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Du bist hast also ned nur Plastikschlauch-, sondern auch - Hovalpflichtverteidiger? Meine Traumkombi :)
Ich nehm mal wieder unser Haus als Beispiel (ja, ich weiß - ned repräsentativ): Es benötigt bei -15 Grad rd. 1,5kW um warm zu bleiben - da macht es im Gegenzug einen gravierenden Unterschied, ob ich die Außenluft so wie sie ist ins Haus ziehe (ja, INS Haus .... es sei denn, das Gerät stünde im Freien) oder schon 600-900W übers Erdreich abbauen kann und weit unter Raumtemperatur ins Haus komme. Was die WRG dahinter macht, ist erstmal nebensächlich. Beschattungsaufgaben (der größere Anteil des Wärmeeintrags) sind übrigens schon gelöst. Ne, ich glaube nicht dass mein XLS-Kompaktgerät billiger als eine Hoval-Lüftungl ist ![]() |
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und im Winter? - Nochmals meine Frage: kann man einen Rotationswärmetauscher bei z.B. -10°C Außentemperatur ohne EWT und ohne Vorheizung betreiben? Oder durchströmt dann 14°C kalte Luft unangenehm die Zimmer? (Annahme: 80% Wärmerückgewinnung) |
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uiuiui, 600-900 W übern EWT...das ist Potential für die nächste Grundsatzdiskussion ![]() |
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@dhh: Ja kannst du!
Theoretisch stimmt deine Rechnung, praktisch nicht. Erstens zieht bei der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nix, du wirst auch nichts von einer kalten Durchströmung spüren. Zweitens, stimmt deine Temperaturberechnung wenn dann nur nach dem Wärmetauscher. Auf dem Weg zum Auslass, durch die warme Hülle, wirst du noch das eine oder andere Grad gutmachen. Die Zuluft kommt trotzdem etwas kälter rein als deine Raumtemperatur, das stimmt. Aber du hast doch sicher noch eine Raumheizung, und eine Speichermasse die das locker wegsteckt. Das schöne und behagliche an einem gut gedämmten Haus sind ja die warmen Oberflächen, die auch bei ordentlicher manueller Stoß/Quer/Kaminlüftung nicht so schnell auskühlen. @2moose: Erstmal was allgemeines: Freut micht, daß du dich amüsierst. Ich verteidige einmal alles, daß sich selbst nicht wehren kann. Noch lieber, wenn es pauschal mit unbegründeten Vorurteilen, von einem vermeintlich hohen Ross herab beschossen wird. Ich schätze dich wirklich sehr, viele deiner Beiträge sind echt gut, und ich denke auch, daß du dir mittlerweile erhebliche Sachkenntnis angeeignet hast und weißt wovon du sprichst. Gerade deshalb verstehe ich nicht warum garade du es nötig hast, alles andere wo nicht D&W draufsteht mit erheblicher Arroganz pauschal abzuurteilen und mit polemischen Seitenhieben in den Dreck zu ziehen. Das erinnert mich eher an so manchem Fensterverkäufer. Daß du von deinem Equipment so überzeugt bist, sei dir zugestanden. Aber verstehe auch, daß es Leute gibt, die da nicht mitkönnen. Speziell meine ich damit das herumreiten auf noch ein oder zwei % mehr Wirkungsgrad, der durch einen finanziellen Aufwand von ein paar Tausend Euro (was aber nicht dazugesagt wird) in 30 Jahren noch nicht rechnet. Und dann bist du auch noch stolz drauf, daß deine Lüftung teurer war als meine, naja... Zum Thema: In deinem Fall reden wir von einem Sole EWT nehme ich man an. Denn ich wüßte nicht woher ein paar Meter langes Kanalrohr 900W generieren sollte. Und du hast auch sicher kein böses Plastik eingegragen, oder hast du etwa ein Spirorohr als EWT verbuddelt? ![]() Auch dem Sole EWT nehme ich diese 600-900W nich ab, hättest du 300 geschrieben, hätt ichs dir geglaubt. Aber du hast vermutlich einen D&W Bi-Turbo EWT, und die Umwälzpumpe dafür wird von einem Hamster oder von dir per Heimtrainer versorgt, nehme ich mal an. Somit kann sie auch die Effizienz der Gesamtanlage nicht negativ beeinflussen (Druckverlust in Flexrohren werden natürlich schon berechnet, Stromkosten für Sole EWT zählen nicht zum Stromverbrauch der Lüftung?!?). Zur Überhitzung kann ich nur sagen, daß zB einmal Kochen mehr Wärme ins Haus bringt als geschätzt 3 Tage ohne EWT lüften. Von fehlender Beschattung brauchen wir eh nicht sprechen. All das wurde hier schon etliche male durchgekaut und kann nachgelesen werden. Zusammenfassend kann man sagen, daß die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] den minimalsten Einfluss auf die sommerliche Überhitzung eines Hauses hat. |
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@gdfde ... 600-900W - Ich hab nur pflichtschuldigst den von Hansee verlinkten Beitrag gelesen und Benji's Angaben (400W bei 8K und 150m³/h) grob mit den Werten aus http://www.enev-air.de/SoleEwt_2010.pdf hochgerechnet. Also prügelts wen anderen ![]() |
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@Hansee von Schätzungen und der Auswirkung auf die - sommerliche Überhitzung EINES Hauses hab ich nix. Drum steht da oben "unser Haus" als Beispiel. Das ist halt nur halb so groß wie der Schnitt, hat volmumenbezogen fast einen doppelten Anteil an Außenwänden da bis auf 25m² alle Hüllflächen außenluftberührt sind, ist optimal beschattet und wird im Sommer nicht stundenlang bekocht. Drum hör ich ned bei 85% Erfolg zum Nachdenken auf.
Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen einem Vergleich und "alles in den Dreck ziehen" ... und die Problemanlagen sind gerade hier im Forum allgegenwärtig und die Lüftungs Welt ist bei weitem nicht so heile und "gleichwertig" wie sich das manche wünschen. |
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Leute, ein EWT soll ja nicht primär die Luft vorerwärmen, um - keine zu kalte Luft im Wohnraum einzubringen (das geht auch ohne), sondern um den Wärmetauscher frostfrei zu halten. Dass eine Lüftungsanlage mit Platten-Kreuzwärmetauscher auch ohne einen EWT zufriedenstellend funktionieren kann, entnehme ich der Erfahrung aus meinem Haus. Die Frostfreihaltung mag mit der Methode, das Luftvolumen zu reduzieren sobald die Außentemperatur -20°C unterschreitet, für einige hier indiskutabel sein, jedoch war meine Anlage um den EWT günstiger in der Anschaffung, ich erspare mir den Strom für eine Sole-Umwälzpumpe und habe keinerlei Risiko, dass der Zuluftstrom kontaminiert wird, wenn Erdbewegungen stattfinden (ja ich weiß, das Restrisiko ist sehr gering, aber vorhanden). In meiner bisherigen 2jährigen Bewohnung des Hauses, war nur einmal über Nacht für ein paar Stunden der Frostschutz aktiv. Die restliche Zeit hat der Wärmetauscher die Zuluft auf 1 bis 5 Grad unter Raumtemperatur erwärmt. Der Frostschutz hat aber auch einen positiven Nebeneffekt: die absoluten Lüftungsverluste werden bei extrem kalten Außentemperaturen reduziert. ;) |
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"für Plattentauschergeräte UNBEDINGT einen EWT braucht (fixer Systembestandteil)"
Das kann ich auch verneinen. Die Frostfreihaltung erfolgt bei mir mit einem vorgelagerten Wärmetauscher, der am Heizkreis hängt. Benötigt wird dies ohnehin extrem selten, ab ~ 15° Außentemperatur. Erstaunlich ist, dass durch das nur 7 Meter lange Zuluftrohr im Erdreich die Luft soviel beeinflußt wird, z.B. bei -10° Außenlufttemperatur kommt die Luft (vor dem Platten-Wärmetauscher) sehr oft auf +2° herein, natürlich abhängig von der Bodentemperatur (und der Lüftungsstufe). |
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Was jetzt? Wärmetauscher der Heizung UND Zuluftrohr - im Erdreich aber doch kein EWT? Wie wird die Frostfreihaltung bzw. der Auffrierschutz des Heizungswärmetauschers sichergestellt? Wenn bei 7m Rohr die Luft um 12K erwärmt wird, werden sich jene, die 30m und mehr verbuddelt haben, sicher ärgern. |
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Ich bezweifel das auch.
Das ganze ist stark abhängig von der Luftmenge und wo das Lüftungsgerät steht und die Temperatur gemessen wird. Ich hab einen 50 Meter EWT und eine Eintrittstemperatur von 6 Grad jetzt am Ende des Winters (bei 3 Grad Aussentemperatur). |