ich les immer wieder mal was von aWATTar und hab da jetzt etwas recherchiert.
Die bieten einen stündlichen Tarif mit EPEX Spot + 10ct/kWh an - laut eigenem Chart beläuft sich so der aktuelle (14.09.2021) Strompreis auf durchschnittlich 20ct/kWh (brutto) ... dazu dann noch die Netzgebühren (nochmal ca. 10 ct) - bin ich auf einem Strompreis von gut 30ct (brutto).
Wie soll das denn jemals ökonomisch funktionieren ? Ich bin derzeit beim grünstmöglichen Ökostromanbieter Österreichs und zahle keine 22ct/kWh.
Das Thema mit den potentiell negativen Strompreisen bei aWATTar ist ja auch ein Blödsinn wenn man zum EPEX Marktpreis immer noch 10ct + Netzbetreiberabgaben dazurechnen muss.
@TomF79 ich habe das mit gen24 und 22 kwh byd Speicher und Wärmepumpe derzeit so gelöst, dass ich im Batteriemanagement des Gen24 eingestellt habe, dass zwischen 2-5 Uhr und zwischen 13-15 Uhr aktiv aus dem Netz geladen wird.
Das sind im wesentlichen immer die billigsten Stunden des Tages und hilft mir, in den teuren Stunden nicht aus dem Netz ziehen zu müssen.
An sonnigen Tagen wird in Wirklichkeit von 13-15 nichts aus dem Netz gezogen, sondern eingespeist, weil der Speicher dann eh schon voll ist.
Home Assistant oder andere Steuerungen habe ich derzeit noch nicht.
@der_wahre_bob : Du ziehst um z.B.: 03:00 Uhr den Strom um z.B.: € 0,06 + 0,09 Netzgebühren = € 0,15 mit ca. 10% Verlust, also effektiv um € 0,165cent damit du die teuren Stunden von z.B.: € 0,15 + 0,09 Netzgebühren = 0,24cent wiederrum mit 10% Verluste abdecken kannst. D.h.
Das würde grob bedeuten, dass du unter Anbetracht von rund 20% Gesamtverlust € 0,17 pro kWh bezahlst und somit eventuell ca. 0,07cent sparst. Bei 10kWh also 0,70cent.
Bei einem Durchrechnungszeitraum von 6000 Zyklen wären das 4200 Euro Ersparnis. Ein 10kWh Akku kostet aber eher so um die 6000 Euro in DE inkl. MwSt, d.h. mehr als die Ersparnis.
Je höher die Differenz zwischen Einkauf und Preis zum Zeitpunkt der Nutzung umso besser, eh klar.
ja, ich denk die Sonne Deine Rechnung ist nur fürs reine Netzladen (MWST sollte auch noch dazu).
Ich (ver)suche übrigens auch eine Lösung das Netzladen in den Wintermonaten zu "automatisieren". Spiel gerade mit solaranzeige/ioBroker und Scripten die ich im photovoltatikforum.de gefunden habe. Leider ist das nicht ganz so trivial und die Zeit ein limitierender Faktor. Schade das es (noch) nichts von Fronius "out of the box" gibt...
Nein, die Sonne muss man in dem Fall außen vor lassen, er spricht ja vom Laden vom Netz. MwSt. habe ich automatisch außen vor gelassen, weil es am Verhältnis nichts ändert.
Wenn ich um 3cent +9cent NGB (=12 cent) kaufe und zu einer Zeit Verkaufe wo er sonst 27cent +9cent NGB (36cent) kostet ist das Delta sicher groß genug, aber wie oft hat man eine solche Spreizung ?
Bitte überzeugt mich, ich bin für sowas sehr offen
du gehst mit deinen 6000 Zyklen vom reinen Netzladen aus - ich glaub schon das auch die Sonne die Batterie lädt ?! Oder was war die Idee hinter deiner Durchrechnungszeitraum Rechnung? Ob sich ein Speicher rentiert?
