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Der Beton zieht aus dem Boden Wasser (Diffusion, ev. sogar kapillar), die gelösten Salze können dann auf der obersten Schicht ausblühen (Wasser verdunstet, Mineralien bleiben zurück), mit der Abdichtung (negativ, daher Dichtschlämme) bleibt nur noch der Trassbeton als Salzlieferant, der genau deswegen Trass ist, damit das wenig ist (https://de.wikipedia.org/wiki/Trass_(Gestein)). Ob die Folie unterhalb wirklich dicht ist, würde ich bezweifeln und seitlich ist vermutlich auch Erdreich. Also ganz unsinnig erscheint die Abdichtung nicht, fasle hier aber nur theoretisch herum, gesehen hab ich so eine Abdichtung noch nie. Ich würde dir grundsätzlich vom Verkleben bei freier Bewitterung abraten. Ich kenne 2 Fälle wo geklebte Natursteinplatten nach ein paar Jahren vereinzelt trotz Drainmörtel ausgefroren sind (also wackelten), ev. auch ein Verarbeitungsfehler. Alternativ könntest du Plattenlager verwenden, dann ist die Abdichtung auch nicht erforderlich. |
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Danke Dir für die Infos! |
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Ich sehe keinerlei Grund für das Auftragen einer Dichtschlämme. Was von oben kommt, muss auch so wegrinnen können (Gefälle!). Was von unten kommen kann, ist so wenig, dass es keine Rolle spielen darf. Wir haben selber letztes Jahr eine Menge Granit verlegt. Wichtig sind folgende Punkte: 1. Die Betonplatte darunter ist im Gefälle betoniert, sodass alles, was durch den Granit oder die Fugen durch kommt, darunter wegrinnen kann. Wichtig: Das Gefälle darf auch nicht am Ende durch eine Abschlussleiste o. ä. abgesperrt sein, sonst kann das Wasser nicht weg und staut sich zurück. 2. Für die notwendige Haftung zwischen Belag und Drainagebeton ist ein Natursteinkleber auf Trasszementbasis aufzutragen - und zwar nicht zu sparsam! 3. Der Drainagebeton ist aus Trasszement und hat bei der Verarbeitung die richtige Feuchte: Zu trocken hält schlecht zusammen, zu feucht lässt die Zementmilch wegsickern. 4. Unterschätze auch nicht die Wichtigkeit des Verfugens. Damit verbinden sich die Platten besser untereinander. Wenn es zu Ausblühungen kommt, dann liegt das idR an folgenden Ursachen: 1. Es wurden Produkte mit normalem Zement statt Trasszement verwendet. 2. Das Wasser in der Drainageschicht kann nicht weg und staut sich zurück. Wenn es zu losen Platten kommt, dann liegt das idR an folgenden Ursachen: 1. Es wurde kein oder zu wenig Natursteinkleber verwendet. 2. Bei der Verlegung sind Hohlstellen entstanden - hört man beim Klopfen! -, die nicht korrigiert wurden. 3. Der Drainagebeton hält wegen Verarbeitungsfehlern (siehe oben) nicht richtig zusammen. 4. Es wurde nicht verfugt. Was die erwähnte Poolumrandung betrifft: Soll diese auch aus 2cm starken Platten bestehen? Überstände kann ich mir dann nicht vorstellen, denn diese eher dünnen Platten brechen recht leicht. Bei Treppen-Trittstufen nimmt man aus diesem Grund auch 3cm starke Platten. |
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Hallo, beim "Steineklopfen" bin ich schon Weltmeister . Kriegst Muskel an den Oberarmen wie beim Handeltraining. Als Zement musst Trasszement nehmen. Ich hab dann noch Glasfasern dazu gemischt - nach dem Motto "Hilft´s nicht, so schadet´s nicht". https://www.energiesparhaus.at/forum-entwaesserung-terasse/54605 https://www.energiesparhaus.at/forum-terrasse-pflastern/45880_3#453537httpshttps: https://www.energiesparhaus.at/forum-terrassen-und-traufen-betonieren-aber-wie/46400 https://www.energiesparhaus.at/forum-terrasse-pflastern/45880_3#453537https |
