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Kostenaufteilung Partnerschaft

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  •  zalega69
22.3.2021 - 30.3.2022
148 Antworten | 53 Autoren 148
148
Hi liebes Forum,
Folgende interessante Frage ist nun aufgetaucht nachdem wir uns näher mit einem Hauskauf beschäftigt haben: Wie ist die Kostenaufteilung während der Partnerschaft (+ wenn Kind dazu kommt)?
Hintergrund: Ihr Vater hat erklärt nur Eigenkapital dazuzugeben wenn ich mein Gehalt in einen Topf mit der Freundin werfe.
Ausgangsbasis: lange Partnerschaft (20iger) jetzt anfang 30 beide.
Netto Gehalt Frau: 2000 (Lehrer - stufenweise steigend)
Netto Gehalt Mann: 3000 inkl. Dienstwagen (Privatwirtschaft - Tendenz eher Richtung 3500 in naher Zukunft)
 
Wie würdet ihr das handln? Bzw. wie teilt ihr weiter wenn ein Kind dazu kommt und Frau Gehalt durch Karenz ersetzt wird?
Update: Derzeit haben wir getrennte Konten und teilen alle Kosten 50/50.

Ich gebe meinen Senf nicht dazu um nicht eine Richtung vorzugeben. Danke im Voraus,
LG
 

  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
22.3.2021  (#21)

zitat..
zalega69 schrieb: Jetzt muss ich mir wohl einen anderen Berater suchen wenn der Alex schon mit dem zweiten Ferrari vorfährt ;))))))
LG

😅
Wäre aber nicht mein Ding😎.

1
  •  Thuata
22.3.2021  (#22)

zitat..
speeeedcat schrieb: Nö, bitte sich nicht auf den Mann verlassen - das ist nicht zielführend!

Meine Frau war die ersten 8 Jahre bei den Kids zu Hause, weil SIE es wollte und WIR es uns leisten konnten.
Seit 7 Jahren aber nicht mehr (mit 35), da Matura + Studium so fordernd und zeitintensiv wie ein Vollzeitjob sind. Seit sie mit Ausbildung fertig ist, hat sie ein Vollzeit-Dienstverhältnis in einer Soki-Gruppe.

Für den Todesfall haben wir vorgesorgt, einerseits mit Versicherungen (Nonaned, sitz ja an der Quelle), andererseits mit einem Testament.

Und damit sind wir dann denke ich wieder bei der ursprünglichen Frage gelandet: Der TE schreibt von seiner Freundin (was explizit keine Ehefrau darstellt - in sich schon eine vertragliche Vereinbarung bzgl. der Besitzverhältnisse). Der Schwiegervater will sicherstellen, dass seine Tochter nicht durch die Finger schaut (wär jetzt mal meine Vermutung).
Und ich hab mal gelernt: "Wer zahlt schafft an."

Also: Wenn man das Geld vom Schwiegervater haben möchte, sich mit dem zusammensetzen und reden wie er sich das vorstellt.
Und wenn man sich nicht erpressen lassen möchte: ohne das Geld bauen. Vielleicht geht ja alles gut, und die Freundin erbt das Geld sowieso irgendwann mal.

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  •  newer
  •   Bronze-Award
22.3.2021  (#23)
Wie handhabt ihr es, wenn z. B. Der Partner ein Hobby hat, dass jedes Monat mehrere 100€ kostet. Wär das für euch trotzdem ok, wenn das aus dem gemeinsamen Pot bezahlt wird? Das stelle ich mir nämlich schwierig vor und ich hätte irgendwie ein schlechtes Gewissen. Bei uns ist es nämlich so, dass ich ein Hobby habe mit monatlichen Fixausgaben von mehreren 100€ und er eigentlich nichts von meinem Hobby hat (außer eine glückliche Frau 😜
Wir haben getrennte Konten, haben die finanziellen Fixkosten (Kredit, Versicherungen, Strom etc.) ca. aufgeteilt, wobei er etwas mehr bezahlt als ich.

Was verspricht sich der Schwiegervater davon, dass ihr alles in einen Pot schmeisst? Man kann es ja schriftlich festhalten, dass XY gesponsort wurde und wie im Falle einer Trennung damit umgegangen wird. 

