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Stimmt, ich habe mich wochenlang damit beschäftigt. Man muss halt den für sich am besten passenden Tarif auswählen, ich für meinen Teil brauche z.B. keinen Gratis-Wellnessurlaub. Mein Mann hat einen Tarif gewählt, bei dem er auf Sonderklasse pro Jahr einen Höchstbetrag an SB von (ich glaube) 1300-1500 Euro hat (in Wien) (gilt pro Kalenderjahr) - er muss gegen Ende des Jahres noch ins KH, bleibt nur 1 Nacht - sprich: es wird die dümmst-mögliche Situation eintreten, dass er den vollen SB für nur 1 Nacht für lediglich 1 KH-Aufenthalt im Jahr blechen muss, denn am 01.01. startet schon das neue Kalenderjahr. Diesen Tarif hat er schon fast 10 Jahre und den konnte man jetzt leider nicht mehr sinnvoll ändern, ohne einer massiven Tarifanpassung. |
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Zum Thema "dann geh ich nur noch zu Wahlärzten" möchte ich meine Denkweise hier kund tun: Für meine ÖGK-Pflichtversicherung wird mir monatlich ein "erkleckliches Sümmchen" vom Gehalt abgezogen. Zusätzlich habe ich eine Privatarzt-Versicherung sowie KH Sonderklasseversicherung für die ich nochmals ein "kleineres Sümmchen" pro Monat zahle. Deshalb gehe ich NICHT in jedem Fall zu einem Wahlarzt sondern nur in den Fällen, bei den Fachdisziplinen, bei denen ich Wert auf die Expertise bzw. den Service eines Wahlarztes lege (z.B. Gynäkologe, Internist ...). Mein Hausarzt (ein sehr guter) zum Beispiel, wird über die eCard abgerechnet. Mit diesem Vorgehen teile ich meine Arztkosten auf meine "beiden Vertragspartner" auf und belaste nicht unnötig die Privatversicherung. Bedenkt, eine Versicherung muss betriebswirtschaftlich denken und kalkulieren und wird, wenn alle für jedes Kinkerlitzchen zu einem Wahlarzt rennen in Summe sicherlich für ALLE teurer. my50Cents |
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Hallo Bungi, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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Kapier ich nicht. Was ist bei ner OP oder Intensiv anders ob man eine Zusatzversicherung hat oder nicht? Soweit mir bekannt kann man ja nur fürs Zimmer draufzahlen. Kostet natürlich, aber bei mir geht noch die Rechnung auf. 😬 Zusatz hat bei uns nur der Junior. Meinereiner schon zuviel "Vorschäden"... |
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Kann ich dir nicht zustimmen, da jeder Versicherungsnehmer pro Jahr ohnehin nur einen gewissen Betrag der Versicherung in Rechnung stellen kann. Ich muss es mir also eh einteilen und kann nicht jede Woche wegen jeder Kleinigkeit zum Wahlarzt gehen. Zu meinem Hausarzt gehe ich auch nach wie vor, weil ich mit ihm zufrieden bin und es keine langen Wartezeiten gibt. |
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@MRu: Bitteschön, hier die Legende zum jährlichen Tarifsteigerungsbriefchen. Unter C kannst du nachlesen was ich meine und was auch die Versicherungen so anwenden. |
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Schau wieder was gelernt - dachte die Primare sind nur noch mit Verwaltung konfrontiert , Spendeneinsammeln und Golfspielen :o)) Hab da Null Erfahrung - war ne reine Vermutung, dacht echt die machen mehr "Verwaltung" als aktives Schnippseln. Weisst eh Emergency Room und son Zeugs halt - Faktenreiche Infos Aber Ehrlich gemeintes DANKE dass man als Aussenstehender auch mal in diese Welt ein bisschen Einblick erhält. Wobei ich froh bin das ich um jedes KH bis dato immer einen sehr grossen Bogen machen konnte |
