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Kosten Bodenplatte = Kosten Keller?

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  •  Häuslbauerin
19.2.2008 - 21.9.2009
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Vorweg: wir haben uns entschieden keinen Keller zu bauen.

Nun sagt die Verwandtschaft: "a geh, der Keller ist doch nicht so teuer, der xyz hat doch für den kompletten Keller inkl. Aushub auch nur 30.000€ bezahlt."

Meine Kostenvoranschläge sagen nun: "Bodenplatte mit Streifenfundament inkl Aushub für ca 90m2 kosten alles zusammen auch gut 25.000€ (sogar Kostenvoranschläge bis zu 40.000€ waren dabei!)"

Die Kostenvoranschläge bezogen sich immer auf eine ungedämmte (!) Bodenplatte, obwohl ich eigentlich eine gedämmte bevorzugen würde.
Ist denn das wirklich so teuer oder bin ich nur bei den falschen Firmen gelandet?

  •  tekov
27.2.2008  (#21)
²Heidelinde - Klar ist so wie alles beim Hausbau Geldsache.

Nur muss man sich schon bewusst sein das kein Keller nicht unbedingt billiger ist als mit.

Jeder verbaute Quadratmeter am Grund kostet auch sein Geld, da red ich noch gar nicht von den Baukosten des größer zu planenden Hauses,... Grundsätzlich rechnet man mit ca. 1400€ pro m² beim EFH, also sind deine angegebenen 500€ nicht unbedingt als Luxus zu verstehen,...


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  •  hotz68
15.9.2009  (#22)
Keller ja / nein was meint ihr ??? Ich möchte ein ZiegelmassivHaus mit max. 130m2 Wohnfläche , und überlege nun aus Kostengründen den Keller einzusparen -- ich brauche keinen Hobby/Arbeitsraum im Keller auch keine Sauna oder sonstiges , eigentlich nur einen STAUraum für Gartenwerkzeug ,Kinderkram, Autoreifen usw... -- soll ich Erdgeschoss dafür zustätzlich vergrößern mit einem Raum ?? Eine Speis und einen Technikraum (Heizung..)brauch ich so und so !!!
Wieviel in Prozenten ausgedrückt könnt ich mir ca. sparen ??
BITTE um eure Meinungen -- DANKE

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  •  Evilein
15.9.2009  (#23)
Keller ja/nein - hmmmm.... Mal abgesehen davon, dass wir uns jedenfalls für einen Keller entschieden haben, obwohl die Kosten noch ungewiss sind, musst du meiner Meinung nach schon jetzt berücksichtigen, ob du, wenn du einen Keller machst, auch eine Heizung dafür haben willst, Wasser und Abwasser brauchst, Türen, Bodenbeläge, welche Art von Treppe, usw. Es sind nicht nur die Alleinkosten für den Aushub und das "Aufstellen" und Dämmen des Kellers... Außerdem musst du auch die Folgekosten beachten (wenn Heizung: wieder beheizte Räume, Strom, Licht, etc.). Klingt im ersten Moment vielleicht komisch, aber allein die Rechnung: Bodenplatte kostet zw. 20.000 und 30.000 Euro (je nach Größe und Dämmung, Anbieter, usw.) und Keller kostet zwischen 30.000 und 50.000 Euro ists zumindest meiner Meinung nach nicht. Denn Innenputz etc. kommt ja auch dazu... Und der andere Schnickschnack summiert sich dann.
Aber: ich könnt mir ein Haus ohne Keller nicht vorstellen - und du musst bedenken, wenn du ein zweigeschossiges Haus hast und das EG um 2 Räume größer machst, machst wahrscheinlich das OG auch um diesen "Platz" größer und musst dann diese Räume heizen, verputzen, mit Schnickschnack ausstatten, Dach ist größer, etc. Ich wüsste ohne Keller nicht, wo die Waschmaschine, der Hobbyraum, Winterreifen, Skizeug,... hinkommt.
Ist aber eben nur meine Meinung!

