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Spricht nix dagegen. All in würde ich nicht gehen, von dem Gesamten ersparten würde ich vielleicht 20% nehmen, den Rest auf Gold oder Silber und 50% Cash. |
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3 Jahre sind für Aktien zu kurz und Einzelaktien zu wenig diversifiziert, noch viel mehr wenn es sich nur um ATX Unternehmen handeln soll (egal welches). Darüber hinaus müsste man wissen welchen Anteil die 20k am Eigenkapital ausmachen (konkret, werden sie für den Hauskauf unbedingt gebraucht, dann sind Aktien definitiv ungeeignet). In den meisten Fällen wird es für 3 Jahre (auch wenn es ein gut diversifiziertes Aktiendepot ist) keine gute Idee sein in Aktien anzulegen, bei einer sehr komfortablen Eigenkapitalausstattung (und hinreichender Risikoneigung) kann man evt. über Aktien nachdenken. PS: Schau Dir Mal den Uniqua-Kursverlauf von 2006 bis 2016 an um ein Gefühl für das Verlustpotential zu bekommen. |
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Ich würde das nicht machen. War seinerzeit am Überlegen, ein paar Kilo Gold zu kaufen. Wäre im Nachhinein eine gute Idee gewesen, hätte aber genausogut in einem Desaster enden können. Bei diesem kurzen Zeitraum würde ich nur im Cash bleiben, alles andere ist mMn. Zocken. Und wer will das schon beim Hausbauen. 1 |
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Hallo lebendiger, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: In drei Jahren wollen wir bauen. Was tun mit dem Geld bis dahin? |
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🤑Ein paar Kilo🤪 |
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Von Einzelaktien würde ich generell die Finger lassen sofern ich keinen Informationsvorsprung gegenüber dem Markt habe (und wann habe ich diesen schon?). Da ist das Risiko viel zu hoch. Zudem müsste man unheimlich viel Zeit (und know how) in die Bewertung einzelner Titel stecken um überhaupt ein Bild darüber zu bekommen, ob der Einkauf zu einem vertretbaren Kurs geschieht oder der Titel bereits überbewertet ist (oder unterbewertet dann kann man natürlich kaufen 😀). Um eine breite Streuung zu erhalten würde ich mich doch lieber bezüglich ETF's informieren. Diese können bspw. den gesamten ATX oder DAX oder oder oder abdecken und bieten daher eine viel breitere Streuung (gibt auch ausschüttende aber mit 20 000 kann man keine großen Dividenden erwarten. Bei 3% wären es 600 p.a abzüglich Steuer sogar "nur" 450 pro Jahr). Und dann müsstet ihr sogar theoretisch diese 450 wieder investieren und nicht ausgeben, um zusätzlich von den Zinseszinsen zu profitieren (entstehen aber wieder Transaktionskosten, ...). Aber wie viele andere Personen schon geschrieben haben, sind 3 Jahre ein relativ kurzer Zeitraum für Aktien/ETF's. Denn das Problem was ihr habt, wenn euer Depot in 3 Jahren bspw. -20% aufweist und ihr trotzdem bauen wollt, seid ihr praktisch gezwungen es mit verlust zu verkaufen. Kann auch andersrum laufen das ist klar, aber das weiß man (leider) im vorhinein nicht und daher sind meiner Meinung nach 3J zu kurz angesetzt. Zudem müsstet ihr euch die Frage stellen, ob ihr (starke) Kursschwankungen aussitzen könnt und weiterhin ruhig schalfen könnt wenn es einmal runter geht ihr aber im Hinterkopf habt, dass ihr das Geld zeitnah benötigt (alle paar Stunden ins Depot schauen kann einen dann schon in den Wahnsinn treiben 😅). |
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Also in ein paar einzelne Unternehmen würde ich auf gar keinen Fall das Geld stecken. Einzelaktien sind eher was zum Zocken, wo's auch nicht weh tut wenns mal etwas ins Minus rutscht. Würde das gesparte in einen ETF stecken. zB: der FTSE All Word hat etwa 4000 Aktien von weltweit gestreuten unternehmen (wenn auch sehr amerikalastig) und ist daher sehr gut diversifiziert. Sonst könntest du auch zB. 70% in einen MSCI World und 30% in einen MSCI Emerging Markets ETF stecken, dann bist du auch sehr breit gestreut. Bei Einzelaktien ist die Chance hoch, dass du als nicht Börsenprofi einfährst. |
