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Kosten Elektroinstallation

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  •  sunnyspray
11.6. - 18.6.2020
43 Antworten | 19 Autoren 43
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50
Hallo,
wir haben ein Haus 'schlüsselfertig' von einem namhaften Bauunternehmer in unsere Umgebung gekauft. Beim Haus ist die "Grundinstallation" eigentlich dabei.

Nach Diskussionen mit unserem Bauleiter, haben wir die Elektro-Zusatzkosten auf ca. 5000 euro inkl. aller Rolladenschalter etc. geschätzt. 

Nun, als wir beim Elektriker waren bekamen wir eine Kostenabschätzung von rund 22.175 (inklusive die rund 3.000 Euro die wir für die Rollädenschalter zahlen sollten) präsentiert.

Es sind dort natürlich auch sehr teure Positionen enthalten, die wir nicht in die 5000 Euro eingeplant hatten (wie zusätzliches Steuerungssystem für Rolläden, Alarmanlage, und Gegensprechanlage, oder Serverschrank). Aber auch wenn ich diese Positionen herausnehme ist das Angebot noch so dass mir ganz schwindelig wird (ca. 16.077 Euro).

Eigentlich waren wir bis jetzt mit der Wahl unserer Firma sehr zufrieden. Dieser Aufpreis jedoch lässt mich etwas zweifeln. Der Preis der der Firma berechnet wurde beläuft sich auf rund 8.000 Euro laut dem Elektriker.

Ich habe Screenshots des Angebots hinzugefügt. Ich habe außerdem das Angebot selbst nochmals in Excel abgeschrieben und sinnvoll gruppiert um bessere Entscheidungen treffen zu können was raus kann. Ich weiß es sind sehr viele Bilder. Die ersten 5 sind Zusammenfassungen von mir die meiner Meinung nach leichter ersichtlich sind, jedoch weniger Details beinhalten. 

Wir sind nun am überlegen welche Positionen (zusätzlich zu Serverschrank, Alarmanlage, Gegensprechanlage, Steuerungssystem) wir am Besten herausschmeißen können, oder in z.b. Leerverohrungen etc. umwandeln können. Ganz oben auf unserer Liste sind die Raumthermostate. 

Außerdem möchte ich gerne auch die Preise etwas nachverhandeln. Ich finde es fast unverschämt den gleichen Preis für jedem Lichtauslass und jedes EDV Kabel zu verrechnen, wenn diese auf der gleichen oder fast gleiche (z.b. 10 cm Abstand) Position sind. Sehe ich das hier falsch? Ist das so üblich?

Ich würde mich über eure Meinung und Hilfe freuen.  


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  •  berhan
  •   Gold-Award
14.6.2020  (#21)

zitat..
uzi10 schrieb: Der Elektriker ist meist der billigste Handwerker.


Zumindest sind die Preise vom Elektriker meist nahe der Internetpreise. Die Elektrik ist bei mir durch die PV, LED-Deckenbeleuchtung und EDV teurer als der Installateur, obwohl ich auch hier das meiste selber mache. Liegt aber eher an den Marge, die beim Elektriker fürs Material nicht zwischen 50% und 90% liegt und daher bei der Selbstinstallation das Einsparungspotential weitaus geringer ist. Die Elektriker müssen halt schon ein bisserl länger gegen den Internethandel arbeiten.

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  •  uzi10
  •   Gold-Award
14.6.2020  (#22)
Du brauchst da Allpoliges Abschalten gefordert ist 2pol Automaten.
Kriegst du zb im Baumarkt von Eaton nicht mehr unter 7,80. Bei uns in da Firma kaufen wir wesentlich billiger.
Standard Fi kostet auch im Bauhandel min 40 euro und du solltest AC/A nur mehr verwenden und da bist bei 80 euro.
Ü-Ableiter kostet zb von OBO gleich mal zw 70 und 120 euro. Sollten ja auch einen weiten Bereich abdecken. Und ein 3pol+N LS kostet auch scho an die 25euro..
Also keine Unwahrheiten verbreiten


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Hallo sunnyspray,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Kosten Elektroinstallation