Deine Rechnung ergibt schon Sinn, ABER ich hab meinen Speicher ja schon, aus anderen Gründen, und deshalb ist es nur ein zusätzlicher Nutzen, den ich ziehen kann. Denn wenn ichs nicht mache, dann hab ich ja lt. deiner Rechnung 4200€ mehr Belastung (zugegeben die 6000 Zyklen dürfte ich für diesen Vergleich nicht ansetzen).
Man sollte sich halt die Frage stellen, ob man den Speicher mit extra Zyklen aus dem Netz belasten will oder ihn lieber "länger haben" und nur mit Sonnenstrom verwendet
Natürlich is es blöd, wenn das BMS BMS [Batteriemanagementsystem] nach 15 Jahren eingeht obwohl die Zellen noch ganz OK wären, dann hast vom Akkuschonen auch nix mehr... schwierig.
Mir tut's einfach weh, wenn ich ausm Netz in die Batterie gehen würde bzgl. Verluste und Netzgebühren ...
Man sollte sich halt die Frage stellen, ob man den Speicher mit extra Zyklen aus dem Netz belasten will oder ihn lieber "länger haben" und nur mit Sonnenstrom verwendet
Natürlich is es blöd, wenn das BMS BMS [Batteriemanagementsystem] nach 15 Jahren eingeht obwohl die Zellen noch ganz OK wären, dann hast vom Akkuschonen auch nix mehr... schwierig.
Mir tut's einfach weh, wenn ich ausm Netz in die Batterie gehen würde bzgl. Verluste und Netzgebühren ...
auf wieviele Zyklen kommst denn im Jahr? Selbst wenn ich aus dem Netz lade, bin ich vl. bei 300, somit 20 Jahre und selbst dann ist der Speicher ja nicht kaputt durch die Zyklen, sonder eher durch die Alterung.
Man sollte sich halt die Frage stellen, ob man den Speicher mit extra Zyklen aus dem Netz belasten will oder ihn lieber "länger haben" und nur mit Sonnenstrom verwendet
Natürlich is es blöd, wenn das BMS BMS [Batteriemanagementsystem] nach 15 Jahren eingeht obwohl die Zellen noch ganz OK wären, dann hast vom Akkuschonen auch nix mehr... schwierig.
Mir tut's einfach weh, wenn ich ausm Netz in die Batterie gehen würde bzgl. Verluste und Netzgebühren ... ───────────────
auf wieviele Zyklen kommst denn im Jahr? Selbst wenn ich aus dem Netz lade, bin ich vl. bei 300, somit 20 Jahre und selbst dann ist der Speicher ja nicht kaputt durch die Zyklen, sonder eher durch die Alterung.
Mit den 300 wirst hinkommen. Fakt ist halt schon, man muss wirklich eine gute Differenz erwischen wo es noch Sinn macht und kein 0-Summenspiel wird.
Zudem muss mittels ForeCast ermittelt werden, ob nicht eh am nächsten Tag genug Sonne kommt um den Speicher zu füllen, nicht, dass er nachts voll ist und dann die Sonne umsonst scheint
Aber ihr habt mich zum überlegen und nachrechnen angeregt, werde ich dann mal machen.
Fakt ist halt schon, man muss wirklich eine gute Differenz erwischen wo es noch Sinn macht und kein 0-Summenspiel wird.
Zudem muss mittels ForeCast ermittelt werden, ob nicht eh am nächsten Tag genug Sonne kommt um den Speicher zu füllen, nicht, dass er nachts voll ist und dann die Sonne umsonst scheint
Genau das alles und zusätzlich noch die Verbrauchs-Forecast versucht Victron alles im Dynamic-ESS zu berücksichtigen.
Man sollte sich halt die Frage stellen, ob man den Speicher mit extra Zyklen aus dem Netz belasten will oder ihn lieber "länger haben" und nur mit Sonnenstrom verwendet
Natürlich is es blöd, wenn das BMS BMS [Batteriemanagementsystem] nach 15 Jahren eingeht obwohl die Zellen noch ganz OK wären, dann hast vom Akkuschonen auch nix mehr... schwierig.
