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Grundriss 159m² mit Keller - Eure Ideen, Eindrücke, Vorschläge

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  •  Koiti
8.11. - 12.11.2024
13 Antworten | 9 Autoren 13
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Grüß euch,
wir sind grade mitten in der Planungsphase und haben einen halbwegs konkreten Entwurf des Grundrisses beinander. Uns gefällt der Plan schon sehr gut und sind offen für viele Vorschläge und Meinungen zur Raumanordnung, Raumgröße, Stiege, Kellereingang, Terasse, Fensteranordnung, Eingangsbereich, Zufahrt (wir müssen eine "180° Kurve" machen da die Straße eine Sackgasse ist), usw,...

Wichtige Eckdaten: Haus soll 160m² haben und einen Keller mit Werkstatt, Walmdach, EG soll größer sein als OG, Kellerzugang ohne Stiege, Terrasse eher nach Osten ausgerichten, Küche in der Abendsonne.


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  •  Bianci
  •   Bronze-Award
8.11.2024  (#1)
Ich finde den Grundriss ganz gelungen, ein paar Dinge würde ich noch anders lösen versuchen:

KG: Sauna im Technikraum? Passt für mich nicht, außerdem ist der Raum für Sauna und Relaxliegen relativ knapp. Wo duscht ihr nachm Saunagang?

EG: Die Tür zw. Büro und Wohnzimmer würde ich weglassen, macht aus dem eher ruhigen Wohnzimmer ein Durchgangszimmer.

OG: Die Zimmer, vor allem die Kinderzimmer könnten ein bisschen mehr Fläche vertragen. Mit einem 1,40er Bett kommt man nicht mal mehr ordentlich zw. Bett und Schreibtisch durch. Im Schlafzimmer würde ich nicht mit dem Kopf zur Tür schlafen wollen.

Und weils mich interessiert: wie führt man einen Erdkeller innerhalb der warmen Hülle aus? Kann mir nicht vorstellen, dass das geht. Der Raum wird bei dieser Ausführung sicher auch  18 Grad haben ...

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  •  Steph01
8.11.2024  (#2)
Hallo
ich finds auf den ersten Blick durchdacht und kompakt geplant. Sehr effektiv ausgenützt!

Anregungen bzw Gedanken meinerseits:
* der Außenzugang vom Keller braucht natürlich noch eine Absturzsicherung - insbesondere von der Terasse. Ansonsten würde mich interessieren wie ihr mit Meteorgewässer in diesem Bereich umgehts? Könnte mir vorstellen dass alles Richtung Kellertüre fließt.
* die Türe und Wand zwischen Vorraum und Kochen/Essen würde ich als Glaselement ausführen- dann sieht man wenn man zur Haustüre reinkommt direkt in den Garten :)
* was ist euer Gedanke hinter den zwei Türen zum Büro? Mich würd der Weg zwischen Wohnzimmer ind Büro in der Wohnlichkeit im WZ stören.

Bin gespannt auf die Diskussion!
Grüße 
Stephan


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  •  Koiti
8.11.2024  (#3)
- Der Saunabereich ist optional und eher nur "schwitzen". Relaxen und duschen ist im EG im Bad und WZ angesagt.
- Die Tür von WZ ins Büro wollen wir - damit ist man nicht ganz abgeschottet -  wenn man beim PC sitzt Fotos schaut, Urlaub bucht, bügeln,...  Es ist eher ein Arbeitszimmer, als Büro wo man alleine sein will und Ruhe braucht.
- Die Einrichtung der Kinderzimmer würde anders aussehen kann ich mal ein aktualisiertes Bild reinstellen.
- Gesamter Keller würde nicht beheizt werden und der "Erdkeller" ist gedacht zur Aufbewahrung von Lebensmittel, Äpfel, Erdäpfel,..  im Winter ist das Fenster gekippt und ganzjährig abgedunkelt.

- Der Kellerabgang hat natürlich einen Zaun soll eine Breite von 3m statt 1,5m haben  und wird eventuell eine Stiege vom Keller in den Garten haben (Bild folgt)
- die Tür vom Vorraum zum Wohnen soll ein Glaselement haben aber trotzdem halbwegs dicht sein, sonst hört man den Lärm so rauf ins OG wenn Besuch da ist und kleine Kinder schlafen. Und der Vorraum/Schleuse werden eher kühlere Räume sein.

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  •  Bianci
  •   Bronze-Award
8.11.2024  (#4)
Vergiß "kühlere Räume", das gibts nicht in einem gut gedämmten Haus. Da schaffst du max. 1-2 Grad Unterschied.
Wenn der Keller nicht beheizt und nicht gedämmt werden soll, bitte nicht auf ausreichend Dämmung im Fußbodenaufbau EG vergessen. Und am besten die Kellerstiege mittels Tür vom EG trennen.