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  •  zalega69
22.3.2021  (#24)

zitat..
newer schrieb: Wie handhabt ihr es, wenn z. B. Der Partner ein Hobby hat, dass jedes Monat mehrere 100€ kostet. Wär das für euch trotzdem ok, wenn das aus dem gemeinsamen Pot bezahlt wird? Das stelle ich mir nämlich schwierig vor und ich hätte irgendwie ein schlechtes Gewissen. Bei uns ist es nämlich so, dass ich ein Hobby habe mit monatlichen Fixausgaben von mehreren 100€ und er eigentlich nichts von meinem Hobby hat (außer eine glückliche Frau 😜
Wir haben getrennte Konten, haben die finanziellen Fixkosten (Kredit, Versicherungen, Strom etc.) ca. aufgeteilt, wobei er etwas mehr bezahlt als ich.

Was verspricht sich der Schwiegervater davon, dass ihr alles in einen Pot schmeisst? Man kann es ja schriftlich festhalten, dass XY gesponsort wurde und wie im Falle einer Trennung damit umgegangen wird.

das ist das große Problem dass ich mit einem gemeinsamen Pot habe.
 
Ich verdiene deutlich mehr und hätte jetzt durch den Pot auch meine Möglichkeit selbst zum sparen eliminiert.
Zusätzlich bin ich echt sparsam und gebe nur geld aus wenn ich muss - meine freundin sieht das ein wenig anders... dementsprechend weiß ich dass es hier zu reibereien kommen wird. mit fremden geld kauft sich alles ein wenig leichter.
 
Ich überlege das getrennte Modell beizubehalten und ab Karenz den gemeinsamen Pot zu machen - bis sie wieder arbeiten geht und dann je nachdem - flexibel reagieren.


1
  •  chrismo
  •   Gold-Award
22.3.2021  (#25)

zitat..
zalega69 schrieb: Ich verdiene deutlich mehr und hätte jetzt durch den Pot auch meine Möglichkeit selbst zum sparen eliminiert.

Du kannst ja immer noch einen Teil wegsparen. Das hättest ja so wahrscheinlich auch nicht am Girokonto rumliegen lassen, oder? 


zitat..
zalega69 schrieb: meine freundin sieht das ein wenig anders... dementsprechend weiß ich dass es hier zu reibereien kommen wird. mit fremden geld kauft sich alles ein wenig leichter.

Ich hoffe sie liest hier nicht mit. Ist nicht gerade eine nette Darstellung deiner Freundin hier im Forum, ihr schon mal vorab sowas zu unterstellen.




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  •  zalega69
22.3.2021  (#26)

zitat..
chrismo schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von zalega69: Ich verdiene deutlich mehr und hätte jetzt durch den Pot auch meine Möglichkeit selbst zum sparen eliminiert.

Du kannst ja immer noch einen Teil wegsparen. Das hättest ja so wahrscheinlich auch nicht am Girokonto rumliegen lassen, oder? 
__________________
Im Beitrag zitiert von zalega69: meine freundin sieht das ein wenig anders... dementsprechend weiß ich dass es hier zu reibereien kommen wird. mit fremden geld kauft sich alles ein wenig leichter.

Ich hoffe sie liest hier nicht mit. Ist nicht gerade eine nette Darstellung deiner Freundin hier im Forum, ihr schon mal vorab sowas zu unterstellen.

sind seit +10 Jahren zusammen.
ich weiß was sie kauft und was nicht - und ich weiß das ich sehr oft nicht daccord gehe und ihr sage das ist unnötig - aber es ist auch ihr geld.
wenn sie natürlich in meinen augen unnötige sachen - wie z.b. die 14. outdoor marken jacke um 300€ kauft - mit meinem geld während ich nichts ausgebe - klar das ich das nicht so toll finde :)


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  •  chrismo
  •   Gold-Award
22.3.2021  (#27)
Bisher war das ja immer ihr Geld. Du weißt ja nicht, wie es dann mit dem gemeinsamen Konto sein wird.

