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Grobauslegung KWL

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  •  monika1979
  •   Bronze-Award
25.7. - 15.10.2019
47 Antworten | 10 Autoren 47
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Hallo!
Habe heute die Grobauslegung für meine KWl (Wernig Q350) bekommen.
Passt das so?
Habe Angst, dass man in den Schlafräumen im OG die KWl zu sehr hört.
Lieber noch zusätzliche Schläuche in die Kinderzimmer?
Passt das SZ so?
Lg Monika

  •  berhan
  •   Gold-Award
14.10.2019  (#41)

zitat..
monika1979 schrieb: Wieviel hast du vom Verteiler bis nach oben in den Bodenaufbau gerechnet?

Für den Verteiler gar nichts, hatte angenommen der ist in der Betondecke oder direkt darunter.

Aber für die Leitungen in den Ziegelwänden musst du ca 2,5 Meter rechnen.

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  •  leitwolf
  •   Gold-Award
15.10.2019  (#42)

zitat..
berhan schrieb: Die ÖNorm H6038:2014 02 15 ist in diesem Punkt leider eher schwammig "Für die Dimensionierung der Luftleitungen ist der Dimensionierungs-Luftvolumenstrom heranzuziehen. Die Dimensionierung der Luftleitungen hat für eine Strömungsgeschwindigkeit mit einem Richtwert von 3,5 m · s–1 zu erfolgen. ANMERKUNG In Hinblick auf akustische und energetische Aspekte können die Bemessungswerte vom Richtwert abweichen. " Wernig dürfte sich in ihren Prospekten auf die H6038 beziehen (3,5 m/s). Persönliche Erfahrung wo die Grenze liegt habe ich aber keine. Ich habe aber vor kurzem in einem neu gebauten Hotel übernachtet,  dauerrauschen pur. Deswegen habe ich bei mir versucht die Luftgeschwindigkeit gering zu halten.

Da ich bei der Normverfassung involviert war, kann ich das etwas erläutern: Es gab Diskussionen hier Grenzwerte für die Luftgeschwindigkeiten anzusetzen. Die zulässige Luftgeschwindigkeit ist sehr stark vom Leitungsdurchmesser, besser gesagt vom hydraulischen Durchmesser abhängig. Je größer die Innenoberfläche des Rohres im Verhältnis zum Querschnitt, desto kleiner muss die Strömungsgeschwindigkeit sein. In einer Luftleitung mit 2m² Querschnitt (Hauptleitung großer Mehrwohnungsanlagen) darf die Luftgeschwindigkeit auch 5m/s betragen, ohne Probleme beim Schall und Druckverlust. Bei kleinen Querschnitten können auch 2m/s zu viel sein. Es hängt hier sehr von der Konzeption und der Planung der Anlage ab. Wichtig für die Enstehung von Strömungsrauschen sind auch scharfe Umlenkungen, Querschnittsverengungen und die Anströmung und Form des Luftdurchlasses im Raum.
Da der Schallpegel sich überproportional mit der Strömungsgeschwindigkeit erhöht, ist das beste Mittel dagegen, die Luft von der Hauptleitung aus Richtung Durchlässe zu entschleunigen. Bei Schlauchsystemen passiert das im Regelfall nicht. Die Luftgeschwindigkeit bleibt auf etwa gleichem Niveau oder wird sogar erhöht. Gleichzeitig wird die Oberfläche (=Reibungsfläche) durch die vielen kleinen Schläuche mit kleinem Querschnitt größer.
Tatsächlich können dann viele Anlagen in der Nacht nicht den Volumenstrom in die Schlafräume bringen, der eigentlich erforderlich wäre.

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  •  monika1979
  •   Bronze-Award
15.10.2019  (#43)
So, habe heute nochmals mit Statiker und Installateur telefoniert. Wir müssen eventuell ein kurzes Stück (50cm) im Technikraum mit dem 75er Schlauch fahren, dann können wir auf 90er umsteigen.
Wir machen die Decke 2cm dicker, dann gehen sich 90er problemlos aus.

Ich hätte auch die Leitungsführung etwas verändert, die EG Abluftleitungen hätte ich in die Betondecke verlegt, dadurch haben wir keine Kreuzungen.
Zusätzlich würde ich im EG Bad nur 30m³ Abluft einstellen, hier wird die Dusche sehr selten benutzt werden. Stattdessen würde ich im TR die Abluft auf 20 erhöhen, da ist es glaube ich egal.

Ich glaube, den TR würde ich gleich mit einem 75er Flexrohr anfahren, da sparen wir uns die Adapter und etwas Platz. Ansosten würde ich alles mit dem 90er Wernig Schlauch (DI80) ansteuern, das macht es etwas einfacher.
Oder soll ich Küche und WZ mit den 90er Rohren ansteuern? Bringt das so viel?
In meiner Tabelle habe ich leider nicht die korrekten Werte für den 90er Schlauch berücksichtigen können, weiß leider nicht wie ich die berechne. Also sollten wir bzgl. Druckverlust und Luftgeschwindigkeit etwas besser als berechnet sein.
Wäre super, wenn sich jemand (Berhan? Leitwolf?) schnell dazu äußern könnte, da der Installateur noch heute Nachmittag die Schläuche/Rohre bestellen muss.


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Danke!

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  •  leitwolf
  •   Gold-Award
15.10.2019  (#44)
Ich glaube du hast das menschenmögliche rausgeholt. Der Abgleich sollte jetzt einfach über den Durchlass möglich sein. 
Ich würde aber einen doppelwandigen Schlauch nehmen, keinen einschalig gerippten.

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  •  monika1979
  •   Bronze-Award
15.10.2019  (#45)
Danke dir! Leider hab ich mich zu spät mit dem Thema auseinandergesetzt!

Zweischichtig wäre der LVS 90a von Wernig (DI 78) glaub ich eh oder?

90er Rohr einbetonieren, hat der Insti eh abgewunken und gemeint, dass die Gefahr besteht, dass die Rohrverbindungen  beim Rütteln diskonnektiert werden könnten.

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  •  leitwolf
  •   Gold-Award
15.10.2019  (#46)

zitat..
monika1979 schrieb: 90er Rohr einbetonieren, hat der Insti eh abgewunken und gemeint, dass die Gefahr besteht, dass die Rohrverbindungen  beim Rütteln diskonnektiert werden könnt

im Beton sollte man wenn möglich keine Rohrverbindungen machen

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  •  berhan
  •   Gold-Award
15.10.2019  (#47)
Hier noch ein Link von komfortlüftung.at
http://www.komfortlüftung.at/fileadmin/komfortlueftung/EFH/Luftgeschwindigkeit_in_Luftleitungen_V2.0.xls
Links oben in der Exceltabelle kannst du Durchmesser und Volumenstrom eingeben und erhälts dann die Strömungsgeschwindigkeit.

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