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Ihre Mutter ist 104 geworden. Das sind ganz gute Voraussetzungen. Sie bekommt manchmal Marmelade oder Früchte von uns. Wir bekommen manchmal Melanzzani, Vogerlsalat und manchmal eine köstliche Biskuitroulade von ihr. So macht das Spass. Jo eh. So ist der Dialog ungefähr gelaufen: "Baum so hoch,... Hecke so hoch und wächst rüber zu mir..., Vorbesitzer hat ja gar nix getan... faul war der ... meine Paradeiser haben kein Licht... und Hecke ... aber Sonntag ist Sonntagsruhe ..." Meine Reaktion "...gar keine Sorge Frau Nachbarin. Sie dürfen natürlich alles von der Pflanze, das rüberwächst abschneiden." war höflich, aber gemeint war unmissverständlich "Leck mich am A.... ". Als ich dann hinübergeworfene angefaulte Paradeiser auf unseren Grund gefunden habe, die nur von ihr stammen konnten, habe ich ihr einen Brief ins Postkästchen geworfen, dass ich das gesehen und dokumentiert habe und wenn es nochmals vorkommt, dann kommt ein Brief vom Anwalt. Seitdem ist Ruhe. Gruß, aber ohne Plauderei. Damit kann ich gut leben. |
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Ich hoffe, es macht dem Threadstart nichts aus, wenn ich mich hier anhänge^^ Wir haben unser Grundstück damals (vor über 10 Jahren) mit Smaragdthujen eingezäunt, da waren die aber noch nicht so verpönt wie heute (wobei, ganz ehrlich, Betonmauern und 2m hohe Aluzäune muss man echt mögen und sich nicht wie im Knast fühlen). Die 30cm Sätzlinge haben uns damals 300€ gekostet, als arme Häuslbauer war das natürlich eine günstige Möglichkeit für die Errichtung von in Summe 60m Sichtschutz. Hat halt Zeit und Geduld gekostet. Mittlerweile sind wir Mittelgrundstück, wir waren die ersten die zu bauen anfingen, die Grundstücke neben uns wurden erst später bebaut. An unserer Nordseite und zur Ostseite hin halten wir die Thujens schön niedrig, so 2,5m (wir liegen auch ca. 1m unterhalb des Nachbarn, also die Thujen sind in etwa so hoch, dass wir uns nicht gegenseitig ins Gesicht schauen. An unserer Südseite wurde über die Gesamte Grundstücklänge ein Haus errichtet und uns "schauen" seither die Fenster in den Garten, ein Wohngefühl für uns, wie im Innenhof von ihnen. An unserer Südseite habe ich die Thujen deshalb wachsen lassen, die höheren Bäume sind dort bereits 3,5m hoch, das würde uns so ganz gut passen um uns wohl zu fühlen, dazwischen sind noch "Löcher" von noch etwas kleiner gewachsenen Bäumen. Die Thujen wachsen entlang unserer Stützmauer und schließen relativ bündig mit ihr ab. Wir haben für heuer wieder einen seitlichen Schnitt beidseits geplant, es hängt also nichts zu ihnen rüber, war bisher auch nie ein Problem, da wir uns gut verstehen. Würde mein Nachbar an unserer Grundgrenze, also direkt hinter meinem Thujenzaun eine Laube errichten, dann könnte ich die Thujen dort nicht mehr schneiden die Nadeln würden hinter der Laube auch innerhalb eines halben Jahres absterben (so bei mir gesehen, als ich mal einen Bereich der Thujen "verbaut" und deshalb beschattet hatte, dahinter ging alles ein. Ich habe deshalb die Befürchtung, dass unserer wirklich schöne und gepflegte Hecke in diesem Bereich auch auf unserer Seite dann Schaden nehmen würde. 1.) kennt sich jemand mit Thujena aus und würd uns das dann ein riesiges totes Loch bescheren? 2.) Darf der Nachbar unsere Thujen überhaupt verbauen, wenn die Konsequenz daraus wäre, dass unsere Thujen in dem Bereich eingehen würden? 3.) Ist unsere Sorge unnötig, weil die Thujen auf unserer Seite (nach Nord-Ost-blickend) keinen Schaden nehmen würden, wenn es jetzt schön wächst, tut es das danach auch noch?! |
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Ja klar stirbt die Thuje auf der Seite ab die kein Licht bekommt, aber wenn die Laube eh dicht ist bleibt das Ergebnis nämlich die Privatsphäre doch am Ende das Gleiche, zumal sie auf der dir zugewandten Seite doch grün bleibt Wenn der Nachbar zur Grenze bauen darf bzw den notwendigen Abstand einhält wird es keinen Anhaltspunkt geben, wie du dich wehren kannst 1 |
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