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Kostenaufteilung Partnerschaft

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  •  zalega69
22.3.2021 - 30.3.2022
148 Antworten | 53 Autoren 148
148
Hi liebes Forum,
Folgende interessante Frage ist nun aufgetaucht nachdem wir uns näher mit einem Hauskauf beschäftigt haben: Wie ist die Kostenaufteilung während der Partnerschaft (+ wenn Kind dazu kommt)?
Hintergrund: Ihr Vater hat erklärt nur Eigenkapital dazuzugeben wenn ich mein Gehalt in einen Topf mit der Freundin werfe.
Ausgangsbasis: lange Partnerschaft (20iger) jetzt anfang 30 beide.
Netto Gehalt Frau: 2000 (Lehrer - stufenweise steigend)
Netto Gehalt Mann: 3000 inkl. Dienstwagen (Privatwirtschaft - Tendenz eher Richtung 3500 in naher Zukunft)
 
Wie würdet ihr das handln? Bzw. wie teilt ihr weiter wenn ein Kind dazu kommt und Frau Gehalt durch Karenz ersetzt wird?
Update: Derzeit haben wir getrennte Konten und teilen alle Kosten 50/50.

Ich gebe meinen Senf nicht dazu um nicht eine Richtung vorzugeben. Danke im Voraus,
LG
 

  •  dynamite
  •   Gold-Award
24.3.2021  (#61)
aber die ehe ist nichts anderes als ein vertrag - der teilweise absolut rigoros ist. @zalega69 Wer so denkt sollte bitte nie heiraten und eine Familie gründen, meine Meinung.

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  •  Landei
  •   Gold-Award
24.3.2021  (#62)
@zalega69  Ich will ja jetzt nicht anmaßend klingen aber es liest sich so als hapert es in eurer Beziehung an grundlegenden Dingen wie Kommunikation, Vertrauen und Verantwortung füreinander etc.

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  •  csblack
  •   Silber-Award
24.3.2021  (#63)
Ich finde den Grundgedanken hinter zalega69's Meinung im Prinzip auch nachvollziehbar, vor allem wenn man das ev im Umfeld mitbekommt. ABER, dann muss man als Paar Regelungen dafür finden und das wird bei so großen Investitionen interessant.
An eurer Stelle würde ich dann aber eher auf das Geld verzichten, da es nicht in euer System zu passen scheint.

Ich stelle mit das dann mit Kindern sehr schwer vor. Wie wollt ihr ihren finanziellen Ausfall dann regeln? Wenn du für deine Kinder aufkommen willst, müsstest du ja theoretisch ihre Betreuung bezahlen 🤔

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  •  zalega69
24.3.2021  (#64)

zitat..
csblack schrieb: Ich finde den Grundgedanken hinter zalega69's Meinung im Prinzip auch nachvollziehbar, vor allem wenn man das ev im Umfeld mitbekommt. ABER, dann muss man als Paar Regelungen dafür finden und das wird bei so großen Investitionen interessant.
An eurer Stelle würde ich dann aber eher auf das Geld verzichten, da es nicht in euer System zu passen scheint.

Ich stelle mit das dann mit Kindern sehr schwer vor. Wie wollt ihr ihren finanziellen Ausfall dann regeln? Wenn du für deine Kinder aufkommen willst, müsstest du ja theoretisch ihre Betreuung bezahlen 🤔

wir haben uns ja schon geeinigt darauf: sobald kinder da sind und wenn sie dann nur mehr teilzeit arbeitet dass wir EIN gemeinsames Konto haben da beide für die betreuung aufkommen müssen.
es geht um die zeit davor - wo beide Vollzeit arbeiten. das war auch meine eingangsfrage.
 
die ehe - das ist ein anderes thema.


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  •  zalega69
24.3.2021  (#65)

zitat..
dynamite schrieb: aber die ehe ist nichts anderes als ein vertrag - der teilweise absolut rigoros ist. @zalega69 Wer so denkt sollte bitte nie heiraten und eine Familie gründen, meine Meinung.

die ehe ist ein vertrag. den rest drumherum redest du dir selbst ein - mit einer für ewig und so weiter.  wenns klappt ist ja alles gut.
 
wenn es scheitert - mit schuldfrage - steht der richter vor dir und sagt: du bist 70% schuld, du 30% und dann gehts ins eingemachte. Vertragsbruch.
 
