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  •  Hausbau1606
3.1.2021 - 27.12.2022
32 Antworten | 15 Autoren 32
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Hallo ihr Lieben! 

wir werden auf unserem Grundstück ein ca. 80m2 teilunterkellertes Haus abreißen müssen. 

Wir hoch schätzt ihr die Abrisskosten und was könnte man an Eigenleistung erbringen um diese zu senken? 
Keller könnte auch bleiben und gleich für den Neubau genutzt werden. 

Worauf muss man noch achten? Könnt ihr gute/günstige Firmen im Umkreis Linz/Linz Land empfehlen? 

LG 

  •  nOerkH
  •   Bronze-Award
5.1.2021  (#21)
Wir haben für den Abbruch unseres Hauses (Teilunterkellert, keine Dämmung, 8x9m Grundfläche, 2 bewohnte Stockwerke und kleiner Spitzboden) sowie die angrenzende Garage (3x8m) und einer Holz/Bitumenhütte (geschätzt 4 x 6m) knapp 16.000€ brutto bezahlt.

Strom/Gas haben wir selbst abgeschlossen. Ausgeräumt haben wir das Ding auch selbst.

1 Tonne Eternit entsorgen hat uns 110€ netto gekostet - das haben wir selbst gemacht

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  •  csblack
  •   Silber-Award
5.1.2021  (#22)

zitat..
Hausbau1606 schrieb: Wie habt ihr das mit Strom usw gemacht, musste da auch ein Elktriker vorher kommen oder kümmert sich die Abrissfirma dann um alles? 

Haben wir gemacht. Mein Mann hat jedoch Elektriker gelernt und mein Schwager ist Installateur. 
Unfallgefahr ist sehr hoch, bitte immer darauf achten, dass ihr nichts macht, bei dem ihr euch unwohl fühlt. Das kann sehr schnell schief gehen. Da lieber mehr Geld in die Hand nehmen!!

zitat..
mattmein schrieb: Der hat dann aber zum Schluss gesagt er muss Glück haben wenn er kein Verlustgeschäft gemacht hat. 😁

Das hat unserer bei uns fix 😂 hat sich vorab aber nicht viel angeschaut und hat anscheinend eher das folgende Geschäft mit dem Aushub gesehen...

Tipp am Rande: wir haben es uns mit dem Baggerfahrer von Anfang an gut gestanden und er hat uns nebenbei etwas geholfen. Z.B die alten Holztram unbeschädigt gleich auf unseren Traktor gelegt oder unsere alte Mistgrube gleich gefüllt und "platt" gefahren. Auch hat er sich bei den alten Fenster extra bemüht damit wir diese noch weiter verwenden können. Ist alles nicht selbstverständlich. Wenn ihr also was retten wollt, vorab besprechen 🙂

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  •  furbo
5.1.2021  (#23)

zitat..
Hausbau1606 schrieb: Ok danke für den Hinweis. Geschieht das nicht "automatisch" wenn ich eine Firma mit dem Abriss beauftrage. 
Muss man dann eigentlich bei der Gemeinde etwas vorweisen wie viel wovon entsorgt wurde usw 

Automatisch passiert das leider nicht. Die Formulierung im Auftrag ist der springende Punkt, hier gibt es je nach Bundesland und Sachbearbeiter unterschiedliche Zugänge bei der Exekution (=Strafe).
Bei der Gemeinde musst du keine Abfallarten - bzw. mengen bekanntgeben. Abfall ist Bundes-bzw. Landessache. Solltest du gefährliche Abfälle (im Volksmund oft Sondermüll genannt) entsorgen lassen, hebe den Begleitschein auf (7 Jahre).


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  •  rabaum
  •   Gold-Award
5.1.2021  (#24)

zitat..
furbo schrieb: Bei der Gemeinde musst du keine Abfallarten - bzw. mengen bekanntgeben. Abfall ist Bundes-bzw. Landessache. Solltest du gefährliche Abfälle (im Volksmund oft Sondermüll genannt) entsorgen lassen, hebe den Begleitschein auf (7 Jahre).

Das kann ich so nicht bestätigen. Bei uns mussten alle Baurestmassen und deren fachgerechte Entsorgung an den Bezirksabfallverband gemeldet werden. 


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  •  Glenfiddich01
  •   Silber-Award
5.1.2021  (#25)
Ich hab auch ein Formular ausfüllen müssen mit den zu erwartenden Restmassen. Nach Abriss dann die genauen Zahlen bekannt geben. Alle Unterlagen 7Jahre aufheben für den Zoll (kein Scherz!). 
Ich hatte 3 Monate nach Abriss promt den Zoll am Hals und wollte alle Unterlagen und vor allem Belege sehen  wo/wie der Kamin und Eternit-Dach (Verdacht auf Asbest) entsorgt wurden und den Prüfbericht des Bauschutts sehen. 