LG, Evilein.

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  •  fricki
15.9.2009  (#24)
Keller - Ich habe immer gesagt dass ich mir NIE einen Keller mache. Jetzt habe ich einen !!

Habe eine einfache Rechnung aufgestellt .... wieviel € pro qm kostet mich der Platz im Haus und was kostet er mich im Keller.

Ich konnte meine Hausgrundfläche verkleinern da ich immer zwischen 140 und 150qm ohne Keller bauen wollte.

Naja ... nun habe ich die Heizung, die Speis, den Abstellraum, den Server und das Büro komplett in den Keller verbannt.
Wenn ich nun die Quadratmeter beim Haus abrechne und in den Keller bringe habe ich mir 30qm Wohnfläche im Haus eingespart, somit habe ich mit 110qm gebaut, habe die 30qm die ich sonst oben hatte im Keller und zusätzlich noch 25qm als "Nebeneffekt" des Kellerbaues frei !!!

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  •  fricki
15.9.2009  (#25)
Ergänzung - Habe es etwas "undeutsch" geschrieben .... wieviel € pro qm kostet mich der Platz im Haus und was kostet er mich im Keller.

Ich meinte damit wieviel kostet ein qm Wohnraum im Haus wenn ich fertig bin und wieviel kostet mich in Relation ein qm Keller

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  •  TDI nie
15.9.2009  (#26)
das einzig schlechte an einem Keller ist ... wohl, das man sich speziell bei Stahlbeton im Sommer ein Feuchteproblem einhandeln kann.
Ich persönlich würde aber nie auf einen Keller verzichten.
Den brauch ich jeden Tag.

Außer jemand ist konsequneter "langweiler" ohne irgendwielche Interessen (außer Fernsehen und ev. Lesen emoji dann kann man ihn weglassen.
Den Stauraum hat man sicher nie genug.

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  •  pointi001
15.9.2009  (#27)
ähmmm was hat Keller haben oder nicht mit Langweiler zu tun?? Komische Rechtfertigungen für ein zu oft rein als Stauraum und "Hobbyraum oder Werkstatt" degradierter Platz, der extrem viel Geld kostet. Wenn ich den Keller als vollwertigen Wohnraum wie Büro, Wellnessbereich usw nutzen will, kostet der genauso viel wie Wohnraum im sogenannten Haus. Oder kann mir wer sagen, welche Kosten wegfallen? Ist leider bei uns so super konservativer Gesellschaft noch immer eine Altlast. Wenn Geld keine Rolle spielt, ja ok dann Keller. Wenn ich wenig Grund hab und in bebauter Fläche eingeschränkt bin, dann vl. auch. Aber sonst... wozu.. Schaut in andere Länder dort ist Keller eine Seltenheit.
Und nur weil vl. jemand im Keller eine Werkbank hat, ist er sicher nicht der unternehmunslustige und weltoffene Typ.

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  •  johro
15.9.2009  (#28)
Danke - für deinen Beitrag:
"ich kann dir sagen, dass unser 75m2 keller (ohne eigenleistung) aus wu-beton fundament, geschalten wänden, fenster, elektro unterputz, innenputz und estrich ca. €50.000,- gekostet hat."

ist auch Aushub und Rollierung dabei? hast du auch ein Heizung vorgesehen? Hast du auch eine Dämmung drauf?

wieviel würde hier im Vergleich ein Ziegel-Keller kosten?

lg
Johannes

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  •  TDI nie
15.9.2009  (#29)
war - nur scherzhaft gemeint, für diejenigen die immer sagen sie haben nichts zu verstauen.
Also können die auch nicht viel machen, außer fernsehen.
Ski, Eishokey + Golfausrüstung meinetwegen. Wo verstaut ihr die Dinge aus eurem Leben die sich so ansammeln, ich spreche nicht von Sperrmüll. Oder fliegt alles in den Müll bei euch? (Ich hab noch Dinge aus meiner Kinderzeit und viele "Erbstücke" die schon 100 Jahre oder mehr in "unseren" und nun meinem Besitz sind. Das alles nirgendwo unterzubringen wäre schrecklich für mich. Aber so ist halt jeder anders. Ich hänge an meinem Zeug.

