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Hausbau möglich?

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  •  Landei
23.1. - 5.4.2017
55 Antworten | 24 Autoren 55
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Hallo an alle,
nach einigen Stunden/Tagen des Mitlesens habe ich mich nun auch angemeldet, weil ich gerne den Rat der Experten hier im Forum bezüglich unserer Situation, einholen möchte. Meine Freundin und ich haben vor ein Haus in unserem Heimatort (in OÖ) zu bauen. Dort werden neue Grundstücke umgewidmet von denen alle ca. 1000m² haben. Der Quadratmeterpreis liegt bei € 30,-.
Zu uns:
Zurzeit leben wir in einer 80m² Wohnung.
Ich (ein „Er“): 28 Jahre, Einkommen 2000,- netto
Sie: 24 Jahre, Einkommen 1500,- netto
Eigenkapital: 50.000,-
Geplant wäre ein 120m² bis 140m² Ziegelmassivhaus von Wimberger.
Unser Haushaltsplan sieht derzeit so aus:
540,- Miete
115,- Warmwasser/Heizung
45,- Strom
26,- Internet
20,- GIS
200,- Versicherungen (Haushalts-, Rechtsschutz-, Unfall-, Bausparer)
20,- Handy (10,- pro Person)
300 Lebensmittel,-
200-300 Freizeitaktivitäten (Kino, Fortgehen, Vereine, etc.)
125,- Auto 1 (Er) Tanken und Versicherung (Fahrgemeinschaft)
200,- Auto 2 (Sie) Tanken und Versicherung
1791,- Summe Ausgaben (Variiert natürlich)
In dieser Aufstellung sind noch keine Kosten wie 2xKirchensteuer, kaputte Haushaltsgeräte oder Reifen fürs Auto bzw. Service und solche Sachen enthalten.
Da bis letztes Jahr die Ausgaben aufgrund diverser Versicherungen höher waren, konnte nicht mehr Eigenkapital angespart werden. Von unseren Eltern ist auch noch eine Geldspritze versprochen worden allerdings weiß ich die Höhe nicht. Ich nehme aber jeweils 20.000 an. Wären also 90k EK.
Was wir schon wissen. Geplant sind 2 Kinder. Das Haus sollte ein Stockwerk haben aber keinen Keller dafür eine Garage mit Geräteraum.
Wir stellen uns grade die Grundsatzfrage ob es denn, unter diesen Voraussetzungen, überhaupt möglich ist ein Haus zu bauen. Was meint ihr?
Vielen Dank im Voraus für die Antworten.

  •  Jelly
  •   Gold-Award
23.1.2017  (#1)
hallo in diesem forum, ihr werdet es nicht bereuen euch hier angemeldet zu haben...(oder doch???) emoji

sind die 30,- /m² schon mit aufschließungsgebühren?

wenn die noch dazu kommen müsst ihr inkl. aller abgaben und anschlüssen sicher mit 55 bis 60k euro rechnen

da würden euch dann bei den geschätzten 90k eigenmittel noch 30k über bleiben

da fehlt dann doch noch ein bisschen um bei allen banken BESSERE karten zu haben

es kommt aber natürlich immer darauf an was das haus kosten soll, sprich welche ausstattung soll es haben (ähnlich bei einem autokauf) man darf einen mercedes nicht mit einem dacia vergelichen, aber viele sind auch mit einem dacia schon sehr zufrieden

habt ihr denn schon erste vorstellungen was euch das haus kosten wird/darf/soll???

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  •  Landei
23.1.2017  (#2)
Hallo Jelly,

danke für deine Antwort. Hoffe nicht dass wir es bereuen emoji
Die 30,-m² sind OHNE Aufschließungsgebühren. 60k emoji also nochmal 30.000! wieso so viel?? Dachte immer so 10k sind realistisch....
Bei der Austattung des Hauses sind wir ganz bescheiden. Für mich ist eine eigene Garage schon Luxus genugemoji Raffstore bzw Rollläden sollten schon drin sein und elektrisch steuerbar. Schwager in Spe ist Elektriker emoji Ein kleiner Kachelofen/Specksteinofen wäre natürlich auch eine feine Sache.
Freunde Bekannte um uns bauen um 350-450k. Wir hoffen das uns das Haus inkl Grundstück nicht mehr als 300k kostet.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
23.1.2017  (#3)
Planen, vergleichen, planen, vergleichen, Angebote einholen, Finanzierung checken.emoji
Meiner Meinung nach nix unter 40 Jahre möglich.

lg, Alex

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  •  Foxy
  •   Bronze-Award
23.1.2017  (#4)

zitat..
Landei88 schrieb: Dachte immer so 10k sind realistisch....


