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ING Wohnkredit 2021 und mehr

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
29.12.2020 - 1.12.2021
122 Antworten | 29 Autoren 122
122
Die ING hat auch im zweiten Jahr ihre Position am Österreichischen Wohnraumfinanzierungsmarkt weiter gefestigt und ausgebaut. Updates, Erläuterungen und Erfahrungsberichte habt ihr ja dem aktuellen 2020er - Thread (https://www.energiesparhaus.at/forum-ing-wohnkredit-2020-und-mehr/56114) entnehmen können.

In vielerlei Hinsicht wurden kreditvergabeseitig Lockerungen zu den bestehenden Regelungen eingeführt. So werden beispielsweise nicht nur mehr unselbständig Erwerbstätige als potenzielle Kreditnehmer akzeptiert – seit November können auch Freiberufler mit Kammerzugehörigkeit in den Genuss einer Wohnraumfinanzierung kommen.

An der Erschließung weiterer Kundengruppen wird weiterhin ebenso gearbeitet wie an der Erweiterung der zu finanzierenden Objekte. Nach wie vor können ausschließlich fertiggestellte und wohnwirtschaftlich vorwiegend eigengenutzte Objekte finanziert werden. Eine Öffnung hinsichtlich sich in Fertigstellung befindlicher Immobilien bzw. Bauträgerprojekte bleibt für das kommende Jahr abzuwarten.

Nicht nur bei Neufinanzierungen, sondern speziell auch bei Umschuldungen positioniert sich die ING als interessanter Partner. Dabei können all jene, die Fertigstellungs- oder Adaptierungsbedarf bei ihrer Immobilie orten, seit heuer bis zu 85% des Verkehrswertes – bestehend aus Umschuldungsbetrag + Zusatzaufwendungen (lediglich durch Fotos dokumentiert) - finanzieren.

Zu einem wesentlichen Thema – den Konditionen:
Die Konditionenvergabe folgt unverändert einem transparenten System – der Konditionenmatrix. Dabei wird die variable wie auch die fixe Zinskondition ausschließlich in Abhängigkeit der Finanzierungshöhe und dem Ausleihungsgrad (= loan to value = Kreditbetrag zu Immobilienwert bzw. Kaufpreis) gesteuert.
Nachdem die Matrix aus 21 möglichen variabel verzinsten und 84 möglichen fix verzinsten Konditionenmöglichkeiten besteht, beschränke ich mich anbei auf die aktuell jeweils bestmögliche Variante, die sowohl für Neufinanzierungen als auch für Umschuldungen gilt.
Demnach sind aktuell folgende Konditionen möglich:

Variabel: 3M EURIBOR + 0,80%

Fix:
10 Jahre 0,65%
15 Jahre 0,85%
20 Jahre 1,25%

Für Finanzierungsbeträge ab EUR 500.000 bis EUR 1 Mio. ist die Kondition jeweils nochmal um 0,10% p.a. reduziert.

…. und das alles weiterhin OHNE BEARBEITUNGSGEBÜHR!

Als professionellen Marktteilnehmer mit einem kompetitiven Bankenportfolio will ich wieder an meinen Kollegen speeeedcat mit seinem Thread Aktuelle Aufschläge Hypothekar-Kredite 2021 als einen wichtigen Inputgeber rund um den Themenkomplex Wohnraumfinanzierung erinnern.

Interessierte zum Thema Bankenmarkt, Kreditvergabepolitik, Regulierung, Zinsmarkt bzw. rund um die Immobilie, lade ich wieder herzlich auf meine Homepage, Facebook- und Instagram Seite ein.

https://www.liconsult.at/
https://www.facebook.com/liconsult/
https://www.instagram.com/liconsult_gmbh/?hl=de

Fragen zu allgemeinen Themen der Kreditvergabe beantworte ich sehr gerne entweder im Forum oder per PN – Kontaktdaten sind im Profil hinterlegt.

Ich wünsche allen Lesern ein erfolgreiches und vor allem gesundes neues Jahr!

