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Hi, wir haben das ganze gerade in die andere Richtung gemacht bzw. sind mitten drinnen. Allerdings um den halben Preis. Uns wurde erklärt, dass Zwischenfinanzierungen aktuell kompliziert sind und es deshalb ewig gedauert hat (immer mehrere Wochen bis irgendwieeine Rückmeldungkam). Beim 3. Haus haben wir ein Kaufanbot mit Vorbehalt unterschrieben, da die Bank davor immer zu langsam mit der Zusage war. Verkäufer bekamen dann auch wieder fast kalte Füße... dann hat die Bank eine Zwischenfinanzierungszusage mit 100 Vorbehalten für 14 Tage erstellt und nach 3 Wochen dann wirklich das finale Angebot... Sie bewertet das Haus auch nicht mit 650k, sondern deutlich darunter. D.h. du zahlst ordentlich Zinsen bis es wirklich verkauft ist. Aber da gibt es verschiedene Modelle. Haben jetzt ein zweigeteiltes. Konto mit xxxk Überziehungsrahmen auf 2 Jahre, das ist die Zwischenfinanzierung und einen langfristigen Kredit für den Rest. Einfach allen Überschuss vom Verkauf in den langfristigen einzahlen ohne Pönale, dazu lies sich die Bank aber auch nicht bewegen... Variante 2 muss man halt mögen. Wir fanden es teilweise schon komisch in bewohnten Häusern zu schauen. Makler sagt wir können uns frei umschauen und da liegt die Münzsammlung am Kasten. Aber ohne Kinder ist das vll leichter, das Haus spontan herzeigbar zu haben. |
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Hallo Dirm, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Wir haben in einer ähnlichen Situation Variante 2 gewählt. Unsere Eigentumswohnung um einen Preis inseriert, der sicher nicht komplett unrealistisch, aber dennoch ordentlich über fremden und eigenen Schätzungen lag. Ohne Makler. Wie es dann natürlich kommen muss (eh positiv), wollten die ersten Besichtiger die Wohnung unbedingt haben und waren nach kurzen Gesprächen bereit, den Inseratspreis hinzulegen. Wir haben dann einen Vorvertrag unterschrieben und die Zahlung als auch die Übergabe auf einen Termin 4 Monate in der Zukunft vereinbart. Die Bank hat mir aufgrund dieser verbindlichen Kaufzusage die Zwischenfinanzierung, zusätzlich zum benötigten Kredit für den Hauskauf, gewährt. Quasi ein Baukonto mit gleichen Konditionen wie der Kredit, der erst danach zu laufen beginnt, aber bereits parallel auf das Treuhandkonto des Hausverkäufers ausbezahlt wurde. Die Zwischenfinanzierung war aber deutlich niedriger als der Verkaufspreis der Wohnung, da die Bank dafür ihren Schätzpreis hernimmt. 1 |
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Und davon 80%. Edit: solche Fälle mit hoher Zwischenfinanzierung sind aus der Ferne nicht beurteilbar. Da spielen sehr viele Parameter rein. Das kann man nur bei vollständiger Vorlage aller einreichrelevanten Unterlagen konkretisieren bzw. seriös einschätzen, ob vor allem die Leistbarkeit darstellbar ist. |
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Hier ein paar Gedanken zur Ausgangslage:
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Hallo AfternoonTea, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Hausverkauf und Finanzierung Wohnungskauf: Eure Meinungen? |
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Wir sind in einer ähnlichen Situation (bestehendes Eigentum, nunmehr Bau eines EFH, aktuell noch in der Planungsphase). Wir werden es wahrscheinlich so machen, dass wir anstatt einer Zwischenfinanzierung unser Eigentum so bald wie möglich verkaufen und in der Zwischenzeit eine Wohnung in der Nähe des Baugrunds mieten werden. Bedeutet zwar doppeltes Siedeln (und ggf. Einlagern von nicht gebrauchten Möbeln) allerdings sind wir dann unserer Meinung nach flexibler, können leichter auf etwaige Verzögerungen beim Hausbau oder auch beim Verkauf reagieren. Und wir sind näher an der Baustelle. |
