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Kreditangebote - Bankvergleich

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  •  reinki0013
2.6. - 23.6.2014
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Hallo Zusammen!

Wir sind jetzt schon bei einigen Banken gewesen und stehen nun kurz vor der Entscheidung.

Kreditsumme €130.000.- auf 25 Jahre Laufzeit

Wir haben noch 2 Banken im Rennen:

Bank A:
1,375% Zinsen + 6 Monats-Euribor
kein CAP (auch nicht nachkaufbar)

Bank B:
1,625% Zinsen + 6 Monats-Euribor
18 Monate Fix-Zinssatz 1,75%
CAP bei 6%

Alle anderen Gebühren sind ziemlich gleich - natürlich ist der Kredit von Bank B in Summe teurer.

Die Frage die sich für uns stellt - ist ein CAP notwendig bzw. soll man auf Nummer sicher gehen oder nicht.

Bitte um Eure Meinungen!

LG Reinki

  •  chris23
  •   Bronze-Award
3.6.2014  (#21)

zitat..
bauherr79 schrieb: Es kann so vieles passieren bis dahin (neue Erfindungen, Untergang des Euro, neue Epedemie, ...), dass alles möglich ist.


Wenn Du so denkst darfst Dir auch jetzt keine Heizung einbauen weil vielleicht kommt ja ein kleiner Fusionsreaktor um 500 Euro in 5 Jahren auf den Markt. Deine teuere Heizung wäre dann nix mehr Wert -> 20.000 Euro Verlust. Nein mal im Ernst:

zitat..
bauherr79 schrieb: In der Türkei, Russland, früher in Ungarn, etc. sind oder waren die Zinsen auch bei 10% und höher und das Leben hat dort funktioniert.


Und wie hoch war in dieser Zeit die Inflation dort? Hohe Zinsen ohne hohe Inflation und umgekehrt sind wohl nur kurzfristig möglich.

zitat..
michiaustirol schrieb: Selbst 2008 (erst 6 Jahre her) waren die zinsen mal auf fast 5,5%, plus deinen Aufschlag....


Ja das stimmt nur wie lange. Ein oder zwei Quartale je nach Zinsgleitklausel in Deinem Vertrag. Kostet Dich (bei 1,5% Aufschlag) 2 % mehr als mit Cap. Dafür zahlst mit Cap über die gesamte Laufzeit mehr.

zitat..
reinki0013 schrieb: kein CAP (auch nicht nachkaufbar)


Das kann nicht sein. Ein echter Zinscap ist ein Wertpapier, das kannst Du bei jeder beliebigen Bank (die das für den privaten anbietet) unabhängig vom finanzierenden Institut kaufen.

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Hallo reinki0013,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Kreditangebote - Bankvergleich

  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
3.6.2014  (#22)
der chris haut die nackten tatsachen trocken und emotionslos auf den tisch - und hat damit auch vollkommen recht!

während hier user ihren sicherheitsbedarf nach fixzinsen und obergrenzen vs. schlechteren aufschalg diskutieren, nützen andere seit nunmehr dem 6. jahr die niedrigszinsen und tilgen, was das zeug hält.

bis die zinsen wieder in solche dimensionen steigen, sind die mit 10j. fixzins (hab solche schon umgeschuldet, fixzins über 4% emoji für 10 jahre - da hat der berater der bank ja wirklich nur das kundenbeste im auge gehabt)längst wieder variabel unterwegs - money for nothing.

klar, die subjektive "sicherheit" einer obergrenze oder eines fixzinses mag manchen schon ein wenig was wert sein, umsonst wirbt nicht eine bank massiv mit "siiiiicherheit!" und zockt so den kunden gekonnt ab. sei´s auch nur mit einem bausparprodukt, das geld unterm polster bringt wohl auch so viel.
aber das "siiiicherheit!" bleibt in den köpfen, und darauf zielt die werbung ja auch ab.

die wirtschaft kann keiner vorhersagen, da hat der bauherr79 schon recht, keine frage, aber jetzt deswegen tausende euro für ein was wäre wenn szenario bezahlen, ist schlicht und ergreifend ned klug.

denn bei 15% zinsen zeigst mir bitte die bank oder bausparkasse, die eine zinsobergrenze mit 5% oder 6% einhält - DAS hält nämlich die bank und in weiterer folge die wirtschaft ned aus.....