Anscheinend informieren sich nur sehr wenige über so große entscheidungen


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  •  zalega69
24.3.2021  (#66)

zitat..
Thuata schrieb:

Das ist eine Meinung die jeder haben darf. Was sich mir nur nicht erschließt: Du bist bereit mit deiner Partnerin ein Haus zu bauen oder zu kaufen (gemeinsame finanzielle Verantwortung), ihr denkt offensichtlich über Nachwuchs nach (da ist die gemeinsame finanzielle Verantwortung noch der allergeringste Teil) aber du gehst eigentlich davon aus, dass die Beziehung aus irgendwelchen Gründen schiefgehen könnte? UND wunderst dich über die Vorstellungen des Schwiegervaters?
Ich kann nur sagen warum ich/wir geheiratet haben:
1. Ich kann mir nicht vorstellen, dass in diesem Leben noch ein Besserer auftaucht.
2. Ich wollte die vertragliche Absicherung für mich, meinen Mann und unsere (zu dem Zeitpunkt nur geplanten) Kinder.

Wenn man bei Punkt 1 Bedenken hat, sollte man das mit dem Heiraten tatsächlich bleiben lassen (meine Meinung), wenn man Punkt 2 nicht durch die Ehe lösen möchte sollte man sich Alternativen überlegen.

Ich finde super dass du so denkst. Es klappt auch statistisch gesehen in 50% der Fälle. Wer weiß schon ob ihr euch in 15 Jahren noch so liebt - jeder der mal geheiratet hat hat sich gern gehabt.
In meinem gesamten umfeld kenne ich keinen mann der heiraten möchte - jedoch drängen die frauen darauf - und oftmals passiert es dann.
mit dem hintergrund: der mann bringt deutlich mehr geld in die beziehung ein und wird das auch wahrscheinlich weiterhin. wenn das schief geht hat die frau einen deutlichen win - und da rede ich nicht noch von der rechtssprechung wenn es um das thema Kinder geht. da kann dir als mann alles und noch mehr genommen werden.
Ich bin aufgewachsen mit 2 freunden (da waren wir so 10) - die haben ihren papa 1x im monat bzw. halbjahr sehen dürfen. die mütter haben die väter erpresst - geld und alles genommen was nur geht.  auch die haben sich mal geliebt.
es geht sicher öfter gut aus als schlecht - aber man sollte sich gedanken darüber machen und gegebenenfalls absichern. eines ist klar - der der weniger zu verlieren hat - der wird natürlich nicht abgeneigt sein.
 
 EDIT: das haus das wir gerade kaufen wollen ist von einer jungfamilie mit 2 kindern die sich geschieden haben mit ~40. sie nimmt ihm gerade alles weg, hat sie auch so gesagt - und trotzdem geht sich es nicht aus alleine... horror für sie und den mann. trennung ist das eine - aber das auch noch so käufern gegenüber zu sagen und ihren mann so zu behandeln, das andere. 
EDIT2: Ich kenne natürlich auch viele ältere Ehepaare die schon 20 Jahre plus haben - freut mich und finde ich super! die können - so wie ihre eltern in meinem fall - natürlich jetzt leicht reden - schaff das mal 20-30-40 Jahre eine glückliche beziehung zu führen mit derselben person, respekt an alle!


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  •  Thuata
24.3.2021  (#67)

zitat..
zalega69 schrieb:

Wenn man bei Punkt 1 Bedenken hat, sollte man das mit dem Heiraten tatsächlich bleiben lassen (meine Meinung), wenn man Punkt 2 nicht durch die Ehe lösen möchte sollte man sich Alternativen überlegen.