Aber wenn du solche Befürchtungen hast, kannst du ihr jetzt vorab sagen, dass du das nicht OK finden würdest und daher Zweifel wegen des gemeinsames Konto hast. Dann könnt ihr sicher eine Lösung finden, womit alle Leben können (inkl. dem Schwiegervater). Z.B. ein gewisses Konsum-Budget ausmachen bzw. dass sie solche Ausgaben von einem eigenen Konto aus macht.
Das Mehrkontenmodell haben ja einige hier, analog könntet ihr sowas machen:
Die Gehälter gehen auf ein gemeinsames Konto, von dem auch die ganzen laufenden Kosten gedeckt werden. Von dort sparst du dir was weg und sie legt es auf ihr Konsumkonto wo sie es nach Herzenslust verprassen kann emoji

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  •  Thuata
22.3.2021  (#28)
Das ist der Aspekt wo dann das "Taschengeld" ins Spiel kommt. In unserem Fall: jeder bekommt eine Summe x pro Monat auf sein eigenes Konto mit dem er tun und lassen kann was er/sie möchte. Sparen und sich was "Großes" dafür kaufen oder jeden Monat direkt ausgeben. 
Hier kann man natürlich auch wieder anteilsmäßige Regelungen finden wenn man glaubt.

Generell stellt sich die Frage: Ist im gemeinsamen Budget Geld für ein teures Hobby (egal ob Autos, Outdoorjacken oder sonst was) vorhanden? Dann ist egal, wer es bezahlt. Ist es nicht vorhanden? Dann sollte man über Alternativen nachdenken.

Aber gemeinsamer Hausbau/-kauf bedeutet doch gemeinsame Zukunftsplanung. Und damit auch zB gemeinsames Sparen auf Dinge die man an/mit dem Haus machen möchte. Und das wiederrum geht doch nur gemeinsam.
Es verschwimmen doch auch irgendwann die Grenzen zwischen "dein" und "mein". Vorallem wenn Kinder involviert sind. Weil was ist zB wenn die Frau anfängt fürs künftige Kind "zuviel" Kleidung zu kaufen? Ist das dann ihr Geld weils ja "zuviel" ist oder euer Geld weils "fürs gemeinsame Kind" ist?

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  •  hartbau
  •   Bronze-Award
22.3.2021  (#29)
Wir hatten eine ähnliche Diskussion bezüglich Aufteilung, einbringen von EK und den unwahrscheinlichen Fall einer Trennung

https://www.energiesparhaus.at/forum-grundbucheintrag-ehepartner/59381

Unser Notar hat uns empfohlen eine 1/4 - 3/4 Teilung (eingebrachtes EK u. Grund kamen von mir), damit kein Partner den Grund veräußern kann. Wir haben dann alles aufgeteilt 50\50. Bei einer Trennung würde ich demmnach viel schlechter aussteigen. Für den Seelenfrieden aber viel besser.

Ihre Hobbies sind in Summe auch teurer als meine, sowie ihre "Grundausgaben" (Zalando, Deko, Cremchen,...). Solange man es sich gemeinsam leisten kann und will möchte ich keine Grenzen zwischen den Einkommen ziehen. Ebenso bei der Verteilung vom Grund.

Nebenbemerkung: Wir sind auch Miteigentümer vom Konto des anderen. Im Todesfall hat der Partner sonst nicht einmal Zugriff auf das andere Konto. Hatten einen Todesfall im Freundeskreis bei der das Konto in die Erbmasse miteinbezogen wurde. Auf diesem liefen Strom, Versicherungen und Sparkonto. Diese Transaktionen wurden gestoppt. Zugriff hat man erst nach dem Erben (nachdem der Staat und der Notar sich ein Stück abgeschnitten haben).



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  •  dynamite
  •   Gold-Award
22.3.2021  (#30)
Also bei uns ist es wie bei @speeeedcat .
Es sind ja auch schon 2 Kinder da und meine Frau war auch mittlerweile schon 6 Jahre zu Hause.
Wege "was wäre wenn" mach ich mir da eigentlich keine gedanken, weil es ganz klar ist, das Haus gehört in dem Fall Ihr - alleine schon wegen den Kindern, auch wenn ich es zum großteil bezahlt habe.
Aber ich glaube das es sich leicht reden lässt wenn es sich vom Geld her gut ausgeht, wenn es eng ist kann es durchaus sein das man "anders" denkt, Hobby ist sicher ein "Problem" wenn da die Ausgaben zu einseitig sind.
Aber mit einer 4 köpfigen Familie + Haus + ... da bleibt eh nicht mehr viel Zeit zum Geld ausgeben emoji

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
22.3.2021  (#31)

zitat..
speeeedcat schrieb: Ich sagte ja, so hat es wohl keiner. Aber für uns passt es!

