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Kostensenkung EFH und effiziente Planung

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  •  CytochromP450
31.1. - 1.2.2016
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Hallo zusammen,
lese schon seit geraumer Zeit mit. Bei uns (3-köpfige Familie) wird in den nächsten Monaten die Entscheidung fallen, ob wir bauen oder nicht. Grundstück hätten wir mittlerweile, ca. 800 m². Die Finanzierung selbst wird dann ohne bzw. mit sehr geringen Eigenmitteln erfolgen müssen. Deshalb möchten wir max. 250.000 für das fertige Haus+Nebenkosten ausgeben.

Folgende Anforderungen hätten wir an das Haus:
WNF: ca. 120 m²
Kein Keller, aber angeschlossenes Nebengebäude für Stauraum/Heiz- und Haustechnik
Einschalige Bauweise der Außenwände bevorzugt ohne Styropor/Schaum.
Dachoptik ist egal, Hauptsache günstig (Neubaugebiet mit großzügiger Baustilfreiheit)
Wohn/Ess/Kochbereich ist sehr wichtig, der sollte groß ausfallen
FBH und Podesttreppe (oder andere nicht gewendelte Treppe) wäre wünschenswert

Jetzt fängt sicher bereits bei den leidgeprüften Stammlesern hier das Augenrollen an, aaaber:
Welche Tipps und Tricks habt ihr parat, um kostensenkend einzugreifen. Mein Problem, ich bin handwerklich durchschnittlich begabter Bürohengst aber mit kaum Freizeit, daher fällt das Thema "Eigenleistung" größtenteils flach. m.M.n. ist aber die Planung etwas, wo viel wettgemacht werden kann an Kosten in der Ausführung dann.

z.B.:
-Einfacher Grundriss - keine Erker, Auskragungen, Balkone etc
-Tragende Innenwände so planen, dass keine kostspieligen Unterzüge notwendig werden und
kurze Deckenspannweiten
-Wasserführende Leitungen nur an einer Gebäudeseite planen, Nassräume übereinander positionieren
-Bodenplatte statt Keller um Kosten zu sparen (wenn nicht dringend benötigt)
-Einschalige Bauweise (50er Ziegel oder 50er Porenbeton, nicht am billigsten, aber weniger fehleranfällig und langfristig als)
-Fenstergrößen möglichst einheitlich wählen (und dort wo möglich Festverglasung anstelle von Dreh/Kippfunktion)
-Große Fensterflächen nach Süden für Wärmeeintrag im Winter
-Verkehrsflächen und Trennwände soweit wie möglich reduzieren
-bei bekanntem Ziegelformat Maueröffnungen so planen, dass möglichst wenig Verschnitt produziert wird (Vielfaches der Ziegellänge)
-Garage mit einplanen (BoPla?) und genehmigen lassen und später bauen
- Elektroinstallationen hinter Sockelleisten verlegen

Habt ihr weitere Tipps, Links zu Seiten mit dementsprechenden Konzepten, eigene Erfahrungswerte zum Thema Kostensenkung bei eurer Planung? Bin für alle Anregungen dankbar emoji

LG Robert

  •  CytochromP450
1.2.2016  (#21)
Ups, wollte eigentlich noch einen Grobentwurf für einen kostensparenden Grundriss anhängen, wie oben im Beitrag erwähnt

2016/20160201224880.JPG

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  •  brink
1.2.2016  (#22)

zitat..
CytochromP450 schrieb: @brink: auch sehr schön, aber 430.000 sind schon recht happig (zumindest für uns).


danke! :)
sind aber 205 m2 nutzfläche und passivhausniveau.
auf wasserführende heizung wollte ich dann doch nicht sparen, sonst wär's auch gleichmal und zig tausende günstiger.
vergleichbarkeit hinkt da ein wenig. ;)
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zum 50er und kosten würde ich noch hinzufügen, dass du innen die installationen nicht so "einfach" machen kannst, wie wenn du den ziegel rein als tragewerk da hast. oder dir ist der u-wert eh nicht so wichtig und höhe der betriebskosten ist egal.
mit einem super günstigem 25er ziegel und einem passenden vws hast du mehr vorteile.

zitat..
CytochromP450 schrieb: Daher würde ich die Konstruktion und die verwendeten Baustoffe so wählen, dass ausführungsseitig nur wenig falschgemacht werden kann und soweit wie möglich mit vorgefertigten Teilen gearbeitet wird.


da verstehe ich nicht, wo du den vorteil vom 50er siehst.
weil 1 teil statt 2?
die rechnung ist leider so nicht korrekt!
1 teil ziegel = statik. kannst für sich qualitätsprüfen, kontrollieren.
fenster/türen-einbau unabhängig von dämmung. kannst für sich qualitätsprüfen, kontrollieren.
1 teil vws = dämmung. kannst für sich qualitätsprüfen, kontrollieren.
VS:
1 teil 50er = statik + dämmung. interessenskonflikt. höhere qualitätsanforderungen. gleichzeitige kontrolle von statik und dämmung bei erstellung der wand, durchbrüchen, fenster/tür installation.
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falls du gut qualitätsprüfen und kontrollieren kannst, spricht ja nichts gegen den 50er. aber genauso gut wärst du dann bei 25er+vws mit mehr vorteilen.

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  •  Richard3007
1.2.2016  (#23)
Deine Heizungsvergleich stimmt nicht ganz. Das von dir genannte bekommst nicht hin zu 11k, die Jahreskosten sind sehr niedrig angesetzt. Wird bei Gas nicht gepuffert? Da fehlt dann noch dieser in deiner Rechnung. Dann müsste man noch die Kosten für den Rauchfangkehrer einrechnen, sind auch gleich mal 3k in 30 Jahren.

Bei EWP wurde mit TB gerechnet. Meine EWP kostete 14k mit allem drum und dran. Ok es war Eigenleistung dabei. Pack ohne Eigenleistung 1,5k drauf.
Kamin könntest dir dadurch sparen.

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