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Heizung, Lüftung, Kollektoren, ..

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  •  brink
1.8. - 6.9.2015
52 Antworten 52
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Werte Foren-Mitglieder,
Ich lese schon seit einiger Zeit das energiesparhaus Forum und eure Beiträge zu verschiedenen Themen. Nun brauche ich Hilfe. :)
Hausplanung hat schon letztes Jahr begonnen. Die Wahl ist gefallen auf ein "fast" Passivhaus mit Keller für ca. 4-5 Personen - irgendwann - derzeit 3.
Keller wird derzeit nicht 'konditioniert' (nicht beheizt, nicht wohnraumbelüftet). Vielleicht irgendwann in Zukunft, aber derzeit kein Geld da.
Wir möchten eine wassergeführte Heizung - FB Heizung, optional zB im Eltern Schlafzimmer eine Wandkühlung, Wohnraumlüftung mit Feuchterückgewinnung, CO2 Sensor, wenn möglich/sinnvoll Sole-EWT, Quelle - Kollektoren (Tiefenbohrung wäre bevorzugt, war aber zu teuer).
Zu Details - ich habe eine Galerie in meinem Profil angelegt und den Einreichplan und Teile vom Energieausweis reingestellt.
130 m2 Wohnnutzfläche auf EG/OG, EKZ 13, Haus süd-orientiert (15° nach West), Grundstück ~1000 m2, leicht abfallen von süd nach nord, hinter Zaun auf nord-ost Seite ist eine Böschung - da geht's ca. 45° abwärts.
Die Details vom EA EA [Energieausweis] finde ich persönlich total verdreht und teils unpassend, aber bitte, wenn's so gerechnet wird. Uns war klar, dass das Haus nicht viel Heizenergie brauchen wird, und daher haben wir die Baumaterialien an Passivhaus angelehnt.
Nun die Frage, welche Geräte nehmen und wie die Quelle auslegen?
Ich denke, dass eine D&W X2 das passende ist. Ich möchte mich aber nicht an einen Hersteller fixieren.
Flächenkollektoren? Oder Grabenkollektor?
Grüße,
Jakob

  •  Scholar
  •   Bronze-Award
20.8.2015  (#41)

zitat..
brink schrieb: nun argumentiert ein installateur, dass die kuststoffrohre mit durchmessern 75/63 viel besser sind, da einfacher zu verlegen und sind einfach zu reinigen.


Manche machen nur Kunststoff, manche nur Spiro.
Einer der nur Spiro macht, sagt dir das genaue Gegenteil von dem der nur Kunststoff macht.

zitat..
brink schrieb: bei den 75/63 durchmessern stört mich eigentlich nur die einblasgeschwindigkeit, die ich auf 1,5m/s begrenzt haben möchte und so brauche ich pro raum mindestens 2 zuluft-schäuche. da ergeben sich seeehr viele rohre.


Eben emoji Ich ergänze: seeehr viele laaaange rohre.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
20.8.2015  (#42)
ich erhöhe...
seeeeeeehr viele seeeeeeeehr laaaaaange rohre ... emoji

@ brink, hab ich schon mal gesagt; wenn mehr häuslbauer sooo gut vorbereitet wären wie du könnten sich die 'verkaufsorientierten' installateure ihre argumentation hart GEGEN die technik sonstwohin stecken.

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  •  brink
20.8.2015  (#43)
danke danke!
aber eigentlich bin ich ein laie. ich möchte den installateur für mich gewinnen, sodass er selbst das möchte, was ich möchte und noch dazu so günstig, wie es geht.. ;)
praktische eigenleistung ist bei mir limitiert.
gibt's hier experten/erfahrene zu mieten für die kollektor-verlegung?? :)
innerhalb des hauses - kwl, elektro, sanitär lasse ich machen. einzig lan kann ich selbst machen - da bin ich experte selbst..

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  •  Breitfuss
  •   Gold-Award
25.8.2015  (#44)
Hallo brink!