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  •  baustoff
  •   Bronze-Award
8.11.2024  (#5)
Rein technisch umgesetzt finde ich die Terrasse suboptimal, weil die konstruktive Beschattung nicht ausreicht. Kinderzimmer könnten einen Hauch größer sein. Schleuse zur Garage find ich auch beengt.

Vom Konzept finde ich die Rampe zum Keller schlecht. Das schreit direkt danach, den Keller bei nächster Gelegenheit unter Wasser zu haben. Da Geld anscheinend auch bei euch noch nicht abgeschafft zu sein scheint, finde ich das zusätzliche Flachdach suboptimal. Kostet viel, auch im Unterhalt. Garage würde ich persönlich separat als eigenen Baukörper umsetzen.

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  •  Thuata
  •   Bronze-Award
8.11.2024  (#6)
Ich würd glaub ich eher schauen, dass man von der Garage "direkt" in den Vorraum kommt und dafür die Schleuse hinten weglassen... So hat man 2 Garderobenbereiche die miteinander konkurieren, ein verwinkeltes irgendwas und ich persönlich seh keine Vorteile.

Vorraum Größer - Weg zwischen Garge und Haustür evtl. mit Windfang oder so einbauen
Treppe nach hinten ins Eck schieben.
Dann müsste man zwar oben das Bad an andere Stelle geben - aber mein erster Instinkt wär, es zwischen Schlaf- und Kinderzimmer zu packen damit man da noch einen zusätzlichen Lärmschutz hat.

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  •  FranzGrande
  •   Bronze-Award
9.11.2024  (#7)
Die Rampe in den Keller ist mein persönlicher Angstgegner wegen eintretenden Wassers. Da muss man sich echt gute Gedanken machen. Bei meinem Nachbar hat es über die Entwässerungsrinne vor der Kellertüre das Wasser zurückgedrückt und es ist über die Türe in den Keller eingedrungen.

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  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
11.11.2024  (#8)
Ich hätte ähnliche Kommentare:
  • Türauftritt neben EG-Türe wäre für mich ein NoGo - hat ein Nachbar im Neubau, ist ein Horror den ganzen Winter durch. Sagt er selber - das "einzige was er mi Nachhinein nicht mehr machen würde" (mir würde da noch einiges mehr einfallen bei dem "Architekten-Haus"...)
  • Den Eingang ins Büro vom WZ würde ich weglassen.
  • WZ: ca. 10m2 toter Raum beim Eingang, dafür beengte Sitzsituation würde mir gar nicht gefallen. Längerer Tisch geht auch nicht vernünftig, da du sonst nicht bei der HST HST [Hebeschiebetür] raus kommst. Eventuel Tisch längs planen?
  • Garage --> Haus direkt ohne Schleuse wenn möglich (überlege dir, wie du mit den Einkäufen in die Küche gehst)
  • Keller als "Erdkeller" - würde ich ehrlich bei den Preisen heute nicht machen. Entweder Wohnkeller mit entsprechenden Nutzungsreserven HomeOffice / Einlegerwohung / Hobby, etc. oder weglassen (wenn Grund groß genug) und Lagerfläche im Garten ebenerdig schaffen. Ich spreche mit Hanghaus und Wohnkeller aus eigener Erfahrung...
  • Keller-Eingang: hatte ich auch in der Planung, wurde mir von allen BM in der Planung massiv abgeraten. Wofür wäre der? Durch das Eck kommst mit Gartengeräten ohnehin nicht vernünftig rein ME. Würde ich daher streichen, Keller dafür massiv aufwerten (oder weglassen).
  • Kind 2 zu klein. Dafür einen kleinen Raum "Gast" mit 7m2... wäre wohl eher als SR oder (absolute Empfehlung: Hauswirtschaftsraum) vernünftig, sonst aus meiner Sicht kaum sinnvoll nutzbar. Ich bin generell eher ein Fan von weniger, großzügigeren Räumen als mehreren kleinen.
  • Innen-WC OG: gibt es verschiedene Meinungen. Ich würde das als Haupt-WC im OG nicht wollen in einem EFH.


