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Holzhütte Bitumenschindeln

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  •  Farmag
6.1. - 12.1.2020
8 Antworten | 5 Autoren 8
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Hallo,
ich habe im August 2019 mein Dach von meiner Gartenhütte mit Bitumenschindeln eingedeckt. Sind ca. 7m². Laut Hersteller und Baustoffhändler muss ich das einfach nur verlegen und es 'verschweißt' sich selbst. Leider ist bis jetzt das nur teilweise passiert. Manche Teile halten recht gut andere sind noch komplett lose. Durch den starken Wind am Wochenende hat es mir nun ein paar Schindeln runter geweht. Hab nun mit Dachpappennägel nochmal alles ein bisschen fixiert aber schließlich soll das ganze ja mal 'verschmelzen' und eine Einheit bilden. Warum war das bis jetzt nicht der Fall? War es Ab August zu kühl? Es kommt auch recht wenig Sonne hin.

Kann ich da irgendwie nachhelfen und selbst erwärmen? Wenn ja was ist hier am Besten geeignet?

  •  Hobbyplaner
  •   Bronze-Award
6.1.2020  (#1)

zitat..
Farmag schrieb: Laut Hersteller und Baustoffhändler muss ich das einfach nur verlegen und es 'verschweißt' sich selbst


Was meinst Du mit einfach nur verlegen? 
Hast Du jede Bahn mit mindestens 4 Flachkopfstifte im Bereich der Selbstklebepunkte festgenagelt?

Dann kann sie der Wind nicht einfach so runterwehen. Da müsste er sie schon richtig zerfetzen.



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  •  AnTeMa
  •   Gold-Award
6.1.2020  (#2)
Verschweißen können Bitumenschindeln nur bei entsprechender Hitze,
wenn die nicht genügt würde ich mit einem Dachbrenner nachhelfen.

Zuverlässiger sind EPDM-Bahnen, die vollflächig aufgeklebt werden können und bei uns bisher jedem Sturm stand gehalten haben.

Dachpappstifte allein sind nicht sehr zuverlässig, da im Wind/Sturm flatternde Platten leicht abreißen können.

Andreas Teich

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  •  samoth
  •   Gold-Award
7.1.2020  (#3)
das mit dem nicht verkleben der Dachschindelbahnen hatte ich tw. auch.
Hab dann mit Bitumenkleber aus der Kartusche nachgeholfen... jetzt hält´s

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  •  derLandmann
7.1.2020  (#4)
Hier ebenfalls Kleber aus der Kartusche, einfach ne Bahn ziehen. Seitdem Ruhe.

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  •  Farmag
7.1.2020  (#5)
@­Hobbyplaner: Ja, wurden angenagelt. Und ja , sie wurden regelrecht zerfetzt.

Was ist besser: Erhitzen oder lieber Bitumenkleber besorgen? Ich hab die befürchtung das ich mir die ganze Hütte abfackel wenn ich da mit Feuer ran gehe. 
Würde nicht ein normaler Haarfön reichen?

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  •  AnTeMa
  •   Gold-Award
7.1.2020  (#6)
Ein Haarfön wird kaum die benötigte Temperatur auf die Platten bringen können.
Ich habe ein elektronisches Heißluftgerät, was über 700 Grad bringt- damit gehts gut-
es genügen auch die billigen Baumarktgeräte- es dauert nur länger.

mit dem Dachbrenner gehts schon- nur nicht voll aufdrehen!
Kleber aus Kartuschen oder Spachtelmassen können auch verwendet werden- 
nur Anwendungshinweise, auch zu benötigten Außentemperaturen, beachten.

Andreas Teich


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  •  Hobbyplaner
  •   Bronze-Award
7.1.2020  (#7)
Heißluftgerät sollte bei 7 m² genügen. Funktioniert aber auch mit einen Unkrautflämmer.

Hier noch ein Auszug aus der Verlegeanleitung:

2020/20200107965151.jpg

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  •  Farmag
12.1.2020  (#8)
Danke euch. Werd mir dann wenn es wieder wärmer wird mal so en Gerät holen. Muss nur schauen ob ich mir das nicht irgendwo leihen kann.

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