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  •  furbo
6.1.2021  (#26)

zitat..
rabaum schrieb: Das kann ich so nicht bestätigen. Bei uns mussten alle Baurestmassen und deren fachgerechte Entsorgung an den Bezirksabfallverband gemeldet werden.

Das hör ich in dieser Form zum ersten Mal. 
Wäre interessant zu wissen auf welcher gesetzlichen Grundlage der Bezirksabfallverband das einfordert.


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  •  rabaum
  •   Gold-Award
6.1.2021  (#27)

zitat..
furbo schrieb: Wäre interessant zu wissen auf welcher gesetzlichen Grundlage der Bezirksabfallverband das einfordert.

schnell mal gegooglt 
§ 21 Abs. 2 Oö. AWG 2009

https://www.umweltprofis.at/ried/service_und_infos/fuer_abbruchwerber.html

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  •  Glenfiddich01
  •   Silber-Award
7.1.2021  (#28)
Der Vollständigkeithalber: der Abbruch eines Gebäudes ist der Baubehärde/Gemeinde mittels Abbruchanzeige zu melden (kurz anrufen/ hinfahren, die erfassen das unbürokratisch). Mir hat dann der Herr von der Gemeinde gleich das Formular zum ausfüllen der zu erwartenden Restmassen ausgedruckt und mitgegeben. 
Dieses Formular hab ich zusammen mit dem beauftragten Abrissunternehmen vor beginn der eigentlichen arbeiten ausgefüllt und an den Abfallverband übermittelt. Wenige Tage drauf ist dann ein Herr dagestanden und hat das Objekt angesehen und fotografiert. 

Schätze die Abriss-Meldung an die Baubehörde wird direkt an den Abfallverband weitergeleitet und somit bist du schon "auf Schiene". 

PS: der Besuch des Herrn könnte auch an meinem Objekt gelegen haben: dieses war ausnden 70ern mit Eternitvertäfelung rundherum und das EG ausgebrannt (alles "schwarze" somit Sondermüll laut Abfallverband) 


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  •  mattmein
  •   Bronze-Award
7.1.2021  (#29)
Hab damals die Abbruchsanzeige einfsch online gemacht (in Wien), sehr praktisch.

https://www.wien.gv.at/formularserver2/user/formular.aspx?pid=c748e3d35d224f00a854fd1b39ff1a2b&pn=B2a68031409d0484ea74b97e2a6a94986

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  •  Hausbau1606
7.1.2021  (#30)
Danke für die vielen Infos. Ihr habt mir sehr weitergeholfen. 😊

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  •  Carai
8.1.2021  (#31)
Da schließe ich mich gleich einmal an. Wir werden auch im Frühjahr ein Haus in Linz abreißen lassen. 
Falls also noch wer empfehlenswerte Firmen aus OÖ kennt, würde ich mich auch über Infos freuen.😃

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  •  Subbuteo
27.12.2022  (#32)

zitat..
mattmein schrieb:

Kann das mit dem viele Angebote holen nur unterschreiben.
Hatten einen ca. 100m² bebaute Fläche Holz/Ziegelschupfen aus dem Jahre Schnee mit  ca. 6m Traufenhöhe + Ziegelsatteldach.
Extrem dickes Betonfundament, da hättest ein Hochhaus hinstellen können, teilweise 50cm und mehr außerdem wars sehr druckfester Beton(ordentlich blau gefärbt). Sonst waren noch ca. weitere 100m² des Grundstücks zubetoniert mit guten 30cm, selber Beton. Die haben damals reingeschüttet was das Zeug hält. 
Zum Glück hat niemand die Betonschichtstärke gemessen, das wär dann sehr teuer geworden 😅 Außerdem war noch ein 15m² mit Mineralwolle gedämmtes Nebengebäude und ein Flugdach dabei.

Angebote gingen von 11k bis 20k.
War alles all inclusive Pauschale, der mit 11k ists geworden und war sogar ein Familienbetrieb aus Wien Umgebung der am seriösesten gewirkt hat.

Der hat dann aber zum Schluss gesagt er muss Glück haben wenn er kein Verlustgeschäft gemacht hat. 😁

Unbedingt all inklusive  Pauachalangebot, wo genau steht was dabei ist! Wenn Eigenleistung gewünscht ist am besten zuerst selber soviel Ausräumen und Abreißen wie möglich und dann die Firma kommen lassen.

Könntest du mir vl auch den Kontakt des Familienbetriebs zukommen lassen, hätte ebenso ein Haus abzureißen. Vielen Dank vorab! LG


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