  •  Equity
2.2.2021  (#21)
Eine weitere Rückmeldung zur Finanzierung mit/über LiConsult (Thomas) und der ING:

Wir haben im vergangenen Herbst den Kauf einer ETW (konkret die Ausübung einer Kaufoption in einer bereits durch uns bewohnten Wohnung in Wien) finanziert und waren voll und ganz zufrieden. Die Konditionen* (inkl. aller Nebenkosten) entsprachen exakt den, sehr guten, Erwartungen (die hier auch regelmäßig transparent kommuniziert werden bzw. auch bei der ING direkt https://www.ing.at/wohnfinanzierungs-rechner klar kommuniziert werden) und die gesamte Abwicklung ist schnell und effizient abgelaufen.

Etwaige Detailfragen (egal ob unverbindlich vorab oder im konkreten Prozess) wurden durch Thomas stets extrem schnell und kompetent beantwortet, sowohl telefonisch als auch per E-Mail, d.h. die geographische Nähe/Standort sind aus meiner Sicht völlig irrelevant.

Ebenso war auch die ING stets (sehr) flott und klar in der Kommunikation, da können sich andere in der Abwicklung (gut bezahlten) beteiligten (Vertragserrichter, Treuhänder, etc) noch etwas abschauen. 

Aus meiner Sicht eine eindeutige Empfehlung, wenn man in die Zielgruppe (siehe Eingangspost) der ING fällt.

* Im konkreten Fall +0,05 zu den Bestkonditionen im Eingangsposting (da die Kreditsumme unter 300k lag die für die Bestkonditionen Voraussetzung sind), d.h. 3M Euribor +0,85% (für 50%) bzw. 0,9% fix auf 15 Jahre (für 50%) bei 25Jahren gesamt, entspricht 0,84% Mischzins effektiv bei Abschluss.

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    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des durchblicker-Partnerprogramms.
Hallo Equity, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
  •  Angei84
2.2.2021  (#22)
Hallo, ich bin neu hier im Forum und hätt zu dem Thema mal ein paar Fragen.

Kurz zu meine Daten :
Haus gebaut 2013 
Wohnfläche 152 m²
Grund 1158 m²
Doppelgarage
Das Haus ist voll unterkellert
Wert des Objektes mit Grund ca. 500000

Derzeitige Kreditkonditionen und  Restschuld:
Hausbank: 95000€ variabler Zinssatz 1,125% Sollzins
Hypo Wohnbauförderung: 52000€ variabler Zinssatz 0,36%. 

Ich überlege nun, schon eine Zeit eine umschuldung zu machen und habe mir vor 3 Wochen ein Angebot von einem Kreditmakler eingeholt. 
Sein Finanzierungsvorschlag:

Komplett umschulden auf die ING 
Sollzinssatz 0,9% auf 15 Jahre

Danach 0,85% Aufschlag auf 3 Monats Euribor
Effektiver Jahreszins 1,26%
 
Hört sich alles sehr gut an, aber mich stören da die "Nebenkosten". 
1. Vermittlungsgebühr von 1,5% 2340€
2. Sonstige Finanzierungs kosten 708 €

Meine Frage:
Kann man sich da noch was rausverhandeln oder sind wo anders noch bessere Konditionen möglich? 
Ist es schlau die Wbf auch auf einen Fixzins umzuschulden? 
Oder ist eine umschuldung auf 50/50 fix/variable zu empfehlen? 
 
Auf ein paar Antworten würde ich mich freuen!! 😃👍

Mfg Martin 



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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
2.2.2021  (#23)

zitat..
Angei84 schrieb: Sollzinssatz 0,9% auf 15 Jahre

Danach 0,85% Aufschlag auf 3 Monats Euribor

Die Konditionen stimmen schon mal für Kreditbeträge zwischen 150.000 und 300.000 und Fremdkapitalanteil kleiner 70%.

zitat..
Angei84 schrieb: aber mich stören da die "Nebenkosten".
1. Vermittlungsgebühr von 1,5% 2340€

Die Vermittlervergütung beträgt generell 1,5% und wird aus der Zinskondition bezahlt. Diese ist nicht verhandelbar. Zusätzlich hat der Finanzierungsdienstleister bei der ING die Möglichkeit dem Kunden 1,5% Bearbeitungsgebühr verrechnen zu lassen.
Meinst du mit den 1,5% somit die generelle Vermittlervergütung oder die zusätzliche Bearbeitungsgebühr?

zitat..
Angei84 schrieb: 2. Sonstige Finanzierungs kosten 708 €

Diese setzen sich aus dem Honorar für die notarielle Begleitung der Umschuldung (340), der Grundbucheingabegebühr (88), Schätzgebühr (140) und den Beglaubigungskosten der ING (140) zusammen.

zitat..
Angei84 schrieb: Kann man sich da noch was rausverhandeln oder sind wo anders noch bessere Konditionen möglich?

