle Hersteller. Die anegebene Lebensdauer der Lampen wird bei keiner ESL oder LED erreicht. Schuld ist eben die vorgeschaltete Elektronik, was für ein Zufall. Bei oftmaligem Schalten sind Halogenlampen sogar langlebiger als ESL oder LED. Die LEDs (Leuchtdioden) selbst halten "ewig", das stimmt, aber eine LED besteht aus weit mehr als der Diode. Wäre ja eine mörder Überraschung, wäre das Phoebuskartell plötzlich Schnee von gestern. Die Hersteller schaufeln sich doch nicht ihr eigenes Grab!

Schaut euch doch mal durch die Reportagen (und nicht jene, die von manchen Konzernen gesponsert wurden). Es ist nicht Zufall, dass eine der teuersten Reportagen "Kaufen für die Müllhalde" heißt.
http://www.spiegel.de/video/video-1111688.html
http://www.spiegel.de/video/video-1112211.html
http://blog.myledsource.de/2010/03/das-dilemma-mit-der-led-lebensdauer/
http://blog.myledsource.de/2010/04/kein-lichtblick-bei-energiesparlampen/

Um auf die Fragestellung direkt zu antworten: nein, die ESLs (Energiesparlampen) belasten die Raumluft nicht direkt mit Quecksilber. Die Entsorgung ist aber eine riesen Schweinerei. Man liegt nicht weit daneben, wenn man die Entsorgungsproblematik mit Atommüll vergleicht. Angesichts der Mengen, die auf Grund der miesen Lebensdauer anfallen, ist das beängstigend. Ich habe noch keine einzige ESL im Haus (und habe nicht vor eine zu kaufen), die Halogenstifte meiner Esstischbeleuchtung leuchten nun schon seit dem Einzug (> 3 Jahre).

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  •  2moose
  •   Gold-Award
5.6.2012  (#10)
Defekte ESL ahnlich gefährlich wie Atommüll jetzt sind wir endlich wieder unten am "angestrebten" Niveau vieler anderer "Diskussionen" #-/

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
5.6.2012  (#11)
@2moose - Hast du dir die Dokus angesehen? 90% der Quecksilber-Lampen landen im Hausmüll und somit auf Deponien. Quecksilber hat sogar eine deutlich stärkere und unmittelbarere Auswirkung auf die Gesundheit als Strahlung. Und das Quecksilber sucht sich seinen Weg ins Grundwasser, früher oder später.

Warum du schon wieder mit Niveau und persönlichen Seitenhieben konterst, ist mir schleierhaft. Wenn du nichts Sinnvolleres zu sagen hast, lass es!

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  •  2moose
  •   Gold-Award
5.6.2012  (#12)
Es macht wenig Sinn ein Produkt anzufeinden nur weil der - Konsument laut Doku zu blöd ist, es zu nutzen ... es gibt tausende Umweltgifte und sogar Lebensmittel, die UNMITTELBAR gefährlicher sind als Strahlung. Das reicht das als Rechtfertigung?
Was glaubst wo das viele batteriebtriebene Happy-Meal-Spielzeug gelandet ist? Im Gegensatz dazu ist die Entsorgung bei der ESL richtig einfach ... dem Verkäufer die Alte in die Hand drücken und die Neue mitnehmen.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
5.6.2012  (#13)
@2moose - Quecksilber ist auch langfristig und nicht nur unmittelbar gefährlich. Quecksilber-Fieberthermometer werden verboten, und mit ESLs wird tonnenweise Quecksilber im Hausmüll entsorgt? Die Entsorgung der ESL ist ein Problem, weltweit. Die Reportagen von spiegel.de zeigen doch recht deutlich, dass die meisten Hersteller und Kaufhäuser die Leuchtmittel eben nicht zurücknehmen. Die seltenen Ausnahmen bestätigen die Regel. Da hilft es auch nichts dem Käufer vorzuwerfen, er wäre zu blöd damit umzugehen. Den Herstellern ist es herzlich wurscht, was mit den Lampen passiert. Müssten die Hersteller die Kosten der Entsorgung tragen, würden sie im Handel weit mehr kosten.

Reicht es als Rechtfertigung, eine Umweltsünde mit einer anderen Umweltsünde abzutun (Entsorgung des Happy-Meal-Spielzeugs)?

