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Damit hast du das energiedefizit erhöht. Bei 0 stoppt der Verdichter. Der startwert ist tiefer (kannst Du auch einstellen). Jeh nach Einstellung dauert es halt länger oder kürzer bis die maschine startet. Einmalig die aktuellen Gradminuten zu verstellen, wird kurzzeitig wieder eingependelt, könnte höchstens kurzfristig zu geringfügiger überheizung führen. Vermutlich merkst du nix davon. Kannst auch jederzeit wieder zurückstellen. Das regelt sich eh wieder ein. |
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Danke für die Erklärung, jetzt ist bei 0 wieder, aber ein wenig klüger bin ich auch 😁 |
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such mal nach "knv topline parametrieren" von dyarne zur gradminuten regelung.(der erste von den langen threads und davon ziemlich die ersten beiträge) da gehts zwar um die 1X55 er modelle, doch die gradminutenregelung sollte ähnlich laufen. zumindest bekommst du dadurch ein gefühl, was die einstellungen bewirken. vermutlich gibts auch threads zu den 1x45er modellen, welche ja nicht modulieren. |
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Verstehe schon: wenn ich zb. weiß, dass es heute zb. aus welchen Gründen auch immer kälter im Haus wird (zb. weil Fenster geputzt wird und es immer offen ist), stelle ich die Gradminuten, aktueller Wert, einfach weiter runter, dann heizt es mehr und länger. Nur so mal als Anwendung Die Gradminuten selbst habe ich auf -200 und bin eigentlich damit recht zufrieden, hat mir ein Service Techniker von KNV umgestellt, damit der Verdichter weniger startet. |
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Könnte man so verwenden, ist aber nicht unbedingt dafür gedacht. Bei deinem Gedankenexperiment müsste dank Selbstregeleffekt (zumindest bei Flächenheizung) sowieso der Rücklauf etwas kälter werden und dadurch auch der Vorlauf absinken -> die Gradminuten sinken nun schneller -> WPWP [Wärmepumpe] gleicht das mit mehr Leistung wieder aus. Somit wäre manuelles Herumdrehen nicht wirklich nötig. Die GM (oder zumindest der Start) geben die Trägheit bzw. die Größe der Wärmemenge an, welches deine WPWP [Wärmepumpe] als Puffer nehmen kann. Sehr niedrige GM (ich hab z.B. -400) lassen die WPWP [Wärmepumpe] erst sehr spät starten, lassen aber genügend Spielraum, falls die Sonne tagsüber scheint und die WPWP [Wärmepumpe] bei geringster Leistung durchfahren soll (Taktvermeidung). |
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Danke: anders ausgedrückt macht ein Senken der Gradminuten die WPWP [Wärmepumpe] im Rechnen träger. Hast Du da bei - 400 nicht öfter mal eine kältere Wohnung? Bei mir wurde von minus 60 auf minus 200 gestellt, jetzt habe ich noch ein wenig nach unten korrigiert auf minus 250. Wir haben sehr viel Glas, an einem Tag wie heute (gestern kalt) heizt sich das Haus ziemlich rasch auf. Ich denke, die 50 mehr minus würden mir nicht einmal auffallen. Schönes WO. |
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1. Ich wohne noch nicht im Haus. 😉 2. Ich hab schwere Bauweise und BKA BKA [Betonkernaktivierung]. Die Betondecke musst du erst mal 3 Tage heizen, bis du da was merkst. Durch diese absichtlich erzeugte Trägheit bin ich flexibler und unabhängiger WANN ich heize. (Idealerweise dann, wenn der Strom gratis (PV) oder billig (Awattar) ist.) |
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Ich hab z.B. bei meiner Nibe auch die Wettersteuerung aktiviert, d.h. die Heizung läuft 6h vor der tatsächlichen AT AT [Außentemperatur] - weil sie eben so träge ist. Jetzt am Nachmittag scheint die Sonne rein und es ist warm, es würden also die GM schnell gegen 0 gehen, weil die WPWP [Wärmepumpe] "zuviel" produziert. Aber die WPWP [Wärmepumpe] rechnet schon mit den Temps für den Abend und erhöht die berechnete VLT. Somit gehen die GM viel langsamer gegen 0 (wenn überhaupt) und die WPWP [Wärmepumpe] schaltet am Nachmittag nicht ab. Anstatt daß also die WPWP [Wärmepumpe] am Nachmittag abschaltet (also taktet) und in der Nacht aber höher dreht (da AT AT [Außentemperatur] gegen 0°C) läuft meine WPWP [Wärmepumpe] einfach durch bei weniger Leistung, was natürlich wieder meinen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] schont. Gradminuten at its best. 😁 |
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Aufgrund des Selbstregeleffektes nimmt aber gleichzeitig das Haus weniger Wärme ab (zumindest bei der FBH FBH [Fußbodenheizung]) und verhindert somit eine Überhitzung. Bei einer ERR ERR [Einzelraumregelung] würde das nicht so elegant funktionieren... (Aber ich schweife ab.) |
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Ist die Wettersteuerung bei Deiner WPWP [Wärmepumpe] dabei? |
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Ich würde sagen bei dir auch. Menü 4.4. |
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Nicht bei der F1145. |
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@ds50 : auf kleinster Leistung lange laufen geht hier nicht. Die xx45 ist fix, also kein FU keine Modulation. Da geht's nur darum die Takte so weit einzugrenzen, daß es nicht unnötig viele werden und trotzdem noch gleichmäßig temperiert wird. Gruß |
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kannst du so machen, wenn du das im vorhinein weißt. der rest wie ds50 schrob: das defizit steigt vei offenen fenstern schneller und die maschine wird das entweder durch verlangsamten abbau der gradminuten und dadurch längere laufzeit, oder im taktpausenfall, durch schnelleren neustart kompensieren. |
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Danke alle für die Beiträge! Schön wäre, könnte man bei der F1145 die Wetterfunktion nachrüsten, aber man kann nicht alles haben. |
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