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"In durch Rückstau gefährdeten Bereichen.."
Wie ist das zu verstehen. Pauschal sind alle Häuser betroffen, egal wie die lage ist? Wann ist eine gefährdung gegeben? |
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Kanalentlüftung im EFH - aber wie? - ![]() Gruss HDE |
Damit sind - in der Regel - Bereiche gemeint, wo die Kellerräume unter der "theoretischen Rückstauhöhe" der örtlichen Kanalisation liegen. Der Sinn dieser Regel ist, wenn sich die Kanalisation vom Anschluss an die öffentliche Kanalisation her füllt - eben Rückstau entsteht, die Luft eben entweichen können muss. Wenn jetzt «Belüftungsventile» eingebaut sind geht das nicht und die "Scheibe" wird an der Badezimmer- und oder Küchendecke kleben. ||
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wenn man sich unterhalb der rückstauebene befindet, das ist in der regel im keller so, kann bei stark geneigtem straßenverlauf aber genauso schon im erdgeschoss der fall sein.
@bau2014: ich pers. finde nicht das die in der b2501 beschriebenen planungsgrundsätze kryptisch sind. es muß ohnehin jeder für sich selbst entscheiden ob er sich daran hält. wenn man das vom "profi" machen lässt, sollte eine ausführung lt. norm jedoch das mindeste sein |
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ok, heißt aber, dass ja ein rückstau zum haus hin nie ausgeschlossen werden kann, daher muss zwangsweise ein überdruck übers dach raus können. möglicherweise samt kanalinhalt. richtig?
Wie wäres es mit einer entlüftung im falle des kanalüberdrucks an der grundstücksgrenze vor der einmündung in den kanal? |
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Kanalentlüftung im EFH - aber wie? - ![]() Der Druck baut sich gegen das Belüftungsventil auf, die Wassersäule im Sifon wird zu klein und da kommt die "Luft" oder was da sonst gerade unterwegs ist halt dort heraus. ![]() Gruss HDE |
Grundsätzlich schon. Vieleicht nicht grad mit Inhalt übers Dach. Das Problem entsteht ja meist eher langsam. ||
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Verstehe. Unter der annahme, dass der haus/grundbesitzer die abflüsse richt hat machen lassen, sodass die sich nicht verstopfen, kann so ein überdruck nur im kanalnetz entstehen, was ausserhalb des einflusses des haus/grundbesitzers ist. Daher kann er vorsorglich ein rohr an grundstücksgrenze installieren und dort den überdruck rausgehen lassen, bevor dieser sich zum haus vorarbeitet. Extra ein dachdurchbruch im haus ist dann nicht mehr nötig.
Das wäre nun meine interpretation.. |
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Belüftung Stichleitung DN160 > 4m -
Gibts PRAKTISCHE Erfahrungen ob eine Stichleitung (für die Küche) belüftet werden muss/sollte (bitte NICHT die Norm zitieren, die hab ich eh)? Es ist eine DN160er Leitung (~9m vom Hauptfallrohr mit Überdach Belüftung!) die dann bei Bodenplattendurchtritt auf DN110 reduziert wurde. Zur "Sicherheit" einen UP Belüfter (HL905) vorsehen? Danach geht natürlich nix mehr. |
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gibt's da auch ne Skizze dazu? |
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das heisst für die küche sollte ein upo lüfter reichen und muss nicht über dach? |
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Klar. Die Fallrohrleitung bzw. Überdachleitung geht dann im Eck rauf wo der grüne Kreis ist. ![]() Man KANN auch ganz auf die Überdachleitung verzichten und Rohrbelüfter verwenden wenn man das möchte (siehe brink). |
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in deinem Fall wird wohl der Rohrbelüfter in der Küche am meisten Sinn machen. Wenn die Grundleitung durchgängig DN100 gewesen wäre, und nicht schon unter der Bodenplatte liegen würde hätte ich bei der Querwand einen Überlüftungsbogen gesetzt, dann wäre die unbelüftete Leitungslänge unter 4m gewesen und das "zu wartende Bauteil" wäre entfallen. |
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Wenn keine genaue Angabe durch den "Kanalnetzbetreiber" zur theoretischen Rückstauhöhe (RH m/üM) vorhanden sind, nimmt man die Strassenhöhe beim nächstgelegenen Kanalisationsschacht als "mögliche" Rückstauhöhe an. Unter diese Höhe liegende Entwässerungsgegenstände müssen gegen Rückstau abgesichert werden. ||
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Wie sieht das aus? Leitung über Dach? |