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Ja auf Reflexionen muss man aufpassen, selbst die QR Code Aufkleber auf den Zellen reflektieren 😎 |
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Was mir mein Wärmebild-Guru vor Jahren empfohlen hat: Krepp-Band ist ein Wundermittel! (zB auch für Temperatur von Fensterscheiben) 1 |
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Weil du der Meinung bist, oder weil es dafür eine belegbare Untersuchung gibt. Löten ist schwieriger, dauert länger und ist nicht mechanisch belastbar, deswegen wird typisch gecrimpt. Das heißt aber nicht, dass man es (in dieser Anwendung) nicht ordentlich machen kann. Also wenn eine Lötstelle unbelastet mit 3km/s durch's Weltall schwebt, wird sie trotzdem kaputt? Sag das mal TDRS-3, der befindet sich seit 1988 im geostationären Orbit, die Leiterplatten von damals sind gelötet. Man unterschätzt halt gerne wodurch Kräfte entstehen, im Auto z.B. hauptsächlich durch Vibration. Ich kenne persönlich 30 Jahre alte Lötverbindungen, die oft mit 80A belastet waren (Bühnenverstärker) und keinerlei Mangel aufweisen. Aber keine Frage, ihr dürft natürlich crimpen. Ich hab' halt auch schon sch**ß crimps im Schliffbild gesehen. |
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Aber eine 70mm2 in einen Kabelschuh löten, des will i a sehen. Da ist dann die ganze Isolierung vom Kabel a versengt |
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Kabelschuh mit der öffnung nach oben im schraubstock einspannen, mit lötlampe warm machen, lötzinn reinfüllen und erhitzen, dann kabel reinstecken und weiter erhitzen? So hätte ich das geplant... |
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Draht sollte auch schon verzinnt sein oder warm sein, damit sich das gut verbindet oder? Hab so eine Querschnitt noch nie gelötet |
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Ich denke du weisst was ich meine. Spar dir das mit dem Weltall (da kenn ich mich zufällig aus Ich auch, und nicht nur im Schliffbild, sondern auch zerschmelzend / spritzend (danke an die Schutzbrille!) deswegen bin ich hier etwas pingelig. Geschmolzenes Kupfer im Auge ist durchaus eine Herausforderung. Leute, bitte vergessts das mit dem Löten. Just don't do it. Crimp it. |
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Der Clou ist, dass die Löt'spitze' nicht sehr viel heißer als der Schmelzpunkt des Lots ist, dementsprechend lange muss man da hinwärmen. Das 'gute alte' Sn60Pb40 hat einen Schmelzpunkt von 183°C, das hält eine gute Isolierung aus. Alles was zusätzlich Wärme ableitet (Schraubstock) ist verboten. Mit Spitzzange von unten halten, nur unten mit (liegendem) Fön anwärmen, Kabel oben einführen, weiter unten erhitzen, wenn das Lot oben schmilzt, den Schuh auffüllen. Dritte (wärmebeständige) Hand ist günstig. |
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Wenn du da nicht eine sehr ruhige (dritte) Hand hast, wird die Lötstelle "kalt". Wenn du zu lange erwärmst, zieht dir der Kapillareffekt das Lot in die Litze (und erzeugt damit eine Sollbruchstelle) Aber wenns ihr unbedingt löten wollts, bitte... |
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Warum sollte man noch loeten wollen? Crimpen geht viel schneller, ist richtig ausgeführt sicherer und man kann so geiles Werkzeug wie das hier verwenden (sry bin Werkzeug Nerd) |
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I glaub so eine gibts von Hilti a 🥰🤣 Weil Klauke hat die ja auch aber wir brauchen in der Arbeit hauptsächlich Din Kabelschuhe und haben dafür die Akku Klauken für starke E-YY |
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Wenn man eine gute Crimpzange hat, will man auch nicht löten Bei hoch strombelasteten Drähten sollte man auf eine gute Fixierung selbiger achten, weil die Kräfte, die da entstehen können sind nicht ohne. Ein Punkt, der auch eher für den Crimp spricht. |
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Klar die Kabel bewegen sich ja auch unter hoher Strombelastung. Das glaub man gar nicht. Dehnen sich aus und ziehen sich zam. |
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ich hätte höchstens zugriff auf ne 6-kant und super werkzeug für unter ein dutzend pressungen bei 50-70mm² ist nicht wirtschaftlich. was ist mit vorkonfektionierten? zu unsicher , ob die "profis" das richtig machen? oder rumfragen, bis man einen elektriker findet, der mal kurz aushilft? die kollegen hier haben meist nur das nötigste werkzeug... teilweise beschämend. |
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Dann 6kant pressen 1 |
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noch ein Gedanke bzw. Frage dazu: sind nicht die Schraubklemmen bzw. Verbindungen am ehesten Fehlerursache? Ich kenne Berichte/Aussagen, dass sich die über die Zeit und viele Wärmezyklen lösen/lockern bzw. wenn viel zu fest angezogen wurde, sogar die Gewinde nachgeben/reißen. Das seh ich als Laie viel kritischer, als z.B. Sechskant VS Dornpressung. Deswegen werden ja die Klemmverbinder immer mehr bevorzugt. Nur bei solchen Dimensionen ist das halt auch nimmer drin. |
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Solange die entsprechenden Momente sichergestellt werden, sind Schraubverbindungen sehr sicher. Im Verteiler mit Kreuzschlitzschrauben ist das typ. eine völlig andere Situation. Die 12kW Drives aus meiner Firma haben teils 50000h (beim Tausch) drauf und sind mit Schraubklemmen (18A) auf 4mm² (innen) angeschlossen, völlig problemlos, Qualitätsmaterialien und kontrollierte Momente vorausgesetzt. Bei sehr hohen Strömen (ev. auch schon bei 200A) sollte man sich eine mechanische Sicherung der Kabelstränge überlegen, um magnetische Kräfte von der Verbindung fernzuhalten. |
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