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Weil immerwieder die Versicherung erwähnt wird. Die AK hat in einem Radio interview gesagt das standartmäßig max. 10.000€ von der Versicherung bei Hochwasser übernommen wird.
Wen man sich die Häuser ansieht (und ich habe viele gesehen) dann ist das nur ein kleiner bruchteil vom gesamt Schaden. |
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Hallo deejay, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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haha, der war gut Wir waren gegen Hochwasser versichert - 10.000€ fürs ganze Haus Und heutzutage findest eh keine Versicherung, die einigermaßen sinnvoll gegen Hochwasser versichert (warum wohl? Versicherungen beschäftigen die besten Statistiker...) und wenn, dann entweder zu astronomischen Prämien, oder mit Klauseln mit denen Sie sich immer rauswinden können (z.B. gilt eine Hochwasserversicherung oft nicht für eindringendes Grundwasser - auch wenn dieses aufgrund des Hochwassers in den Keller gedrückt wird) |
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Genau das meinte ich! - Weil das Geld nach den Megafluten eh nur per Gießkanne verteilt werden kann, bleibt grad mal der Tropfen auf dem heißen Stein für die Betroffenen, die sich schon VOR dem Hausbau Gedanken gemacht haben.
=> Das sich periodisch wiederholende Absaufen-Aufbauen ist nicht finanzierbar - weder für die Betroffenen noch für die Versicherungen - und ganz sicher kein Antrieb für die Volkswirtschaft. Denn wer weiß, dass in ein paar Jahren eh wieder alles schwimmt (und die Hütte damit unverkäuflich ist), kauft seine Einrichtung sicher nicht beim örtlichen Tischler oder streicht die Wände mit hochqualitativer Wandfarbe. Nur als Beispiele. |
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Da darfst du dich aber nicht ausnehmen. Gerade die zugefplasterten Hänge führen dazu, dass diese Wasser schneller abfließen lassen. Die Flachlandbewohner entlang der Donau haben an der Situation am wenigsten Schuld, die sind nur die Leidtragenden. Es ist ein riesengroßer Unterschied ob eine Frau zum Mann in die Gemeinde zieht oder ob ganze Familien mit Kindern, deren Freunden, den Schulplätzen und den gewohnten Spielplätzen umsiedeln müssen. Da werden Gemeinschaften zerrissen. Die, die das nicht sehen, sind sozial blind. Schaut euch das mal selbst an. http://tvthek.orf.at/programs/1239-Am-Schauplatz Also siedeln wir den gesamten Donauraum ab? Also wohin mit 4 Millionen Menschen? Ins Pielachtal? Nach der Logik müsstest du das Donauhochwasser aus 1501 heranziehen und 2 Meter drauflegen. Damit ist die Wachau menschenleer, Linz abgesiedelt, Tulln leer. Übrig bleibt Wien, denn der Hochwasserschutz Donauinsel ist dafür ausgelegt, aber da darf es kein Zentimeter mehr als 1501 sein, also wieder nichts mit 2 Metern. Lustig wird es im östlichen NÖ, denn bei 2 Meter über dem Hochwasser 1501 bleibt dort kein Stein auf dem anderen. Das Schlimme ist, es kann jederzeit kommen. Was schlägt da der Hausverstand vor? Versicherungen kündigen, weil sie ohnehin nichts zahlen? Gleich umsiedeln? Jedes Haus aufstelzen, Straßen höher bauen? Solche "Hausverstands"-Vorschläge sind vollkommen naiv und abseits jeder umsetzbaren Realität. |
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Werde da nicht ganz schlau draus, weiß jemand, was der Unterschied ist zwischen HQ30 und "Hochwasserrisikozonierung Hohe Gefährdung - Überflutung bei 30-jährlichem Hochwasser möglich"? HQ30 scheint ja die wirklich schlimmeren Gebiete zu betreffen, das zweite (wo jedoch auch von hoher Gefährdung gesprochen wird) findet sich auch bei uns in der Gegend, wo noch keine dokumentierte Überflutung war. Nur das Grundwasser ist manchmal doch recht hoch, aber darum geht es bei der HORA "Gefahrendarstellung - Fließgewässer" ja wohl nicht. |
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Vermutung meinerseitsHQ30 dürfte mMn auf Grundwasserereignisse abzielen, welche direkt durch Niederschlag betroffen werden (wasserführende Gewässer wie Bäche, Flüsse, evtl Regulierungsbecken in der Region, die über die Ufer treten können) - und die Hochwasserrisikozonierung dürfte eher durch "indirektes" Grundwasser (also unbeeinflusst von direktem Niederschlag, sondern Folgewässer, welche tlw erst Jahre später, von zB Gebirge, in der Region auftauchen) kartiert worden sein...
Für zweiteres gibts in unserer Region ein tolles Beispiel - 2 beinahe aneinander grenzende Grundwasserseen werden im 2-3-Jahres-Rythmus von "benachbartem" Berg mit Niederschlagswasser versorgt - die Pegelschwankungen bewegen sich in Bereichen von +/-3 Meter (also 6m Bewegung!) Ist aber jetzt Spekulation... ng bautech |
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Wir hatten Glück das unser Haus noch im bau ist! dadurch hat unsere BLV die Kosten der Schäden übernommen! (zur Erklärung http://www.vdd-bauleistungsversicherung.de/was-sind-typische-bauleistungsversicherung-schadenbeispiele/) somit sind wir nicht ganz ruiniert müssen jetzt zwar mindestens ein halbes Jahr länger auf die Fertigstellung warten... dafür nutzen wir die Gelegenheit und schütten jetzt hinter unserem Garten ein Wall auf für die Zukunft. Man lernt aus seinen Fehlern^^ |