gleich vorweg - nicht das "normale" Geschäft ist das Thema, sondern wir haben dann ein Geruchsproblem, wenn das WC nicht benützt wird...
Folgendes Problem haben wir seit nun ca 3 Monaten (sind seit rund 1 Jahr im Haus)... Wasser im WC wird trüb, wenn das WC nicht mind. 1x täglich benutzt wird... da es sich um das WC im EG handelt und wir unter der Woche nur Abends zhaus sind, wird das entsprechend selten benutzt... es riecht dann im Raum auch deutlich nach Kanal... wenn wir die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] abdrehen natürlich mehr, wenn sie läuft ist es weniger schlimm... Beim Waschbecken haben wir schon alle Dichtungen getauscht, daher dürfte es ned kommen... auch hängt das irgendwie mit dem Wetter zusammen, denn bei Schönwetter ist es bei weitem weniger als bei Schlechtwetter... wir könnens uns nicht mehr erklären (hätten ja aufs Waschbecken getippt)... habt ihr noch Ideen? hab anbei eine Skizze unserer Abwasserleitungen gemacht...
hast Du schon in den Schacht mal reingeschaut bzw. den Deckel der RSK aufgemacht? Wäre sicher spannend zu sehen was da drin ist :) na... geht mehr darum ob er leer ist.
... mein schatz hat gerade die rückstauklappe geöffnet - die ist innen blitzeblank, als wenns ganz neu wär... die is es wohl ned... anbei noch ein foto vom rohbauzustand... passt der anschluss eurer meinung nach? ... das fallrohr selbst geht dann mit sehr sanften bögen zur rsk und in den kanal...
ich hab gestern abend zu testzwecken 2 maurerkübel voll wasser ins wc gegossen (also so ca 20 liter)... heut abend ist da ein stückerl klopapier geschwommen... in der zwischenzeit wurde nur das wc im og benutzt (rechts am bild der fallstrang ist für das wc im og)
Ich finde den Anschluss fast ein wenig flach, der geht bei uns sicher etwas steiler ins Fallrohr.
Wenn man das so sieht, dann könnte man annehmen, wenn oben wer spült, dann staut es sich da unten kurzfristig hoch und drückt ins Klo rein.
RSK ist es nicht, auch gut so. bei dem Bild sehe ich es wie Chris, d.h. oben wasser einfärben und spülen lassen, dann sollte es unten im wc irgendwann sich auch einfärben
Also von mir aus gesehen hätte des anders gelöst werden müssen. Da du mit einem 90grad T- Stück in die fallleitung gehst. Des is bei normalem schmutzwasser möglich (wenn auch net optimal). Einleitungen in den Hauptstrang sind in der regel mit 45grad auszuführen. Da wirds dir des wasser wenn du im OG Spülst in die WC anschlussleitung reindrücken.
na juhu... wenn ich unsren "helden" (installateur) damit konfrontiere... soll ich mich dann eher mal auf eine baustelle und das öffnen der ganzen wand einstellen oder gibts da irgendwelche klappen ("ratstop") die da helfen?
am abend werden wir buntes wasser mit markierten toilettenpapierflankerln mixen und damit testen...
.Sorry. Woedas hat recht. Hab mich geirrt. Aber die fallleitung hat sogennante anschlussfreie zonen. 1,5 m in die höhe und 1 m am boden. I hoffe des funkt mitn bild
ich denke den Test kannst du dir ersparen. Das ist wirklich ein "Held" Abstand zur Fallleitung sehr gering. Geht auch sehr waagrecht weg und dann noch der sehr gringe Abstand zum waagrechten Übergang. Wenn ich es richtig erkenne auch noch ein 90° Bogen.
.. atma schrieb: wenn ich unsren "helden" (installateur) damit konfrontiere
vielleicht hatten wir den gleichen, meiner hat sich bei der Normeinhaltung auch nicht mit Ruhm bekleckert.
Bei der Reparatur werden die Jungs voraussichtlich die Fallleitung aufmachen um den Zulauf vom Klo tiefer legen zu können. Das Schließen der Fallleitung darf dann nur mit s.g. "lange Muffe" geschehen. Und nicht mit solchen (roter Pfeil) billigen und schnellen "Lösungen" wie bei meinem Profi (wurde dann gewechselt).
Und beinah hätte ich das gleiche Problem gehabt, aber wie ich sehe ist direkt hinter dem Gestell noch ein vertikales Rohrstück, das sollte daher passen.
also der kritisierte 'waagrechte' anschluß (87° durch das formstück vorgegeben) entspricht genau der vorschrift ... 45° wäre hier falsch wg entmischung.
aber der 90° bogen unten ist wirklich nicht fein in kombination mit dem knapp drüber einzapfenden wc-abgang. aber wenn hier das problem liegt müßtet ihr ja bei spülen oben unten eine bewegung im siphon sehen? vielleicht einmal mit dem gummipumper ein bissl leerdrücken und den spültest unter beobachtung machen.
das sieht aus als ob ihr nach dem bogen in die horizontale ein putzstück habt? kann man da reinsehen (verstopfung) das problem könnte aber wirklich darin liegen, daß der kanal bei euch so hoch neben dem wc über der rohdecke weggeht...
Mit waagrecht meinte ich nicht die Einleitung in den Strang sondern das alles gesamt fast waagrecht ist. Das 87° Formstück lässt sich ja drehen. Wäre es nicht sinnvoll gewesen. schräg nach unten, dann mit 2x 45° in die waagrechte und dann mit 45° horizontal in den Strang zu gehen.
@minmax... woher ist dein genie denn? auch nur ein paar km nördl. von wien?
putzstück haben wir keins, da ist alles vermauert und verfliest... meine begeisterung hält sich gar sehr in grenzen...
ich kann ja schwer jedesmal, wenn ich oben spüle runter laufen und danach unten nochmal spülen... bzw wenn wir den ganzen tag zhaus wären und das untere wc öfter benutzt würde, hätten wir das wohl gar nicht gemerkt... :(
.. Folgendes Problem haben wir seit nun ca 3 Monaten (sind seit rund 1 Jahr im Haus)
.. auch hängt das irgendwie mit dem Wetter zusammen, denn bei Schönwetter ist es bei weitem weniger als bei Schlechtwetter
Wenn's mit dem Wind zusammenhängt, hätte ich eine Erklärung. In den 9 Monaten nach Bezug haben sich in jenem Teil des Sifons, den man mit der WC-Bürste nicht erreicht, Anlagerungen gebildet. Bei Windböen wird nun durch den Über-/Unterdruck die Wassersäule im Sifon hin- und hergeschaukelt und löst durch diese Bewegung die Anlagerungen, die ihrerseits das Wasser trüben und auch für das "müffeln" verantwortlich sind.
Probier einmal diese Reinigungstabs, die in den Sifon gegeben werden und mindestens 24h einwirken müssen. Dadurch sollten die Anlagerungen gelöst und beim nächsten Spülvorgang beseitigt werden. Um den Reinigungseffekt zu unterstützen wäre ein Tag mit heftigen Windböen ideal. Sollte das Problem damit gelöst sein, würde ich in einem weiteren Schritt versuchen, den Über-/Unterdruck in der Strangbelüftung bei Windlagen durch geeignete Maßnahmen zu reduzieren.