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hallo danluk, darf ich fragen welche Bauweise dein haus hat?
warum kannst du dein gerät nicht unter tags laufen lassen? wie warm hattet ihr es in eurem haus? |
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@daluk - Warum kühlst Du nicht mit der WPWP [Wärmepumpe]?
Gruss HDE |
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@eggerhau wie geht das, mit der wp kühlen? über die fußbodenheizung? wo geht dann die wärme hin? |
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@trallala - Wenn Du eine SWWP hast in den Boden. Gruss HDE |
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das muss aber die WPWP [Wärmepumpe] können, manche Hersteller haben das nicht im Programm und bei manchen ist es ein Zusatzmodul. machen habe das bereits in Beiträgen geschrieben, dass man damit sein Erdreich erwärmt im Sommer. |
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Naja - mit einer Klimaanlage im Passivhaus wird man sehr bald ein Problem mit dem Primärenergiebedarf bekommen. Man versucht ja ohne aktive Kühlung auszukommen - in unseren Breitengraden.
Ansonsten wird oft durch Nachtkühlung (öffnen der Fenster) gekühlt. |
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@danluk - Lass uns doch mal wissen, ob was Du für einen Wärmeerzeuger hast!
Gruss HDE |
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@Vectra - Kühlung über Erdsonde/Erdregister ist energetisch sinnvoll. Es braucht nur den Strom für zwei U-Pumpen!
Passivhäuser haben nun mal das Problem der internen Wärme (kochen, Abwärme der E-Geräte usw.) im Sommer. Da ist eine passive Kühlung schon angebracht und komfortabel! Für technisch interessierte: Schaut etwas so aus! Und hat sich gut bewährt! Gruss HDE |
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@ eggerhau - Oft wird die Zuluft über Erdwärmetauscher gekühlt bzw. im Winter vorgewärmt. So sehen es Passivhauskonzepte vor. Energetisch ist es sinnvoll.
Nachteilig ist, dass Erdwärmetauscher während der Bauarbeiten beschädigt werden können. Ein weiteres Problem beim Vorkühlen bzw. auch Entfeuchten der Luft (man hat ja bei den Erdwärmetauchern auch einen Kondensablauf) wären eben wieder hygienische Sachen. Empfehlungen sagen ja, dass die relative Luftfeuchte im Kanalsystem (Zuluft) 80 % an keine Stelle überschreiten soll. Kurzfristige Überschreitungen sind vielleicht kein Problem, aber im Sommer ständig über 80 ´% und dann noch Kondensausfall usw.? .... |
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kugi27 - Sollte du mit einem Passivhaus nicht ohne Klimaanlage auskomme?
Wir haben ein Niedrigenergiehaus aus Holzriegel gebaut und brauchen keine Klimaanlage - voriges Jahr hatten wir bis am Abend max. Höchstwerte von 25ig Grad. 2. Stock 2 Grad mehr. Im Vergleich zu den Außentemperaturen von jenseits der 30ig Grad finde ich das super. Natürlich sind die Rollos untertags herunten und nachts alle Fenster hinter der komplett geschlossenen Rollo gekippt. Aber was für den einen erträglich ist, ist für den anderen halt schon wieder zuviel. |
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Zu den Fragen:
Bauweise: Ziegelmassiv mit Vollwärmeschutz Heizung: LWP (die soweit ich informiert bin nicht kühlen kann) Klimaanlage kann ich untertags wenn wir nicht daheim sind nicht laufen lassen, da der Abluftschlauch ja nach außen geht und somit ein Fenster offen sein muss --> Einbruchgefahr. Selbiges gilt für Nachtlüften: seit bei uns in der Nachbarschaft ständig eingebrochen wird, schlafen wir nicht mehr bei offenem Fenster. Kippen hinter verschlossenen Rollläden bringt aber sogut wie nichts KWL läuft im Sommer auf Stufe 1 - ganz abdrehen geht nicht, da das Warmwasser damit aufgeheizt wird. Und nur nachts auf Stufe 4 laufen lassen kühlt ebenfalls nicht ausreichend runter. Im Sommer hatten wir 27-28 Grad im OG wobei einmal extreme Luftfeuchtigkeit mit dabei war da hat man im liegen geschwitzt! |
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@danluk - Was hast Du den für ein Fabrikat LWP LWP [Luftwärmepumpe]?
