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Heizung/Kühlung für Kernsanierung - Nahwärme VS WP

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  •  vinnie
23.4. - 29.6.2024
23 Antworten | 6 Autoren 23
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Hallo liebe Heizungsspezialisten hier im Forum!

Wir planen ein Betriebsgebäude in einem Altbau, der gerade kernsaniert wird. Dabei wurde das Dach gedämmt und die Fassade überarbeitet. Bei einer Fläche von ca 800m2 auf 3 Ebenen hat das Haus einen HWB ref, sk von 41 kwh/m2a
Es wird eine KWRL geben - mit Kühlregister und Heizregister mit einer Heizlastberechnung von ca 9kw bei einem max Nennluftvolumenstrom von 3400m3/h
Überall Fußbodenheizung - berechnete Heizlast von ca 17kw

Bisherige Planung des Technikbüros: Es gibt die Möglichkeit eines Anschlusses an ein Nahwärmeheizwerk - hier werden Hackschnitzel verheizt - zu marktüblichen Preisen - angelehnt an die Fernwärmetarife der Stadt. Es wurde geplant, darüber über einen Pufferspeicher die Fußbodenheizung und das Heizregister der Lüftung zu heizen. Die Lüftung braucht dafür 60 Grad Vorlauf - die Fußbodenheizung entsprechend niedriger. 
Es wird wenig Warmwasser gebraucht werden. Nur zum Hände waschen - aber mit 20 Waschbecken. Hier ist ein Pufferspeicher und eine Zirkulationsleitung geplant.
Die Kühlung im Sommer über die FBH FBH [Fußbodenheizung] und eine Luftwärmepumpe, die mit der Abwärme im Sommer dann das Warmwasser machen soll. Die Kühlung der Lüftung über ein Klimagerät (Luftwärmepumpe) - und noch was: Einzelraumregelung. 

Ich habe mir hier Gedanken gemacht. Habe demnächst einen Termin beim Technikbüro.
Da ich zur Kühlung sowieso Wärmepumpen brauche - warum dann nicht auch gleich damit heizen? 
Meine Idee wäre jetzt: RGK und WPWP [Wärmepumpe] mit 17kw (muss noch schauen ob es sich Platztechnisch ausgeht) oder Alternativ eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] Monoblock. Rein für die FBH FBH [Fußbodenheizung] - im Winter zum heizen - im Sommer zum kühlen. Ohne Puffer und ohne Einzelraumregelung.
Die Lüftung macht mir ein bisl Sorgen weil sie 60 Grad VL VL [Vorlauf] braucht. Die 9kw Heizlast wird sie nur haben, wenn die Bude bummvoll ist, die Lüftung voll läuft und es saukalt ist. Aber trotzdem. Trotz Gegenstromwärmetauscher wundert mich das etwas. Dafür kann man es nur mit einer extra Wärmepumpe betreiben - oder was meint ihr?
Und das Warmwasser: 20 Stk Untertischspeicher 5L 2kw auf 45 Grad einstellen. Wer weiss wie oft die überhaupt benötigt werden. Und wenn dann nur kurz.

Bin auf eure Meinungen gespannt.
lg
vinnie

 

  •  Akani
29.6.2024  (#21)
Das kommt drauf an wie Hersteller das regelungsbedingt Handhaben.
Optimal wäre es wenn im mittleren Leistungsbereich beide auf halber last modulieren.
Hydraulisch werden beide WPWP [Wärmepumpe] dann einfach nebeneinander auf VL VL [Vorlauf] und RL RL [Rücklauf] angeschlossen

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  •  ds50
  •   Gold-Award
29.6.2024  (#22)
Seitens der Nibe ist so eine Kaskadenschaltung auf jeden Fall vorgesehen und findet man auch im Menü / Manual.

So eine Lösung finde ich - ohne ehrlicherweise Details zu kennen - viel eleganter und flexibler als eine fette WPWP [Wärmepumpe] mit hoher Mindestleistung.

Theoretisch verdoppelst du damit den Modulationsbereich...

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  •  Akani
29.6.2024  (#23)
Und bist auch noch safe wenn eine Maschine ausfällt, du hast Sicherheit 

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