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  •  chris23
  •   Bronze-Award
3.6.2014  (#23)

zitat..
reinki0013 schrieb: Ein jeder Banker hat mir gesagt, auf die gesamte Laufzeit gerechnet (von 25 Jahren) bleibt es in Summe egal ob 3-Monats-Euribor oder 6-Monats-Euribor - er fällt halt schneller und steigt halt schneller!


Diese Aussage kann man so ja nicht stehen lassen. Es ist richtig, dass das Anpassungsintervall normalerweise nach der Laufzeit des Euribor gewählt wird. Das ist aber kein Naturgesetz. Jeder Euribor Wert wird jeden (Bank-)tag festgelegt.

Die Laufzeiten beziehen sich auf die Bindung des Geldes. Wenn also Bank A Bank B am 25.5. Geld leiht welches 3 Monate gebunden ist bezieht sich das auf den 3-monats Euribor. Wenn Bank A Bank B am 25.5. Geld leiht welches 6 Monate gebunden ist bezieht sich das auf den 6-monats Euribor.

Und da die Unsicherheit bei längerer Bindung des Geldes zunimmt ist auch der Risikoaufschlag für länger gebundenes Geld höher. Im Durchschnitt liegen längere Laufzeiten daher immer höher als kürzere Laufzeiten. Man sagt auch die Zinskuve steigt zu längeren Laufzeiten hin an. Das kann kurzfristig auch mal andersrum sein (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Zinskurve#Auspr.C3.A4gungen_von_Zinsstrukturen), aber über lange Zeiträume ist das so.

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  •  bauherr79
  •   Bronze-Award
3.6.2014  (#24)
Inflation - In Ländern wie Türkei und Russland gibt es auch jetzt zur Zeit Zinssätze von 8 Prozent und das schon seit sehr langer Zeit. Wie gesagt, es kann ja auch sein, dass wir die nächsten 10 Jahre niedrige Zinsen haben - man kann es halt nicht vorhersagen. Wenn ich einen variablen Zinssatz wähle, muss ich mir bewußt sein, dass ich darauf spekuliere, dass dieser niedrig bleibt und muss damit rechnen (worst case scenario), dass dieser, warum auch immer, auch auf weit über 10% steigen kann.
Niemand hat jemals gedacht, dass so etwas wie die Lehman Brothers Krise passieren könnte - man weiß alles immer erst im nachhinein.
Wie gesagt, ich würde zur Zeit auch einen variablen Zinssatz wählen, aber im Hinterkopf mir bewußt sein, dass sich das auch sehr schnell ändern könnte.

P.S. Das mit dem Cap nachkaufen hat auch einen Haken. Wenn die Zinserwartung schnell dreht und die langfristigen Zinsen nach oben drehen schon, dann ist ein Cap dort bei 6% über so eine Laufzeit unerschwinglich. Das nützt dann nichts mehr. Also wenn der ganze Finanzmarkt mal von steigenden Zinsen ausgeht, dann ist es zu spät, nachträglich ein Cap über die Laufzeit zu kaufen. Dann bekommt man vielleicht eines mit 8%, wo man vorher eines bei 5% oder 6% bekommen hätte.