Grunderwerbssteuer und Kosten für Notar nicht vergessen.
Aufschließung waren bei uns in NÖ fast 18.000,- (nur Aufschließung, Anschlusskosten fürs Haus kommen dann noch extra dazu.....)

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  •  Beate
23.1.2017  (#5)
Hallo Landei88

Herzlich Willkommen!
Mein Freund und ich sind euch was alter, einkommen, ausgaben und vorkommen betrifft fast identisch emoji
Wir sind noch in der Planungsphase und den einzigen Tipp den ich dir geben kann, so wie es speeeedcat schon geschrieben hat, gut planen, vergleichen und abgebote einholen!
Wir haben unser Projekt jetzt auch um ein Jahr verschoben da wir dieses Jahr intensiv zum planen und angebote einholen nutzen werden.
Erst wenn wir einen Strich unter unsere Kostenaufstellung gemacht haben und sagen das geht sich mit EK und finanzierung aus, werden wir auch wirklich mit dem Bau beginnen
Ein Haus zu bauen ist euch sicher möglich, nur unter welchen Kreditkonditionen, mit welchen Endprodukten usw. ist immer die Frage. Vorallem ob du damit auch zufrieden bist.
Auch wir haben gesagt wir brauchen keinen "Luxus" und bleiben beim "Standard". aber auch das ist für jeden was anderes.
Vorallem habe ich jetzt durch die ersten Angebot gesehen, dass auch Standard nicht wenig Geld kostet und das summiert sich am Ende auch!

Es geht bei einem Haus ja nicht um wenig geld was du investierst und da kannst bei der richtigen Planung und viel vergleichen echt geld sparen.

Ich habe das, dank dieses Forums, auch erst lernen müssen! emoji
Wünsche euch viel Glück und Geduld!
lg


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  •  Richard3007
23.1.2017  (#6)

zitat..
Landei88 schrieb: Die 30,-m² sind OHNE Aufschließungsgebühren


Dann die Gemeinde fragen was fällig wird. Das können 12.000 Euro sein, aber 40.000 Euro... Manche habe da echt Humor emoji
Zuzüglich zu den AUFSCHLUSSKOSTEN kommen dann noch die ANSCHLUSSKOSTEN diese errechnen sich nach der Bruttogröße des Hauses und Anzahl der Geschosse wo Kanal und Wasser benötigt wird. Strom kostet bei der EAG ca. 3300,-€. Gas kostet auch noch mal extra.
Also bei den ANSCHLUSSKOSTEN kann man somit von 9.000,- bis 15.000,- Euro ausgehen.
Werden aber erst nach Einreichung fällig. Bzw. nach Bedarf. EAG zB. beim Baustromanschluss, Wasser beim Bauprovisorium, Kanal nach Errichtung....

Euer EK ist somit weg...

Euer Einkommen erlaubt euch, ca. 250 - 300k fremd zu finanzieren. Wobei 250k an zu streben sind. Damit geht sich aber kein Wimbergerhaus mit 120m² aus... Auch darf man das Rundherum nicht vergessen.

2500€/m2 ist ein Richtsatz den Ihr euch zu herzn nehmen sollt. Demnach kostet ein 120m² 300k. Mein 127m² kostete 320k. Geht aber günstiger. Aber soetwas wie Carport, Keller und Nebengebäude fehlt bei mir.

Mein Rat. Grund kaufen, und 3 Jahre lang sehr gut EK ansparen. Als Ziel 20.000 Pro Jahr. Müsste drin sein laut euren Angaben. Ohne auf Urlaub zu verzichten.
Währenddessen, planen, planen, planen!

PS:
Ich habe mit den selben Voraussetzungen angefangen wie Ihr. Habe jetzt 2 Kinder und hatte 115k Eigenkapital. Aktuell ist das Haus mit 305k belastet, das ist fast ein bissl zu viel.

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  •  Sparfratz
23.1.2017  (#7)
Habt ihr einen Bauzwang wenn ihr das Grundstück jetzt erstmal kauft?