Mir tut's einfach weh, wenn ich ausm Netz in die Batterie gehen würde bzgl. Verluste und Netzgebühren ... ───────────────
auf wieviele Zyklen kommst denn im Jahr? Selbst wenn ich aus dem Netz lade, bin ich vl. bei 300, somit 20 Jahre und selbst dann ist der Speicher ja nicht kaputt durch die Zyklen, sonder eher durch die Alterung. ───────────────
Mit den 300 wirst hinkommen. Fakt ist halt schon, man muss wirklich eine gute Differenz erwischen wo es noch Sinn macht und kein 0-Summenspiel wird.
Zudem muss mittels ForeCast ermittelt werden, ob nicht eh am nächsten Tag genug Sonne kommt um den Speicher zu füllen, nicht, dass er nachts voll ist und dann die Sonne umsonst scheint
Aber ihr habt mich zum überlegen und nachrechnen angeregt, werde ich dann mal machen.
das mach ich alles, gibt einen eigenen Thread dazu von mir.
Man sollte sich halt die Frage stellen, ob man den Speicher mit extra Zyklen aus dem Netz belasten will oder ihn lieber "länger haben" und nur mit Sonnenstrom verwendet
Natürlich is es blöd, wenn das BMS BMS [Batteriemanagementsystem] nach 15 Jahren eingeht obwohl die Zellen noch ganz OK wären, dann hast vom Akkuschonen auch nix mehr... schwierig.
Mir tut's einfach weh, wenn ich ausm Netz in die Batterie gehen würde bzgl. Verluste und Netzgebühren ... ───────────────
auf wieviele Zyklen kommst denn im Jahr? Selbst wenn ich aus dem Netz lade, bin ich vl. bei 300, somit 20 Jahre und selbst dann ist der Speicher ja nicht kaputt durch die Zyklen, sonder eher durch die Alterung. ───────────────
Mit den 300 wirst hinkommen. Fakt ist halt schon, man muss wirklich eine gute Differenz erwischen wo es noch Sinn macht und kein 0-Summenspiel wird.
Zudem muss mittels ForeCast ermittelt werden, ob nicht eh am nächsten Tag genug Sonne kommt um den Speicher zu füllen, nicht, dass er nachts voll ist und dann die Sonne umsonst scheint
Aber ihr habt mich zum überlegen und nachrechnen angeregt, werde ich dann mal machen. ───────────────
das mach ich alles, gibt einen eigenen Thread dazu von mir.
Wärst du so nett, den nötigen Code (Templates/Scripts/...) hier zu posten?
───────────────
klar, ist jetzt nichts aufregendes, habe es nur schnell mit der HomeAssistant GUI zusammengeklickt.
───────────────
Hallo Kiwi38! Hallo Forenmitglieder!
mit dem Zitat "....ist jetzt nichts aufregendes...." hast du nun meinen Ehrgeiz erneut geweckt, es abermals zu versuchen. Seit nun fast einem Jahr bin ich ebenfalls aWATTar Kunde und suche schon ewig nach einer Lösung, meine beiden Wärmepumpen (Brauchwasser(Heizung), die Poolpumpe und Poolwärmepumpe nach Stromtarif zu steuern, so wie du es beschrieben hast.