  •  berhan
  •   Gold-Award
14.6.2020  (#23)

zitat..
uzi10 schrieb: Du brauchst da Allpoliges Abschalten gefordert ist 2pol Automaten.
Kriegst du zb im Baumarkt von Eaton nicht mehr unter 7,80. Bei uns in da Firma kaufen wir wesentlich billiger.
Standard Fi kostet auch im Bauhandel min 40 euro und du solltest AC/A nur mehr verwenden und da bist bei 80 euro.
Ü-Ableiter kostet zb von OBO gleich mal zw 70 und 120 euro. Sollten ja auch einen weiten Bereich abdecken. Und ein 3pol+N LS kostet auch scho an die 25euro..
Also keine Unwahrheiten verbreiten

Die Wahrheit liegt wie so oft in der Mitte. Beim GH kostet der 2-polig etwa € 4, die € 1,5 sind dann wirklich ein günstige Bezugsquelle. Im Bauhaus wird vermutlich keiner einkaufen, der sich die Anlage selber baut. 1. wegen der Qualität und 2. wegen der Preise.


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  •  berhan
  •   Gold-Award
14.6.2020  (#24)

zitat..
Kleinermuk schrieb: Wieviele Stromkreise  bekommt man für 100€ ?
Da ich vor nicht zu aller lange Zeit so ein Häusl installiert habe, kann ich dir einen Überblick über die Materialpreise geben. Und die Position für den UP-Zählerverteiler habe ich herausgearbeitet.  Der Unterschied beträgt ca. 50%.  Man muss jetzt noch genau hinterfragen, welche Leistung sich mit der Bemerkung Montage und Anschluß dahinter verbirgt (Herausstemmen der Ziegel, versetzen des Unterteils, u.s.w.) 

Diesmal wirst vermutlich du geprügelt, beim Insti krieg es ich immer abemoji . Wobei die Elektrik a bisserl happiger ist, ich habe schon Anlage gesehen da war der PE-Leiter auf L. Ich bin daher bei der Elektrik a bisserl vorsichtiger, die Leute zur Selbstinstallation zu motivieren.

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  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
14.6.2020  (#25)
Nachtrag, bevor es große Aufregung gibt. Die beiden LS Automaten wurden mit einem Griffverbinder, bzw. Verbindungssteg verbunden, damit im Fehlerfall allpolig getrennt wird. Was ich damit zum Ausdruck bringen wollte, das ich damit die doppelte Sicherheit habe, und das zu einem Spottpreis.
FI Schalter ist auch so ein Thema. 
Da gibt es verschiedene Typen. 
Der ABB Typ 204A ist der unverzögerte und nicht selektiv. Aber dafür pfeilschnell bei der RCD RCD [Fehlerstrom-Schutzschalter] Auslösung.  Und auf diesem Gebiet überlasse ich nichts dem Zufall und habe mir deshalb den Installationstester 1663B von Fluke zugelegt. Und der 25€ FI ist sehr schnell. Bei 5 Messungen bewegen sich die Auslösezeiten zwischen 17und 24 mS.
Und mir ist es viel lieber, er löst schnell aus und vielleicht bei heftigen Blitzschag einmal auch, da dieser nicht Impulsstromfest ist.

Und zum Schluss noch die Tatsache, ich setze die Dosen und FX-Schläuche nach der
total veralteten Methode aus einer Mischung aus Elektrikergips und 0.1mm Quarzsand. 
Hab das bei 3 Häusern gemacht. Bei meinem vor ca. 20 Jahren mit Fertigputz. Bei keinem
gabs es Probleme mit dem Putz. Hinweis nur deshalb, da auf meinen Folien ein Sack Gips und Sand zu sehen ist.

Diese ganze Übung hier hat ja nur den einen Zweck, dass der TE ein Gespür bekommt über Materialpreise. Die Differenz zu seinem Angebot wird dann die Arbeitszeit und der Gewinn sein.  Und so einfach kann man die E-Installation ja bei einem Neubau  nicht selber machen. Man braucht ja zum Schluss ein Attest von einer Elektrofirma. Ohne Netzwerk hat man da seine Not.

