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Wenn Du einen neuen Kessel einbaust, muss ja so oder so das Heizungswasser abgelassen werden. Danach wird die Heizungsanlage mit normalem Leitungswasser sauber gespült. Gleichzeitig alle Heizkörperventile überprüfen und allenfalls austauschen. Die neue Heizung mit demineralisiertem Wasser füllen. Der Heizungsbauer muss am Schluss der Übung einen Laborbericht für das Heizungswasser abgeben. Das ist Stand der Technik. Gruss HDE |
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Ja, eh. Aber die Wasseranalyse im aktuellen System bringt Aufschluss über bestehende Mängel. Die Neubefüllung ist dann das 2. Thema. |
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Nur so aus Neugier. Was möchtest Du denn herausfinden? Gruss HDE |
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In erster Linie, ob sich eine geschlossene Schutzschicht im System befindet und ob eine Verkeimung vorliegt. Wenn die Schicht da ist und keine Verkeimung, muss ich mir keine Sorgen um die Anlage machen, d.h. sie hält vermutlich nochmal so lange. Zusätzlich wird beim Abbau ein Probenstück beurteilt. Ich möchte vermeiden, jetzt ein 'neues' System aufzubauen und dann damit auf unerwartete Probleme stoßen. |
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Danke @taliesin, alles klar. Gruss und gsund bleim |
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Ich geb mir jetzt selbst eine Antwort ..., die meisten Brunnenwasserlabore können sowas offensichtlich. Hydrologische Untersuchungsstelle Salzburg GmbH www.hus-salzburg.at Preisauskunft am Telefon 63€ netto für meine 4 Parameter (pH-Wert, elektrische Leitfähigkeit, Ammonium und TOC) und ca. 120€ netto für eine vollständige Analyse lt. ÖNorm H5195. Dazu muss ich 500ml Heizwasser zapfen in eine saubere Plastikflasche füllen und per Schnelldienst schicken. Die Dame am Telefon war recht zurückhaltend bez. wie und wo ich zapfen muss, das habe ich schon kritischer gelesen. Ich werde wohl sicherheitshalber die aufwändigeren Anleitungen befolgen. Wenn ich die Untersuchung nach H5195 mache und die Parameter passen (könnte gut sein, weil der alte Kessel das meiste an Kalk abgelagert haben wird, dadurch auch die Leitfähigkeit sinkt und der PH-Wert dabei auch ins basische rutschen könnte), dann wäre vielleicht sogar eine Wiederverwendung sinnvoll? Auch weil ich mit neuem Wasser natürlich wieder Sauerstoff einbringe... 2 von 4 Installateuren, die ich um ein Angebot für den Heizungsumbau gebeten haben, haben übrigens keinerlei Aufwände bez. Heizwasseraufbereitung im Angebot und auf Nachfrage darauf hingewiesen, dass das Leitungswasser in der Qualität passt (mit 13.5°dH und gut 400uS/cm aus meiner Sicht aber wohl eher das obere Limit darstellen), sie aber gerne eine Aufbereitung machen für ca. 500€. Der Kesselhersteller schreibt in der Bedienungsanleitung: • Heizungswasser entsprechend ÖNORM H 5195-1, VDI 2035, SIA 384/1 • Heizungswasser mechanisch rein und frei von aggressiven Bestandteilen • Wasser von Wasserwerken erfüllen normalerweise diese Anforderungen |