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Kryptowährung - kaufen oder nicht?

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
7.1.2018 - 28.12.2024
1.330 Antworten | 144 Autoren 1330
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Was meint ihr, sollte man noch aufspringen oder sind die Regulatorien bereits soweit auf den Plan gerufen, dass es sich nicht mehr auszahlen kann?
Hochspekulativ, das ist klar, es würde jetzt auch nicht um Unsummen gehen. 
Bitcoin als Zugpferd Nummer 1 hat ja bereits rund 80% seines Potentials geschürft, für mich also eher uninteressant.

Kennt wer IOTA? Nutzt eine andere Blockchain-Methodik, Kurszuwachs in 3 Monaten rund 700%. 

Ich bin mit meinem Kapital sehr gut diversifiziert, will mit a bissl Risikokapital zocken.

Bitte beim Thema bleiben und nicht über ETF‘s, Aktien, Fonds oder ähnliches diskutieren.

  •  purrtastic
  •   Bronze-Award
25.11.2023  (#721)

zitat..
Pedaaa schrieb:

er könnte die Anleihen ja nur limitiert ausgeben, eben nur soweit und solange er Rücklagen hat um alle Zinsen sicher auszubezahlen. Im Gegensatz zu Fiat kann er solche Zinsen nicht unbegrenzt "Versprechen"
Genauso kannst du dir nicht sicher sein, dass dir der Staat die BTC dann auch wirklich zurückgibt.
Wie soll er das denn sicherstellen?

Nein, warum? Er kann ja dann in der Zukunft sich Bitcoins besorgen, funktioniert bei Fiat nicht anders, nein, der Staat kann das nicht einfach "drucken", dass ist ein massives missverständnis.

Und natürlich kann man sich nicht sicher sein, dafür gibt es Ratingagenturen wie sicher es ist.. und je unsicherer desto mehr Zinsen muss er zahlen.

Sorry, Basics 101... aber hey, alle anderen müssen sich mit Bitcoin beschäftigen, aber nein, bitte nicht die Markoökonomischen Zusammenhangen, sondern nur genau wie das Protokoll funktioniert.. 


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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
25.11.2023  (#722)

zitat..
purrtastic schrieb: nein, der Staat kann das nicht einfach "drucken",

selbst nicht, aber er kann der EZB Anleihen "verkaufen" und schwubs ist Geld aus dem nichts erschaffen.
Gibt dann so tolle Wörter wie "Quantitative Easing" und so, damit das alles kompliziert klingt.
Und dann wenn trotzdem alles schief geht, wird halt einfach wiedermal die fiktive Schuldenobergrenze angehoben.
Aber wehe das wird als "Geld-Drucken" bezeichnet 🤡

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Hallo speeeedcat,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Kryptowährung - kaufen oder nicht?

  •  purrtastic
  •   Bronze-Award
26.11.2023  (#723)
Es stimmt natürlich, dass wenn die EZB Anleihen kauft (QE) sie damit Geld schöpft. Der Kurzschluss Staat direkt an die EZB ist aber meines Wissens nach nicht erlaubt, muss schon über den Markt gehen.

Aber egal, nimm als theoretisches Beispiel einen Inselstaat, auf dem fix nur 1000 ¤ als Währung gibt, was immer ¤ nun ist.. wenn du auf der Insel eine vertrauenswürdige Person hast die sich gut verteidigen kann, nennen wir sie "Bank", und die Bewohner der "Bank" ihre Erspartes z.B: geben.. und diese damit rechnet, das nicht alle gleichzeitig das zurück haben will, und z.B. die Hälfte davon wieder verborgt, haben bald alle Einwohner (außer der Bank) 2000 ¤ an Guthaben, obwohl es nur 1000 gibt. Gleiches gilt eben, wenn eine andere von vielen als vertraunswürdige Person, nenen wir Sie "Staat" sich eben ¤ borgt, mit dem Versprechen es in der Zukunft zu zahlen und diese ¤ dann ausgibt.. 

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
26.11.2023  (#724)
ja, aber genau das ist ja das wirklich Schöne an Bitcoin. 
Da braucht es keine "Vertrauenspartei" mehr!
Die Inselstaats-Bank kann in der Bitcoin-Welt eben keine 2000 ¤ ausgeben -> weil dies sofort von irgendjemandem verifiziert würde, und die Bank damit des Betruges angeprangert werden würde. 
Im heutigen Fiat-System geht es natürlich bzw. ist ja eigentlich eher die Regel.
Mehr rausgeben als da ist -> ganz normal. Ein paar % müssen halt noch für den Notfall (Bankrun) als Rücklage wirklich im Safe liegen. Und falls es doch schief geht, dann retten wir halt die armen Banken und drucken neues Geld (ja, ist überspitzt gesagt, schon klar... aber im Prinzip läufts doch so)

Bitcoin macht "Vertrauen" überflüssig. Es gibt einen weltweiten Konsensus.
Millionen von Minern und Nodes verifizieren diese Daten permanent. Manipulation unmöglich. Keiner muss keinem mehr "vertrauen" -> alle kennen schon die Wahrheit. Auch du selbst kannst es für dich prüfen.
Und niemand kann einfach irgendwelche Bitcoins neu erfinden/erschaffen, wenn grad Not am Mann ist.