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  •  uzi10
  •   Gold-Award
15.6.2020  (#26)

zitat..
berhan schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von uzi10: Du brauchst da Allpoliges Abschalten gefordert ist 2pol Automaten.
Kriegst du zb im Baumarkt von Eaton nicht mehr unter 7,80. Bei uns in da Firma kaufen wir wesentlich billiger.
Standard Fi kostet auch im Bauhandel min 40 euro und du solltest AC/A nur mehr verwenden und da bist bei 80 euro.
Ü-Ableiter kostet zb von OBO gleich mal zw 70 und 120 euro. Sollten ja auch einen weiten Bereich abdecken. Und ein 3pol+N LS kostet auch scho an die 25euro..
Also keine Unwahrheiten verbreiten

Die Wahrheit liegt wie so oft in der Mitte. Beim GH kostet der 2-polig etwa € 4, die € 1,5 sind dann wirklich ein günstige Bezugsquelle. Im Bauhaus wird vermutlich keiner einkaufen, der sich die Anlage selber baut. 1. wegen der Qualität und 2. wegen der Preise.

 Ja ich weiss selber um welche Preise meine Firma Automaten einkauft. Ist aber ein Unterschied, wenn ich im Jahr 20000 Automaten kauf oder 20. Darum gib ich solche Preise auch nicht weiter.
Im Internet wärd billiger.
Wenn ich aber jeden sag, um was ich Sachen über die Firma krieg, dann mach ich kein Gschäft mehr, wenn ich selber einen Freund was besorg um billigere Preise als im Bauhandel :) .. ausserdem will ich keine Elektrofirmen schädigen.
Aber wir diskutieren hier ja auch nicht um den Einkauf von Installateuren, sonst würden sich de Leute no mehr ärgern um was die die Wärmepumpen und Sanitärartikel einkaufen. 
Es sollte wann einer vom Fach die Artikel auswählen und einbauen und verdrahten. Klar jeder denkt nur es is Strom.
Dann nimmt er 1pol Automaten weil billiger und was is wenn was passiert?.
Oder die AC/A FiS haben eine Berechtigung. Jedes Schaltnetzteil kann Gleich-Fehlerströme produzieren. Sehr gefährlich und die normalen lösen nicht aus. Auch im Induktionsherd sind Frequenzgeneratoren und Wärmepumpen usw sowieso..
Da gehts nicht um schnell auslösen oder verzögert auslösen.
Ein falscher Ü-Schutz bringt genau so nichts. Also irgendwas einbauen, in heutigen Zeiten ist auch nicht mehr richtig.
Und dann werden Sachen falsch abgesichert und mit falscher Drahtstärke aus Unwissenheit. Man wundert sich, dass eigentlich nicht oft was passiert oder das nicht öfters wo brennt...


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  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
15.6.2020  (#27)

zitat..
uzi10 schrieb: Dann nimmt er 1pol Automaten weil billiger und was is wenn was passiert?.

Ich glaub, dass hat mir gegoltenemoji .  Ich bin ja für Kritik immer offen, aber dann soll diese ausführlich erklärt/dargestellt werden.  Und ich habe jetzt meine Umsetzung auf einem Bild dargestellt - ist halt zeitaufwändiger.  Und jetzt kannst aus elektrotechnischer Sichtweise argumentieren:
1) Welche Ausführung  ist besser?
2) Und was soll bei meiner Ausführung passieren? 
3) Und bei den Preisen setze ich für die Allgemeinheit Baumarktpreise ein.  Ich habe Zugang
    zur Industrie, bzw. Mitarbeiterpreise. Es macht aus meiner Sicht keinen Sinn, solche Preise
    hier zu nennen, da die Allgemeinheit diese nicht bekommt.  Und es würden da manche
    Kopfschmerzen bekommen.  Z.B. bei Schrauben in Packungen ca. 70% Rabatt.
    Und die Händler und Firmen müssen ja schlußendlich von etwas leben.


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  •  berhan
  •   Gold-Award
15.6.2020  (#28)

zitat..
uzi10 schrieb: Oder die AC/A FiS haben eine Berechtigung. Jedes Schaltnetzteil kann Gleich-Fehlerströme produzieren. Sehr gefährlich und die normalen lösen nicht aus. Auch im Induktionsherd sind Frequenzgeneratoren und Wärmepumpen usw sowieso..
Da gehts nicht um schnell auslösen oder verzögert auslösen.
Ein falscher Ü-Schutz bringt genau so nichts. Also irgendwas einbauen, in heutigen Zeiten ist auch nicht mehr richtig.
Und dann werden Sachen falsch abgesichert und mit falscher Drahtstärke aus Unwissenheit. Man wundert sich, dass eigentlich nicht oft was passiert oder das nicht öfters wo brennt...