Gruss HDE |
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Ochsner Genvex combi 185L L-S |
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Hallo Danluk, hast du schon überlegt ein Split-Klimagerät zu installieren? kostet zwar bischen, aber...
bei einem Ziegel-Passivhaus, kann ich mir aber nicht vorstellen dass du über 25° kommst im Sommer. |
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Überlegt ja aber das wäre mit enormen Umbauarbeiten verbunden und das möchte ich mir eigentlich sparen. Außerdem haben wir schon die Auslässe der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]... mehr "Wandschmuck" muss nicht sein
Wie bereits geschrieben hatten wir letzten Sommer 27 - 28 ºc |
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wir haben bei unsrer lwwp die möglichkeit vom kühlen dabei, das bringt dir diese 2-3 grad...
wenn du aber alles brav beschattest und die wärme erst gar nicht ins haus lässt, bringt das deutlich mehr ;) bei uns ist es diesen sommer mitgelaufen, ich müsst nachschauen, der stromverbrauch dafür war wirklich minimalst... (es ist aber den ganzen tag alles beschattet und keiner zhaus) |
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eine Nachbarin hat ein Haas-Haus und die haben ihr in ein paar Stunden die Installation gemacht, war nicht viel Aufwand, sind ja nur 2 Rohre durch die Hauswand. das hätte ich mir eigentlich auch gedacht. |
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@danluk - Für Dein "Genvex"-Gerät gibt es tatsächlich keinen "Kühlzusatz". Da bleiben tatsächlich wenige Möglichkeiten übrig.
Passiv über Erdregister oder aktiv über einen Kühlzusatz in der Zuluft. Beides eher aufwändig und nachträglich schwer zu realisieren. Sonst kannst Du nur - wie schon erwähnt - optimal beschatten und die interne Abwärme reduzieren. Wie funktioniert denn Deine Heizung? Über Luft oder hast Du eine Bodenheizung? Gruss HDE |
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Wie würde das mit dem Kühlzusatz in der Zuluft funktionieren? Über die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und da irgendwo dazwischen eine Klimaanlage einbauen? (das wurde uns von der Klimaanlagenfirma mal vorgeschlagen) Nur ob das wegen der Kondensation so gescheit ist?!
Wieviel würde so eine Lösung ca kosten? Wir haben eine Fußbodenheizung. Optimal beschatten... wir tun was wir können: die Außenjalousien sind tagsüber geschlossen, alle Fenster zu, Markise beschattet das EG süd-westseitig. Mehr kann man ja gar nicht tun... und trotzdem wird's doch recht warm herinnen |
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Bzgl. Klimaanlage: man braucht ja in jedem Raum Abluft... also überall ein Außengerät oder innen laufen die Rohre. Da hätte ich im OG 3-4 Außengeräte hängen... |
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@danluk - Ich würde das Thema „ZUL-Kühlung“ mal als Option ansehen. Und Klimageräte passen - nach meinem Verständnis - nicht zu einem „Passivhaus“.
Zuerst solltest Du alle anderen – passiven – Möglichkeiten ausschöpfen. Grundsätzlich: Ich gehe mal davon aus, Dein Genvex-Gerät läuft in allen Betriebszuständen korrekt! Die Bodenheizung auch? Bei so Kombigeräten könnte etwa die Bodenheizung im Sommer bei Warmwasserbetrieb (schon erlebt ) mitlaufen. Oder der Sommerbypass bei der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] (sofern überhaupt vorhanden) ist falsch eingestellt. Kurz um – das Gerät muss für Dein Haus programmiert und die Anlage einreguliert und abgenommen sein. Fachfirmen erstellen dazu ein IB-Protokoll. Und Du darfst halt danach auch nicht an der Anlage „herumgefummelt“ haben. Das würde ich mal so stehen lassen. Bleiben noch die internen Wärmequellen die - in einem Passivhaus und im Sommer - entscheidend sein könnten. Die da etwa sind: - Das Gerät selber! Häufig sind die Geräte schlecht gedämmt und geben an die Umgebung relativ viel Wärme ab. - Die Beleuchtung! Glühlampen sind da ein Overkill. - Laufende E-Geräte! Wie PC, Kaffeemaschine, TV, Tumbler usw. Energieklasse anschauen. Unter A+ rauswerfen. - Personen! (behalten – nicht rauswerfen ) Bei einem Passivhaus sind das schon erhebliche „Belastungen“. Da kommen – im schlechtesten Fall – schon ein paar hundert Watt zusammen. Und die machen die Überhitzung dann aus! Mein Rat: Bevor Du an Anpassungen bei Deiner Lüftung/Heizung denkst, solltest Du: - Die Abschattung optimieren (machst Du schon). - Dir über die internen Wärmelasten ein Bild machen und diese Lasten so klein wie möglich halten. In diesem Sinne HDE |