Erste Versuche das Ganze in das bestehende Homematic System (Raspimatic/CCU3) zu integrieren schlugen fehl, auch nach mehreren Anläufen war nichts hinzubekommen. Dann, seit nun einigen Wochen, habe ich es über das Opensource Projekt "Energieanzeige" hinzubekommen....wieder nix. Nun bin ich hier gelandet, der Raspberry läuft schon mit Homeassistant😀, SSH ist installiert, ich komme mit Putty auf den Raspi, HACS wurde installiert, finde ich aber nicht mehr, demnach sind meine Linux, Python etc. Kenntnisse nach wie vor eher als "nicht existent" zu bezeichnen. Ein paar grundsätzliche Dinge, ja, aber mehr schon nicht. Homeassistant kenne ich nun erst seit wenigen Stunden. Job, Kinder und eine Frau, die als Krankenschwester wenig Zuhause ist, machen es mir sehr schwer, mich der Thematik in Ruhe anzunehmen....manchmal ja sogar unmöglich. Der Wille ist ja da, doch der Tag hat nur 24 Stunden, brauchen würde ich vermutlich 30 bis 35, um alles unterzubekommen, aber mit dem Problem bin ich ja eh nicht allein 😒
Nun meine Frage und Bitte hier im Forum, da ich davon ausgehe, dass einige mehr ebenso ihren Nutzen daraus ziehen könnten. Würdest du, oder andere Wissende, hier helfend unter die Arme greifen? Ich bin auch gerne bereit, einen Obulus dafür zu leisten. Der Wunsch, endlich eine Lösung für die Verwertbarkeit der aWATTar Tarife zu haben, würde mich unheimlich Happy machen. Der Fronius WattPilot (Wallbox) ladet das Auto ja eh schon nach aWATTar Tarif, das kann der von sich aus, aber der Rest blieb bisher davon unberührt.
Frage: Was, bzw. welches Gerät (Hama, Shelly, Homematic IP....) steuerst du mit den Werten an? Wie bekomme ich ein solches Relais in den Homeassistant? Wo müssen die Daten von GIT-Hub hin? usw......
Bitte um Vergebung für meinen laienhaften Umgang, doch habe ich jetzt schon so viele Systeme gesehen und bin immer, oft erst am Schluss, kläglich gescheitert.
Mein Hochachtung an alle Wissenden mit der Bitte um eure Hilfe,
lG,
Peter ───────────────
In meinem Fall steuere ich meine Wärmepumpe (eine relativ alte IDM Terra 7 DE) über einen externen Kontakt, der an meinem Shelly 3EM hängt, an. Der Shelly 3EM wiederum ist eigentlich dafür da, den Stromverbrauch meiner WPWP [Wärmepumpe] zu messen. Auf die Idee, die Wärmepumpe steuern zu können, bin ich selber erst unlängst gestoßen. Die Freischaltung der WPWP [Wärmepumpe] per Software erfolgt eben über Homeassistant mit dem Epex Spot Plugin.
Mit einer Karte (Code kann ich gerne zur Verfügung stellen) habe ich auch eine schöne Grafik im Home Assistant, wobei ich meistens am Handy über die kostenloses App AwattPrice die Preise kontrolliere.
Das Epex Spot Plugin fragt einen beim Installieren, welchen Betreiber man hat. Und einer davon ist Awattar. Den Rest macht das Plugin. Um die API musst du dich nicht kümmern, da die Daten ja eh für alle öffentlich verfügbar sind.
Meine Lösung ist nur rudimentär, mit modernen Wärmepumpen ginge das alles leichter und einfacher. Aber zumindest kann ich jetzt meinen Hauptverbraucher - eben die WPWP [Wärmepumpe] - ganz grob in die billigsten Stunden des Tages legen. ───────────────
Wie genau funktioniert die Steuerung deiner WPWP [Wärmepumpe] mit HomeAssistant?
Vollgas, damit er voll wird in diesem Zeitfenster.
Ich hab nicht vor, den Speicher zu schonen und möglichst lange zu haben, sondern ihn so viel es geht zu nutzen bis er hin ist und ihn später gegen eine dann weit bessere und billigere Technologie zu tauschen. Ich wette darauf, dass sich bei den Akkus extrem viel tun wird.
Muss aber zugeben, dass ich nicht der Typ bin, der alles auf den € durchrechnet, sondern ich mach es, weil ich will und kann. 😅
Wenn wir von Amortisation von Speichern reden, sind wir alle derzeit eher die "die spielen wollen"
Und, wieso hast du einen Speicher gekauft?
=> Weil ich es kann!
1
▾ Anzeige
Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des Amazon-Partnerprogramms, das zur Bereitstellung eines Mediums für Webseiten konzipiert
wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Partner-Links zu Amazon.de Entgelte verdient werden können.