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Kellerdecke mit Glaswolle dämmen

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  •  waldquelle
15.10. - 18.10.2015
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Halli Hallo

Ich plane unsere Kellerdecke gegen die Fußkälte im Erdgeschoß in Eigenregie zu dämmen. Haus ist BJ 1962, Keller ist ca. 2,1m hoch, zur Hälfte aus dem Erdreich heraußen, von der Kellerdecke sind es ca. 15cm zum Fenstersturz. Zu dämmende Fläche ca. 70 - 80m2 (habe es noch nicht nachgemessen). Luftfeuchte beträgt ganzjährig ziemlich konstant um die 80% (gemessen mit einem digitalen Hygrometer um 15€ von Eduscho). Keller ist von außen weder gegen Kälte noch gegen Feuchtigkeit gedämmt. Steht aber auf der Liste.
Erd- und Obergeschoß sind aber gedämmt mit 12cm.
Keller ist Lagerraum, Werkstatt, Waschküche, Heizraum (Ölheizung) und Öllagerraum. Dämmung muss nicht schön sondern gut und günstig sein. Keller ist unbeheizt.

Zur budgetfreundlichen Dämmung habe ich mir überlegt, Holzbalken (zb. 100X80 Balken) an die Decke zu dübeln und dazwischen 100mm dicke Glaswolle reinzuklemmen.

Generell: Ist das überhaupt eine gute Idee?

Dann: Wie halte ich Glaswolle oben an der Decke?
1) Mit einer Querlattung? Ich habe Bedenken, dass lange Aufenthalte im Keller wegen eventuell in der Luft herumschwirrende Glasfasern nicht der Gesundheit dienlich sind. In meiner Werkstatt verbringe ich täglich schon ein paar Stunden.
2) Kunststoffolie rauftackern? Da habe ich Angst wegen Tauwasser. Wäre das ein Thema?
3) Statt der Folie ein Vlies nehmen? Weil diffusionsoffen?! Aber könnten da nicht wieder die Glasfasern durchwandern?

Eine komplette Verkleidung der Decke ist leider schwierig wegen der vielen Leitungen die verlegt sind. Vor allem die Heizungsrohre, die ziemlich dick gedämmt sind, stehen ca. 20cm von der Decke ab. So tief kann ich wieder wegen der Fenster nicht gehen.

Ich freue mich auf eure Lösungsvorschläge :)

  •  AndiBru
  •   Gold-Award
15.10.2015  (#1)
Hallo - Also ich würde in jedemfall entweder Deckendämmplatten nehmen oder anschließend mit Rigips zumachen.

Aber Deckendämmplatten wären das optimum und wenn du Holzlatten, Schrauben, Dübbel, zB Dampfsperre, und Querlatten oder Querbretter nimmst, bist auf dem selben preis wie wenn du Kellerdämmplatten nimmst.

Das mit den Leitungen ist zach ... weiß ich von Projekten von Freunden, aber man braucht halt 1 Woche länger und dann schaut es gut aus.

"offen" würde ich es in keinem fall lassen, da es rieselt und dass ist zach und juckt immer usw...

Alternativ kannst du deine "Konstruktion" schon machen wenn du zb günstig an Wolle und Latten kommst und dann mit Nut und Federbrettern zu machen.

Aber wie schon gesagt würde ich zu 10 oder 12cm Kellerdämmplatten raten.

Wenn du dir beim Lagerhaus ein gutes Angebot machen läßt, bekommst meist beim Hornbach nochmal -10% und dann passt der Preis in Jedemfall, musst halt ein System nehmen dass Hornbach auch hat ;)

LG

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  •  hengst041
  •   Bronze-Award
16.10.2015  (#2)
Rigipsplatten bei 80% Luftfeuchtigkeit.
Ich denke einmal das ist keine gute Idee.

Normales Stropor wäre wohl günstiger, entspricht aber nicht dem Brandschutz.

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  •  waldquelle
18.10.2015  (#3)
@hengst041: Wegen Heizraum und Werkstatt werde ich das Thema Brandschutz nicht außer acht lassen. Styropor o.ä. werde ich nicht verwenden.

@AndiBru: Das hätte ich mir fast gedacht, dass es nicht so einfach wird. Bis auf ein paar Nut-Federbretter und ein paar Dübeln und Schrauben müsste ich mir leider alles kaufen.

Ich habe mir gerade auf der Homepage eines Baumarktes Glaswolldämmplatten mit Vlieskaschierung angesehen. Der Preis ist zwar hoch, aber schreckt mich nicht ab.
Jetzt frage ich mich noch: Hält die Vlieskaschierung das "rieseln" von Glaswolle auf? Und macht die Feichtigkeit dem Vlies was aus? Nicht, dass ich nach einem Jahr meine eigenen Schwammerl von der Kellerdecke ernten kann...

Und wo ich mir auch noch ein paar Gedanken mache: Das Haus ist mit 10cm Wärmegedämmt. Der Keller, der zur Hälfte aus dem Erdreich rausschaut aber nicht. Wenn ich jetzt die Kellerdecke dämme könnte ich es eigentlich riskieren, dass sich im Erdgeschoss in den Ecken am Boden Schimmel bildet. Oder?

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Hallo waldquelle,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Kellerdecke mit Glaswolle dämmen



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