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Wir haben bei uns ebenfalls einen zentralen Installationsschacht für KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], Sanitär und Elektroverkabelung im Ausmaß von 1,5m x 20cm in etwa. Wir haben es so machen lassen:
Aussparung der Zwischengeschosse wurde geschalt und mit Beton ausgegossen. In den jeweiligen Stockwerken wurde alles mit Dämmwolle ausgekleidet und danach mit Fermacell Platten zugemacht und gespachtelt. Sieht also jetzt überall aus wie eine Wand. Vorteil meiner Meinung nach ist die verhinderte Schallübertragung durch die zugemachten Löcher zwischen den Stockwerken und der Dammwolle. Die Wärmedämmung ist meiner Meinung nach zu vernachlässigen, da die Installationsrohre (Heizung, Warmwasser etc...) sowieso extra gedämmt sind. Ich wollte jedoch so wie du die Schallübertragung mindern. lg Thomas |
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@brandi:
versteh ich das richtig? ihr habe den Schacht in den Decken ausbetoniert mit den bestehenden Leitungen drinnen? Habt hoffentlich genug, und genug grosse Leerrohre drin. Ein Installationsschacht hat ja für mich vorallem den Sinn das ich leicht Rohre,Leitungen nachrüsten UND bestehende leicht tauschen kann. Sonst würd ichs gleich fix in der Wand planen. oder hab ich was falsch verstanden? |
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naja was willst du da leicht tauschen oder nachrüsten? vom installationsschacht gehst ja auch oft noch weite wege über den boden bis das jeweilige rohr dort ist wos hin muss!?
aber ausbetoniert hätte ich es auch nicht, bei mir ist der schacht wo ich sicher mal keinen lärm höre vom keller rauf... jedenfalls wird er bei mir auch mti gipskarton bzw fermacell zugemacht und runtergemalt... nachdem ich mineralwolle übrig hab wird er auch noch ausgestopft... vielleicht hilfts ein wenig und ich erspar mit die rohrdämmung... |
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Nein. Du hast mich schon richtig verstanden. Aber wie schon gesagt, was will man da noch nachträglich einziehen? Die kompletten leitungen (exkl. kWl) verschwinden gleich im Fussbodenaufbau. Da geht nachher eh nix mehr. Und die ganzen Kanalrohre und Lüftungsrohre im Ziegel stell ich mir spannend vor. Da bleibt nix über von der Mauer. Falls mal echt was sein sollte, stemm ich den kleinen Teil auf. Mir war die Eliminierung der Schallübertragung aus dem Technikraum halt wichtiger. |
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mein Schacht, 20x80 hat 2 KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Rohre, Heizungsrohre, WW und KW, Elektrik, Abwasser und einpaar Reserve-Leerohre intus, und noch gar etwas Platz. In den gegossenen Decken wurden von anfang an entsprechende Aussparungen gemacht um später nicht stemmen zu müssen.
Verkleidet mit 8 bzw. 10er Ytong-Steinen (hasse Rigipsplatten) und nicht ausgestopft, damit ich nichts rausnehmen muss, wenn ich was drin zu machen hab. habe pro Etage zwei Kontrollpunkte eingebaut: entweder mit einer abnehmbaren Fliese (Magnete) oder mit einer Revisionstür (20x20cm reicht vollkommen). Die Außenwand an welcher der Schacht anlegt habe ich vor den Installationsarbeiten mit Klebespachtel dünn verputzt (Luftdichtheit). Geräusche etc. sind nicht wahrnehmbar, thermisch ist das Ding eh in der Hülle. |
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mich interessiert das Thema auch stark, da ich auch grad beim überlegen bin wie und wo man das am besten macht.
ist bei euch der installationsschaut schon vom Architekten erfasst bzw. geplant worden? @Minimax: verstehe ich das richtig: ihr habt die entsprechenden Aussparungen (20x80) beim betonieren der EG und OG Decke bereits vorgesehen und habt dann auch bei den Innenwänden hier die Aussparung bei den ziegeln so gemacht? |
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Mich interessiert das Thema auch! bin gerade am planen wo Deckenauslässe bzw Installationsschacht hinkommen! 1,5m x 20cm hört sich viel an... aber ich weiß auch nicht ob 20x80 reicht.
Bei mir hat der Architekt das nicht gemacht. Habe gestern mit meinem Installateur die FBH FBH [Fußbodenheizung] - zuleitung, Wasser und Abwasse besprochen und nachdem ergeben sich die Deckenauslässe bzw Installationsschacht. |
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Nun, neue Technik z.b. Internet/Sat hatte vor 30 Jahren auch noch keiner. Möchte Leitung ohne stemmen einziehen können. Ich versuche so zu planen, dass kaum Wege vom Installationsschacht sind. Also Bad über Technik ...Dusche und Waschtisch quasi am Schacht. Der Installationsschacht soll, für mich, zentraler und leicht zugänglicher Verbindungspunkt von EG und OG für alle Leitungen sein. Würde diese einfache Übergangsmöglichkeit nicht fix zumachen wollen. Habe aber noch nicht gebaut muss ich zugeben. Meine Erfahrung rührt aus 20 Jahren Elternhaus in welchen einige Löcher/Durchführung in Betondecken gemacht werden musste. Mit lustigem auf Eisen stossen (nochmal bohren),... Es kam über die Jahre Tel-Leitung ins OG (damit Schwesterherz mit dem Freund tel kann), dann SAT-Anlage,... |
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@bobthebuilder - dafür kann man ja Leerrohre vorsehen und diese bei Bedarf einziehen, aber erklär mir bitte mal wie du nachträglich von deinem Installationsschacht über die Bodenplatte/Estrich zu irgendeinem Zimmer weiter weg kommst.