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  •  bauherr79
  •   Bronze-Award
3.6.2014  (#25)
@speedcat

während hier user ihren sicherheitsbedarf nach fixzinsen und obergrenzen vs. schlechteren aufschalg diskutieren, nützen andere seit nunmehr dem 6. jahr die niedrigszinsen und tilgen, was das zeug hält.
Genau diesen Satz hat man hunderte mal von Schweizer Franken Kreditnehmern damals gehört. Während andere höhere Zinsen zahlen, zahle ich nur weniger.....
Wohin das geführt hat, hat man gesehen - klar sind viele auch gut damit gefahren.

Das möchte ich ja sagen nur, dass es einfach auf das Timing ankommt. Erwischt man es gut, dann erspart man sich einiges/viel - erwischt man es schlecht, dann kann es auch recht viel kosten. Hier gibt es keine allgemeine Weisheit, was besser ist, das obligt einem jeden selbst, was er vom Finanzmarkt erwartet und was ihm das Risiko wert ist oder eben nicht.

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  •  bauherr79
  •   Bronze-Award
3.6.2014  (#26)
@speedcat

denn bei 15% zinsen zeigst mir bitte die bank oder bausparkasse, die eine zinsobergrenze mit 5% oder 6% einhält - DAS hält nämlich die bank und in weiterer folge die wirtschaft ned aus.....
Die Bank hält das ganz leicht aus, weil Sie ja auch so am Markt sich gegen refinanziert. Der Bank wäre das ziemlich egal, im Gegenteil - Banken verdienen mehr, wenn es hohe Zinsen gibt, als wie dies jetzt der FAll ist.
Der einzige der dann ein Problem hätte, wäre der Kreditnehmer.
Keine Bank hätte jemals Probleme mit hohen Zinsen wie gesagt und hat auch noch nie welche gehabt (auch wie wir bereits so hohe Zinsen hatten)

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  •  chris23
  •   Bronze-Award
3.6.2014  (#27)

zitat..
bauherr79 schrieb: Wenn ich einen variablen Zinssatz wähle, muss ich mir bewußt sein, dass ich darauf spekuliere, dass dieser niedrig bleibt und muss damit rechnen (worst case scenario), dass dieser, warum auch immer, auch auf weit über 10% steigen kann.


Ich finde die Spekulation liegt genau auf der anderen Seite. Wenn ich einen Fixzins eingehe spekuliere ich darauf, dass ich die Zinsen besser als die Bank vorhersagen kann. Weil die schaut auch drauf, dass sie einen Gewinn aus dem Geschäft zieht. Im Hinergrund sichert sie sich über Zinsswaps natürlich ab. Spielen im Casino gegen die Bank oder Wetten auf Zinsen gegen die Bank sind imho eine schlechte Idee. Natürlich kann das aufgehen aber im Durchschnitt gewinnt die Bank und daher ist die Kosten-Nutzen-Analyse für mich immer negativ.

zitat..
bauherr79 schrieb: P.S. Das mit dem Cap nachkaufen hat auch einen Haken. Wenn die Zinserwartung schnell dreht und die langfristigen Zinsen nach oben drehen schon, dann ist ein Cap dort bei 6% über so eine Laufzeit unerschwinglich.


Ja da hast Du recht aber meine Aussage bezog sich darauf, dass ein Nachkauf nicht möglich sein soll. Ob jetzt gleich oder in ein paar Jahren ist jetzt kein Unterschied. Natürlich wird es sich niemals auszahlen (außer für die Bank) einen Cap zu kaufen. Da wird ja auch noch das Emittentenrisiko unterschätzt. Weil was machst denn wenn die Bank ihren Vertrag leider nicht einhalten kann weil es sie gar nicht mehr gibt.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
3.6.2014  (#28)
jaja, das stimmt schon ....
fakt wird halt sein, dass der angebotene CAP des TE zeitlich begrenzt ist, meist auch nur mit einem teil der summe.
mit sondertilgungen und der normalen ratenrückführung hab ich da schon sehr viel an boden gutgemacht, wo auch eine kurzfristig höhere zinsphase durchtaucht werden sollte (eben durch die sondertilgungen bin ich ja meiner ratenzahlung "voraus" und kann von diesen "zehren" und die gleiche rate bedienen).
hochzinsphasen waren wie aus der historie bekannt, nie von langer dauer, aber sag niemals nieemoji.