Was die sonstigen Finanzierungskosten betrifft, kann nichts verhandelt werden. Kosten, die verursacht werden, werden natürlich auch entsprechend verrechnet.
Eine zusätzliche Bearbeitungsgebühr ist wie erwähnt vom Finanzierungsdienstleister abhängig und kann natürlich verhandelt werden.

zitat..
Angei84 schrieb: Ist es schlau die Wbf auch auf einen Fixzins umzuschulden?
Oder ist eine umschuldung auf 50/50 fix/variable zu empfehlen?

Sind beides Fragen der persönlichen Zinserwartung, budgetäre Tragfähigkeit von potentiell steigenden Zinsen, Risikofreude, etc..

Wenn jedoch die Wohnbauförderung nicht mit umgeschuldet wird, dann würde sich infolge des geringeren Kreditbetrages die Kondition ändern auf:

15Y fix: 1,05%
variable Kondition (= gleichzeitig Anschlusskondition) 3M EURIBOR + 0,90%


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
2.2.2021  (#24)
Wie ist DEINE Erwartungshaltung für die mittlere Zukunft? Danach würde ich die Kreditvariante wählen.

Generell empfehle ich gar nichts 🙃. Aber bei einer recht leichten Ratenleistbarkeit und kleinem Kreditobligo bin ich persönlich ein Freund von variablen Zinsen.
Je knapper das Budget und die Leistbarkeit, desto eher Fixzins.

Die Konditionen für die WBF liegen vermutlich bei 1% fix? Einfach mal nachgucken. Denn da zahlt sich die Umschuldung, grad auf einen (neuen) Fixzins, nicht aus.

Ansonsten hat sich der Vermittler die standardisierten 1,5% der ING UND 1,5% zusätzlich "gegönnt", also mit beiden Händen zugelangt.

Über die BA wäre der variable Zins um 0,75% zu haben (derzeit 0,25% Sollzinssatz), oder 0,875% FIX für 15 Jahre.
Hier würde ich 1,5% BAG inkl. Vermittlungsgebühr ansetzen sowie rund 500 € an Bank-Nebenkosten (Legalisierung, Schätzgebühr, Grundbuchgesuch), und Eintragung GB 100% (davon 1,2%).
Eventuell 1% Vorfälligkeitsentschädigung durch die Umschuldung vom Kreditbetrag.

Kondition ist unabhängig vom Kreditbetrag zu haben, die Leistbarkeit und die Bewertung der Liegenschaft zählt hier.

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
3.2.2021  (#25)
News zum Thema Simultanhypothek

Objekte, bei denen die Zufahrt oder der KFZ-Stellplatz auf einer eigenen Einlagezahl liegt, können ab sofort abgewickelt werden. Voraussetzung dafür ist, dass sich alle Einlagezahlen in der gleichen Katastralgemeinde befinden müssen. Ebenso müssen die Eigentümer
identisch sein - die Anteile selbst dürfen unterschiedlich sein.

Weitere Ausbaustufen sind in Planung.

News zum Thema Nutzflächen

Ab sofort werden 50% der Loggia als Wohnnutzfläche berücksichtigt (bisher 25%).

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  •  Angei84
3.2.2021  (#26)
Ich wollte nur mal danke sagen für die hilfreiche Rückmeldung. Ich werde meinen Kreditvermittler mal mit der "doppelt" verrechneten Bearbeitungsgebühr drauf an sprechen und schauen wie er reagiert. Wenn er weiterhin auf die 1,5% besteht, würde ich mich gerne bei euch nochmals melden und mich wegen der Umschuldung beraten lassen 😀

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  •  Equity
3.2.2021  (#27)
Ich würde da nicht groß verhandeln, gerade das ist der Vorteil bei der ING, die Karten liegen am Tisch und 0% gibt's auch so. Mir persönlich wäre selbst einmal nachfragen zu blöd, aber alles darüber hinaus würde die Vorteile einer Direktbank (und eines von selbiger bezahlten Vermittlers) ad absurdum führen. 