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Lieber gleich bauen, die jährlichen Preissteigerung machst mit keiner seriösen Geldanlage. |
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Danke euch für die bisherigen Antworten (und ich würde mich noch über weitere Meinungen freuen)! Sie scheinen etwas ambivalent zu sein, aber das "Eher nicht ..." dominiert. Das überrascht mich ein wenig, da ich gedacht hatte, dass man mit den altbekannten, dividendenausschüttenden ATX-Unternehmen (wie eben der österr. Post usw) eher konservativ unterwegs ist. (Aber ja, richtig, die Uniqua von 2006 bis 2016 ist tatsächlich etwas erschreckend.) Bloß das Geld am Girokonto zu haben schien mir bisher das Unvernünftigste zu sein, aber auch da gibt es offenbar Gegenmeinungen. Ich warte noch etwas ab und würde mich auch über weitere Antworten freuen! |
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Ihr könnt ja schon einmal das Grundstück kaufen. |
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3 Jahre ist zu kurz, egal für was, vorallem bei den aktuellen Höchstständen. Seriöse Empfehlungen kann/darf/sollte dir hier keiner geben, da das nicht möglich ist auf den kurzen Zeitraum. Grund kaufen oder jetzt schon beginnen wäre das sinnvollste. |
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Du kannst nicht vorhersehen, wie sich deine angeführte Postaktie entwickelt. Als Beispiel sei hier die Voest genannt, die seit ein paar Jahren als Spielball China-Amerika und aktuell von der Rohstoffknappheit betroffen ist. Der Kurs sackte von seinem Höchst von rund 55 € auf 16 € ab. Die Aktie ist seit rund drei Jahren die einzigste in meinem Depot, die noch immer im Minus ist. Den diversen ETF' s kann es ähnlich ergehen. Zu glauben, mit einer breiten Streuung sei alles geritzt, ist ein Trugschluss. Denn bei abnehmendem Konjunkturzyklus oder gar einer weltweiten Kriste (Dotcom, Lehmann, Corona) fährt alles mit runter, das muss man aussitzen und die Nerven bewahren können. Ich selber habe keine ETF' und bin nur in Einzelaktien investiert, und das ist für mich auch gut so. Ich suche so die für mich besten Titel heraus, die ich auch aktiv begleite und beobachte. Mein Gesamtportfolio ist querbeet aufgestellt - von Dividendentitel (jedoch eher wenige) über Wachstumsaktien im Tech-Bereich (Apple, Alphabet, ...) bis hin zu Biotech-Titel und Energie (Verbund, Linde, ...). Ein paar Zockertitel dürfen bei mir nicht fehlen (z.B. Valneva, wo es noch keine Zulassung gibt). Chinakracher hatte ich auch drei, vier, aufgrund der aufgekommenen Regulatorien aber rechtzeitig abgestoßen. Wichtig ist mMn., nicht ausschließlich in Ö zu investieren, sonder weltweit. Ich habe selber nur rund ein Viertel meiner Papiere im ATX. Meine Conclusio: an der Börse ist Zeit den bester Freund oder dein größter Feind. Somit ist dein klar gesteckter Zeithorizont und Verwendungszweck zumindest für mich ein nur-Cash Szenario. |
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Eine andere Überlegung wenn ihr mit der Anschaffung noch warten wollt, könnten Tages/Festgeldkonten sein (kein Risiko (bis 100 000€), natürlich auch wenig Rendite, jedoch mehr als auf dem Girokonto). |
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Ob 0,1% oder 0,001 % abzüglich Kest ist wirklich wurscht und hat keinerlei Auswirkungen. 😉 |
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Im Bereich Festgeld findet man schon etwas mit ~1%. Ist nicht die Welt aber Risiko bestimmt nunmal Rendite (positiv oder negativ) 🤷♂️ |