Doch emoji
Ich halte von diesem 50/50 Aufteilen nix. Ich bin ja in keiner WG.
Wir haben nie geschaut, wer wieviel finanziell beiträgt, auch das prozentuelle auseinanderdividieren käme für mich nicht in Frage.

Wenn ich der Meinung bin, dass meine Frau zu viel für "Blödsinn" ausgibt und deswegen zu wenig für das gemeinsame Ziel oder nächste große Projekt übrig bleibt, dann sag ich ihr das.
Umgekehrt genauso.
Und wenn ihr oder mir der "Blödsinn" so wichtig ist, dann ist´s auch so.

Falls das ganze doch schief gehen sollte, dann werden die Würfeln eh neu gemischt.

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  •  atma
  •   Gold-Award
22.3.2021  (#32)

zitat..
newer schrieb: Wie handhabt ihr es, wenn z. B. Der Partner ein Hobby hat, dass jedes Monat mehrere 100€ kostet. Wär das für euch trotzdem ok, wenn das aus dem gemeinsamen Pot bezahlt wird? Das stelle ich mir nämlich schwierig vor und ich hätte irgendwie ein schlechtes Gewissen. Bei uns ist es nämlich so, dass ich ein Hobby habe mit monatlichen Fixausgaben von mehreren 100€ und er eigentlich nichts von meinem Hobby hat (außer eine glückliche Frau 😜
Wir haben getrennte Konten, haben die finanziellen Fixkosten (Kredit, Versicherungen, Strom etc.) ca. aufgeteilt, wobei er etwas mehr bezahlt als ich.

Was verspricht sich der Schwiegervater davon, dass ihr alles in einen Pot schmeisst? Man kann es ja schriftlich festhalten, dass XY gesponsort wurde und wie im Falle einer Trennung damit umgegangen wird.

happy wife happy life?  ;)
ich hab zb ein motorrad, er nicht. 
wär bei uns aber ungekehrt auch absolut kein problem.

zitat..
zalega69 schrieb: Ich verdiene deutlich mehr und hätte jetzt durch den Pot auch meine Möglichkeit selbst zum sparen eliminiert.

bei uns wird zb für beide was gespart. ich hab schon viel länger einen sparvertrag, da geht monatlich relativ wenig weg und kommt am ende mehr raus. mein schatz ist älter als ich, allein die risikoversicherung von ihm kostet das 3fache von meiner. seine altersvorsorge kostet auch fast das 3fache und es kommt weniger raus. das ist aber ok so. wir haben ja am ende beide was davon. 

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  •  MRu
  •   Gold-Award
22.3.2021  (#33)

zitat..
speeeedcat schrieb: Ich verdiene schon immer wesentlich mehr als meine Frau. Somit wurde der Grundstückskauf, der Hausbau, das Einkaufen, Gewand für die Kids, Autos, Urlaube usw. immer von meinem Gehalt bezahlt.
Meine Frau hatte ihr geringfügiges Einkommen sowie die FB für beide Kids somit für "sich". Sie hat davon natürlich immer wieder mal eingekauft, der Großeinkauf usw. ging aber auf mich.
Das ging auch so weiter, als sie im 2. Bildungsweg in 2 Jahren die Matura nachholte und in 3 Jahren das Diplom Elementarpädagogik absolvierte.

Vermutlich gehört dir dann auch alles und im Falle einer Trennung/Scheidung bekommt deine Frau auch nicht 50% von Haus&Garten oder wie viel sie halt immer eingebracht hätte. Und sag jetzt nicht, du würdest ihr deinen Besitz dann überlassen, das kaufe ich nämlich @dynamite auch nicht ab. 😝


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
22.3.2021  (#34)
Was hätte das für negativen Auswirkungen Michi, da "sie" nichts eingebracht hat, keine Kosten zu tragen hat/hatte und für unser Leben nicht "ihr" Geld verbrauchen musste?
Zusätzlich eine Ausbildung machen konnte, denn Bildungskarenz bekamen wir nicht?

Und doch würde ich bei einer Trennung alles mit ihr teilen "dürfen" 😉.
Wie gesagt, wir sind da nicht repräsentativ und ganz sicher nicht die Norm. 