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@MissT Danke, so hätte ich mir als Laie das auch vorgestellt. Gefälle ist vorhanden mit 2%, Poolrandplatten haben 3cm. Für die Drainageschicht werde ich 2-4mm Kantkorn mit Zement mischen. Mit Rücksichtnahme auf Trasszement, das hätte ich so nicht beachtet und hat mein Plattenleger auch nicht erwähnt, Danke. Meine größten Bedenken habe ich wegen Flecken..... @Kleinermuk Danke ! |
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Splitt sollte ohne Kalkanteil sein, z.B. Quarzsplitt. |
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Lagerhaus empfiehlt für meine Anwendung QUARZOLITH Steinkleber (ca. 17EUR/25kg). Ist Trasshältig und für Natursteine geeignet laut Hersteller. Die meisten Natursteinkleber kosten so 30EUR/25kg..... will da jetzt nicht ev. am falschen Platz sparen, hat ev. jemand Erfahrungen mit diesem Kleber ? |
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Das ist kein ungewöhnlicher Preis. Der Baumit Natursteinkleber kostet beim H*rnbach ähnlich viel. Ich habe letztes Jahr vom Lagerhaus deren Eigenmarke „Meister“ angeboten bekommen und auch bezogen - keine Beanstandungen soweit. |
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und wem stören ausblühungen zwischen Drainbeton und Betonplatte? Sieht ja sowieso keiner. Jedenfalls kein Argument für eine Abdichtung. |
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@MissT Genau, den BAUMIT habe ich auch gesehen. Mit selben Eigenschaften. Wüsste jetzt auch nichts was dagegen spricht. Langsam verschwinden die Ängste etwas falsches zu besorgen. Habe aber im gesamten Hausbau selten etwas erlebt wo man vom Fachhandel dermassen unterschiedlich beraten wird..... @massiv50er Stimmt, da unten wärens mir auch ziemlich egal..... Zusammenfassend habe ich folgendes mitgenommen: Kleber -> Natursteinkleber für Aussenbereich mit Trass Zement -> Trasszement Kies -> geringer Kalkanteil Trass ist das Zauberwort, weil es Kalk bindet und damit Ausblühungen vermindert. Danke allen ! |
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Ja - aber nur, wenn Du Staunässe von unten verhinderst! |
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Ja okay, nachdem Betonplatte 2% Gefälle hat sollte das (hoffentlich) kein Thema sein. |
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Kennt jemand einen Lieferanten für Quarzsplitt? |
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Wie viel brauchst Du denn? Frag am besten bei den Schotterwerken in Deiner Gegend nach. |
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Warum sollte das Wasser am Drainbeton verdampfen? Zieht weiter bis durch die Platte und verdampft an deren Oberseite. Ob das ein Problem darstellt oder nicht, kann ich nicht sagen, keine Erfahrung. |
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Von Verdampfen kann hier sowieso keine Rede sein. Wenn, dann wird das Wasser durch Kapillarwirkung hochgezogen, was aber der Drainagebeton verhindert. |
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Ja natürlich kapillar und Drainagebeton ist, nur weil da ein paar Löcher drin sind, keine Kapillarsperre. Die Verdampfung findet erst an der Oberfläche statt (oben auf den Natursteinplatten). Über die Wassermengen kann ich nichts sagen. |
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Ob auf Jahrzehnte eine dünne Drainbetonschicht durchlässig bleibt und nicht durch Schmutz, Feinbestandteile, Mikroorganismen etc nicht zugesetzt wird wage ich doch zu bezweifeln. Da würde ich doch eher ein auf ein leicht korrigierbares System wie Stelzlager setzen oder nur Splitt verwenden- vor allem wenn's dann noch leicht selbst ausgeführt werden kann und günstiger ist- besonders bei Reparaturen. Andreas Teich |