Wenn man dann bedenkt, dass eine ESL nur im Einzelfall wirklich länger hält als eine Glühbirne, die ESL aber ein vielfaches der Glühbirne kostet, Giftmüll produziert, nicht unerheblichen Elektrosmog aussendet und grausliches Licht abgibt, frage ich mich, wofür das Ganze? Die Umweltbilanz einer ESL ist negativ im Vergleich zur Glühlampe.

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  •  hausmaus
6.6.2012  (#14)
meine 2 centsWir haben vor 2 Jahren eine Küchenlampe mit 8 ESL gekauft. Nach 6 Monaten waren 6 der 8 Mistdinger kaputt. Ich hab die dann gegen LED's getauscht und gut ist es (bisher). Im Haus haben wir ca 45 Halogenspots - die leuchten jetzt seit 7 Jahren und noch keine einzige ist bisher jemals ausgefallen. Und die kosten eine Bagatelle.

Hausmaus

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  •  2moose
  •   Gold-Award
6.6.2012  (#15)
Hotelküche? ... bei 8 Leuchtmitteln ... emoji - Oder waren das so kleine ESL-Spots in Lampen, die nicht für ESL's gemacht wurden?
Ich kann das Gegenbeispiel bringen, seit 2003 nur noch (Marken-)ESL, auch im Freien und bewegungsmeldergesteuert. KENE Einzige defekte Lampe seither. ESL sind sicher nicht der Weisheit letzter Schluss (wir haben jetzt im Haus nur noch 4 ESL, der Rest sind T5 und T8 Leuchtstofflampen) und wohl nur eine Zwischenlösung auf dem Weg zur LED ... aber von einer speziellen Gefährlichkeit zu sprechen, ist ebenso Humbug wie ne extrem kurze Lebensdauer ins Treffen zu führen, die meist mit mieser Lampenqualität und ebensolcher Einbausituation zusammenhängt. Die Schalthäufigkeit ist eher unkritisch, denn es gibt wohl kaum eine schlechtere Anwendung als Außenleuchte mit Bewegungsmelder die mehrmals pro Nacht durch streunende Katzen geschaltet wird.
Achja ... um aufs Phoebuskartell zurückzukommen ... dort hat man die Lebensdauer der Glühbirne auf die heute üblichen 1000 Stunden "genormt", die 1000 Stunden stehen auch auf der Verpackung. Einem Hersteller aber zu unterstellen, die Produkte würde wesentlich kürzer leben als das Datenblatt hergibt, ist eine ganz andere Geschichte. Gut für Quoten aber eine schlechte Grundlage für objektive Diskussionen.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
6.6.2012  (#16)
ESL, LED, Halogen, Glühlampe Gefahr
Unmittelbar gefährlich ist keine, weder die ESL mit Quecksilber, noch die LED oder Halogen. Die ESL wird gefährlich, wenn man den Kolben zerbricht und den Quecksilberdampf einatmet. Dann können Komplikationen auftreten.

Die Gefahr bei Energiesparlampen geht von der Entsorgung aus und hier ist die Problematik nicht von der Hand zu weisen. Den Konsumenten als dumm hinzustellen, weil er sie nicht fachgerecht entsorgt ist der komplett falsche Weg. Noch dazu wo der Recyclingprozess bei korrekter Entsorgung auch alles andere als umweltfreundlich ist. Das zeigt nur, dass der Lifecycle-Prozess von vorne bis hinten niemanden interessiert, auch die Hersteller und Verkäufer nicht.

Lebensdauer
Dass mehr als 50% der getesteten ESL nicht annähernd die Lebensdauer der Angaben auf dem Karton erreichen ist Fakt. Bitte alle Seiten im folgenden Link durchblättern. Osram und Philips als Markenführer sahen da leider ganz schlecht aus. So viel zur Objektivität und Unterstellung.
http://www.oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=92382;bernr=01;co=

Halogenlampen weisen im Gegensatz zur Glühbirne eine höhere Lebensdauer auf, besonders Niedervolt-Halogenlampen. Die angegebenen 5.000h werden fast immer erreicht (aber natürlich mit einer sehr geringen qualitativ produktionsbedingten Ausfallrate), und wenn, nur knapp verfehlt.
http://www.hochvolthalogenlampen.de/

Die Niedervolt-Halogenlampe ist im Vergleich zur Energiesparlampe somit die bessere Wahl.

