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Hast du den Wert vertraglich fixiert? 0,6 ist meines Wissens Passivhausstandard. Ziegelhäuser werden aber in der normalen Welt oft als Niedrigenergiehäuser gebaut. Wenn nicht vertraglich vereinbart, wird er keinen machen. Ich würde dir generell für einen Neubau die Primothermodosen oder von Kaiser die neuen ECON empfehlen, die werden luftdicht eingeschäumt. Gips ist immer so ne Geschichte. Würde eher versuchen mit dem Baumeister einen Nachlass verhandeln, dass du auf so ein System umsteigen kannst. Betrifft es die gleiche Innenwand? Falls ja, würde ich nur diesen Anschluss aufstemmen. Ich hatte es vertraglich fixiert und sie haben es vergessen, weil eben "immer so gemacht". Sie haben daraufhin 10cm weggestemmt vom Anschluss, einen Glattstrich gemacht und mit Mörtel die Lücke geschlossen. Blower Door Test ergab okay. Ja Glattstrich vorallem bei WC Gestell nicht vergessen, da ziehts meistens. Frag deinen Putzer wie er es ausführt, bei mir haben Sie den Kellenschnitt so ausgeführt, dass man ihn nicht sieht, weils mit etwas Material nach dem Schnitt mit einem Schwamm kaschiert haben. Maleracryl dichtet sonst auch noch die Fuge ab. Hier würde ich nichts machen. Ich habe das genau bei 2 Dokumente gefunden. 1.) Empfehlung bzgl. Luftdichtheit von Ziegelhersteller 2.) Leitfaden für Passivhausstandard Also "Standard", wie hier im Forum oft beschrieben, ist das in der Realität noch lange nicht, obwohl es natürlich seien sollte. Viel wichtiger ist, dass der Innenputzer bis zu Rohbeton runter verputzt! |
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Nein, im Angebot steht es nicht drinnen. Aber wir haben den Mail Verlauf, wo wir die Luftdichtheit mit dem genauen Wert fordern und da eben die Antwort kam, dass ihn das beim Rohbau nicht betreffen würde (Baufirma hat nur den Rohbau gemacht). Aber ich kann ja schlecht den Glattstrich vereinbaren, wenn ich nichts davon weiß. Falls du den BD Test meinst, diesen beauftragen wir selbst bei einer externen Firma. Da liest man im Forum halt auch recht unterschiedliche Dinge dazu. Schaum ist ja nicht luftdicht (vor allem wenn er dann abgeschnitten wird) und die luftdichte Dose ist auch kein fehlerverzeihendes System. Eventuell werden es die luftdichten Kaiser Dosen + Gips (oder ein anderes Material, hab hier im Forum bereits von ein paar Tipps gelesen). FBH und BKA BKA [Betonkernaktivierung] Verteiler sitzen pro Geschoss in der selben Wand. Im EG ist es dazu noch eine tragende Innenwand. ja, dort war es mir von Anfang an klar. Hier ist aber auch unser Installateur auf Zack, der hat auch darauf hingwiesen. Alles klar, wir sind da gerade am auswählen wer es werden wird. Es hat eben nur einer von denen erwähnt, dass die Luftdichtheit dort unterbrochen ist, weil sie den Kellenschnitt machen und der Maler es dann mit Acryl zumachen muss. Er hat das extra angesprochen, da der BD-Test ja nach dem Innenputz gemacht wird und der Maler aber erst danach kommt. Hast du die Dokumente eventuell bei der Hand und kannst sie hier hochladen? |
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Ich weiß nicht, ob es dafür überhaupt eine Norm gibt. Bei den Aussenwänden ist ein Glattstrich für Fenster und Türen vorgeschrieben. Wir haben es bei unseren Häusern, die mit Porotherm Ziegel gemauert wurden, so wie auf den Bildern ausgeführt. Stoß zur Aussenwand einfach vermörtelt, bei jeder 3-ten Schar mit Betoneisen verklebt. ![]() |
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Man muss schon den vom Hersteller vorgeschrieben Schaum verwenden! Das ist ein spezieller und kostet auch mehr. https://www.pichlerziegel.at/download/empfehlung-luftdichtes-bauen-ziegel-massiv.pdf das andere Dokument finde ich gerade nicht. Es geht aber darum, dass die Stumpfstoßtechnik von Kleinermuk, die bessere Variante für die Luftdichtheit ist. Einbinden in das Mauerwerk, wie es aber viele Baumeister für normal machen, ist schallschutztechnisch besser. Ist nicht alles schwarz, weiß das Thema. Mich hat es auch verrückt gemacht. Dann hast da du anscheinend kompetente Leute. 👍 |
