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wie schon letztes jahr vermutet: die angebotene wp ist viiiel zu groß. deine heizlast liegt in der gegend von 4-5 kW - du hast ein sehr kompaktes und gut gedämmtes haus... wenn du neu baust: - erdwärme kommt nicht in frage? - wie groß ist dein grundstück? dann wärst du die kühlthematik mit kältepuffer und ähnlichem unfug los, weil dann kannst du passiv mit dem erdreich kühlen und da paßt die leistung sehr gut zum kühlbedarf des hauses. eine aktive kühlung hat viel zuviel leistung. du würdest dann von vorteilen wie größerer lebensdauer, speicherquelle zum lastverschieben mit variablen tarifen, erdwärme = erdkühle und keiner außenaufgestellten technik profitieren... von Hoval gibt es eine ganz gut zu deinem gebäude passende wp mit 2-8 kW (bissl groß, aber bei guter heizflächenauslegung ohne pufferspeicher paßt das schon...siehe www.flow30.at ) |
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Leider bin ich zu spät dran..... Haus steht, Heizung steht schon in der Garage, wir ziehen demnächst ein. Die Heizung hat eine Leistung von 2,8 bis 10, 2kw. Im Vergleich zu der 2-8 kW sehe ich jetzt nicht einen so grossen Unterschied sein. Was wird sie Konsequenz der viel zu großen heizleistung sein? Ich werde dann von meinen Erfahrungen berichten.... |
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das kann man nicht vergleichen, das eine ist eine luftwärmepumpe, das andere eine erdwärmepumpe. simpel gesagt hat die luftwärmepumpe die maximale leistung wenn man sie nicht braucht - in der übergangszeit bei +15° und die minimalleistung wenn man sie ebenfalls nicht braucht, bei -20° und vollast. die erdwärmepumpe moduliert ihre leistung völlig unabhängig von der außentemperatur wie jeder andere modulierende wärmeerzeuger, da stehen die 8kw bei -20° zur verfügung und die 2kw bei +15° luftwärmepumpen sind daher die am heikelsten auszulegenden wärmeerzeuger, stichwort bivalenzauslegung. es gilt hier möglichst genau den kompromis zu treffen daß der heizstab reingeht, aber nur 1-3% der heizarbeit verrichtet damit die wärmepumpe im überwiegenden lastfall - 90% der heizzeit liegen 40-60% der auslegungslast an - nicht taktet sondern moduliert. das ist entscheidend für effizienz und lebensdauer. zu jeder auslegung einer lwp sollte es daher ein diagramm mit bivalenzpunkt fürs jeweilige objekt geben... es gibt viele beispiele hierzu im forum nachzulesen wie so etwas aussieht. |
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wer hat deine fbh geplant? wie hast du die ausgelegt? und sag jetzt nicht: mein insti hat das gemacht. haben wir immer schon so gemacht... |
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Liebes Forum. Ich wollte mal ein update geben wie es nun lauft mit meiner Heizung nach 2 Monaten. Zur Erinnerung, Hoval Ultrasource 11, LWP, Pufferspeicher, Brauchwasser mit 300 Liter Speicher. Heizung ist momentan eingestellt auf 21 Grad zwischen 5-17 Uhr und dann senke ich auf 19,5 Grad ab. Im Haus ist es meistens zwischen 20,5 und 22 Grad warm. An sonnigen tagen noch wärmer, da viel Fensterfläche. Im November haben wir noch nicht drinnen gewohnt, mit Anfang Dezember dann schon drinnen. Monatsverbrauch Strom: November 337kw, Dezember 527kw Betriebsstunden: November 271, Dezember 355 Schaltzyklen: November 113, Dezember 163 JAZ: 4,8. Wie sind die Werte eurer Meinung nach? Ist es so tragisch wie Eingangs beschrieben? Was kann man mit dem jetzigen Setup noch verbessern? Danke und LG |
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Bitte um Eure Meinung. |
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Finde es aber grundsätzlich spannend, dass du wissentlich den guten Rat der Kollegen hier ignoriert hast 😅. Die 2000€ für den Puffer wolltest du unbedingt investieren? |
Eigener Zähler, oder wie kommst du auf die Werte? ||
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Nein, kein eigener Zähler, hab die stände direkt abgelesen und in ein Excel versorgt. Das mache ich mal Monat für Monat. Nein, überhaupt nicht, zu dem Zeitpunkt wo die Vorschläge gekommen sind, waren die geräte schon in meiner Garage installiert und ready. Das heißt, ich habe mich während der Bauphase nicht ausreichend damit auseinandergesetzt. |
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Was / wo hast du abgelesen? Ist das dann der gesamte Hausverbrauch? |