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  •  23dg
  •   Gold-Award
5.2.2021  (#28)

zitat..
Angei84 schrieb: Ich wollte nur mal danke sagen für die hilfreiche Rückmeldung. Ich werde meinen Kreditvermittler mal mit der "doppelt" verrechneten Bearbeitungsgebühr drauf an sprechen und schauen wie er reagiert. Wenn er weiterhin auf die 1,5% besteht, würde ich mich gerne bei euch nochmals melden und mich wegen der Umschuldung beraten lassen

Der wäre für mich keinesfalls mehr ein Ansprechpartner!

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  •  burago
12.2.2021  (#29)
Hallo LiConsult, gibt es eigentlich bei der ING eine Maximalhöhe für Finanzierungen?

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
12.2.2021  (#30)
Hallo burago,

ja - die maximale Finanzierungshöhe beträgt EUR 1 Mio..

Die bestmöglichen Zinskonditionen zwischen EUR 500.000 und 1 Mio. lauten:

Variabel: 3M EURIBOR + 0,70% (ist auch die Anschlusskondition)

Fix:
10 Jahre 0,55%
15 Jahre 0,75%
20 Jahre 1,15%

lg

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  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
14.2.2021  (#31)
Ist eine Finanzierung für freiberufliche Logopäden mit Kassenvertrag (ÖGK) bei der ING mittlerweile möglich? 

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
15.2.2021  (#32)
Gegenwärtig können Freiberufler aus folgenden Kammern finanziert werden:

Apotheker, Architekt, Arzt, Buchprüfer, Dolmetscher, Hebamme, Notare, Psychotherapeut, Rechtsanwalt, Revisor, Steuerberater, Tierarzt, Übersetzer, Wirtschaftsprüfer, Wirtschaftstreuhänder, Zahnarzt, Zahntechniker, Ziviltechniker

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
15.2.2021  (#33)
News zum Thema Zinskondition:

Die ING hebt per 22.02. die Konditionen quer durch die Konditionenmatrix um 0,10% an. Für Finanzierungsbeträge beispielsweise zwischen EUR 300.000 und EUR 500.000 lauten die aktuellen Bestkonditionen:

Variabel: 3M EURIBOR + 0,90%

Fix:
10 Jahre 0,75%
15 Jahre 0,95%
20 Jahre 1,35%

Für Finanzierungsbeträge ab EUR 500.000 bis EUR 1 Mio. sind die o.a. Konditionen um 0,10% p.a. reduziert.

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  •  PK89
15.2.2021  (#34)
Verdammt also geht es jetzt tatsächlich langsam los mit der Trundumkehr... ich habe es befürchtet 

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
15.2.2021  (#35)
"Trendumkehr" ist vielleicht noch etwas verfrüht. Bei Bank Austria z.B. sind nach wie vor noch die bekannten Bestkonditionen möglich (zumindest letzte Woche noch) - freilich jedoch mit einer anderen Nebenkostenstruktur.

Wenn man sich allerdings die aktuellen SWAP Sätze ansieht und die Charts der vergangenen Monate/Jahre dazu, dann ist aber eines bereits erkennbar:

Die aktuellen Notierungen liegen sowohl im 10, 15 als auch im 20 jährigen Bereich etwa 0,25% bis 0,35% über den damaligen Tiefstständen.

Ob es wie damals nach den zwischenzeitlichen "Hochs" Anfang 2020 wieder in die andere Richtung geht, weiß ich nicht. Wenn man die Schaubilder jedoch so betrachtet, sieht das meiner Ansicht nach schon nach einer Art Bodenbildung aus - mit einem scharfen Anstieg in den letzten Wochen ...

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
15.2.2021  (#36)
Noch alles beim Alten, richtig.

Aber ich vermute auch, dass die Spirale nach oben geht.
Alle jene, die noch Top-Angebote von der ING, der BA usw. am Tisch liegen haben, sollten sich bei der Entscheidung eher rasch entscheiden.