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Guten Morgen, herzlichen Dank für eure Inputs. Folgende Aspekte nehmen wir für uns schon einmal mit. Ablauf: Der Ablauf aus Hausverkauf, Wohnungskauf, Bewertungen, Zwischenfinanzierung, Grundbuch, Notar, Verträge etc. ist sicher nicht zu unterschätzen und gut zu planen. Entgegenkommende Käufer, Verkäufer und kompetente Finanzierer sind sicher sehr hilfreich. Finanzierung: Selbstverständlich erwarten wir keine seriöse Einschätzung über die Ferne, es geht uns darum zusätzlich zu unserem persönlichen Umfeld Meinungen einzuholen und die hier gesammelten Erfahrungen auszutauschen. 1 Mio EUR ist unglaublich viel Geld, wir haben niemals erwartet in so eine (Luxus-)Situation zu kommen. Wenn wir über die Modernisierung unseres Hauses nachdenken richten wir natürlich alle Räume gedanklich für unsere Hobbies ein. Das sind aber alles zusätzliche Flächen und Gegenstände, die sich über die Zeit ansammeln, im schlimmsten Fall sogar wieder Zeit rauben. Das Haus ist abbezahlt und wir können in den nächsten Jahren unsere Eigenkapitalsituation weiter verbessern und den Markt beobachten - das ist eher die passivere Variante. Nur wenn wir das Haus zum Verkauf anbieten werden wir erfahren, obs Interessenten gibt. Das Thema finanzielle Freihet und Sicherheitsnetz bewegt uns sehr, daher beschäftigen wir uns jetzt schon mit dem Thema, vor der Zeit größerer Ausgaben zB für Gesundheit bei gleichzeitig geringerem Einkommen. Wir wünschen allen hier einen guten Start in den Tag! |
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Für mich würde aus der Entfernung auch einiges für abwarten sprechen, eure Situation wird sich wie es scheint von Jahr zu Jahr verbessern und der Leidensdruck scheint gering (auch wenn die Motivation langfristig nachvollziehbar ist). Was würde "in den nächsten Jahren stehen weitere Investitionen an" konkret bedeuten? Im Idealfall sollte das ja (fast) 1:1 den Wert der Immobilie erhöhen (ins besondere wenn man die aktuellen Überförderungen geschickt dafür nutzen kann) und da ihr eine abbezahlte Immobilie habt können euch nicht die Preise "davon laufen". Wenn ihr jetzt kauft, habt ihr in der Pension erst recht wieder eine "alte" Immobilie, wenn man das vermeiden will muss man auf die fortgeschrittenen 50er warten für den "finalen" Umzug. Wenn es rein um die finanzielle Freiheit geht, wäre es ziemlich sicher am effizientesten das Reihenhaus (ohne Zeitdruck) zu verkaufen, eine Wohnung mieten, das Mietobjekt je nach Lebensphase bei Bedarf wechseln)und das beachtliche Eigenkapital gut anlegen. Das wird in diesem Forum aber nicht mehrheitsfähig sein. |
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Die Frage ist halt, wofür machst du das? Wenn du einen gewissen, konkreten Traum vom eigenen Wohnraum hast, dann ist es ja für einen voll ok Kapital dort zu binden, oder? Finanziell frei heißt für mich zuerst den gewünschten Wohnraum und Rückzugsort zu haben (das ist immerhin ein Großteil des Lebens mein Lebensmittelpunkt) und dennoch gut leben zu können. Wenn für jemanden "finanziell frei" heißt, weniger zu hackln und dafür jeden Monat 3k Dividende zu cashen oder für eine 5k-Pension vorzusorgen, dann ist das natürlich auch ok. Ich bin nur kein Fan von immer nur "abwarten" und wenig im "jetzt" zu leben. Irgendwann ist man alt und das gesparte Geld durch eine günstige Mietwohnung genau so wenig wert als hätte ich die Jahre davor im eigenen Wohntraum gelebt und mehr ausgegeben. |
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Ich mache das ohnehin nicht so, es geht nur um Optionen. Klar kann man das gesamte Kapital in der Traumimmobilie binden, aber wenn der Wunsch Vereinfachung und finanzielle Freiheit ist (und nach meinem Verständnis sollte man dafür zumindest schuldenfrei sein), kann auch mieten eine Option sein. Bei 1,1 Mio potentiellen Investment (und 100k allein an Kaufnebenkosten) würde ich zumindest durchrechnen ob sich das individuell lohnt. Von günstiger Miete war ohnehin nie die Rede, bei der finanziellen Ausgangslage kann man auch sehr gut zur Miete leben ohne sich bei der sonstigen Lebensqualität jetzt oder im Alter einschränken zu müssen. |
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Dazu denke ich dann aber, dass ich lieber EUR 2k in einen Kredit zahle als EUR 2k in Miete. Noch dazu bleibt die Kreditrate auf Wunsch Jahrzehnte gleich, während sich sowohl Gehalt, aber auch Miete, immer erhöhen. |
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