Keller als Wohnraum, wenn man Hanglage hat wäre ideal, hätte ich auch gerne.
Wegen den Kosten, Wände spachteln und malen, ein paar Fliesen, bischen Elektrik und Heizung (gleich in die Schalung einlegen) und fertig ist der Wohnraum.
Was soll daran soviel kosten?
PS: weltoffen bin ich sicher nicht obwohl Kellerbesitzer emoji

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  •  TDI nie
15.9.2009  (#30)
@johro - mein WU Beton Keller (ein wenig kleiner ~70m²) hat knapp die hälft gekostet. Rohbaukeller, inkl.Türzargen, Feuerschutztüre, Lichtschächte+Kellerfenster, Innentreppe und Eingangstreppe, Isolierung außen mit XPS, inkl. der Sauberkeitsschicht, Schotter, dem Aushub und Hinterfüllung.
War ein Toppreis von einem kleinen Kellerbauer der gut und schnell, damit effizient gearbeitet hat.
Eine Fundamentplatte kostet auch um die 10k euros oder noch mehr.
Also nicht der wahre Kostenvorteil.

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  •  pointi001
15.9.2009  (#31)
tja die sachen zum verstauen, verstau ich zb. in meinem gartenhaus. und sicher ansammeln tut sich weniger, da ich sofort entsorge. sammeln tu ich gar nichts. ohne keller sollte man auch aufpassen und nicht dann wohnräume zumüllen. nur wie gesagt, wenns geld keine rolle spielt ist keller sicher nett, aber absolut nicht notwendig. wenn dann hanglage und keller als vollwertiger wohnraum. denn wenn m² "haus" oder "keller" als wohnm² genutzt, ist der preis gleich hoch. hab ja bei beiden gleichen aufwand.
dass bei mir wegen grundwasser der keller unnötig teuer geworden wäre ausser acht gelassen. hab dafür halt einen eigenen technikraum gebaut der nicht die vollen eigenschaften der wohnräume aufweist, da ausserhalb der warmen hülle.

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  •  DM Massivbau
15.9.2009  (#32)
Was kostet ein Keller wirklich? - Für die meisten Bauherren bedeutet der Bau eines Hauses, sich für viele Jahre finanziell festzulegen. Kein Wunder, dass sie über Einsparmöglichkeiten, z.B. beim Keller nachdenken.
Die Entscheidung für oder gegen ein Untergeschoss sollte jedoch sorgfältig überlegt sein. Sie lässt sich nach Baubeginn nicht mehr korrigieren. Was viele nicht wissen: Keller sind wesentlich preiswerter, als es zunächst erscheint: Die unabwendbaren Ersatzmaßnahmen fressen einen großen Teil des Preisvorteils wieder auf.
Weitere Info. http://www.prokeller.de/images/broschueren/kostenvergleich/index.html


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  •  gdfde
15.9.2009  (#33)
@DM massivbau - Wie der name der Domain schon sagt, versucht man hier nur die Vorteile rauszukehren.
Der Vergleich hinkt auch gewaltig.

z.b. Werden bei den Kosten (auch für die Variante mit WU Wanne) keine Kosten für die Garage gerechnet.

Wenn man den Keller als Garage nutzt, ist das wirklich die Luxusvariante.
Ausserdem frag ich mich, wie man mit der Grundwassergefahr und der Garageneinfahrt umgeht...

Ich selbst habe auch mit Keller gebaut und bereue es nicht.

Selbst wenn man finanziell nicht so gut dasteht, ist ein Keller empfehlenswert (wir haben momentan nur die Heizung gemacht, sonst ist er im Rohzustand)...man kann das immer noch im Laufe der Zeit fertigmachen...
Und ein Rohkeller ist dann nicht mehr so viel teurer als eine Bodenplatte + Nebengebäude oder grösseres Haus.