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  •  Stefan86
  •   Gold-Award
23.1.2017  (#8)
bin ganz richards meinung, würd den grund mal kaufen und ek ansparen was geht. wenn ihr jeden monat 1000€ oder mehr zur seite legt seht ihr auch gleich obs euch die rate auch leisten könnts.
wennst den grund kaufts, hast meisten nen bauzwang von 5 jahren, klär ab ob das so ist und frag auch gleich ob der notfalls verlängert werden kann, die meisten sind da nicht so. den plötzlich ist das kind da und ein gehalt weg.
250k für dein projekt ist sehr knapp, da brauchst schon nen sehr vielseitigen freundeskreis 😉

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  •  SchnoederWohnen
23.1.2017  (#9)

zitat..
Richard3007 schrieb: Mein Rat. Grund kaufen, und 3 Jahre lang sehr gut EK ansparen. Als Ziel 20.000 Pro Jahr. Müsste drin sein laut euren Angaben. Ohne auf Urlaub zu verzichten.


seh ich irgendwie ganz anders. 3 Jahre Miete für die Wohnung zahlen sind auch gleich 20k. dann doch lieber Kreditraten zahln als Miete. und Urlaub würd ich komplett streichen. hab jetzt glaub ich 11 Jahre auf Urlaub verzichtet - geht mir nicht ab. dafür hab ich jetzt ein Riesenhaus in das ich hoffentlich in 2 Wocen einzieh und nur ca. ein Jahresgehalt an Schulden.

achja. und selber machen was geht!!



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  •  Landei
24.1.2017  (#10)
Also danke erstmal für die zahlreichen Antworten. Und jetzt einer nach dem anderenemoji
@speeeedcat
Geplant haben wir schon einiges. Vor ca. 1 1/2 Jahren haben wir begonnen und verschiedene Pläne ausgearbeitet. Zuerst eine grobe Skizze dann in SweetHome3D übertragen. Himmelsrichtungen berücksichtigt usw... Wir sind zum Schluß immer wieder auf eine bestimmte Anzahl und Aufteilung der Räume gekommen und wissen nun was wir wollen/brauchen. 2 Besuche im FTH FTH [Fertigteilhaus] Park in Haid sowie ein Erstgespräch bei Wimberger haben wir auch schon hinter uns.
@Foxy
Wir haben schon mal die genauen Aufschließungskosten bei der Gemeinde erfragt. Waren irgendwas bei 14.000,- aber ich find den scheixx Zettel nicht mehr wo das draufstand >:( ich werd nochmal genau nachfragen emoji
@Beate
Hallo, schön zu sehen das jemand in genau derselben Situation steckt. Das was du schreibst klingt sehr vernünftig. Wohnt ihr auch zur Miete?
@Richard, Sparfratz, Stefan, Schnoeder Wohnen
Wie oben gesagt, frag ich wegen den ganzen Kosten nochmal bei der Gemeinde nach. Bauzwang sind 5 Jahre. Das man die 5 Jahre "verlängern" kann hab ich auch schon gehört.
Zum Thema sparen bzw. Miete zahlen. Wir hätten auch die Möglichkeit bei der Großmutter meiner Freundin zu wohnen nur ist es dort vom Platz her sehr bescheiden. Es ist ein sehr altes Steinhaus (19Jhdt.). Auf der anderen Seite sparen wir die Miete kpl. Aber für die nächsten 2-3 Jahre auf 30mm² in diesem Haus werd ich glaub ich depressiv. Mir wäre es lieber wir könnten in der Wohnung bleiben UND sparen emoji


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  •  STP123
  •   Silber-Award
24.1.2017  (#11)
Ich würde in eure Entscheidung auch die Familienplanung einbeziehen.

Hausbauen mit Baby oder Kindern machen zwar viele (wir auch), aber ohne ist viel einfacher. Ich würde daher zuerst bauen, und dann Kinder machen!

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  •  rainer1977
  •   Gold-Award
24.1.2017  (#12)

zitat..
SchnoederWohnen schrieb: seh ich irgendwie ganz anders. 3 Jahre Miete für die Wohnung zahlen sind auch gleich 20k.


Da ist es aber besser 3 Jahre lang Miete zu bezahlen, als 25 Jahre aufgrund wenig Eigenkapitals mit deutlich schlechterem Zinssatz zu tilgen. Vor allem, wenn die Zinsen mal steigen werden.
Wie andere schon geschrieben haben, Grund kaufen und nochmal 3 Jahre (oder wie ich 4 Jahre) EK ansparen.

zitat..
Landei88 schrieb: Die 30,-m² sind OHNE Aufschließungsgebühren. 60k also nochmal 30.000! wieso so viel?? Dachte immer so 10k sind realistisch....