Ich finde super dass du so denkst. Es klappt auch statistisch gesehen in 50% der Fälle. Wer weiß schon ob ihr euch in 15 Jahren noch so liebt - jeder der mal geheiratet hat hat sich gern gehabt.
In meinem gesamten umfeld kenne ich keinen mann der heiraten möchte - jedoch drängen die frauen darauf - und oftmals passiert es dann.
mit dem hintergrund: der mann bringt deutlich mehr geld in die beziehung ein und wird das auch wahrscheinlich weiterhin. wenn das schief geht hat die frau einen deutlichen win - und da rede ich nicht noch von der rechtssprechung wenn es um das thema Kinder geht. da kann dir als mann alles und noch mehr genommen werden.
Ich bin aufgewachsen mit 2 freunden (da waren wir so 10) - die haben ihren papa 1x im monat bzw. halbjahr sehen dürfen. die mütter haben die väter erpresst - geld und alles genommen was nur geht.  auch die haben sich mal geliebt.
es geht sicher öfter gut aus als schlecht - aber man sollte sich gedanken darüber machen und gegebenenfalls absichern. eines ist klar - der der weniger zu verlieren hat - der wird natürlich nicht abgeneigt sein.
 
 EDIT: das haus das wir gerade kaufen wollen ist von einer jungfamilie mit 2 kindern die sich geschieden haben mit ~40. sie nimmt ihm gerade alles weg, hat sie auch so gesagt - und trotzdem geht sich es nicht aus alleine... horror für sie und den mann. trennung ist das eine - aber das auch noch so käufern gegenüber zu sagen und ihren mann so zu behandeln, das andere.

Ich mach mir wenig Illusionen bzgl. der "Liebe" - meine Eltern sind seit 40 Jahren verheiratet, der Vater meines Mannes inzwischen zum dritten Mal. Insofern geh ich mir dir schon d'accord: Die Ehe IST ein Vertrag (den man halt nur schließen sollte wenn s.o.).
Ich finde allerdings eine (wie auch immer geartete) vertragliche Absicherung für alle Beteiligten wichtig wenn es eben um die langfristigen Ziele (Hausbau/Kinder) geht. Gibt ja auch genug Fälle bei denen die Frau mit Kind "sitzen gelassen" wird und ohne Ausbildung dafür ewigen Karenzlücken, ohne Geld und ohne Kinderbetreuung schauen muss wie sie zurecht kommt.
Also wär mein Tipp: Redet mit dem Schwiegervater was er genau für Vorstellungen hat (oder verzichtet auf sein Geld) und vorallem: redet miteinander wie ihr euch gegenseitig absichern könnt. Auch langfristig.
Weil die Einstellung "Mit Kind kommt dann eh alles auf ein gemeinsames Konto" hat meiner Meinung nach das große Potential schief zu gehen. Mit Kind wirst du nämlich weiterhin sparen wollen (möglicherweise weniger) und sie weiterhin shoppen wollen.

Edit zum Thema: "Der Mann bringt mehr ein". Ja - tut er in unserem Fall auch. Mein Mann verdient mehr als ich. Er weiß aber auch, wenn er mich nicht hätte, würd von diesem Geld am Schluss einfach nix mehr übrig bleiben. Weil ich diejenige bin, die sich darum kümmert, dass Rechnungen rechtzeitig bezahlt werden, Verträge eingehalten werden, Dinge organisiert,...
Schlussendlich leiste ich als "Arbeit" für uns gemeinsam. Und das unentgeltlich. (bzw. halt auf Kosten meines Mannes der mit seinem höheren Gehalt verschiedene Dinge finanzieren muss)

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  •  csblack
  •   Silber-Award
24.3.2021  (#68)
@zalega69 - Sorry, das habe ich im Eifer des Gefechts überlesen. Wenn ihr Beide mit eurem System gut auskommt, belasst es dabei. Dann würde ich auf das Geld verzichten, auch wenn es schwer fällt.

zitat..
zalega69 schrieb: Anscheinend informieren sich nur sehr wenige über so große entscheidungen

Du hast Recht. Die Ehe ist ein Vertrag. Und dessen sollte man sich auch bewusst sein. Allerdings, auch wenn es in deinem Umfeld so war, sind deine Behauptungen über Frauen im Scheidungsfall doch etwas überzogen.
Als Frau leistet man meist mehr Arbeit, die unentgeltlich ist, als ein Mann. Und da gehe ich davon aus, dass ihr die Hausarbeit auch nicht 1:1 aufteilt oder?

