Hi,
aufgrund dessen, dass ich derzeit einen Raspberry über und etwas Zeit hatte, wollte ich mich mit unserer Heizung etwas spielen. Dabei kam der Gedanke, dass zusätzlich zur Berechnung ein hydraulischer Abgleich auch "ermessen" werden können sollte.
Somit kam nun der Raspberry mit 7x DS17B20 Sensoren zum Einsatz. Diese haben eine Genauigkeit von 0,5°. Fraglich ist, ob eine solche Genauigkeit ausreicht, oder die grundsätzliche Berechnung hier genauer ist?
Zum Aufbau:
- 6 Heizkreise im EG. Jeder Kreis wird mittels Sensor bestückt + 1 Sensor am Vorlauf um die Differenz zu messen.
- Aufzeichnung alle 5 sec und in einer Excel-verständlichen Form.
Was sich nun zeigt ist, dass unsere Berechnung ein paar Justierungen benötigen würde, es aber keinen heftigen thermischen Kurzschluss gibt.
Anbei ein paar Fotos des "Versuchsaufbaus".
(Hier bitte die Klebeband-Kugeln ignorieren, da ich dem Steckbrett keine Aderendhülsen antuen wollte und eine Platine zu designen als Overkill empfinde, wurden einfach Wago-Klemmen genutzt und anschließend etwas "zusammengefasst")
Ein Ausschnitt des Ergebnisses:
- On/Off Wärmepumpe, wäre spannend, wie es bei einer modulierenden aussehen würde
- Oberer Bildrand (dicker Strich) sind 27°, Skala ist in Schritten von 1°. Somit ist die Differenz zwischen den Kreisen <1°, eher < 0,7°
Die Hauptfrage ist aber nun, ob mittels Temperatursensoren der thermische Abgleich verfeinert werden kann oder ob die theoretische Streuung der Sensoren von 0,5° zu hoch dafür ist?