Zu den Nebenkosten: Aufschließung (16,3k) und Anschlusskosten (=Wasserbereitstellung 2,8k; Kanal 5800k; Strom 2,7k) waren bei mir vor 4 Jahren insgesamt rund 27.600 Euro, Notar und Grunderwerbssteuer noch dazu, bist auf 32.000 Euro. Das ist keine Schätzung, sondern die tatsächlichen Kosten um die man nicht herumkommt!

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  •  rainer1977
  •   Gold-Award
24.1.2017  (#13)

zitat..
STP123 schrieb: Ich würde daher zuerst bauen, und dann Kinder machen!


Oder gleichzeitig. Mein kleiner war 3,5 Monate alt, als wir eingezogen sind. Perfektes Timing.

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  •  Foxy
  •   Bronze-Award
24.1.2017  (#14)
Wir haben auch ein ähnliches Einkommen und sind auch noch unter 30 (Betonung liegt auf NOCH emoji emoji )

Hatten etwas mehr EK, aber ich denke schon dass sich das irgendwie ausgehen müsst bei euch. Ihr müsst halt konsequent bleiben...
Wenn ihr mit 300K inkl. Grund auskommen wollt müsst ihr sicher viel selber machen, da wird sich kein Wimbergerhaus mit 140 m² ausgehen.


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  •  Foxy
  •   Bronze-Award
24.1.2017  (#15)

zitat..
SchnoederWohnen schrieb: Urlaub würd ich komplett streichen.


Da scheiden sich die Geister, also ich würd das nicht aushalten und auch niemandem raten.
Es müssen ja keine Luxusurlaube sein, aber ein bissl Urlaub muss drin sein.
Da hab ich lieber ein kleineres Haus oder lass gewisse Dinge machen und hab noch was vom Leben, gibt ja auch noch andere schöne Dinge neben dem Haus bauen...

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  •  Landei
24.1.2017  (#16)
Kinderwunsch ist da. Aber wir wollten, wie STP123 schrieb, zuerst bauen.
@rainer1977 ganz ehrlich: Mir fällt bei solchen "Kosten" nur die Kinnlade runter. Wir sind in OÖ zuhause. Gibt es da einen Unterschied, preislich?
@Foxy
emoji Ja man wird nicht jünger, leideremoji Wie viel EK hatter ihr?
Wir können auch einiges selber machen. Haben in der Familie einen Elektriker, Installateur, Gärtner und im Bekanntenkreis 2 Maurer Zimmermänner und ehemalige Häuslbauer die keine Ruhe geben wollen emoji
Ich will das ganze Projekt zwar optimistisch angehen aber auf keinen Fall blauäugig! Es ist genau dieses naive "irgendwie" dass ich nicht will. Irgendwie wirds schon gehen...
Meine Eltern bauten 10 Jahre lang! Ihre Beziehung und Gesundheit litt furchtbar darunter. Zu der Zeit war ich damals mit 13 Jahren, viele Samstage und in den Ferien auf der Baustelle aktiv. Hab mitgearbeitet gestemmt gemischt, geweint.. später das ganze Haus gemalt und viele Böden verlegt. Man kann sagen ich habe schon beim Hausbau mitgearbeitet. Ich hab mir geschworen wenn ich mal baue dann nicht so.

Eine Frage die uns auch grade beschäftigt. Alle reden immer das bauen wird teurer. Der Baupreisindex ist von 2005 auf 2015 um 30% gestiegen, sagte uns vor kurzem ein Fachmann. Wenn das stimmt, macht es unter diesem Aspekt überhaupt Sinn zu sparen? Man verdient zwar mehr aber nicht um so viel mehr...

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  •  Landei
24.1.2017  (#17)
Bezgl. Urlaub. Das ist so ne Sache. In meiner Familie gabs 1 großen Auslandsurlaub und dann jedes 2. Jahr nur so 3 Tage Baden fahren. Meine Freundin hatte viele Auslandsreisen von da her wird es ihr vll schwerer fallen darauf zu verzichten.

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  •  Foxy
  •   Bronze-Award
24.1.2017  (#18)
10 Jahre lang bauen wäre für uns der absolute Horror. Haus: Ja, aber nicht um jeden Preis.