Sprecht vielleicht mit einem Notar oder Anwalt wie ihr euch gegenseitig, oder jeder sich Einzeln am besten "schützen" kann. Das wäre wohl bei mir einmal einer der ersten Ansprechpartner. 
 

1
  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
24.3.2021  (#69)
Hi

zitat..
zalega69 schrieb: In meinem gesamten umfeld kenne ich keinen mann der heiraten möchte - jedoch drängen die frauen darauf - und oftmals passiert es dann.
mit dem hintergrund: der mann bringt deutlich mehr geld in die beziehung ein und wird das auch wahrscheinlich weiterhin

nimms bitte net persönlich, aber ein bissl ein mentaler Büffel bist Du schon... hast schon amal an die romatische Komponenten gedacht - bei manchen Paaren soll die - zumindest teilweise -  vorhanden sein.... Auch wenn ich bei den Räubern und Wegelagerern arbeit, es dreht sich nicht alles ums Geld bzw. ist das nicht in der Rangordnung ganz oben.
In meinem Fall hat meine damalige Freundin bissl mehr verdient als ich und SIE wollte heiraten 😛 Und das ohne Ehevertrag! 


zitat..
csblack schrieb: Als Frau leistet man meist mehr Arbeit, die unentgeltlich ist, als ein Mann. Und da gehe ich davon aus, dass ihr die Hausarbeit auch nicht 1:1 aufteilt oder?

Theoretisch müsstets da an realistischen Stundensatz ausrechnen, mit dem dann gegengerechnet wird....


zitat..
csblack schrieb: Sprecht vielleicht mit einem Notar oder Anwalt wie ihr euch gegenseitig, oder jeder sich Einzeln am besten "schützen" kann.

wäre auch meine Empfehlung bzw. Anlaufstelle. Ihr sehts das scheinbar nüchterner als ich damals.

lg Wolfgang




1
  •  supernova
  •   Silber-Award
24.3.2021  (#70)

zitat..
Thuata schrieb: Gibt ja auch genug Fälle bei denen die Frau mit Kind "sitzen gelassen" wird und ohne Ausbildung dafür ewigen Karenzlücken, ohne Geld und ohne Kinderbetreuung schauen muss wie sie zurecht kommt.

Dem kann man einfach vorbeugen: Man muss sich "nur" alle Aufgaben (Haushalt, Kindererziehung und Geldverdienen) jeweils teilen. Wer erst auf das altmodische Modell setzt, solle sich bewusst sein, welche Risiken und Nebenwirkungen bestehen.

1
  •  chrismo
  •   Gold-Award
24.3.2021  (#71)
Pfuh, ich finde viele der Aussagen grenzwertig und dieses Frauen-Bashing unangebracht mit starken Tendenzen Richtung Sexismus. Aber weil das ja ein Hausbauforum ist und die eigentliche Frage schon hinreichend geklärt wurde, spare ich mir hier ausführliche Kommentare. Nur soviel, weil ich direkt angesprochen wurde:

zitat..
zalega69 schrieb: und das sind leute wie du die sich vorab lustig machen - aber dann wenn du frau dich ausnimmt bis aufs blut du dann nicht mehr lachen wirst. Kann natürlich so passieren - muss aber auch nicht.

Auch wenn der letzte Satz wieder relativieren versucht, finde ich so eine Aussage überhaupt nicht OK. Meine Frau wird mich bei einer Scheidung nicht ausbluten lassen, weil wir schon heute eine faire Partnerschaft haben, wo wir beide uns gleichermaßen einbringen, was Einkommen und auch familiäre "Pflichten" angeht.

zitat..
supernova schrieb: Man muss sich "nur" alle Aufgaben (Haushalt, Kindererziehung und Geldverdienen) jeweils teilen.

Genau so ist es. Und wenn mal Kinder hat, wird man auch sehen, dass es manchmal sogar eine Erholung sein kann, wenn man in die Arbeit gehen kann und dafür sogar noch bezahlt wird, während der/die andere sich drum kümmern muss, dass zuhause alles läuft.