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  •  Koiti
12.11.2024  (#9)
Danke für die Rückmeldungen,
hier ein paar aktualisierte Bilder, wie es aussehen könnte.
- Zum Kellerabgang der würde aus Rasen sein, vor der Tür 1m tief geschottert bevor ein Pflaster oder so draufkommt und eventuell ist ein Abflusskanal Richtung Garten möglich
- Die Tür Büro zum Wohnzimmer ist oben schon erklärt
- Den Einkauf werden wir vom Kofferraum, Garagentor über die Haustür reintragen; die Schleuse dient eher als Stauraum, Müll raustragen und interne Garderobe. Direkt im Vorraum wird es eine größere Gästegarderobe geben, welche wir wahrscheinlich vor allem im Winter auch mitbenutzen (nasse Schuhe).
- Kellerabgang muss min. 3m haben breite haben ist noch nicht im Plan eingezeichnet
- Das kleine Zimmer ist im Notfall ein drittes Kinderzimmer, Büro, Bügelraum, je nach Verfügbarkeit und Bedarf
- Das Haupt-WC sehe ich unten: kein Gast und auch wir selbst werden tagsüber extra die Stiege raufgehen und aufs Klo gehen. Vorm Bettgehn und in der Früh vielleicht, damit dann alle munter sind :)

Das mit der Schleuse auf der anderen Seite ist nicht so optimal, da wir durch den ganzen Vorraum gehen müssen, unser Lösungsansatz


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  •  Koiti
12.11.2024  (#10)
@Hellsayer: Was meinst du mit Türauftritt neben EG-Türe wäre für mich ein NoGo?

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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
12.11.2024  (#11)
Ehrlich? Ich würd aussen bei Null noch mal Anfangen. Das mit dem Kellerabgang, der kleinen erhöhten Terrasse und dem riesen "Balkon" im OG kann doch nicht eurer Ernst sein?
Wie, wohin entwässer ihr alles auf eurem Grundstück?
Würde mir bei dem Geländeprofil ganz genau überlegen wie und was man da umsetzt inkl. genauem Entwässerungskonzept. Wasser weg vom Haus!
Stützwände, Absturzsicherung, Entwässerung, Fundamente.... das wird schon von den Erdbewegungen komplex. Gut für den BM, schlecht für euer Budget.
Würde alles auf einer Ebene gründen, Keller sowieso wegfallen lassen oder klassisch eingebudelt bzw. falls es möglich ist das Gelände anpassen. Wir haben ähnliche Kellerlösung aber frei im Hang ohne "Trichter".

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  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
12.11.2024  (#12)
@Koiti Wenn ich es richtig lese, wollt ihr direkt neben dem Eingang die Stiege machen. Heisst- dort wo alle reinrennen geht ihr dann Barfuß, im kompletten Schmutzbereich. Wenn du Aussen von der Garage ins Haus willst, hast du 3 potentielle Türen (Tür in der Garage wenn Garage zu, EG-Tür, WZ-Tür) zu überwinden mit den Einkäufen. Das wäre mir viel zu viel. Wir haben eine zB...

Auch ist die Terrasse wie @Innuendo schreibt so aus meiner Sicht nicht nutzbar weil viel zu klein. In einer 75m2-Wohnung wäre das nett, aber so. Ich kanns nicht ganz lesen, aber vernünftig wäre hier eher eine Größe wie oben, nur, dass du oben das kaum bis gar nicht nutzen wirst und unten hast du einen Schlurf (Terassentür hinter Tisch) nach dem anderen (Tisch direkt nach Ausgang). Das sieht so auf den Renderings immer gut aus, ist aber ME Schmarrn. Rechne mal 10 PAX und einen entsprechenden 3m-Tisch da hin... Eine vernünftige Terrasse hat ME ca. 3,5*6m und ist zumindest 2*6m überdacht, damit du dich da auch halbwegs bewegen kannst. Klingt wirklich hart und ich war da auch, aber nachdem viele der Anmerkungen nicht umsetzbar sind in dem Entwurf, würde ich fast neu planen. Ich weiss das ist sehr sehr schwer, aber viele hier (wie ich) haben selber gebaut und wohnen schon drin und können euch so Tips aus dem echten Alltag geben, damit ihr eventuell unsere Fehler vermeidet.

PS: Die 3m-Rutsche für das Wasser hin zum Kellereingang klingt für mich in aktueller Zeit gar abenteuerlich. Bitte überlegt euch hier gut, was ihr macht. Bei unserem Lehmboden schießt das Wasser nach 1h den Hang einfach runter im Gras. Auch so Themen wie Brunnen etc. gut überlegen - beim Hochwasser haben einige meiner Brunnen-Nachbarn bis zu 6 Hebepumpen gleichzeitig laufen lassen, damit der Brunnen nicht übergeht und das Haus flutet.

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  •  mkurzmann
12.11.2024  (#13)
Den Kellereingang von Außen würde ich wirklich überdenken. Mein Bruder hat einen solchen und eigentlich nur Probleme.

Wenn ihr unbedingt einen Kellereingang von Außen benötigt, dann würde ich ihn komplett überdachen und je nach Wetterseite auch seitlich schließen.

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