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Ich hab jetzt mal mit einem Bekannten diskutiert und dieser hat sich gefragt wie, wie das bei der tragenden 25er Innenwand (dort wo auch die ganzen Heizungsverteiler sitzen) hätte funktionieren sollen. Bei dieser wurde nämlich jede zweite Schar, der Ziegel ganz nach außen gesetzt, so wie am Bild ersichtlich. ![]() Somit hätte dort ja sowieso nie ein Glattstrich gemacht werden können. Wenn ich das nun im Bild von @Kleinermuk richtig deute, wäre die Ausführung mit Passstück die richtige gewesen? Aber was bringt das dann? Weil das Passstück wird ja auch nur jede zweite Schar verwendet, bei den anderen sitzt Ziegel an Ziegel. Bist du dir sicher, ich dachte der Schaum ist nur zum befestigen gedacht? Weil bei den Primo Dosen befindet sich in der Mitte der Dosen ja eine Öffnung, wo man mit dem Spitz ansetzt und den Schaum reindrückt. Ansonsten ist die Dose ja komplett verschlossen. Aber die verzeiht dann halt keine Fehler. |
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Verbindlich kann's nur im Vertrag zwischen dir und dem Auftragnehmer stehen... wenn du die einzelnen Gewerke separat vergibst (wie es den Anschein hat) solltest so Gewerkelücken auch bei der Vergabe im Auge haben. Der einzige Ausweg aus meiner Sicht ist wie schon beschrieben die Verarbeitungsrichtlinie des Ziegelherstellers. Wobei diese mWn auch eher zurückhaltend formuliert sind und eher als Empfehlung denn als verbindliche Vorgabe |
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Muss man halt auch bereits davor wissen 😅 Man glaubt man halt alles im Blick weil man eh fast jeden Tag dort ist und mitarbeitet, aber trotzdem passieren die Fehler. Wir arbeiten eh auch mit einer Bauaufsicht zusammen, aber die hat das nicht bemängelt und meint auch jetzt, dass es nicht so schlimm sei.. Weil es halt auch nirgends drinnen steht und keine Richtlinie dafür gibt. Ist schwierig jemanden zu finden, der am aktuellen Stand ist und weiß was er tut. |
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@hubert34 Deine Außenwände sind monolithischer 50er Ziegel geklebt ohne Mörtel oder? Wie sind deine Innenwände ausgeführt? Auch geklebt oder Mörtel nach jeder Lage? (Wenn Mörtel, flächendeckend auf dem Ziegel oder nur 1-2 "Würste"?) |
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Außenwände sind 25er Hochloch Planziegel mit Dryfix geklebt. Die nicht tragenden Innenwände sind die 12er Planziegel auch geklebt. Die tragende Innenwand ist der selbe Ziegel wie bei den Außenwänden. |
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Ok ja das ist blöd, da ist die Wand nach innen dann natürlich schön offen wie eine Orgel. Die tragende Innenwand (jede zweite Schar in der Außenwand) hat dann natürlich auch schön "innere offene Verbindung" in die Außenwand. In dem Fall bleibt dir nur übrig innen penibelst jede Öffnung abzudichten. Ansonsten nimmt das alles seinen Weg durch die Wand nach oben - im Innenbereich egal, findet es Wege in die Außenwand dann kommt die feuchte Luft rauf bis zur letzten Reihe wo dann wahrsch. die Mauerbank aufliegt... Du kannst es natürlich auch beobachten bzw. zuerst dann mal einen BDT machen, ist nur die Frage ob du später dann noch "herumpatzen" willst^^ |
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Ich frage mich nur, wie hätte man es anders lösen können bei der tragenden Innenwand? Wenn ich nach dem Bild von kleinermuk gehe, die erste Schar mit Glattstrich, zweite Schar mit Passstück, dritte Schar mit Glattstrich, usw.? Weil das Passstück, bzw. der Kreuzverbund (oder wie auch immer man das nennen möchte), so wie es bei mir gemacht wurde, hat ja sicher eine statische Relevanz und wurde ja nicht zum Spaß gemacht. BDT kommt nach dem Innenputz. Am meisten Sorgen bereiten mir halt die Bereiche für die Heizverteiler, weil ich nicht weiß wie ich die dicht bekommen soll. Die sitzen ja alle an der tragenden Innenwand. |
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Eine wirksame, nachträgliche Methode ist es, die Stoßfugen außen im Bereich des Wandanschlusses zu vermörteln. Dadurch kann das Eindringen von Außenluft direkt von außen sehr gut unterbunden werden. Im PH-Bereich werden sehr oft alle Stoßfugen außen vermörtelt, um etwaige Undichtheiten in der Kleberebene des Wärmedämmverbundsystems von vorne herein zu minimieren. |
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Ich hab unter meiner Holzfassade auch flächendeckend verspachtelt. Und danach dann die Fassadenbahn. |
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Danke für die Tipps! Das wäre dann ja vermutlich eine Arbeit die wir durchführen können bevor die Fassade kommt und wir sowieso wieder das Gerüst benötigen. Wie kann ich mir das flächendeckend verspachteln vorstellen? Bei den Stoß- und Lagerfugen, oder wirklich komplett? Komplett wäre ja irre viel Arbeit. |