Es wird Frauen geben, die ihre Ex-Männer bewusst "bluten" lassen, aber genauso gibt es genügend Frauen, die sich nur ihren verdienten Anteil holen.

1
  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
25.3.2021  (#72)
Kann allen Männern nur mal empfehlen,  mal ein Jahr daheim den Laden zu schmeissen während die Ffau Vollzeit arbeiten ist. Das ist auf jeden Fall sehr gut für die gegenseitige Wertschätzung. 
Arbeiten als Erholung von daheim? Auf jeden Fall kann das so sein..

1
  •  tomsl
25.3.2021  (#73)

zitat..
MalcolmX schrieb: Kann allen Männern nur mal empfehlen, mal ein Jahr daheim den Laden zu schmeissen während die Ffau Vollzeit arbeiten ist. Das ist auf jeden Fall sehr gut für die gegenseitige Wertschätzung.

Kann ich nur bestätigen, auch wenn ich nur tageweise die Kinderbetreuung übernehme. Ja, ein Tag voller Meetings ist anstrengend, aber sich einen ganzen Tag um ein kleines Kind kümmern ist eine ganz andere Hausnummer.

Das Bild der blutsaugenden Ehefrau, das hier oft gezeichnet wird, finde ich echt verstörend, ich dachte wir sind als Gesellschaft schon weiter. Scheinbar ist es nach wie vor verständlich, dass die Frau sich ums Kind zu kümmern hat und möglichst keine finanziellen Ansprüche zu stellen hat.
Pensionssplitting sollte meiner Meinung nach das mindeste sein, wenn ein Partner die komplette Betreuung übernimmt, ich würde es sogar gesetztlich vorschreiben.


1
  •  zalega69
25.3.2021  (#74)

zitat..
chrismo schrieb: Pfuh, ich finde viele der Aussagen grenzwertig und dieses Frauen-Bashing unangebracht mit starken Tendenzen Richtung Sexismus. Aber weil das ja ein Hausbauforum ist und die eigentliche Frage schon hinreichend geklärt wurde, spare ich mir hier ausführliche Kommentare. Nur soviel, weil ich direkt angesprochen wurde:
__________________
Im Beitrag zitiert von zalega69: und das sind leute wie du die sich vorab lustig machen - aber dann wenn du frau dich ausnimmt bis aufs blut du dann nicht mehr lachen wirst. Kann natürlich so passieren - muss aber auch nicht.

Auch wenn der letzte Satz wieder relativieren versucht, finde ich so eine Aussage überhaupt nicht OK. Meine Frau wird mich bei einer Scheidung nicht ausbluten lassen, weil wir schon heute eine faire Partnerschaft haben, wo wir beide uns gleichermaßen einbringen, was Einkommen und auch familiäre "Pflichten" angeht.
__________________
Im Beitrag zitiert von supernova: Man muss sich "nur" alle Aufgaben (Haushalt, Kindererziehung und Geldverdienen) jeweils teilen.

Genau so ist es. Und wenn mal Kinder hat, wird man auch sehen, dass es manchmal sogar eine Erholung sein kann, wenn man in die Arbeit gehen kann und dafür sogar noch bezahlt wird, während der/die andere sich drum kümmern muss, dass zuhause alles läuft.

Es wird Frauen geben, die ihre Ex-Männer bewusst "bluten" lassen, aber genauso gibt es genügend Frauen, die sich nur ihren verdienten Anteil holen.

Bitte übertreib Mal nicht hier von Sexismus zu sprechen.
Es gibt sowohl bei W als bei M "ärsche" - und das zeigt sich oft erst nach einer trennung in der beziehung - ich denke scheidungsanwälte halten den job nicht umsonst oft nicht lange/gut aus und berichten von den größten horrorgeschichten. 
fakt ist: wer mehr einbringt hat mehr zu verlieren monetär - und wie die rechtssprechung frauen in der regel bevorzugt wenn es um kinder nach der ehe steht, ich denke die antwort kennen wir beide.
In meinem engen freundeskreis darf ein papa das kind 2 wochenenden im monat haben obwohl die frau das kind offensichtlich vernachlässigt etc (milde gesagt, das kind hat schon entwicklungsstörungen) - die einzige möglichkeit dass er eine chance hat ist dass sie wirklich aktiv dem kind was schlimmes antut. so als beispiel. das was ich hier berichte ist harmlos. wer die story kennt würde sich nicht wundern wenn da mal was "passieren" würde.