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Ich denke auch, für eine Investition ist es zu kurz, außer das Geld spielt für den bau keine Rolle und man könnte dann halten. Da würde ich es lieber aktuell wirklich liegen lassen Oder eben schon aktiv werden: Grundstück kaufen, Gebühren zahlen oder ggf. früher bauen (es wird wohl wie alles nie mehr billiger werden). Alleine Bau vor und nach Corona war eine Investition mit satter Rendite! |
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Also ich habe jetzt keine Ahnung wie es bei deinem Bauprojekt aussieht. Gibts eine bevorzugte Lage oder Ist Grund schon vorhanden? Welches Budget ist für den Bau vorgesehen? Den Zeitraum von 3 Jahren finde ich etwas zu kurz für Aktien und auch Fonds. Auch Edelmetall ist volatil und auch Bitcoin und co. Bei Fonds sollte man zusätzlich beachten dass die Erträge durch Depotgebühren, Ausgabeaufschläge etc oft beachtlich geschmälert werden Ich würde im Cash bleiben und vielleicht schon mal das Grundstück kaufen, denn die werden auch nicht billiger. Warum erst in 3 Jahren? oder wollt ihr so lange Planen |
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Wenn du das Geld fix in 3 Jahren brauchst, dann geht mMn nur am Konto liegen lassen. Am Aktienmarkt oder in Fonds oder Ähnlichem darfst nur anlegen, wenn du das Risiko tragen kannst, dass in den 3 Jahren ein deutlicher Wertverlust eintritt - also wenn ein Teil dieses Geldes für den Hausbau nur ein 'Nicetohave' ist. Ich persönlich würd nur ersteres machen. Anlegen würd ich erst beginnen, wenn das Haus steht und die Schulden überschaubar/abbezahlt sind. |
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So sehe ich es auch. Sparplan sobald "Ruhe" eingekehrt ist. |
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3 Jahre wäre mir zu kurz in Aktien etc zu gehen. Wir haben ein paar öst. Blue Chips im Depot und man glaubt nicht, wie die schwanken können, grad wenn man es am wenigsten brauchen kann. Um Geld für 3 Jahren zwischenzuparken würde ich auch in Richtung Festgeld schauen. zB bei der Santander Bank. Vorteil: Einlagensicherung Oder eine Anleihe zB von Spar www.sparanlage.at - ob das bissi mehr Rendite das Risiko, das Spar pleite geht, wettmacht, muss jeder selbst entscheiden. Ich hab mal eine Anleitung gelesen, wie man sich eine Kapitalgarantie selbst bastelt: - anschauen, welchen Garantiebetrag man in X Jahren haben will - den Betrag mit einem risikolosen Zinssatz abzinsen - den errechneten Betrag zu dem risikolosen Zinssatz anlegen - mit der Differenz abgezinster Betrag - zu investierender Betrag durch Investion in eine riskantere Anlageform versuchen, den Ertrag zu optimieren. Nach dem Motto würde ich wahrscheinlich einen größeren Teil in Festgeld anlegen, ev. auch nochmal gesplittet. Und den Rest in Anleihen oder ETFs, letztere vor allem dann, wenn der Ausstiegszeitpunkt ein bissi gedehnt werden kann. |
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Wäre es nicht gescheiter, anfangen zum bauen? Wäre das Geld nicht besser da angelegt? Baugrund kaufen mal, wenn noch nicht vorhanden ist. Baugrund wird sicher nicht weniger wert! Oder die Aufschließung bezahlen? Wenn das alles schon erledigt ist, dann kann mal auch mit Erdarbeiten begonnen werden. Glaube nicht, dass ein Zinsgewinn wegen 20.000 Euro so hoch ausfällt, wie die Teuerung bei Erdarbeiten und Anschlußleitungen. |