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  •  MissT
  •   Gold-Award
22.3.2021  (#35)
Betreffend Hobbys und sonstiger persönlicher Konsumwünsche: Die geposteten Aussagen zeigen, dass es sinnvoll ist, wenn irgendmöglich dafür vorab eine finanzielle Vereinbarung zu treffen. Entweder kommt alles in einen Pot und ein persönlicher Anteil wieder heraus oder jeder hat sein Einkommen und bestückt damit den Pot für die gemeinsamen Ausgaben bzw. Lebenshaltungskosten. Bei uns (unverheiratet, keine Kinder, ungleiches Einkommen) ist es zweiteres.

Häufige Diskussionen á la "Wofür schmeißt Du ständig mein sauer verdientes Geld raus?" und Bevormundungen, tun keiner Beziehung gut.

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  •  thez
22.3.2021  (#36)
Gehälter landen bei jedem auf dem eigenen Girokonto. Danach geht ein Betrag x pro Person auf das Gemeinschaftskonto. Von dort werden dann Kreditraten, Versicherungen, Strom, etc. abgebucht sowie die Lebensmittel eingekauft. Ergibt dann sobald wir mit den Kreditraten in 01/2022 beginnen ca. eine Summe von ~2200€. Diese teilen wir prozentual auf, ergibt dann:

Er (29J): 3100€ Netto (14x)
Sie (27J): 1800€ Netto (14x)
Gesamt: 4900 Netto

Macht prozentual: 65:35

Das heißt ich überweise ~1400€ auf das Konto und meine Partnerin 800€. Somit bleibt jedem ca. 50% seines Einkommens zum Leben übrig. Natürlich kann man jetzt sagen: Das ist unfair die bleiben über 1500€ übrig und der Frau nur 1000€... Ich arbeite jedoch aufgrund Überstundenpauschale auch mehr dafür bzw. haben wir uns darauf geeinigt, so dass es für beide Seiten OK ist. Sparen tut jeder auch noch selbst für sich bzw. persönliche Ausgaben wie Mode, Fortgehen, Technik-Schnick-Schnack etc. muss jeder vom eigenen Konto bezahlen.

Sobald es Kinder gibt wird das Verhältnis dementsprechend angepasst. Gesamt gesehen wollen wir auch als Team auftreten und sehen es aber separiert damit es keine Streitigkeiten gibt wie: Du hast mein Geld ausgegeben etc... Habe den Grund für 1 gemeinsames Konto noch nicht verstanden.

Mit diesem Konzept fahren wir auch jetzt schon aktuell noch in der Mietwohnung und es hat sich die letzten 3 Jahre seitdem wir es anwenden als sehr fair erwiesen.

LG

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  •  zalega69
22.3.2021  (#37)

zitat..
thez schrieb: Gehälter landen bei jedem auf dem eigenen Girokonto. Danach geht ein Betrag x pro Person auf das Gemeinschaftskonto. Von dort werden dann Kreditraten, Versicherungen, Strom, etc. abgebucht sowie die Lebensmittel eingekauft. Ergibt dann sobald wir mit den Kreditraten in 01/2022 beginnen ca. eine Summe von ~2200€. Diese teilen wir prozentual auf, ergibt dann:

Er (29J): 3100€ Netto (14x)
Sie (27J): 1800€ Netto (14x)
Gesamt: 4900 Netto

Macht prozentual: 65:35

Das heißt ich überweise ~1400€ auf das Konto und meine Partnerin 800€. Somit bleibt jedem ca. 50% seines Einkommens zum Leben übrig. Natürlich kann man jetzt sagen: Das ist unfair die bleiben über 1500€ übrig und der Frau nur 1000€... Ich arbeite jedoch aufgrund Überstundenpauschale auch mehr dafür bzw. haben wir uns darauf geeinigt, so dass es für beide Seiten OK ist. Sparen tut jeder auch noch selbst für sich bzw. persönliche Ausgaben wie Mode, Fortgehen, Technik-Schnick-Schnack etc. muss jeder vom eigenen Konto bezahlen.

Sobald es Kinder gibt wird das Verhältnis dementsprechend angepasst. Gesamt gesehen wollen wir auch als Team auftreten und sehen es aber separiert damit es keine Streitigkeiten gibt wie: Du hast mein Geld ausgegeben etc... Habe den Grund für 1 gemeinsames Konto noch nicht verstanden.

Mit diesem Konzept fahren wir auch jetzt schon aktuell noch in der Mietwohnung und es hat sich die letzten 3 Jahre seitdem wir es anwenden als sehr fair erwiesen.