mit dem SFR kannst das trotzdem nada vergleichen, da die zinslast immer vom gesamten aushaftenden kapital berechnet wurde, und dies über die gesamte laufzeit. dass da das risiko ungleich höher war, stimmt ganz klar.
dass etliche trotzdem aufgrund des guten timings daran "verdient" haben, steht auch ausser zweifel



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  •  chris23
  •   Bronze-Award
3.6.2014  (#29)

zitat..
speeeedcat schrieb: mit sondertilgungen und der normalen ratenrückführung hab ich da schon sehr viel an boden gutgemacht,


Genau das ist der springende Punkt. Sondertilgen oder von mir aus die Differenz auf ein extra Konto überweisen und man sichert sich selbst ab.

Und ja ich weiß, dass nicht alle die Disziplin haben emoji Aber ohne etwas Selbstdisziplin ist das Leben halt teurer.

Zu den Fremdwährungskrediten: Erstens ist da die Enfälligkeit dazugekommen. Zweitens besagt die Theorie, dass unterschiedliche Zinsniveaus von Währungen durch Wechselkursschwankungen ausgeglichen werden. Der Zinsvorteil konnte also auf längere Zeit schon theoretisch und wie man sieht jetzt auch in der Praxis nicht gut gehen.

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  •  bauherr79
  •   Bronze-Award
3.6.2014  (#30)
Fixzins ist nie eine Spekulation. Hier weiß ich ja genau, wieviel ich bezahle - es kann also keine Spekulation sein. Und so etwas mache ich nur dann, wenn ich eben genau planen und wissen möchte, wie viel ich bis zum Ende bezahlen werde.
Spekulation ist natürlich nur bei variablen Zinssätzen der Fall, denn hier kann alles passieren natürlich.

Wie gesagt, ich selbst (meine Meinung) habe auch einen variablen Zinssatz gewählt, aber bei mir steht halt anderer Grund dahinter. Denn sollte etwas passieren, kann ich den Kredit jederzeit zurückzahlen, wenn ich einen Teil meines Grundstücks veräußern würde.

Wenn man glaubt oder befürchtet, dass die Zinsen in den nächsten 10 oder 15 Jahren stark ansteigen werden, dann würde ich eher noch einen Fixzinskredit wählen, als ein Cap. Wenn man vor 20 Jahren in Österreich einen Fixzinskredit von etwa 4% (mit einer Laufzeit von 20 oder 25 Jahren) angeboten hätte, dann wäre großer Jubel bei den Häuslbauern ausgebrochen.
Man ist leider jetzt "verwöhnt" mittlerweile von der Niedrigzinspolitik, aber genauso schnell wie diese gekommen ist, kann sie auch wieder weg sein.

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  •  Sektionschef
  •   Silber-Award
3.6.2014  (#31)
Hallo
Ich lese schon eine Weile gespannt mit, weil ich in bälde ebenfalls einen Kredit brauchen werde.
Für mich drängt sich dabei folgende Frage auf:
Wenn man einen variablen Kredit ohne Cap hat und die Zinsen würden einmal enorm ansteigen, welche Möglichkeiten gibt es den Schaden zu verringern?
mfg
Sektionschef

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  •  chris23
  •   Bronze-Award
3.6.2014  (#32)

zitat..
bauherr79 schrieb: Fixzins ist nie eine Spekulation. Hier weiß ich ja genau, wieviel ich bezahle - es kann also keine Spekulation sein.