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Danke gute Frage, hatt ich auf im Kopf. Zumal Monika ja geschrieben hat es wird gleich "gut" operiert, die gleichen Ärzte - im wahrscheinlich gleichen OP, mit dem gleichen Narkosegas etc.. Zahlst dann für das schnellere drankommen , Einzelbetten oder den Essensaufschlag ? Wir habe das Thema Krankenversicherung auch noch vor uns. Bessere Hälfte hatte KFG-Versicherung beim Arbeitgeber, da wird dir ja quasi überall der rote Teppich ausgerollt. Da bin ich immer froh als SVS Member dass alles Krankenkassen "so gleich" sind 🙄 Deckt eine KV auch regelmässige Physiobesuche ab z.b ? Oder fällt sowas nicht unter Krankheit sondern unter "Motivationsfaulheit zum Dehnen" |
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ja klar, das war in dem thread ein wenig missverständlich. Wennst in einem öffentl. KH bist, ist die SK eher nur ein Upgrade des Zimmers (auf Doppel- oder Einzelzimmer)...die Ärzte, das "Service/Essen" und vor allem auch die Ärzte sind die gleichen. Ev. kommt der Oberarzt oder Primar ein paar mal öfters vorbei...für die Behandlung an sich ist´s eher egal. Es gibt aber (vor allem in Wien) einige sehr gute Privatkrankenhäuser, die genauso über (Notfall)Ambulanz, OP-Saal, Intensivstationen und oft auch bessere/modernere/aktuellste Behandlungsmethoden und Einrichtungen verfügen, an denen die Topspezialisten (unabhängig ob das jetzt der Leiter oder sonstiges ist) für die div. Spezialgebiete tätig sind. Die Kosten dafür decken die div. SK Versicherungen ab, du kannst sie aber natürlich auch privat bezahlen (die Anmeldeblätter bei der Aufnahme gibts in den "bewährten" Fremdsprachen) ...aber da bist dann in den 5-stelligen Bereichen, wenns was gröberes ist. |
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Das meinte ich weiter oben, wenig Argumentarium, aber viel gefährliches Halbwissen und Hörensagen 😉.... Diese kassieren z.B. auch für die morgendliche Visite der SK-Patienten von der Privatversicherung. Natürlich. Bis zur vereinbarten Summe, dabei gibt es auch wieder Leistungsstufen, die auch unterschiedlich kosten. Wenn du am Bewegungsapparat jedoch bereits "bedient" bist, erfolgt bei der Antragsstellung nach Auswertung der Gesundheitsfragen entweder ein Ausschluss oder im besten Fall ein Zuschlag. Deswegen ist es ja so wichtig, in jungen Jahren abzuschließen, wenn man am Gesündesten ist. Am besten bei Geburt. Wenn dann (später) die Wehwehchen auftreten, ist eine Versicherbarkeit nicht (immer) gewährleistet. Zusätzlich zur teuren Prämie. |
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Was die SK Versicherung noch bringt ist der Operateurswunsch, d.h. man sich bei Operation auf Chirurgie, Urologie, Orthopädie etc. den Operateur aussuchen. |
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Ich habe Anfang März eine Vordere Kreuzbandplastik bekommen und bin privat zu einem Unfallchirurgen der mir empfohlen wurde. Dieser hat mich dann im öffentlichen Spital (dort ist er Oberarzt) ohne irgendwelche Mehrkosten operiert. Ich habe für ein paar Termine bei ihm privat zahlen müssen - vielleicht 300€ oder so - diese habe ich aber bei meiner Unfallversicherung eingereicht und habe alles 100% rückerstattet bekommen. |