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Im Endeffekt dreht man sich im Kreis so lange man nicht mehr Details weiß. Ohne mehr zu wissen, kann sowohl der Rat "gleich bauen/Grundstück kaufen", alles aufs Sparbuch legen aber auch einen Teil anlegen jeweils richtig sein, es kommt halt jeweils auf die Rahmenbedingungen an. Was ziemlich sicher suboptimal ist, egal wie die Rahmenbedingungen sind, ist das Geld in ein paar (zufällig) ausgewählte österreichische Unternehmen zu investieren nur weil man glaubt diese besser einschätzen zu können und für sicher(er) hält. Damit nimmt man a) das unsystematische Risiko (das für das einzelne Unternehmen/Branche spezifische Risiko) voll mit (das systematische Risiko von Aktien hat man ohnehin immer) und b) einen massiven home bias. Noch schlimmer wird es, wenn man in Unternehmen der eigenen Branche oder gar den eigenen Arbeitgeber investiert (was neben dem Investment in den Heimmarktmarkt die zweite häufige "Strategie ist), da hat man dann auch noch eine ungewollte Korrelation mit dem Erwerbseinkommen (d.h. ist der Job in Gefahr, geht parallel auch noch die Geldanlage die Bach runter). Will man in Aktien investieren, ist der Weg über ein gut diverzifiziertes und kostengünstiges Portolio der bessere Weg. Konkret wie schon mehrfach in den Raum geworfen über entsprechende ETF(s) (über Einzelaktien wird man das zu vertretbaren Kosten kaum schaffen und hat nebenbei auch noch Spaß mit den Finanzämtern der Welt wenn man sich die zuviel bezahlte Quellensteuer zurück holen will) . Auch dann kann man noch über die konkrete Auswahl philosophieren (market cap vs. BIP? 70-30 vs. 30-30-30-10? Mit oder ohne Small Caps), aber das ist dann in der Praxis (im Vergleich zu 3 ATX Aktien) weitgehend egal. Ob ein Investment in Aktien überhaupt in Frage kommt, entscheiden die Rahmenbedingungen. Wird das gesamte EK für den Hausbau (unbedingt) gebraucht? Kann der Hausbau im Notfall nach hinten (oder auch nach vorne) verschoben werden? Wieviel Verlust ist tragbar? Was für eine Rendite erhofft man sich? Als ganz grobe Größenordnung, mit Aktien kann man im langjährigen Schnitt (d.h. über 20 Jahre+) mit etwa 6% Rendite nach Steuern rechnen, kurzfristig muss man aber etwa -60% in Kauf nehmen können. Festgeld für 3 Jahre bringt derzeit (mit AT AT [Außentemperatur]-Einlagensicherung) etwa 0,35% (bei fast 0 Risiko). Andere Anlageformen (ins besondere Anleihen) der Einfachheit mal ignoriert. Für 2% nach Steuern (wenn man das als Inflationserwartung ansetzt) braucht es demnach etwa 30% Aktienquote (Ziel realer Werterhalt), sollten es 4% sein (z.B. weil man Kostensteigerungen in dieser Größenordnung erwartet) braucht es schon 60% Aktienquote. Macht im ersten Fall (30% Aktienquote) einen maximal möglichen Verlust von ca. 18% (0,6*0,3), in zweiteren Fall bereits 36%. Kann man das verkraften, kann man darüber nachdenken. Wenn nicht, dann bleibt nur das Sparbuch (oder, falls zutreffend, das Bauvorhaben zu beschleunigen). Bzgl. Dividenden, auch wenn das gerne als "der neue Zins" beworben wird, Dividenen haben gegenüber Kurssteigerungen in erster Linie Nachteile bei der Steuer und verursachen doppelte Gebühren falls sie wiederangelegt werden sollen. Das ist zumindest kein Qualitätsmerkmal in Bezug auf Sicherheit, gerade Unternehmen mit mäßigen Zukunftsaussichten haben oft die höchsten Dividendenrenditen (Tabak, Erdöl, etc) während Wachstumswerte (Tech etc) oft gar nix ausschütten. Ob derzeit eine Sektorrotation weg von Growth in Richtung Value stattfindet (und daher Dividenenwerte doch gerade jetzt die richtige Wahl sein könnten) könnte man, wie soviel, natürlich auch noch diskutieren, aber würde endgültig den Rahmen sprengen. TLDR: Für sinnvolle Ratschläge fehlen die relevanten Details. Aktien machen in der Regel für 3 Jahre/bei der Anlage von Eigenkapital für den Hausbau keinen Sinn und wenn es individuell sinnvoll ist, sollte man wissen, wie man es macht und daher nicht wahllos ein paar ATX-Werte kaufen sondern ein paar Stunden in die Basics der Geldanlage investieren. 3 |
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