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@danluk - Ich würde das Thema „ZUL-Kühlung“ mal als Option ansehen. Und Klimageräte passen - nach meinem Verständnis - nicht zu einem „Passivhaus“.
Zuerst solltest Du alle anderen – passiven – Möglichkeiten ausschöpfen. Grundsätzlich: Ich gehe mal davon aus, Dein Genvex-Gerät läuft in allen Betriebszuständen korrekt! Die Bodenheizung auch? Bei so Kombigeräten könnte etwa die Bodenheizung im Sommer bei Warmwasserbetrieb (schon erlebt ) mitlaufen. Oder der Sommerbypass bei der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] (sofern überhaupt vorhanden) ist falsch eingestellt. Kurz um – das Gerät muss für Dein Haus programmiert und die Anlage einreguliert und abgenommen sein. Fachfirmen erstellen dazu ein IB-Protokoll. Und Du darfst halt danach auch nicht an der Anlage „herumgefummelt“ haben. Das würde ich mal so stehen lassen. Bleiben noch die internen Wärmequellen die - in einem Passivhaus und im Sommer - entscheidend sein könnten. Die da etwa sind: - Das Gerät selber! Häufig sind die Geräte schlecht gedämmt und geben an die Umgebung relativ viel Wärme ab. - Die Beleuchtung! Glühlampen sind da ein Overkill. - Laufende E-Geräte! Wie PC, Kaffeemaschine, TV, Tumbler usw. Energieklasse anschauen. Unter A+ rauswerfen. - Personen! (behalten – nicht rauswerfen ) Bei einem Passivhaus sind das schon erhebliche „Belastungen“. Da kommen – im schlechtesten Fall – schon ein paar hundert Watt zusammen. Und die machen die Überhitzung dann aus! Mein Rat: Bevor Du an Anpassungen bei Deiner Lüftung/Heizung denkst, solltest Du: - Die Abschattung optimieren (machst Du schon). - Dir über die internen Wärmelasten ein Bild machen und diese Lasten so klein wie möglich halten. In diesem Sinne HDE |
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bei uns hab ichs sehr deutlich gemerkt, wann ich was wie und wo beschatte... wenn man zb um halb 7 in der früh die rollläden auf der ost-seite runterlässt, ist das viel zu spät und die wärme bekommst erst über sehr viele (hoffentlich) kühle nächte wieder raus...
abends fenster aufmachen - oft erst gegen 24 uhr und manchmal sogar gar nicht... wenn keiner zhaus ist, tagsüber die kwl abdrehn. kein backofen!!! bzw generell ganz ganz wenig warmes kochen! (allein beim nudel-kochen merkst, wie die temp raufgeht) aufpassen auf e-geräte - ein alter kühlschrank / gefrierschrank bringt dir auch sehr viel wärme ein, die du nur ganz schwer wieder los wirst. |
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Wir haben nur A+ oder bessere Geräte da wir noch nicht lange hier wohnen und bei der Anschaffung auf sowas geachtet haben.
Gekocht wird sehr selten im Sommer, da grillen wir meistens. KWL abdrehen geht wie gesagt nicht, da sonst das Wasser nicht mehr gewärmt wird. Eine andere Frage vielleicht kennt sich ja jemand aus: die Wärmepumpe arbeitet nicht mehr: Fehler am Display wie folgt: TWV Soll Abschaltung. Jedes Jahr das gleiche! Immer ein anderer Fehler ich hasse dieses Ding!!!! Weiß wer Rat? Diese Nachricht hatte ich noch nicht und jetzt ist auch noch die Garantie von diesem Unding aus |
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Hi !
(hab jetzt nicht alle Beiträge gelesen...) Meine Definition vom Passivhausen: - Im Winter ohne Energie warm - Im Sommer ohne Energie erträglich Mag sein, dass alle Dipl.Ings, Archies und Bezahler andersdenken... ...aber wenn ein Haus Energie braucht, dann könnte man es doch auch NEH nennen? Lieg ich da zur Gänze falsch? Sorry, aber der Thread "Klima im PH" ist wohl verrückt, oder? (Wer hat da gepfuscht?) @TE Irgendetwas machst Du falsch...oder steht Dein P-Häusl in Dubai? So long, viel Spaß beim Runterkühlen (jetzt...Februar...), lg Martin |
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man kann im sommer schon schnell und gut "heizen"... ich habs am anfang vom sommer auch "geschafft", die rollläden zu vergessen... und abends, wie ich zhaus kommen bin sind wir von 23 auf 28 grad gestiegen (mein schatz hat mich richtig lieb gehabt dafür *gg*) - sowas merkt man sich aber und macht nur einmal... es heißt halt gut beschatten, aber da ist ein passivhaus nicht anders, als jedes andre haus auch... |
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Abend,
Zufällig bin ich einer dieser Berufsgruppe und kann dir sagen, du kannst es nennen, wie du es willst. Der Begriff Passivhaus ist nicht geschützt, Niedrigenergiehaus ist nicht definiert. Nur ist das Passivhaus eben klar definiert. Und bei einem zertifizierbaren Passivhaus (mit PHPP nachgewiesen, falls es wer noch nicht weiß) musst du auch nachweisen, dass kein Kühlbedarf vorherrscht bzw. die Übertemperaturhäufigkeit im Sommer sich in Grenzen hält (unter 10%). Daher zuerst einmal die Frage: Wurde dein Passivhaus mit PHPP projektiert? Oder wurde die "ÖPH-Variante" mit Energieausweis gewählt? Für zweitere kann ich klar sagen, dass die Mehrheit nicht so funktioniert wie sie sollen, ob im Winter oder Sommer ist dabei erstmal egal, aus dieser Richtung kommen dann auch immer die "Passivhäuser funktionieren nicht! - Schreie". SG syafon |
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für mich spielt da die berechnung zwar eine rolle, aber noch wichtiger ist das verhalten der benutzer... das kann das absolut-best-gedämmte haus sein, wenn ich die bude im winter auf 25 grad aufheiz und im sommer bei offenen rollläden (oder noch besser, wenn man im osten aus kostengründen darauf verzichtet) 21 grad im haus erwarte, wird das kein haus der welt erfüllen können - egal, wie man es nennt. |
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@syafon - In diesem Sinne HDE |
Hallo! Wie kann man so was öffentlich behaupten? Wie kommst Du darauf? Kannst Du das belegen? Wenn ja – dann tue es! Da bin ich jetzt aber mal gespannt!