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Im Prinzip zahlst im öffentlichen Krankenhaus für die "Hotelkomponente (Haha)"auf. Essen (bei uns wirklich gut) bekommen alle das Gleiche. Einzig der Kaffe am Nachmittag macht einen lächetlich kleinen Unterschied aus. Hab auch darüber nachgedacht, bzgl Operationstermin wird eigentlich gar nicht gefragt, ob SK oder nicht. Hier wird nach Dringlichkeit gereiht. Der Krebspatient hat natürlich Vorrang vor dem Leistenbruch. Einzig bei Terminabsagen, werden eher die "Normalpatienten" verschoben. Das kommt in einem Akutspital mit begrenzter Operationskapazität durchaus vor, wenn dringliche Patienten kommen. Wäre mir neu. Ärzte (alle, jedoch in der Höhe je nach Funktion) bekommen sogenannte Gebührenpunkte. Anhand denen bekommt man einen gewissen Betrag für die Behandlung der Sonderklasse Patienten. Dieser varieriert, je nachdem wie viele Sonderklassepatienten im (letzten?) Monat behandelt wurden. Aber es ist egal, wer den Patienten behandelt hat, jeder an der Abteilung bekommt seinen Anteil. Beim Privatarzt ist das natürlich anders. Visitiert wird bei uns jeder der ca. 50 Patienten täglich 1x zumindest von einem Oberarzt, nahezu täglich auch vom Primär. |
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Durchaus eine gängige Praxis. Früher durften die OÄ noch nebenher im Sanatorium operieren, danach nur mehr die Altverträge, die jetzt aber langsam ins Pensionsalter kommen. Die letzten 15-20 Jahre war dies zumindest in der KAGES verboten, Ordination war zumindest teilweise erlaubt. Seit ein paar Wochen ist die Nebenbeschäftigung unter bestimmten Bedingungen (Vollzeitbeschäftigung) wieder erlaubt. |
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Auch das gilt nur bei Privatärzten. Im öffentlichen Haus ist man daran nicht gebunden. Nach Möglichkeit (also eigentlich immer, außer bei Krankheit usw) wird das aber erfüllt. Aber: Wenn ein Patient der allgemeinen Klasse von mir operiert werden will, werde ich das auch machen, wenn irgendwie möglich und ich nicht auf Urlaub bin usw..... |
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Das kann jedes Haus selbst bestimmen, wie es das handhabt. Bei uns sind Klassenzimmer immer knapp, daher wird das so gemacht. |
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@monika1979 : Danke für die Infos hier, sehr interessant von einer Insiderin ein paar Einblicke zu bekommen. 👍 |
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Hoffentlich darf ich mich hier anschließen : ich habe jetzt ein Problem - kann opt outen und nur privat krankenversichert werden ( als Freiberufler) oder svs oder ÖGK. Ich kann mich nicht entscheiden . Hätte jemand vielleicht eine Idee / bzw Rat? Danke ! Blue |
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Da gibt's keine Patentlösung, hängt stark von der persönlichen Situation ab (Alter, Familienstand, Versicherung der/des Partnerin/s). Wenn es um eine Gruppenkrankenversicherung bei der Uniqa geht, sind vor allem (aber nicht ausschließlich) folgende Punkte relevant: Je später der Einstieg, desto teurer die Prämie (SVS hängt z.B. nur am Verdienst, ÖGK ist fixer Betrag), zumindest bei den mir bekannten ist nur ein Kind gratis mitversichert (SVS alle), wenn der/die Partner/in eine "normale" gesetzliche KV hat, dann ist das weniger das Problem, sonst stellt sich auch noch die Frage der Mitversicherung der/des Partnerin/s. Bei den Rechtsanwälten gibt es eine erste Übersicht: https://www.ra-vorsorge.at/gesundheit/#krankenversicherung-fuer-selbstaendige Ich habe den GKVV bei der Uniqa und ich bin grundsätzlich zufrieden, weil man zu jedem Arzt gehen kann und 80% vergütet bekommt, was zumindest für mich bedeutet, dass ich nicht warten muss. Aufpassen: Nur bei der sog. "Erstwahl" gibt es keine Gesundheitsprüfung, wenn Du später von SVS auf Uniqa wechseln willst, geht das nicht mehr. |
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