Wir haben auch lange überlegt und geplant, zuerst mal das Grundstück gekauft, viel herumgerechnet, Messen besucht, Musterhausparks sowieso. Haben viel Zeit in die Planung gesteckt und viel verglichen, das ist meiner Meinung nach das Wichtigste. Wie du sagst, nicht blauäugig rangehen. Man muss wissen was man sich leisten kann.
Wir haben leider nicht das Glück viele Handwerker in der Familien zu haben oder soll ich sagen gott sei Dank? ;) So ist es für uns nämlich viel "relaxter", haben uns für ein Massivhaus belagsfertig über einen GU entschieden (ähnliches Konzept wie Wimberger) mit etwas Bauherrenmithilfe, aber das ist überschaubar. Sind meist nur an den Samstagen selbst auf der Baustelle. Im Okt begonnen, jetzt im Jänner steht schon der komplette Rohbau.

Wohnt ihr jetzt zur Miete? Wenn ja, dann macht jahrelanges warten und sparen wahrscheinlich nicht viel Sinn... Wieviel kann man denn neben Miete wirklich sparen? Da frisst sich dann meist mit den steigenden Kosten auf...
Aber ein, zwei Jahre neben ordentlicher Planung brav EK ansparen kann nicht schaden.

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  •  Richard3007
24.1.2017  (#19)

zitat..
Landei88 schrieb: @rainer1977 ganz ehrlich: Mir fällt bei solchen "Kosten" nur die Kinnlade runter. Wir sind in OÖ zuhause. Gibt es da einen Unterschied, preislich?


Nein du hast ja selbst geschrieben von 14k oder so. Und ANSCHLUSSGEBÜHREN sind überall gleich ähnlich hoch. Notare auch, GB Eintrag auch etc...

zitat..
Landei88 schrieb: Ich hab mir geschworen wenn ich mal baue dann nicht so.


Dann rechne für ein 120 - 140m² Haus, mit etwas an den Außenanlagen gemacht und Carport + Geräteschuppen 12m² mit rund 350k. Wenn dir das Grundstück keinen Strich durch die Rechnung macht, weil du erhöhte Fundamentierungskosten hast so wie bei mir. Waren zusätzlich 24.000 € nötig.

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  •  Landei
24.1.2017  (#20)
@Foxy
Ja wir wohnen zur Miete. Sparen tun wir ja was geht aber nicht jedes Monat bleibt so viel über. Es gab auch schon Monate da konnten wir gar nix sparen.
Beim Haus bringt mir der beste Handwerker nix wenn ich mir das das ganze Projekt nicht leisten kann.

@Richard
ja ich dachte das wären die Gesamtkosten (Aufschließung und Anschluss).

erhöte Fundamentierungskosten? "Unser" Grundstück hat auch eine leichte Hanglage. Ob das Probleme macht kann ich noch nicht sagen da es noch nicht vermessen ist.

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  •  AnTeMa
24.1.2017  (#21)
Günstig bauen - Muß es unbedingt ein massives Steinhaus sein?
Ich würde auf eine Bodenplatte zB CLT-Wände und ggf Flachdach aufstellen lassen.
Das kann je nach Ausführung und Vorbereitung in 2-3 Tagen regendicht sein.

Alle Wände sind 100 %-ig gerade,
alle Öffnungen mm-genau,
keine Baufeuchtigkeit und Wartezeiten,
wenn möglichst trocken weiter gearbeitet wird,
an eine 8-10 cm massive Holzwand kann alles ohne Dübeln befestigt werden
Wärmebrückenfreiheit ist viel einfacher realisierbar
Wände und Decken können erst einmal als Sichtholz belassen werden und später immer noch verkleidet oder farbig lasiert werden.
Gerade wenn Kinder geplant sind kann alles völlig schadstofffrei und ökologisch ausgeführt werden
und bei Eigenleistung dazu noch günstiger als bei konventioneller Bauweise.

Außen-, Dach- und Bodendämmung können leicht Passivhausniveau erreichen,
sodass ein günstiger Grabenkollektor wie bei Richard3007@ mit Wärmepumpe sinnvoll ist.
Ein Kaminofen ist trotzdem möglich.
Grundriß auf kurze Installationswege optimieren, keine unnötigen Verkehrsflächen und diese ggf mit Einbauschränken besser ausnutzen.
Mögliche Erweiterung vorsehen, damit evt erst kleiner gebaut werden kann
und dafür später vergrößert (es gibt auch Zwillinge..)

Bei eurem Alter könnt ihr konventionelle Bauvorstellungen vielleicht noch eher über Bord werfen??
Es gibt ja noch Strohballen-, Lehmbau ua.., was zumindest Materialkosten spart und dafür jahrzehntelange
Verschuldung reduziert- neben ökologischen Vorteilen. Ökologische Materialien kann ich günstig besorgen.
Stellt doch noch eure Pläne hier ein

Andreas Teich


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