Das Thema Wohnraumlüftung kannst du auch von einem unabhängigen Experten planen lassen, Einbau dann von einem beliebigen Installateur (der sich nicht zu gut dafür ist, was Vorgekautes zu verbauen emoji ). Oder überhaupt selbst.
Dann bekommst du auch Stand der Technik (gibt ja laufend neue Erkenntnisse) und nicht "hamma imma schon so gmacht" von Installateuren, die halt Lüftungsanlagen auch nebenbei anbieten und oft gar nicht groß planen.

Wir haben die Planung von Leit-Wolf (auch hier im Forum aktiv) machen lassen und werden ohne Vorerfahrung (wir sind eigentlich auch keine Heimwerker) den Einbau nach seiner Anleitung selbst vornehmen. Wie es geklappt hat sieht man natürlich erst wenn es so weit ist, sind noch beim Rohbau.
Abnahme und Einregulierung der Ventile macht dann wieder der Profi.

Wenn du eh auch aus dem Raum Tulln bist, ist er ja eh in der Nähe.

Auf seiner Website findest du auch ungefähr zu erwartende Kosten (ganz unten):
http://www.leit-wolf.at/8-0-Planung-Ausfuehrung-und-Qualitaetskontrolle.html

Viele Installateure werden ihre Planungskosten in die Gesamtkosten einrechnen oder im schlechteren Fall gar nicht viel planen, evtl. gibts trotzdem einen Nachlass wenn du die Planung extern vergibst.
Der von dir genannte Lilienfelder Installateur hat die Planung extra ausgewiesen und zieht diesen Punkt auch teilweise oder ganz ab (je nach Grad der Vorplanung). Wir haben uns trotzdem aus Kostengründen (und teilweise auch Abenteuerlust? emoji ) dafür entschieden, die Montage selbst zu machen.


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  •  brink
25.8.2015  (#45)
breitfuss, danke für deine infos!

zitat..
Breitfuss schrieb: Wenn du eh auch aus dem Raum Tulln bist, ist er ja eh in der Nähe.


unweit..

zitat..
Breitfuss schrieb: Der von dir genannte Lilienfelder Installateur hat die Planung extra ausgewiesen


hat er das?

zitat..
Breitfuss schrieb: die Montage selbst zu machen.


beneidenswert!
wenn ich könnte, würde ich das ganze haus selber bauen wollen. geht aber nicht resp möchte ich nicht. nachdem wir einziehen, werde ich ohnehin jahrelang daran weiterarbeiten.. ;)

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  •  brink
25.8.2015  (#46)
bitte um meinungen:
sollen die geräteschalldämpfer so ausschauen:

2015/20150825664149.JPG
oder so:

2015/20150825682124.JPG
letzteres wird nur von einem installateur, dem teuersten, angeboten.

mein persönlicher eindruck vom ersteren: omg, wtf??

wie schaut eure installation aus?

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  •  brink
30.8.2015  (#47)
so, ich beantworte mir meine frage selbst..
ich werde wahrscheinlich die erstere variante nehmen, weil 1. ist sehr günstig, 2. entkoppelt geräteschall besser als zweite variante.
bezüglich reinigbarkeit: installateur #3 meinte, dass es keinen sinn macht zu reinigen. besser ist es einfach die alten wegzuschmeißen und neue zukaufen. eine professionelle firma wird weit mehr kosten als das material für schalldämpfer. spirorohre kann man eh selbst reinigen. und sowieso wird es sogar nach 10 jahren immer noch sauber sein.