Genau zu wissen was die Spekulation kostet heißt nicht, dass es keine ist. Was bleibt: Du wettest mit der Bank um die zukünftige Zinsentwicklung. Zinsentwicklung ist die Preisentwicklung des Geldes. Du gibst der Bank jetzt Geld um in Zukunft zu einem bestimmten (niedrigeren) Preis/Zins kaufen zu können.

Verleiche das mit Aktienspekulation: Du kaufst jetzt eine Option auf eine Aktie um in Zukunft diese zu einem bestimmten (niedrigeren) Preis kaufen zu können. Auch hier weißt Du genau was die Option dich kostet.

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  •  bauherr79
  •   Bronze-Award
3.6.2014  (#33)
Das kann man so nicht vergleichen. Das mit Option auf Aktie ist natürlich spekulation, aber ein Fixzinskredit ist einfach nur ein Kredit, bei dem nichts weiter passieren kann. Ich wette hier nicht gegen die Bank und will und kann auch keinen Gewinn machen. Wenn die Zinsen steigen, mache ich auch keinen Gewinn, mir kann nur nichts passieren. Das ist ein großer Unterschied zu Optionen auf Aktien.

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  •  reinki0013
3.6.2014  (#34)
@Sektionschef:
also wie die anderen schon geschrieben haben, soviel Sondertilgungen wie möglich machen. Eventuell auch nebenbei einen "Puffer" ansparen. Falls dann wirklich die Prognose länger auf "aufwärts" ist -> dann haben mir meine Banker gesagt, würde eine Umschuldung auf eine Bausparkasse stattfinden. So ist halt mein Wissensstand!

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  •  chris23
  •   Bronze-Award
3.6.2014  (#35)

zitat..
bauherr79 schrieb: und will und kann auch keinen Gewinn machen.


Weniger zu zahlen ist auch ein Gewinn.

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  •  chris23
  •   Bronze-Award
3.6.2014  (#36)

zitat..
Sektionschef schrieb: Wenn man einen variablen Kredit ohne Cap hat und die Zinsen würden einmal enorm ansteigen, welche Möglichkeiten gibt es den Schaden zu verringern?


Einen ausreichenden Puffer zu haben oder das Kapital durch Sondertilgungen schon so weit reduziert haben, dass die hohen Zinsen nicht mehr so stark ins Gewicht fallen. Weil 5% auf 100.000 sind in absoluten Zahlen gleich viel wie 10% auf 50.000.
edit: reinki hats eh schon geschrieben, hab ich zu spät gesehen.

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  •  bauherr79
  •   Bronze-Award
3.6.2014  (#37)
Weniger zu zahlen ist auch ein Gewinn.

Also das finde ich nicht. Wenn ich ein Auto bei einem Händler um 1.000 euro günstiger kaufe, als bei einem anderen, dann erspare ich mir das Geld, aber ich würde nie sagen "wow ich habe 1.000 Gewinn gemacht dabei".

Egal, das weicht jetzt doch stark vom eigentlich Thema ab.
Wie gesagt, ist das Ganze eine Gefühlssache und hängt davon ab, was man glaubt, dass passieren wird und hängt auch davon ab, wie sehr auf Nummer sicher man gehen möchte.

Übrigens wird die EZB jetzt am Donnerstag die Zinsen nochmal senken um 0,15% (ist meine Meinung). Hier gibt es sicher auch andere Meinungen - damit möchte ich ja nur zeigen, dass jeder etwas anderes erwartet.
Habe ich einen Fixzinskredit, dann brauche ich mich darum nicht mehr kümmern - egal was passiert, ich zahle immer das gleiche. Ob es dann die teurere oder günstigere Variante war, das sieht man dann, wenn die letzte Rate zurückbezahlt wurde.

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  •  chris23
  •   Bronze-Award
3.6.2014  (#38)

zitat..
bauherr79 schrieb: Ob es dann die teurere oder günstigere Variante war, das sieht man dann, wenn die letzte Rate zurückbezahlt wurde.


