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Aus technischer Überlegung gibt es mehrere Ansatzpunkte, die bei einer Haustür wichtig sind. Aus Kundensicht wird meist auf die Optik und die Zusatzfeatures geachtet und meist im ersten Winter gibt´s dann die Überraschungen. Die erste Überlegung sollte sein: Welche Haustür passt technisch zu meinem Bauvorhaben? Habe ich einen untertempertierten Windfang oder geht die Haustür gleich in den gut temperierten Vorraum? Hier gibt´s dann im Winter meist die ersten Überraschungen mit Kondensat- und Eisbildung im Falzbereich oder am Zylinder. Auch kommt es oft zum Verzug des Türblattes (Auch wenn es zum Zeitpunkt der Messung gerade noch in der Norm ist, für den Kunden nicht wirklich befriedigend, außer man sagt sich, dass die Tür günstig war) Woran liegt´s? Je nach Bausituation gibt´s im Winter entsprechende Temperaturdifferenzen zwischen innen und außen. Je größer die sind, desto problematischer kann es werden. Alutüren neigen zum Bimetalleffekt, d.H. die kältere Profilseite zieht sich zusammen und die wärmere dehnt sich aus. Je nach thermischer Trennung des Profiles bzw. Überdämmung des tragenden Profiles ist der Bimetalleffekt mehr oder weniger (bis gar nicht) vorhanden. Dadurch reduziert sich die Dichtungsauflage und warme feuchte Luft gelangt in den Falzbereich. Kondensat ist dann die Folge. Bei Holz-Alutüren kann dass ähnlich sein, wobei hier zusätzlich auch noch die rel. Luftfeuchte zum Verzug des Türblattes beitragen kann. Faustformel: Je höher der Preis, desto eher ist mit einer höherwertigen Tür zu rechnen. (Allerdings gibt´s gute Vertreter, die auch eine einfache Tür recht teuer verkaufen. Gute Verkäufer hingegen können die technischen Vorzüge des Produktes erklären und den Bedarf des Kunden besser anschätzen; Liebe Vertreter bitte nicht persönlich nehmen , sind Erfahrungswerte). Bei der Türauswahl gilt es daher immer, die Einbausituation vor Augen zu haben und dann schauen, welche Anforderungen Ihr an die Tür habt. Lasst euch den Profilaufbau zeigen und achtet auf die Überdämmung (mind. 15 mm) der tragenden Struktur und die Ausführung der Beschläge (Die auf Seite 1 abgebildeten Fotos der Profilschnitte sind eher Türen, die optisch was hermachen, sicher auch günstig sind aber wahrscheinlich nicht für jeden Kunden auch geeignet sind. Die thermische Trennung zwischen dem äußeren Blech und dem tragenden Profil ist doch sehr mager) Schaut Euch die Türen immer in Natura an (Fürs Prospekt gibt´s Photoshop) Jeder Händler wird seine Ware loben (Wenn es nicht so wäre, wäre es eh bedenklich). Wichtig auch: Die Dichtungen (mindestens 2) sollten immer umlaufend und nicht unterbrochen vorhanden sein. Vielleicht noch was. Die Optik ist schon wichtig, aber die Funktion ist noch wichtiger. 1 |
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Hallo Bauinger, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Haustür völlig überteuert? |
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Kleiner Preis, große Ausstattung - Aluminium Haustür EPAL, beidseitig flügelüberdeckende Füllung 90 mm mit Automatischen 3-fach-Verriegelung von Winkhaus und Fingerprint von Idencom inkl. 2 Seitenteil mit 4-fach verglasung für 5.800 euro.
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Haustür - Zu Haustüren gibts ja reichlich Beiträge mit teils deutlich günstigeren Angeboten.
Ich würde mir allerdings nie für ein privates Wohnhaus eine Alu- oder Holz-Alu.-Haustür einbauen lassen. Ein Wohnhaus muß ja nicht wie ein Büro oder ein Verwaltungsgebäude aussehen. Ich habe hier mehrere Haustüren mit etwas breiteren Rahmen als bei den Balkontüren, ansonsten ähnliche Konstruktion, 90 mm dicke Rahmen. ansonsten alles massiv Lärche, 20 mm Durchmesser Edelstahlbänder, Mehrfachverriegelung. Mit entsprechendem Sicherheitsglas sicherer als Fenster, besserer Dämmwert als die meisten Haustüren, viel mehr Lichteinfall, passive Solarwärmenutzung und preislich kein zu großer Unterschied gegenüber Balkontüren- jedenfalls weit unter normalen Haustürpreisen. Holz kann jederzeit umgestaltet werden und ist lange nicht so kratzempfindlich wie eine Aluschale, bzw läßt sich gut reparieren und fällt nicht so auf wie sonst jeder kleinste Kratzer oder Delle auf einer total glatten Fläche. Meine über 100 Jahre alte Eichentür ist noch absolut einwandfrei von kleineren Gebrauchsspuren abgesehen- so lange hält kaum eine moderne Haustür Andreas Teich |
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wollte wegen Eingangstür nicht neuen Thread eröffnen
Laut meiner Recherche gäbe es 2 "preisgünstige" Alternativen zu den etablierten Hersteller wie Inotherm, Hörmann, Josko, usw. Alternative 1 - Hölbling: http://www.hcfenster.at/ - http://eshop.hcfenster.at/ siehe Türe mit 92-94 mm Alternative 2 - Feldmann&Mayer: http://www.mayerhaustueren.de/ In beiden Fällen scheinen die Türe einen relativ guten U-Wert zu haben und optisch sind auch nicht schlecht. Kenne mich mit den Türen gar nicht aus aber bei mir stellt sich die Frage ob 2-3 tsd. Aufpreis für eine Tür der oben genannten Hersteller wirklich gerechtfertigt sind. Kann jemand aus Erfahrung was zu den "eventuellen Alternativen" sagen? Auf was muss man neben den U-Werten grundsätzlich noch achten? Weitere empfehlenswerte Alternativen? Besten Dank im Voraus! |
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Hallo,
grundsätzlich würde ich keine Aufpreise für eine aufgemotze Verriegelung bezahlen. Ich frage mich wozu ein Einfammilienhaus eine 20 fache Verriegelung braucht (Einbrecher kommen nicht durch die Tür)? Bei Mayerhaustüren habe ich meine Nebengebäudetür gekauft. Optisch ok, mehr kann ich noch nicht sagen, da ich das Teil erst einbauen muss. |