Bei möglichen Konkurrenz-Angebote, auf die man noch warten will, berücksichtigen, dass die Konditionengültigkeit nur 14 Tage beträgt!

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  •  Gemeinderat
  •   Silber-Award
15.2.2021  (#37)
Drohende Arbeitslosigkeit und die Banken heben die Zinsen an? Na dann wird ja sicherlich noch lange gebaut werden (Sarkasmus). 

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  •  Rotkehle
16.2.2021  (#38)
@Gemeinderat . Was die Baubranche derzeit sicher nicht braucht sind noch mehr Aufträge. Die haben doch jetzt schon keine Kapazitäten mehr frei. Die langfristigen Swap Kurse sind der erste Indikatior wie der Markt von den Teilnehmern langfristig gesehen wird - und da ist die einhellige Meinung, dass die Menschheit durch Covid-19 nicht ausgelöscht wird. Zinssätze im neutralen Bereich sollten sich mMn bei bester Bonität immer so gegen 3% orientieren ( 2% Zielinflation + 1% Bankmarge) - die derzeitige Zinslandschaft ist deshalb noch immer sehr sehr interessant.

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  •  Gemeinderat
  •   Silber-Award
16.2.2021  (#39)

zitat..
Rotkehle schrieb: @Gemeinderat . Was die Baubranche derzeit sicher nicht braucht sind noch mehr Aufträge. Die haben doch jetzt schon keine Kapazitäten mehr frei. Die langfristigen Swap Kurse sind der erste Indikatior wie der Markt von den Teilnehmern langfristig gesehen wird - und da ist die einhellige Meinung, dass die Menschheit durch Covid-19 nicht ausgelöscht wird. Zinssätze im neutralen Bereich sollten sich mMn bei bester Bonität immer so gegen 3% orientieren ( 2% Zielinflation + 1% Bankmarge) - die derzeitige Zinslandschaft ist deshalb noch immer sehr sehr interessant.

Ja jetzt noch - aber die Arbeitslosigkeit wird ja auch dazu führen - ich beziehe mich auf Häuslbauer - dass viele sich das Thema Haus noch weniger oder gar nicht mehr leisten können werden.

Kein Job, kein Kredit, kein Haus...

Jetzt die Zinsen anzuheben (wenn auch moderat...) würde doch genau das Gegenteil bewirken anstatt zu investieren?


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  •  Equity
16.2.2021  (#40)
Nachdem nicht nur die fixen Sätze, sondern auch die Aufschläg auf den variablen Satz, im selben Ausmaß erhöht wurde, würde ich aus dieser Änderung auch noch nicht zuviel reininterpretieren in Bezug auf die Zinsentwicklung am Gesamtmarkt. 

Aber klar, die Zinskurve ist zuletzt, auf immer noch historisch extrem niedrigen Niveau, etwas in Bewegung gekommen und steiler geworden. Das würde kurzfristig eigentlich eher Änderungen bei langen Zinsbindungen erwarten lassen (langfristig ist das natürlich ein Indikator für etwas höhere Zinserwartungen) und eben nicht einfach "nur" eine pauschale (aus Konsumentensicht) Verschlechterung der Konditionen über alle Laufzeiten.

Kurzfristig ist daher der Rat, sich etwaige sehr gute Konditionen bei langen Laufzeiten die bereits "am Tisch" liegen, zu sichern, aber korrekt denn dort besteht aktuell Gefahr der Anpassung (oder betriebswirtschaftlich gesehen, die Top-Konditionen der letzten Monate zahlen sich für Banken nicht mehr aus). Die mittel- und langfristigen Prognosen zur Zinsentwicklung spiegeln sich ohnehin in der Zinskurve wieder, es werden weiterhin auch langfristig historisch extrem niedrige Zinsen erwartet, aber eben nicht mehr ganz so extrem wie in der zweiten Hälfte 2020.

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  •  Gemeinderat
  •   Silber-Award
16.2.2021  (#41)
Ja naja 0,00x irgendwas wird nicht so arg sein aber wenn wir statt zB 1,25% dann auf 1,4 oder 1,5% gehen würden, wäre das für viele fatal... fände ich halt. 
Besonders bei den Fixzinssituationen (für Neuverträge).


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