150cm x 20cm hört sich viel an, da sind allerdings alle Elektro-Leerrohre aus zwei Stockwerken drinnen (wir haben ein KNX-Bussystem), zweimal Lüftungsrohre 125er, 1 x 125er Vorbereitung für Photovoltaik, Warmwasser und Heizungsrohre + Kanalrohr mit Lüftungsstrang - da kommt schon einiges zusammen. Ich kann wenn gewünscht im Laufe des Tages ein Foto von so einem vollbestückten Installationsschacht posten. |
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Mein Installationsschacht ist mit 5er-Ziegeln zugemacht und verputzt, das gibt durchs Gewicht eine gute Schalldämmung bzw. sind bei mir eh nur die ISO-Rohre von der Lüftung und div. Elektrik drin. Das Abwasserrohr ist an einer anderen Stelle direkt in die 25er Ziegelwand eingestemmt - aber keine Geräuschbelästigung deswegen im EG. Bei den Decken sind die Rohre eingeschäumt. Bei mir laufen die Rohre im OG auch im Fußboden weiter, d.h. an den Installationsschacht kommt man nicht mehr ohne größere Arbeiten ran. Fürs Nachziehen von Leitungen habe ich Leerverrohrung gemacht, und zwar so, daß KG, EG und OG jeweils in einer Dose miteinander verbunden sind. Und von dort nochmal Leerrohre in die einzelnen Räume. |
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Ja bitte wär sehr hilfreich sowas zu sehen! Das wollen wir auch... Habt ihr von jedem Schalter ein Kabel zum verteiler? oder pro Raum ein Kabel und dann von Schalter zu Schalter? Bin am überlegen was am sinnvollsten ist.... |
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ich würde es über die abgehängte decke führen. stemmen ist halt nicht so meins... jeder wie er meint. und wenn leerverrohrung im Installationsschacht da ist, passt ja eh. |
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Der Polierplan sah diese Öffnungen vor und so werden sie gleich beim Bauen mitberücksichtigt und nicht erst danach ausgestemmt, wäre auch viel Aufwand den Beton samt Eisen auf dieser Fläche und bei 20cm dicken Decken 2x rauszuholen. Hier paar Bilchen zur Verdeutlichung: Schacht zw. EG und OG von unten und von oben: Die Aussparrung in der OG-Betondecke (Flachdach) fiel dann natürlich kleiner aus, da brauche ich keine Lüftungsrohre etc. |
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Wie gewünscht, so schaut es bei uns aus:
Die Durchbrüche waren bei uns ebenfalls von Anfang an eingeplant - wäre ja sonst eher kontraproduktiv. Das ganze wurde dann noch mit Dämmwolle ausgekleidet, mit Fermacell zugemacht und verspachtelt. Jetzt sieht es in jedem Geschoß (exkl. Technikraum, da ist der Schaltschrank) aus wie eine Wand. Beim KNX-Bussystem habe ich einen offenen Ring gemacht - also von Schalter zu Schalter und dann weiter ins nächste Geschoss. Wobei man auch jede Leitung in den Schaltschrank legen kann. Wie du siehst, sind bei uns jedoch schon einige Leerverrohrungen durch die zentrale Verlegung der Strom -und Netzwerkleitungen zusammengekommen, weshalb ich beim Bussystem darauf verzichtet habe. lg Thomas |
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In der Hoffnung, dass der eine oder andere Gedanke an den Brandschutz verschwendet wird und nach Fertigstellung der Installationen der eine oder andere Kübel Beton den Weg in die auf der Unterseite zugeschalten Durchbrüche findet. Wenn man sich die Kohle für Brandschotts sparen will. |
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wie soll das aussehen? was kostet so ein Brandschott? Gestehe, da 0,0 Gedanken dran verschwendet zu haben... ||
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Die billige Version (kostet nur ein bissl Arbeit) ist es, wenn alle Installationen durch die Öffnung gelegt wurden, das Loch von unten zuzumachen ... mit Schaltafeln das Grobe, den mit Schaum. Dann von oben mit Beton verfüllen. Rohre vorher mit ner Schalldämmung einwickeln ... die dürfen keinen Kontakt mit dem Beton haben.
Oder von ner Fachfirma schotten lassen Bildquelle: http://www.elektro-haenel.de/tooldata/images/brandschott_k.jpg Quelle: http://www.elektro-haenel.de/5.html Der Vorteil dabei ist, dass man das Schott nachträglich wieder öffnen kann (was aber im EFH eher ned vorkommt) und dass es wirklich dicht ist. Der Nachteil sind klarerweise die Kosten. Theoretisch dürften Elektroleitungen nur ohne Schutzrohr durchs Schott ... aber es ist schon mal deutlich besser, wenn dieser "Kamin", der im Brandfall einen enormen Zug entwickelt, zu 90% abgedichtet wird. Wenn der Schacht dann noch nahtlos in Vorsatzschalen oder abgehängte Zwischendecken übergeht, stellt ein über mehrere Geschoße offener Installationsschacht nen effektiven Brandbeschleuniger dar. |
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kann es mir gut vorstellen, aber bei eg und og, also zwei geschossen und einer an sich relativ dichten Schachtwand wird es nicht so arg die Rolle spielen oder?
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Die wenigsten Schächte, die ich kenne, sind im Keller abgedichtet ... aber reichen wegen Strangentlüftungen und Solarleitungen oft bis ins Dach. Und relativ dicht ist halt relativ
Es kann eh jeder halten, wie er will ... man sollte sich bloss bewusst sein, dass sich neben Schall und Wärme auch noch andere Unannehmlichkeiten ausbreiten können. |
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...sagte der Mann im Stroh-Haus... :) |
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... sagte der Mann im F90-Strohaus ohne Installationsschächten ... |