Deswegen auch meine Anmerkung dazu.

zitat..
berhan schrieb: Wobei die Elektrik a bisserl happiger ist, ich habe schon Anlage gesehen da war der PE-Leiter auf L. Ich bin daher bei der Elektrik a bisserl vorsichtiger, die Leute zur Selbstinstallation zu motivieren.

Ich mache mir den Schaltschrank aber auch nicht selber, macht der Elektriker (Onkel). Und trotzdem kaufe ich manche Teile im Netz, da diese dort manchmal günstiger sind als beim GH (vor allem Schalter und Steckdosen, Kupfer ist aber meist teurer). Der Elektriker fällt eh meist durch den Rost, anschließen sollte er alles aber PV, WP, Küchenelektrik, ... wird meist wo anders beschafft.
 


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  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
15.6.2020  (#29)

zitat..
uzi10 schrieb: Standard Fi kostet auch im Bauhandel min 40 euro und du solltest AC/A nur mehr verwenden und da bist bei 80 euro.

Puuuah, dass musst du  mir auch genauer erklären. 
Es gibt da nur 2 Möglichkeiten, entweder schreibt wikipedia die Unwahrheit in der Funktion, oder du kennst einfach die Funktion von einem TYP A FI Schalter nicht im Detailemoji
Ich glaube  bis jetzt wikipedia.  Und auch hier wieder eine Folie.  Der TYP A ist eine Erweiterung
von TYP AC  und den sollte man ja nach deiner Aussage verwenden.  Was habe ich da falsch gemacht?  Und eigentlich gibt es keinen TYP AC/A sondern einen  TYP-A und einen TYP-AC.

UZI10 schrieb:
Oder die AC/A FiS haben eine Berechtigung. Jedes Schaltnetzteil kann Gleich-Fehlerströme produzieren. Sehr gefährlich und die normalen lösen nicht aus. Auch im Induktionsherd sind Frequenzgeneratoren und Wärmepumpen usw sowieso..

Diese Aussage stimmt ja schon überhaupt nicht!!!!
Da muss man einen FI Schalter vom TYP B oder besser Typ B+ nehmen und keinen TYP-A (AC/A) !!!


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Und bei Typ-B  (ca. 300€) und Typ-B+ (ca. 400€) wird es dann teuer.


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Und mit der Bezeichnung "Frequenzgeneratoren" wirst du Frequenzumrichter meinen.
Frequenzgeneratoren sind Gerätschaften, die verschiedene Spannungsformen, wie Rechteck,
Sinus, Dreieck, Sägezahn mit unterschiedlichen Frequenzen erzeugen.  Von denen geht keine Gefahr aus.

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  •  Dirm
15.6.2020  (#30)
Das mit den FI-Typen weiß aber so manch ein Elektriker auch nicht. 400€ FI verkauft sich wohl schlecht ^^

Muss N nicht vor-/nacheilend geschalten werden? Wenn er geschalten wird. Oder gilt das nicht für einphasige Kreise?
Gibt 2 polige LS und 1P+N.

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  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
15.6.2020  (#31)

zitat..
Dirm schrieb: Muss N nicht vor-/nacheilend geschalten werden?

N-Kontakt muss bei 3P+N immer immer voreilend geschaltet werden.  N-Kontakt muss auch bei 4-pol. (3P+N) Umschalter -wie Notstrom - auch immer voreilend geschaltet werden.
Bei  230V (1P+N)  ist das nicht notwendig, da  keine Sternpunktverschiebung möglich ist.

Ich glaube auch, dass der Typ F nicht sooft verkauft wird, da der Preis auch bei 200€ liegt.