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  •  oldtimersammler
15.9.2009  (#34)
'Keller pro,kontra - Also ich hab einen Keller und würde nie darauf verzichten aber die Diskussion hier ist absolut sinnlos.
Wer für einen Keller ist wird immer dafür sein und wer meint ein Keller ist sinnlos wird auch nicht vom Gegenteil überzeugt werden können.
Jeder muß doch für sich selober entscheiden.
Sicher kann man von Erfahrung anderer profitieren aber in gewissen Dingen muß jeder auf seine eigenen Wünsche und Bedürfisse hören.
Die Kosten sind mit Eigenleistung sicher nicht gravierend höher als nur mit Bodenplatte.

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  •  yeahright
16.9.2009  (#35)
Gebe - oldtimersammler hier recht. Es kommt einfach drauf an, welche Art von Nutzer man ist. Für eine Werkbank alleine brauch ich noch keinen Keller, aber wenn ich eine Drehbank, eine Fräse und eine Hobelmaschine dazustelle, dann schaut das schon anders aus. Und ob man eher jemand ist, der alles aufhebt und deshalb viel Stauraum braucht, oder eher jemand, der sich leicht von Dingen trennt, ist halt typabhängig. Ich persönlich möchte unbedingt einen Keller, weil ich mich sehr, sehr schwer von Sachen trennen kann. Am liebsten würde ich alles aufheben. Auch wenn man vielleicht nur mehr 10% der Sachen jemals wieder benötigt, weiß man ja vorher nicht, welche 10% das sein werden - da heb ich lieber 100% auf. Wer anderer würde sich aber vielleicht denken "ich heb doch nicht für die 10% brauchbares Zeug 90% Schrott auf". Und da spart man sich dann schnell auch Speicherfläche in der Größe eines Kellers.

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  •  oldtimersammler
16.9.2009  (#36)
..ich versteh das vollkommen sammle auch alles.
Aber ein Bastler kann ja auch mit allem etwas anfangen.

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  •  wolfi69
17.9.2009  (#37)
...Ein primitiv ausgeführter Keller kostet unwesentlich mehr wie eine Fundamentplatte in der Luxusarchitektenausführung. Für mich ist es unverständlich, warum gerade von den öffentlichen Hand (Land Niederösterreich) der Verzicht auf den Keller propagiert wird!

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  •  Patrick
17.9.2009  (#38)
Warum verzichten - Am ehesten verzichtet man, wenn es ein Problem mit dem Wasser gibt. Ansonsten ist ein gemauerter Keller natürlich extrem günstig und bietet auch mehr Komfort als ein Stahlbetonkeller. Ich möchte auch nicht auf einen Keller verzichten. Ich kenne allerdings einige die jetzt mehrere Monate Wasser im Keller hatten, die denken sicher anders.

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  •  leiti80
17.9.2009  (#39)
@TDI nie - Sorry, leider darf ich noch keine Nachrichten verschicken. Darum muß ich diesen Threat "missbrauchen".
Kannst du mir vielleicht verraten wie die kleine aber effektive Kellerbaufirma heißt? Bzw. wo sind die zuhause?

Vielen Dank!

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  •  gdfde
17.9.2009  (#40)
Abgesehen von der pro/contra Diskussion wegen Keller...
Warum bitte soll ein gemauerter Keller (mit Schalsteinen) weniger Komfort als ein Stahlbetonkeller haben?
Das ist genau der gleche Komfort...

Ich bin auch für einen Keller, wenn man sich aber entschliesst einen zu machen, dann sollt man den schon ordentlich machen...dann hat man auch keine Probleme mit Wasser usw.

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  •  Patrick
18.9.2009  (#41)
Umgekehrt - Gemauerter hat Keller mehr Komfort, weil die Wände wärmer sind, daher weniger Feuchtigkeit.

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