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Ich kann deine Sorgen nicht nachvollziehen. Um was geht es da genau? Von meinen FHB Verteiler habe ich jetzt kein Bild, aber so ähnlich habe ich diesen in die tragende 25 Wand eingebaut. Und sitzt der FBH FBH [Fußbodenheizung] Verteiler in der 25er Wand, oder wie du schreibst, an der tragenden Innenwand? Mit der Flex die Ziegel eingeschnitten, ausgestemmt, dann mit Putz eine Nische herausgezogen Verteiler hineingestellt, justiert, mit Schrauben von Innen mit der Wand verdübelt un den Rest ausgeschäumt. ![]() |
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was soll das bringen? da kommt ohnehin die Fassade drauf, die es winddicht macht.... dafür gibts einen Glattstrich unter der Mauerbank. Passieren wird defacto nichts... du wirst mit deinen Durchdringungen nie soviel Kondensat im Ziegel haben, dass die Schwammerl wachsen können. auch wird der Ziegel nie so aufgefeuchtet werden, dass der Innenputz schaden nimmt. |
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ihm gehts um den Kondensateintrag in die Außenmauer, welcher defacto beim massivhaus nie zur Gänze unterbunden werden kann, sonder wenn dann nur minimiert werden kann. |
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Vollkommen richtig, aber ich verstehe es nicht wegen dem FBH FBH [Fußbodenheizung] Verteiler. Und selbst, wenn dieser komplett an der Aussenmauer sitzt, mach ich die Nische, wenn es sein muss, mit geringem Aufwand und Kosten "Wasserdicht". Aber vielleicht kommen vom TE ein paar Bilder und die Situation stellt sich ganz anders dar. ![]() Den Anschlußbereich der 25er Mauer zur Aussenmauer würde nachträglich ich so behandeln. ![]() |
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das musst du MalcomX fragen, der hat das ja bei sich gemacht. 😬 Oder wurde es gemacht, weil er eine Holzfassade hat? Von leitwolf kam ja auch der Vorschlag, zumindest die Stoßfugen zu spachteln. Als Fassade soll noch 25 cm EPS draufkommen. So sieht das aktuell aus. Habe leider gerade keine besseren Bilder hier (und nein, es ist keine Einzelraumregelung geplant 😉) Einmal der FBH FBH [Fußbodenheizung]-Verteiler im OG und einmal BKA BKA [Betonkernaktivierung]-Verteiler im EG. Die sitzen beide an einer tragenden 25er Innenwand, die wie oben auf einem Foto gezeigt, jede zweite Schar auch gleichzeitig einen "Außenwandziegel" hat. ![]() ![]() Zumindest beim BKA BKA [Betonkernaktivierung] Verteiler komme ich nicht mehr vernünftig dazu, um die Vorschläge von @Kleinermuk umzusetzen. Den zweiten Vorschlag, mit dem Anschlussbereich der 25er verstehe ich auch nicht. Ich komme ja nicht hinter den Ziegel. Im gelb markierten Bereich kommt ja sowieso auch der Innenputz hin? |
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ich bin von 50er Ziegel ausgegangen.. Dort macht es keinen Sinn, da sowieso flächig der Grundputz aufgetragen wird. Bei EPS könnte es Sinn machen (zumindest könnte man schlechten Punkt Wuls Verklebungen vorbeugen.... Der Kamineffekt bleibt aber, sollte hier geschlampt werden). versteh ich auch nicht... Wenn man da wirklich Sorgen hat und nicht gut schlafen kann, müsste man jede Innentür-Laibung spachteln vorm setzen... Aber wie gesagt, da wird oft ein viel schlimmeres Bild propagiert, als es in Real ist... Bilder wo Kondenswasser den Ziegel nachhaltig geschädigt hat, habe ich bis dato nicht gesehen... weder in der Internet-Recherche noch vom ATV-Star in seiner Sendung. |
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Kurz ein anderes Thema, wir haben übers Haus verteilt einige Löcher in den Außenwänden, weil dort die Absturzsicherung usw. angebracht war. Mit was würdet ihr die am besten verschließen? An den Innenwänden gibt es auch ein paar Löcher von der Verankerung für die Kernbohrungen mit 2 cm Durchmesser. Die sollten ja egal sein, würde die aber trotzdem auch gerne verschließen. Dort einfach Schaum rein? @Kleinermuk wir werden jetzt zumindest mal die Nische für den FBH FBH [Fußbodenheizung] Verteiler luftdicht machen, bei der BKA BKA [Betonkernaktivierung] kommen wir vermutlich nicht mehr vernünftig dazu. Zusätzlich dann noch die Stoßfugen der tragenden Innenwand, an der Außenseite wenn dann das Gerüst für die Fassade steht. Warum hast du den MPI25 vorgeschlagen? Wäre es auch möglich Klebespachtel, die wir für den Glattstrich verwendet haben, zu benutzen? |
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