Und was bei diesen Diskusionen meistens untergeht ist, wir haben in Österreich  Schutzerdung
mit mitgeführten Schutzleiter und darüber die Fehlerstromschutzschaltung. Sollte jetzt die Fehlerstromschutzschaltung versagen, dann schützt mich immer noch die darunterliegende
Schutzerdung, sofern alles korrekt angeschlossen ist.
Z.B. hab ich bei meiner Ständerbohrmaschine einen Frequenzumformer dazu gebaut.
Bei dieser wird die FI Schutzschaltung nicht mehr zum Tragen kommen, aber da die Bohrmaschine vorschriftsmäßig geerdet ist, kann mir im Fehlerfall nichts passieren.
Wenn ich aber jetzt die Abdeckung vom Klemmbrett vom Motor öffne  und auf die Anschlüsse
greife, dann schützt mich die Schutzerdung auch nicht mehr.  Hätte ich in diesem Fall einen
FI vom TYP B+ eingebaut, dann hätte ich trotzdem einen Schutz.
Brennt mir beim Bohren die Wicklung vom Motor durch und kommt eine Verbindung
mit dem Motorgehäuse zustande, passiert mir nichts, da die Schutzerdung den Schutz
übernimmt.
Und ich  sage, irgendwo hört der Schutz auf und die Selbstverantwortung fängt  an.
Wenn ich von der Elektrik nichts verstehe, dann sollte man auch nicht an elektrischen Gerätschaften herumschrauben.  Bei sachgemäßer Bedienung,  greifen die Schutzmaßnahmen.
Und jetzt werden villeicht noch Argumente kommen, aber es können  Kinder da herumschrauben  und und .... . Hatte ich auch, da gibt es in der Werkstätte/Garage einen Hauptschalter mit Schloß.  Der wurde beim Verlassen der Werkstatt ausgeschaltet und mit dem Schloß gegen Wiedereinschalten abgesperrt und der Schlüssel abgezogen und an einem sichern Ort aufbewahrt.  Jetzt ist es nicht mehr notwendig und der Schlüssel bleibt im Schloss stecken.  Schalter wird, wenn nicht vergessen, drotzdem beim Verlassen aus Sicherheitsgründen ausgeschaltet.


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Aber wir sind total vom Thema abgekommen.  Der TE wollte wissen, ob er Leitungssicherungen bei seinem Angebot weglassen kann. Und wir sind bei den Schutzmaßnahmen  gelandet. emoji

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
15.6.2020  (#32)

zitat..
chrismo schrieb: Richtig, die sind sinnlos bei einer FBH FBH [Fußbodenheizung]. Haben selbst eine Verrohrung zu den FBH FBH [Fußbodenheizung] Verteilern gemacht, aber jetzt nach dem zweiten Winter, bin ich sicher, dass wir da nie Stellantriebe einbauen werden.

 emoji emoji emoji


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
15.6.2020  (#33)

zitat..
MissT schrieb: Beim Lesen des Angebots ist mir noch aufgefallen, dass Ihr Raumthermostate und Einzelraumregler für die Heizung dabei habt. Ich hoffe sehr, die sind nicht für die Fußbodenheizung gedacht? Wenn ja, dann dringend den Installateur wechseln!

 meist werden die vom elektriker verkauft und vom installateur stirnrunzelnd akzeptiert. ich ermutige sie immer sich dagegen zu wehren. das ist ja so als ob der installateur dem elektriker farbe und querschnitt der verkabelung vorgeben würde...

schönes beispiel aus der obersteiermark...

zitat..
caramelshot schrieb: Unser Elektrikter wollte uns auch schon mehrmals einreden, die Heizung an den Bus zu nehmen, da man sonst ein App für dieses und ein App für jenes hat und so alles zentral steuern kann. Bis jetzt haben wir uns immer dagegen gesträubt, v.a. im Forum findet man in der Suchfunktion ein paar gute Argumente dagegen. (Stichwort Einzelraumregelung)
Als wir letztens Baubesprechung hatten und er den Vorschlag vor unserem Installateur machte, wäre dieser ihm fast an die Gurgel gegangen 
Mit der modulierneden KNV Wärmepumpe und einer gut eingeregelten Fußbodenheizung (Stichwort hydraulischer Abgleich) ist das System ein Selbstläufer, bei dem du eher mehr Schaden anrichtest, wenn du daran herumpfuscht, als wenn du es einfach arbeiten lässt...