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Hallo brink,
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  •  Scholar
  •   Bronze-Award
30.8.2015  (#48)
Also leitwolf, hier im Forum, empfiehlt die nicht zu nehmen:
http://www.energiesparhaus.at/forum/34296_1#256408

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  •  brink
30.8.2015  (#49)
Scholar, leitwolf beschreibt eine ganz andere anlage, noch dazu sind nur die 2 schalldämpfer dort installiert, und dann geht's schon mit kunsstoff weiter.
Die mir angebotenen schauen zwar ähnlich aus, sind aber "Vollflexible Geräteschalldämpfer bestehend aus speziellem mikroperforiertem Alu-Innenschlauch mit 25mm Schalldämmmatte und außenliegendem Alumantel. Zwischen Mineralwolle und Innenschlauch befindet sich eine lebensmittelechte PE-Folie, die Diffusion von Mineralfasern in den Luftstrom verhindert. Länge 2 m. Type: Biofloor 160 mm"
Ist also was anderes, als leitwolf beschreibt.
Weiters habe ich dann zu/vom jeden raum "Mineralfaserfreie Schalldämpfer vor jedem Ventil zur Vermeidung von Schallübertragung über das Verrohrungssystem (Telephonie). Type: Quadrosilent (Fa. Westaflex) Länge: 500 bzw. 1000mm Dm 125 mm"
D.h. zwischen x2 und je raum habe ich immer zwei schalldämpfer.

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  •  Scholar
  •   Bronze-Award
30.8.2015  (#50)
Ok, also sind das verschiedene? Aussehen tun die Dinger für mich gleich. Und es geht ja nur um die Geräteschalldämpfer - restliche Anlage egal.

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  •  brink
31.8.2015  (#51)
Wie meinst du "restliche Anlage egal"?

Außerdem ist mir eingefallen, es macht einen Unterschied, ob der Geräteschalldämpfer gerade ist, oder Kurven hat. Ich schätze deshalb schlug Leitwolf den z-Schalldämpfer vor, damit die Luft resp Schall nicht einfach mittig gerade durch den vorhandenen durchgeht.

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  •  leitwolf
  •   Gold-Award
6.9.2015  (#52)
1.) Schwingungsentkopplung (Körperschallentkopplung) muss getrennt betrachtet werden. Bei hochwertigeren Geräten sind die Ventilatoren selbst schwingungsentkoppelt montiert, sodass sich keine Vibrationen auf das äußere Gehäuse übertragen können. Ein Segeltuchverbinder oder flexibler Anschluss bringt dann keinen Vorteil mehr.

2.) Schalldämpfer (Luftschall) sollen den über die Anschlüsse austretenden Ventilatorenschall soweit dämpfen, dass in Zusammenspiel mit dem Luftverteilsystem keine störende Schallbeeinträchtigung im Aufenthaltsbereich von Personen auftreten.
Die Mindestanforderungen der ÖNORM (Verweis auf OIB-RL) sind dabei nicht für jeden Nutzer aktzeptabel. Daher ist es erforderlich, diesen Punkt bei der Bestellung einer Anlage immer konkret anzusprechen.
Der Anbieter des Gerätes sollte einen passenden Schalldämpfer empfehlen, der die Anforderungen für akustisch sensible Anlagen erfüllt (Schallberechnung erforderlich). Ich empfehle Werte unter 21 dB(A) in 1 Meter Abstand im Schlafraum, Nachhallzeit 0,5 s.
Unerfahrene Installateure gehen mit dieser Materie etwas leichtfertiger um, da sie denken, jeder Schalldämpfer ist gleich gut.

Diese hochflexiblen Schalldämpfer (Alufolie mit Drahtspirale, oberes Bild ) sind seit Neuerscheinung der ÖNORM H 6038 nicht mehr zulässig. Dies hat einfach mit der Anforderung zu tun, dass Schalldämpfer reinigbar und wiederverwendbar sein sollen. Bei Einbau in der Zwischendecke müsste man dann sogar die Decke aufschneiden, um den SD austauschen zu können.
Alternativ gibt es reinigbare Aluflex-Schalldämpfer (unteres Bild) oder starre Rohr- oder Rechteckschalldämpfer.

Außerdem ist meine Erfahrung, dass diese Folienschalldämpfer (oberes Bild) keinen Eindruck einer sauberen, wertigen Installation zulassen. Diese Schläuche sind eigentlich für temporäre Luftleitungen gedacht (z.B.bei Versuchen im Labor), aber nicht für Anlagen, die jahrzehntelang in Betrieb sind.

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