Da sind wir uns auf jeden Fall einig emoji

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  •  rk515
  •   Gold-Award
4.6.2014  (#39)
Fixzinskredite sind keine Spekulationen im engeren Sinne.

Das einzige was mich dann eventuell ärgern lässt ist, wenn ich Hausnummer 3% fix erhalte und der marktkonforme variable Zinssatz bei 1,5 % liegt!

dann zahl ich um 100 % mehr! Anders natürlich umgekehrt. da freue ich mich.

Aber als SPekulation isses in diesem Sinne nicht zu sehen.

@sektionschef

du kannst, sofern die Zinsen bedrohlich steigen sollten auf ein Bauspardarlehen mit Zinsobergrenze umsteigen! dann hast du dich dahingehend abgesichert (und das wird immer möglich sein)

während der laufzeit des kredites kannst du dich absichern, indem du sondertilgungen leistest um deiner "zeit voraus zu sein".

mit dem puffer den du dir dann "ansparst" kannst durch schwierige zeiten durchtauchen.

DAS "allerweltheilmittel" gegen steigende zinsen gibts nicht AUSSER du schließt einen fixzins auf die gesamte kreditlaufzeit ab.

dann musst du dir nie gedanken über die zinsen machen. der ist dann fix. sollte der martkkonforme zinssatz jedoch unter deinem fixzins liegen.. naja.. wie oben beschrieben... dann kommt trotzdem der fixzins zur anwendung.

allen diskussionen vorweg: herumswitchen von variabel auf fix und wieder zurück ==> da spielt dir keine wirklich mit. *grins*

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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
4.6.2014  (#40)

zitat..
du kannst, sofern die Zinsen bedrohlich steigen sollten auf ein Bauspardarlehen mit Zinsobergrenze umsteigen! dann hast du dich dahingehend abgesichert (und das wird immer möglich sein)


Also wenn die Zinsen wirklich auf ein Niveau steigen würden wie vor ein paar Jahrzehnten (zweistellig...), dann kann ich mir kaum vorstellen dass es weiterhin neue Bauspardarlehnen für 6% geben würde.
Dann wären ja auch die Habenzinsen sehr hoch, und dass es dann Kredite billiger gibt als Einlagezinsen glaube ich nicht wirklich.
Gibt's dazu Erfahrungswerte?

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  •  rk515
  •   Gold-Award
4.6.2014  (#41)
guck mal.. bei bauspardarlehen hast ja jetzt eine obergrenze UND eine untergrenze!!!!

also die bausparkassen verdienen momentan gutes geld mit dieser untergrenze!

die untergrenze liegt so zwischen 2,5 bis 2,9 % (für zugeteile)

von diesem standpunkt aus müsste man normal jeden fragen ob man ihn nicht besachwalten sollte, wenn er ein bauspardarlehen abschließt.
AAABER der der das macht hat ja mit sicherheit andere gedanken.
sicherheitsgedanke für eine hochzinsphase.

jeder soll sich nach oben hin absichern, wenn er will, nur aus der MOMENTANEN sicht isses nicht nötig. alles weitere in die zukunft zu sehen ist kaffeesudleserei.

die analysen und prognosen der banken und analysten gehen jedoch diesen weg, dass diese sagen, die zinsen bleiben noch eine längere eit (5 jahre) so niedrig.. und sollte sich der euribor um 1 % steigern, dann isses nicht bedrohlich.

das letzte mal um 1 % höhewar er am 2.1.2012 (3ME wohlgemerkt)

der spitzenwert im august 2011 lag bei 1,609 am 1.8. (3ME am 1ten bankarbeitstag im monat wohlgemerkt)

die vorjahre tümpelte er auf niedrigen niveau unter 1% herum.

2008 war der spitzenwert bei 5,291 am 1.10.

und dann hats eh getuscht!!!

die wirtschaft in A ist noch lang nicht so erholt, dass sie höhere zinsen verkraften würde!!!!!

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