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Heizung mit Solaranlage und was noch?

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  •  Nouti
2.3. - 9.3.2016
6 Antworten 6
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Hallo zusammen!

wir werden bei unserem Haus eine Solaranlage ca. 20 m² mit Heizungseinspeisung machen. Die Zentrale bildet ein 2000 l Pufferspeicher mit Schichtladelanze, Warmwasserbereitung über Frischwassermodul, ein Heizkreis für die Fußbodenheizung.
Es wird auch eine E-Patrone für eine zukünftige PV-Anlage eingebaut.

Wir sind uns nur noch nicht sicher, wie wir die Energiespitzen im Winter abdecken sollen. Wir erreichen einen Deckungsgrad von ca. 65%.

Generell haben wir eine Heizlast von ca. 8 kW. Unser erster Gedanke war ein wasserführender Pelletskaminofen (zum verbauen) im Wohnraum. Problem dabei: sehr wenig Auswahl an Geräten, hauptsächlich italienische Hersteller, und eine Nennleistung von 15-17 kW. Befürchte dass da der Wohnraum dann deutlich überhitzen könnte. Auch die Anschaffungskosten sind entsprechend hoch. Habe leider in der Nähe noch keine Referenzanlage gefunden um den Geräuschpegel zu begutachten.

Die Zweite Variante wäre eine Gasbrennwerttherme im Keller, Gasleitung ist am Grundstück.
Bei Lust und Laune könnten wir im Wohnraum noch einen einfachen Kaminofen einbauen, der dann wirklich nur bei Bedarf bertrieben wird.

Was würden die Heizungsexperten unter euch empfehlen? Hat wer ein ähnliches System?

Schon mal Danke für eure antworten!

  •  dyarne
  •   Gold-Award
2.3.2016  (#1)
Gib einmal detaillierte Kosten für dein System an, dann erstell ich ein Konzept was ich einplanen würde...

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  •  Nouti
3.3.2016  (#2)
detaillierte Kosten? Naja die Komplette Solaranlage mit Pufferspeicher, Regelung und Frischwassermodul kommt ca. auf 12.000,-. Einen Pelletsheizeinsatz krieg ich ca. um 6000,-, eine günstige Gasbrennwerttherme ca. um 1000,- dazu noch die Anschlusskosten.
hilft dir das?

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  •  Sektionschef
  •   Gold-Award
3.3.2016  (#3)
Hallo
Ich erinnere mich mal wo gelesen zu haben(womöglich hier im Forum), dass sich Leute über den hohen Geräuschpegel der Pelletsheizungen im Wohnraum beschwehrt haben.
mfg
Sektionschef

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
3.3.2016  (#4)

zitat..
Nouti schrieb: hilft dir das?

geht also richtung € 20.000,-

um die hälfte kannst du eine schlanke erdwärmelösung errichten (wp plus quelle) und hast die niedrigsten betriebskosten überhaupt.

http://www.energiesparhaus.at/forum/41030_1

das problem des solaren heizens ist in unseren breiten, daß es nur als unterstützung geeignet ist. man kommt alleine einfach nicht durch, außer man baut einen 25.000 l wasserpuffer und um diesen das haus.

du investierst also groß in ein sekundäres heizsystem brauchst aber danach trotzdem noch ein primäres, das du auch nicht geschenkt bekommst.

wenn die sonne scheint mußt du im winter bei vernünftiger bauweise sowieso nicht heizen, wenn sie nicht scheint läufst du schon ins wärmedefizit.

das schlankere, günstigere, effizientere system mit niedrigeren betriebskosten wäre eine wp mit pv unterstützung.

dann hast du genauso dein teilsolares heizen, aber kein problem mit stagnation, wartung, pumpenkosten und kannst überschüsse noch einspeisen.

wenn du die wp ins smartgrid hängst hast du überhaupt eine vollsolare heizung...

http://www.energiesparhaus.at/forum/34614_11

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  •  klima2020
6.3.2016  (#5)
Bei einer teilsolaren Heizung ist immer das Problem der Speicherung von größeren Energiemengen. Mit 2000 l lässt sich das nicht lösen. Mit 20 m² Solarkollektoren wirst du deine 65% Deckungsrate nur bei günstigsten winterlichen Solarerträgen erzielen können. Also absolut keine Nebellagen und wenige Dauerwolken. Dies hast du in Österreich nur in wenigen Orten. Ist Kühlung auch ein Thema? Bei einer Kühloption ist das WPWP [Wärmepumpe]-System eindeutig in Vorteil.

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  •  Nouti
9.3.2016  (#6)
Also Wärmepumpe ist bei uns definitiv kein Thema.
Kühlung ist ebenfalls kein Thema.
Ich habe einen günstigen Zugang zu den kompletten Solarkomponenten und Speichersystemen. Die Lage ist bei uns ganz gut, Südhanglage, kaum Nebel. Ich werde den Speicher auch mit einer E-Patrone ausstatten und den Überschuss einer zukünftigen PV darin verbraten.

Es geht mir nur darum was als Spitzenabdeckung sinnvoll wäre. Meine bessere Hälfte schwärmt für einen verbauten Pelletskaminofen, meine bedenken dabei sind die Geräuschbelastung und die mögliche Überhitzung des Wohnraumes. Eine Gastherme samt Anschluss würd ich um ca. 3000,- bekommen.

Hat wer von euch einen wasserführenden Pelletskaminofen im Wohnraum? Erfahrungen dazu?

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