1
  •  zalega69
25.3.2021  (#75)

zitat..
tomsl schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von MalcolmX: Kann allen Männern nur mal empfehlen, mal ein Jahr daheim den Laden zu schmeissen während die Ffau Vollzeit arbeiten ist. Das ist auf jeden Fall sehr gut für die gegenseitige Wertschätzung.

Kann ich nur bestätigen, auch wenn ich nur tageweise die Kinderbetreuung übernehme. Ja, ein Tag voller Meetings ist anstrengend, aber sich einen ganzen Tag um ein kleines Kind kümmern ist eine ganz andere Hausnummer.

Das Bild der blutsaugenden Ehefrau, das hier oft gezeichnet wird, finde ich echt verstörend, ich dachte wir sind als Gesellschaft schon weiter. Scheinbar ist es nach wie vor verständlich, dass die Frau sich ums Kind zu kümmern hat und möglichst keine finanziellen Ansprüche zu stellen hat.
Pensionssplitting sollte meiner Meinung nach das mindeste sein, wenn ein Partner die komplette Betreuung übernimmt, ich würde es sogar gesetztlich vorschreiben.

da hat sich wer nicht mit pensionssplitting beschäftigt, definitiv nicht. der staat will damit über umwege pensionskosten sparen.
weil anstatt dass z.b. frau bei zu wenig anspruch eine aufstockung erhält wird die pension des mannes geteilt und beide haben weniger ("simpel ausgedrückt")
Kinderarbeit ist hart, hat nie wer anders behauptet. ich kenne auch in meinem alter ~30 nur paare die sich das so gut es geht 50/50 aufteilen - auch die hausarbeit die anfällt. da sind wir definitiv in einer anderen generation als wie ich das von meinen eltern gelernt habe, ich kann mir nämlich nichts anderes als eine gerechte teilung vorstellen.
 
 


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  •  saerdna80
25.3.2021  (#76)

zitat..
zalega69 schrieb: da hat sich wer nicht mit pensionssplitting beschäftigt, definitiv nicht. der staat will damit über umwege pensionskosten sparen.
weil anstatt dass z.b. frau bei zu wenig anspruch eine aufstockung erhält wird die pension des mannes geteilt und beide haben weniger ("simpel ausgedrückt")

Das stimmt aber auch nur in dem einen Fall.
Was ist wenn die Frau so auch genug bekommt und keine Aufstockung benötigt und der Mann aber schon in der Höchbemessung für die Pension ist? ASVG Pensionen sind gedeckelt...
Dann gewinnen beide.
Soviel zum Thema sich damit beschäftigen...

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  •  Shan
  •   Gold-Award
27.3.2021  (#77)
Was man nicht vergessen sollte: zu 2. bekommt man einfach das meiste besser hin als allein emoji und billiger ist es auch (so von wegen: 1 Haushalt => eine Waschmaschine ...) Zusammenreden muss man sich in jeder Beziehung und Rücksicht nehmen.
Jeder ist unterschiedlich - sprich mit dem Partner muss man es sich ausmachen. Meiner Meinung nach funktionieren die unterschiedlichsten Modelle, solange beide Partner gleichwertig sind. Sobald da ein Ungleichgewicht entsteht, wird es schwierig.

Wenn der Vater Geld dazugibt, wird es ihm ein Anliegen sein, seine Tochter abzusichern. Wenn er sie nicht gern hätte, machte er das nicht. Das Problem ist einfach, sobald Kinder da sind und die Frau diejenige ist, die weniger verdient, kommt es zu noch mehr Ungleichgewicht. Egal ob sie will oder nicht, wird man finanziell immer besser aussteigen, wenn sie die Care-Arbeit übernimmt, dadurch wieder weniger Verdienst oder geringere Steigerung als beim Mann ... Dessen sollte man sich halt bewusst sein. Genau so muss man aber miteinander offen reden können und abklären, was für einen passt und wie wichtig einem das Gegenüber ist. Jede Beziehung fordert Kompromisse. Sobald man nicht bereit ist gemeinsam einen Weg zu finden, sollte man die Beziehung beenden. Wenn du dich übervorteilt fühlst, dann vor dem Hausbau und vor allem bevor man Kinder bekommt, einen Schlussstrich ziehen.