 https://www.energiesparhaus.at/forum-knx-heizungssteuerung/52913_1#497010

1
  •  uzi10
  •   Gold-Award
15.6.2020  (#34)
Ich glaube Koppeln von 2 1pol Ls ist nicht zulässig. Da könnte der N auslösen und am L noch immer Strom anliegen, wenn die Kupplung versagt. Das ist eher für Hilfskontakte und Erweiterungsblöcke.
Ausserdem sollte der N voreilend sein.
Überhaupt bei 3pol+N, Nulleiterfehler sind gefährlich..
Aufpassen 1ph Wechselrichter und Fus brauchen laut Öve keinen B Fi. Da reicht der A.
Und dazu zählen die meisten WP WP [Wärmepumpe] und Induktionsherde(ausser Grossküchen).
Man muss sich das Innere Schema anschaun.
Brückengleichrichter die dann auf Fus gehen (3ph Fus für Motoren)brauchen sehr wohl einen B fi. Klar keiner will 300-400 euro für einen Fi ausgeben. Muss man auch nicht überall.
Muss man auch nur bei gewissen Autoladestellen und Wechselrichtern im Haushalt.
Oft reicht bei Fus auch ein billigerer F-Fi wenn ihn der Hersteller anbietet.
Sonst reicht der A Fi für im Haushalt benutze Geräte. Der AC alleine ist nicht mehr zulässig bei Neuanlagen.
Thema Wärmepumpe. Wenn die direkt angeschlossen wird, könnte man eig auf einen Fi verzichten. Direktanschluss.
Vorsicht bei Eaton ist zb nur die X Type Nennstromvorsicherbar. Ansonsten darf man den 40A Fi nur mit 25A vorsichern.

Ich frage in so Sonderfällen auch immer unseren Verteilerbauchef. Der ist da Normenfitter.

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Ich hoff ich verdrehe nix und verwirre keinen

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  •  Beachflyer77
  •   Gold-Award
15.6.2020  (#35)

zitat..
uzi10 schrieb:
Ich hoff ich verdrehe nix und verwirre keinen
    

 Ob du was verdreht hast kann ich nicht sagen, aber verwirrt hast mich


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  •  seltsammithut
  •   Silber-Award
15.6.2020  (#36)
Hier werden echt nette Sachen geschrieben die mich als Elektriker zum lachen bringen. Irgendwo habe ich die Schutzmassnahme Fehlerstromschutzschaltung aufgeschnappt. Diese wird schon lange nicht mehr angewandt sondern die Nullung! Sofern diese nicht möglich ist dann natürlich die Fehlerstromschutzschaltung...

Und der Neutrallleiter wird nie mit abgesichert sondern nur der Außenleiter. Bei einen LS mit 1+N wird der Neutrallleiter nur mitabgeschaltet, mehr nicht. Irgendwo habe ich eine Grafik gesehen wo der N abgesichert ist.

Und noch zum FI wegen Eaton. Bis 25A Vorsicherung genügt ein 40/4/003 A Type. Bei 35A Vorsicherung muss es ein 40/4/003 X/A  oder 63/4/003 A.

1
  •  berhan
  •   Gold-Award
15.6.2020  (#37)

zitat..
seltsammithut schrieb: Und der Neutrallleiter wird nie mit abgesichert sondern nur der Außenleiter. Bei einen LS mit 1+N wird der Neutrallleiter nur mitabgeschaltet, mehr nicht. Irgendwo habe ich eine Grafik gesehen wo der N abgesichert ist.

@Kleinermuk hat zwei 1-polige LS mit einem Verbindungssteg verbunden, also auch den Neutralleiter abgesichert. Dürfte technisch kein Problem sein, habe zumindest in der ÖVE/ÖNORM EN 60898-1 nichts gegenteiliges gefunden (mal ausgenommen in der vierpoligen Variante), bin aber auch kein Elektriker.

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  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
16.6.2020  (#38)

zitat..
seltsammithut schrieb: Hier werden echt nette Sachen geschrieben die mich als Elektriker zum lachen bringen. Irgendwo habe ich die Schutzmassnahme Fehlerstromschutzschaltung aufgeschnappt. Diese wird schon lange nicht mehr angewandt sondern die Nullung! Sofern diese nicht möglich ist dann natürlich die Fehlerstromschutzschaltung...