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  •  hausmaus
6.6.2012  (#17)
@2moose: Keine Hotelküche emoji Die Dinger haben das Äquvalent von je 40 Watt und die brauchen wir aber auch, denn die Lichtverhältnisse sind in der Küche nicht ideal - und es soll ja auch hell sein (auch am Tag). Da die Energiesparlampen der Lampe beigelegt waren, gehe ich auch davon aus, daß die die billigsten Dinger beigepackt hatten. Man lernt dazu.

@Dandjo: Kommt auf die Verhältnisse an... Wenn das Stiegenhaus bei uns "erleuchtet" wird, dann strahlen 12 Niedervolts und verbraten dabei 300 Watt... wie gsagt, noch funktionieren alle seit 7 Jahren, bin also sehr zufrieden. Das Gleiche als LED würde aber wahrscheinlich nur 50 Watt brauchen und das würde sich sicher mal rechnen.
Mein Resumee derzeit: Wo's geht und auch sinnvoll ist, tausche ich auf LED's, Energiesparlampen sind für mich ein NoGo. Wo das Licht nie lange an ist, habe ich auch die Niedervolt-Halogenlampen. Und im Keller habe ich noch ein paar 100 Glühbirnen auf Lager, denn ich seh nicht wirklich ein, daß ich in der Werkstatt oder in der Garage, etc, was anderes reinschraube. Wenn die LED's mal das Äquvalent von 100 Watt bringen, dann sieht's natürlich anders aus.

Hausmaus

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
6.6.2012  (#18)

zitat..
Kommt auf die Verhältnisse an... Wenn das Stiegenhaus bei uns "erleuchtet" wird, dann strahlen 12 Niedervolts und verbraten dabei 300 Watt... wie gsagt, noch funktionieren alle seit 7 Jahren, bin also sehr zufrieden. Das Gleiche als LED würde aber wahrscheinlich nur 50 Watt brauchen und das würde sich sicher mal rechnen.


Sicher irgendwann? Also in 70 Jahren? :)
Im Ernst, rechne es dir aus. Hilfestellung: Eine Lampe mit 300W, die 1h lang brennt braucht 300Wh oder 0,3kWh. Eine 300W Lampe kostet also ungefähr 5c pro Stunde. Man kann jetzt ungefähr abschätzen, wie lange welche Lampe im Haus brennt. Einfach mal beobachten und einen Tag mitschreiben.

Das Licht im Haushalt benötigt bei uns gerade mal 15% des Gesamtenergieverbrauches, aber auch nur, weil unser restlicher Energieverbrauch sehr niedrig ist. Bei einem Durchschnittshaushalt liegt der Prozentsatz eher unter 10%. Ich sehe aus ökologischer Sicht derzeit keinen Ehrgeiz, hier die Lampen zu tauschen und alle Nachteile (auch LEDs erzeugen nicht das angenehme Licht der Halogen- oder Glühlampe) in Kauf zu nehmen.

Es wäre ganz leicht hier Energie zu sparen: Licht nur dort aufdrehen, wo man es unmittelbar benötigt. Das spart bei jeder Lampe 100% Strom. Bei uns leuchten maximal 2 bis 3 Lampen gleichzeitig länger im Haus, üblicherweise nur eine. Entweder kochen und essen wir (Küche und Esstisch), oder wir fernsehen und spielen (Wohnzimmer und Kinderzimmer), oder wir schlafen. ;)

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  •  hausmaus
  •   Bronze-Award
6.6.2012  (#19)
ich geb' Dir schon recht mit den paar Cents pro Stunde... im Prinzip. Wir haben 4 Kids und die drehen dauernd irgendwo das Licht auf. Es ist sowieso ein Schmarrn, einerseits versucht man Enegie zu sparen - z.B. Wärmepumpentrockner und LED's, andererseits hamma einen Kühlschrank im Garten, allerdings voll mit Bier, was das Ganze wieder rechtfertigt emoji. Spass beiseite, wenn ich auf unseren neuen Zähler gucke (Smartgrid), dann sehe ich den momentanen KW-Verbrauch mit Komma und das macht mich nicht glücklich - da läuft nicht wirklich was aussergewöhnliches und trotzdem werden 0.7KW verbraten (nicht mal der alte Plasma, der bis zu 400W zieht, läuft). Also sollte es ja in Summe doch einiges an wirklichen Einsparmöglichkeiten geben.