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Wenn du die Monatsverbräuche am Display der Hoval WPWP [Wärmepumpe] abliest, ist das nur der Verdichter. Da fehlen die Pumpen und die Außeneinheit und die Steuerung selbst. Gewissheit hast du nur mit einem externen Zähler. Laut Datenblatt braucht der Ventilator max 113W, zur Umwälzpumpe find ich nix. Für jede Betriebsstunde würd ich aber schon noch so 200W dazurechnen, dann kämst auf eine AZ von 4,2. Ist schon ok. Die Schaltzyklen sind bei Hoval soweit ich weiß verwässert, weil die Abtauvorgänge auch gezählt werden und sie nach jedem WW WW [Warmwasser]-Takt abschaltet (warum auch immer?). |
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Hab sie direkt vom Hoval Bediengerät abgelesen. Ich dachte da wäre der gesamte Heiz-Stromverbrauch. Wie und wo kann ich so einen externen Zähler anbringen? beim WPWP [Wärmepumpe] Elektrokasten? |
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4,2 ist generell ok oder ok für mein Setup? Ad.) Schaltzyklen: das heißt es sind weniger echte schaltzyklen als angezeigt, was auch positiv ist? Ich verfolge 2 Ziele. Ja ich habe leider kein ideales Setup gem. Forum, möchte aber trotzdem (1) ein lang funktionierendes System und (2) mit meinem Setup trotzdem das Optimium aus der Maschine rausholen. |
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AZ 4,2 im Kernwinter ist generell ok für eine LWP LWP [Luftwärmepumpe]. Die echten Schaltzyklen werden schwer zu eruieren sein, das würdest mit einem Smartmeter sehen und die Abtauvorgänge "filtern" können. 163 Starts im Dezember wären ~5 pro Tag: Je einen nach dem WW WW [Warmwasser] und 4x abtauen. Wird etwa hinkommen und find ich in Ordnung. Was man alles rausholen kann, kommt auf dein restliches Setup an. Was hast denn für Vorlauftemperaturen? Bzw. siehe auch den Ultrasource Thread: https://www.energiesparhaus.at/forum-hoval-ultrasource-lwp-allgemeiner-austausch-und-anlage-optimieren/56645_1 |
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ad Vorauf: Ich kann auf meinem Gerät 2 Werte auslesen. Momentan 21 Grad Raumtemp. zwischen 5 und 17 Uhr. Vorlauf Wärmerzeuger, momentan bei Soll 29,5 Grad / Ist 30 Grad Vorlauf Heizkreis, momentan Soll 26,8 Soll, / 24,6 ist. Was mir hier auffällt ist, dass der Ist wert immer dem Sollwert hinterherhinkt. Woran kann das liegen? aktuell fährt das gerät 0,8 kw Strom. LG und danke |
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Das bedeutet, dass du um über 5° höher aufheizt, als du raus bekommst! 😳 Sprich, der Puffer sorgt dafür, dass du 12,5% mehr Stromverbrauch hast, ohne einen Nutzen daraus zu ziehen ... |
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für 10° niedrigere auslegungstemperatur bei der fbh/bka würden hier viele töten... (wäre in erster näherung 5° höher am typischen wintertag in teillast) das ist einer der hauptgründe warum ein paralleler puffer an einer wp thermodynamischer murks ist... |
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Sorry. Den 1 Absatz verstehe ich nicht... |
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Systemtemperatur. FBH als Flächenheizung braucht weniger VL VL [Vorlauf] temperatur |
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man kämpft bei den systemtemperaturen (vorlauf) um jedes Kelvin, weil das lebenslang effizienz bringt. 32° besser als 35° 30° besser als 32° 28° besser als 30° 4K höher bedeutet lebenslang 10% mehr betriebskosten 10K höher bedeutet lebenslang 25% mehr betriebskosten und dann verschenkt man durch eine nicht wp gerechte hydraulik einfach so 5K ... 😢😢😢 die pufferhydraulik funktioniert hier wie ein mischer, die wp muß um 5K höher stemmen als die flächenheizung eigentlich benötigt. das ist richtig richtig viel... |
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Verstehe, könnte man das bei meinem Setup noch optimieren? Wenn die Pumpte konstant läuft dan geht auch dieses GAP kleiner hab ich beobachten. Nach ein paar Stunden on, waren es dann "nur mehr" 2,5 Grad zwischen vorlauf und vorlauf. |
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Du kannst jetz entweder umbauen oder eben das setup genau aufeinander abstimmen und das ist nicht einfach. Dort hydraulische Abgleich muss passen und die beiden Volumenströme WPWP [Wärmepumpe]-Puffer und Puffer-Heizkreis genau aufeinander ab zu stimmen. Ersteres kostet zwar noch etwas ist aber einfacher zu händeln |
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