Und mich, auch mal Elektriker gelernt, bringt diese Aussage zum emoji , insbesondere wenn diese von einem Elektriker kommtemoji .  
Die Nullung - genau heißt diese "Nullung mit mitgeführten Schutzleiter" bildet  die Basisstufe der Schutzmaßnahmen in jeder Elektroinstallation.   Seit (ganz genau weiß ich das Jahr nicht mehr) ca. 1980 ist die zusätzliche  Schutzmaßnahme Fehlerstromschutzschaltung in Österreich Pflicht.
Es gibt kein ....Sofern diese nicht möglich ist..... 

Beides muß bei einer korrekten E-Installation vorhanden sein!

 


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Wer schützt den das Kleinkind, das mit einer blanken Stricknadel in die Steckdose -
das ja bei neuen Modellen, bzw. durch Kinderschutz schon verhindert wird) fährt, als letzte
Schutzinstanz vor dem möglichen Tod? 
Es ist die Schutzmaßnahme "Fehlerstromschutzschaltung" und sicher nicht die "Nullung"!


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2
  •  uzi10
  •   Gold-Award
16.6.2020  (#39)

zitat..
berhan schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von seltsammithut: Und der Neutrallleiter wird nie mit abgesichert sondern nur der Außenleiter. Bei einen LS mit 1+N wird der Neutrallleiter nur mitabgeschaltet, mehr nicht. Irgendwo habe ich eine Grafik gesehen wo der N abgesichert ist.

@Kleinermuk hat zwei 1-polige LS mit einem Verbindungssteg verbunden, also auch den Neutralleiter abgesichert. Dürfte technisch kein Problem sein, habe zumindest in der ÖVE/ÖNORM EN 60898-1 nichts gegenteiliges gefunden (mal ausgenommen in der vierpoligen Variante), bin aber auch kein Elektriker.

von Kleinermuk

 Falls der steg nicht geht schon. Wenn der N vorher geht bleibt L bestehen und es ist Strom am Kabel. Ausserdem sollte der N voreilend sein.
Müsste man mal nachfragen ob das normenkonform ist und man das beim Prüfbefund als Zulässig befindet


1
  •  sunnyspray
16.6.2020  (#40)
Also, ich möchte allen mal herzlich danken. Ich habe die Elektroinstallationen nun überarbeitet, die Sicherung beim AccessPoint weggetan, überall anders aber gelassen, und nochmals nachgehakt ob sie wohl bei Herd, Kühlschrank etc. auch dabei sind.

Grundsätzlich erscheint es mir, dass wir wohl einen normalen Endverbraucherpreis erhalten haben (also nicht günstig, aber nicht extrem überteuert). 

Die Baufirma hingegen hat uns in die Irre geführt und uns suggeriert, dass hier mit nur geringen Aufpreisen zu rechnen wäre, da die Grundinstallation ja schon sehr ausführlich ist.

Ich habe auch die Thermostate weggetan, und werde Serverschrank selbst besorgen. Außerdem habe ich die Schalter und Steckdosen nochmals überarbeitet. Ich werde vielleicht den endgültigen Installationsplan auch noch teilen damit ich sehe ob ich vielleicht was vergessen habe. Der Elektriker ist noch immer nicht sonderlich hilfreich. Ich kann ihn leider nicht wechseln, da ich durch die Baufirma gebunden bin.

1
  •  Flipo81
  •   Bronze-Award
17.6.2020  (#41)

zitat..
seltsammithut schrieb: Hier werden echt nette Sachen geschrieben die mich als Elektriker zum lachen bringen. Irgendwo habe ich die Schutzmassnahme Fehlerstromschutzschaltung aufgeschnappt. Diese wird schon lange nicht mehr angewandt sondern die Nullung! Sofern diese nicht möglich ist dann natürlich die Fehlerstromschutzschaltung

Schon mal was von Fehlerschutz und Zusatzschutz gehört? Falls du Elektriker bist würde ich mich nochmals in die Schule setzen, sonst endet das für dich im Häfen...

Ja es gibt den FI auch als Fehlerschutz wenn man trotz Nullung gewisse Werte nicht erreicht. 
Jedoch auf den FI wegen der Nullung  zu verzichten ist grob Fahrlässig.... 

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