Wir dividieren nicht auseinander, haben ähnliche Einstellungen und last but not least wir lieben und wertschätzen uns jetzt nach über 20 Jahren mehr als zu Beginn. Jede Stress-Situation, die wir gemeinsam gemeistert haben, hat unsere Verbindung verstärkt. Vorraussetzung dafür war aber immer ein offenes Ansprechen und niemals ein Drüberhinweggehen.

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  •  Beachflyer77
  •   Gold-Award
27.3.2021  (#78)

zitat..
saerdna80 schrieb: as stimmt aber auch nur in dem einen Fall.
Was ist wenn die Frau so auch genug bekommt und keine Aufstockung benötigt und der Mann aber schon in der Höchbemessung für die Pension ist? ASVG Pensionen sind gedeckelt...
Dann gewinnen beide.

Die Höchstbemessung liegt derzeit bei 5.550 €. Also nur knapp über dem Durchschnittsgehalt. Die Höchstpension bei ca.3.500. Die gibts aber nur wenn man über den Durchrechnungszeitraum, mittlerweile gesamtes Arbeitsleben, auf Basis Höchstbemessung einbezahlt hat

Die Fälle wo beide gewinnen werden voraussichtlich nicht ausufern.

Die Ausweitung des Durchrechnungszeiraums hat gegenüber der 15 Jahre Regelung die Pensionen um 20% gekürzt.

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  •  Marylu
  •   Bronze-Award
27.3.2021  (#79)

zitat..
zalega69 schrieb:

da hat sich wer nicht mit pensionssplitting beschäftigt, definitiv nicht. der staat will damit über umwege pensionskosten sparen.
weil anstatt dass z.b. frau bei zu wenig anspruch eine aufstockung erhält wird die pension des mannes geteilt und beide haben weniger ("simpel ausgedrückt")
Kinderarbeit ist hart, hat nie wer anders behauptet. ich kenne auch in meinem alter ~30 nur paare die sich das so gut es geht 50/50 aufteilen - auch die hausarbeit die anfällt. da sind wir definitiv in einer anderen generation als wie ich das von meinen eltern gelernt habe, ich kann mir nämlich nichts anderes als eine gerechte teilung vorstellen.

Frau bekommt nicht automatisch Aufstockung, nur wenn sie nicht in aufrechter Ehe oder Partnerschaft lebt. Im Gegenteil, man kann durch Pensionsplitting Steuer sparen, da eine hohe Pension höher besteuert wird, als zwei kleinere.
Wenn ich an der Stelle des Schwiegervaters wäre und mitbekomme, welchen Egotrip der Schwiegersohn fährt, und sich so gut wie möglich auf eine eventuelle Trennung vorbereitet , würde ich mit meinen beigesteuerten Betrag ins Grundbuch gehen, und das am besten gleich Baupreisindex gesichert!
 


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  •  csblack
  •   Silber-Award
27.3.2021  (#80)

zitat..
Marylu schrieb: Wenn ich an der Stelle des Schwiegervaters wäre und mitbekomme, welchen Egotrip der Schwiegersohn fährt, und sich so gut wie möglich auf eine eventuelle Trennung vorbereitet , würde ich mit meinen beigesteuerten Betrag ins Grundbuch gehen, und das am besten gleich Baupreisindex gesichert!

👏👏

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
28.3.2021  (#81)

zitat..
Marylu schrieb: Wenn ich an der Stelle des Schwiegervaters wäre und mitbekomme, welchen Egotrip der Schwiegersohn fährt, und sich so gut wie möglich auf eine eventuelle Trennung vorbereitet , würde ich mit meinen beigesteuerten Betrag ins Grundbuch gehen, und das am besten gleich Baupreisindex gesichert!

👏👏 (hab mir vorgenommen, "nur" mit Emojis zu kommentieren)

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