Hausmaus

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  •  2moose
  •   Gold-Award
7.6.2012  (#20)
@dandjo ... Ich stell grundsätzlich alles in Frage und auch Deine Beiträge, seitdem Du begonnen hast, Links und Berichte unverfiziert durchzureichen ... in denen z.B. Fahrzeuge mit geringeren Betriebskosten durch hohe Laufleistungen unwirtschaftlich werden emoji
Ich hab auch nicht wie Ökotest (sind das die, die sich so gerne mit probiotischen Joghurts beschäftigen?) vor 3 Jahren einen Test mit einer Lampe pro Hersteller und wahnwizigen Schaltzyklen (5 Min. Betrieb pro Schaltvorgang, was sicher keine Standardanwendung ist ... für Bewegungsmelderbetrieb bietet Einhell z.B. eigene Leuchtmittel an bzw. wird an der Stelle von ESL abgeraten) gestartet sondern vor 9 Jahren einen Test mit 12 Birnen von den beiden "bösen" Marken Philips und Osram ... unter realitätsnahen Bedingungen und ohne auch nur einem Ausfall. Die wissen vermutlich, warum sie eine 8jährige Garantie auf die Leuchtmittel geben.
Is so ... und wenn wir uns die Köppe einhauen ... es wird keiner gewinnen.
Man kann auf die Medien vertrauen (die für Alles und Jedes wahlweise eine passende Pro- oder Kontrapublikation bereitstellen) ... oder sich selbst ein Bild machen.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
7.6.2012  (#21)
@2moose -

zitat..
seitdem Du begonnen hast, Links und Berichte unverfiziert durchzureichen ... in denen z.B. Fahrzeuge mit geringeren Betriebskosten durch hohe Laufleistungen unwirtschaftlich werden emoji


Was ist so schwer daran zu verstehen, dass bei hoher Laufleistung die teuren Wartungskosten überproportional steigen? Was ist so schwer daran zu verstehen, dass Lebensdauer und Wertverlust (Durchschnittsdaten) auch in die Berechnung miteinfließen? Ich bin auch kritisch, aber ich kritisiere etwas nur, wenn ich es verstanden habe.

zitat..
5 Min. Betrieb pro Schaltvorgang, was sicher keine Standardanwendung ist


Ich legen dir ans Herz nochmal die Doku von spiegel.de anzusehen, da wird explizit darauf hingewiesen, dass die Tests nicht nur mit 5min Schaltzyklen, sondern auch im "Langlauftest" sowie mit verschiedensten Zyklen geprüft wurden.
Es ist ja nichts Neues, dass du sofort die Quelle angreifst, wenn dir etwas nicht in den Kram passt. Wenn du schon dabei bist, kannst du das auch bei Wolfgang Maes (Baubiologe und Journalist) tun. Aber unsere Journalisten und Ökotester sind ja alle Halunken! ;)
http://www.wahrheitssuche.org/energiesparlampen.html

Ich nehme als Referenz die vollen Container unserer örtlichen Problemstoffsammelstelle, die vollen Behälter mit Energiesparlampen in den Einkaufszentren (sofern es sie überhaupt gibt), die zahlreichen Berichte von Benutzern, die über schwaches Licht und wenig Haltbarkeit klagen und zu guter Letzt meine persönliche Erfahrung mit dem Klumpert ESL. Ich frage mich schon, warum hier bereits heute so viele kaputte Lampen (seit wann wird die ESL forciert?) im Müll landen, wo sie doch so langlebig sind? Die Wahrheit über die ESL ist sehr düster und geht als Paradebeispiel für Ökoschmäh zur Wirtschaftsankurbelung in die Geschichte ein. Genau so wie die Abwrackprämie in Deutschland. Da regieren Wirtschafts- und Industrieinteressen, nicht Ökologie und Nachhaltigkeit.

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