LG

gefällt mir. wie würdest du reagieren wenn sie 50:50 fordert? Und es quasi als selbstverständlich ansieht das du dein mehr gehalt mit ihr gleich teilst?
 


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  •  Mitleser
22.3.2021  (#38)

zitat..
MissT schrieb: oder jeder hat sein Einkommen und bestückt damit den Pot für die gemeinsamen Ausgaben bzw. Lebenshaltungskosten.

Genauso werden wir es machen - jeder behält sein eigenes Konto mit seinen eigenen konsum- und sparausgaben. Auf ein gemeinsames Konto werden von beiden fixe Beträge überwiesen um die gemeinsamen Ausgaben zu decken.

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  •  thez
22.3.2021  (#39)

zitat..
zalega69 schrieb:

gefällt mir. wie würdest du reagieren wenn sie 50:50 fordert? Und es quasi als selbstverständlich ansieht das du dein mehr gehalt mit ihr gleich teilst?

Das würde ich sehr unfair wenn nicht sogar unverschämt finden. Ich übernehme bereits 65% der Fixkosten basierend auf dem höheren Gehalt. Warum sollte ich nun das übrig gebliebene Geld welches genau 50% des jeweiligen Einkommens darstellt noch teilen also in unserem Fall 250€ An Sie verschenken?

Man ist zwar ein Team und eine Familie aber immer noch eine individuelle Person. Immerhin kommt das Einkommen sowieso immer der gesamten Familie zu gute. Beispiel: Teures Auto oder teure Technik wie TV, da hat ja auch Sie was davon wird allerdings von mir bezahlt, wenn es mir persönlich z.B. wichtig ist.

Immerhin tausche ja auch ich meine Freizeit und Lebenszeit in der Firma gegen Geld und muss auch die Verantwortung im Job tragen. 
Also so eine Einstellung/Forderung wäre absolut nicht tragbar für mich und dann wäre ich vermutlich garnicht soweit gekommen dass ich mit dieser Partnerin ein Haus baue...

Wenn Kinder im Spiel sind sehe ich es natürlich anders, hier sehe ich einen Ausgleich als fair da die Frau ja zumindest in den meisten Fällen zuhause bleibt und einen Entgang des Einkommens in Kauf nimmt.


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  •  supernova
  •   Silber-Award
22.3.2021  (#40)
Grundsätzlich ist es eben Vereinbarungssache und für unterschiedliche Leute passen unterschiedliche Varianten.

Die einzige Variante, die ich hoch problematisch finde ist "gemeinsame Kasse + nur einer kümmert sich um das Finanzielle". Das ist ein Ungleichgewicht, das beiden böse auf die Nase fallen kann. Selbstgewählte Ahnungslosigkeit ist mMn niemandem anzuraten...


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
23.3.2021  (#41)

zitat..
zalega69 schrieb: wie würdest du reagieren wenn sie 50:50 fordert? Und es quasi als selbstverständlich ansieht das du dein mehr gehalt mit ihr gleich teilst?

Solche Forderungen oder Diskussionen wären für mich nicht grad die richtige Basis für eine langfristige Partnerschaft.
Wozu dieser "Eiertanz", nur weil einer einen 1000er mehr pro Monat verdient?
Vielleicht trägt der andere Partner in anderen Bereichen (nicht finanziell) mehr bei...oder wird das auch strikt nach Prozentsatz geregelt?

Wie machts ihr das dann, wenn einer von euch beiden den Job verliert oder aus anderen Gründen sein Einkommen verliert?
Muß er dann einen "Kredit" beim Partner aufnehmen und ihm das später zurückzahlen?

zitat..
thez schrieb: Das würde ich sehr unfair wenn nicht sogar unverschämt finden. Ich übernehme bereits 65% der Fixkosten basierend auf dem höheren Gehalt. Warum sollte ich nun das übrig gebliebene Geld welches genau 50% des jeweiligen Einkommens darstellt noch teilen also in unserem Fall 250€ An Sie verschenken?

Na bumm, wegen den 250 € so ein Affäre draus machen?
Wollt ihr mal heiraten? Ab dann wird dann sowieso alles 50/50 geteilt, unabhängig vom Einkommen oder verschieben auf irgendwelche Konten.
Oder macht ihr dann einen Ehevertrag?




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