Genau dein Beispiel ist auch eines, was die vielen "Bitcoin-Fanboys" anbringen, warum die Welt dann eben besser funktionieren würde.

Viele Bitcoiner sind ja gar nicht unbedingt Tech-Freaks, wie du meinst.
Viel eher sind die (Makro)ökonomisch interessiert. Sehr angelehnt an die Prinzipien der "Österreichische Schule"
Im Prinzip gibt es sehr viele Parallelen zu den Gold-Anhängern und deren Ökonomie-Verständnis. Nur wird Bitcoin als das bessere Gold angesehen. Weil es eben verifizierbar ist, keine Zertifikate benötigt, die Gesamt-Anzahl exakt bekannt ist, es sehr leicht teilbar und verschickbar/transportabel ist. Eben weil es Digital ist.

Ich mag dich hier nicht überzeugen oder so. Vielleicht aber doch Interesse wecken?
Noch als Letztes dazu:
Bitte Bitcoin nicht mit Krypto verwechseln. Alle andern Coins/Tokens/NFT´s und was weiß ich alles, sind rein nur Spekulation, Nutzlos oder gleich kompletter Scam.  

vielleicht ganz nett als Einstieg, wenn du mal nicht schlafen kannst:

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  •  purrtastic
  •   Bronze-Award
26.11.2023  (#725)
Sorry, du missverstehst es. Und bitte nicht diese "du musst dich mit Bitcoin beschäftigen" Propaganda, mir geht das so am Hammer, ich weiß sehr wohl wie das funktioniert. Das Missverständnis und die Diskussion ist nicht, ob es das braucht, sondern die Makroökonomischen Effekte, sobald es solche Akteure gibt. Es ist immer das gleiche in der Bitcoindiskussion, wird über technische Protokolle usw. diskutiert, aber Makroökonomisch total naiv.. 

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
26.11.2023  (#726)
um das gings mir ja eh auch nicht.
Aber wenn es eine Makroökonomische Diskussion sein soll, dann geht es eigentlich nur um "austrian economics" vs. "keynesian economics" oder "MMT"

Aber da bist du mit Sicherheit sattelfester als ich, behaupte ich mal.
Ich streife die Themen nur zugegeben. Aber soweit und tief ich mich bisher damit (aus der Technik kommend) beschäftige, bleibt für mich die Ö-Schule immer die einzig logisch richtige. Und damit muss ich ja zwangsläufig bei Gold oder Bitcoin (das Gold mit besseren Eigenschaften) landen

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
26.11.2023  (#727)

zitat..
purrtastic schrieb: Sorry, du missverstehst es. Und bitte nicht diese "du musst dich mit Bitcoin beschäftigen" Propaganda, mir geht das so am Hammer,

Ist das der Grund, hier fast schon missionarisch den BTC schlechtzureden? Denn so kommt es zumindest mir vor.

Fakt ist, dass mit einem Invest in BTC seit 2011 rund 340.000 Prozent Rendite erwirtschaftet werden konnte. Kurzfristig über 500.000 Prozent.
https://www.finanzen.net/devisen/bitcoin-euro/chart
Pfeif auf die "makroökonomischen Effekte". Bis jetzt funktionierte es, mit einer im Schnitt Verzehnfachung des letzten all time low nach einem Run.
Und ich orakle, dass es die nächsten 2 Jahre dem Gesetz der Serie folgend vermutlich den nächsten Hype geben wird (Achtung, Spekulation).

Man kann natürlich Gründe jedweiliger Art gegen ein Invest in BTC suchen, finden, mit Charttechnik und angeblich nicht existentiellen intrinsischen Wert argumentieren.
Bis dato funktioniert(e) es.

Es stellt sich bloß die Frage, will ich daran teilhaben oder nicht.

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  •  purrtastic
  •   Bronze-Award
26.11.2023  (#728)
Es ging jetzt nicht um die "richtige" Währungspolitik, sondern anfangs nur, dass viele Behauptungen etwas naiv sind, sollten große Akteuere wie Staaten auch in Bitcoin agieren, sich die Dynamik in vielfacher Hinsicht verändern würde.. Und wenn dir ein Staat wie die USA 4% pro Jahr verspricht, egal was das Underling ist, dann schiebt es den Markt, auch wenn viele das naiv auf böses Fiat schieben.

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
26.11.2023  (#729)

zitat..
purrtastic schrieb: Und wenn dir ein Staat wie die USA 4% pro Jahr verspricht, egal was das Underling ist, dann schiebt es den Markt, auch wenn viele das naiv auf böses Fiat schieben.

es beschreitet ja niemand, dass es so ist.
So funktioniert die Welt halt aktuell. FED Leitzins bestimmt die Welt quasi.

Aber die Frage ist ja, ob das wirklich für immer so bleiben muss?

Mit BRICS kommt ja eh schon etwas Gegenbewegung von den "bösen Ländern" auf...
Aber ob wir da nicht doch mit Bitcoin besser fahren würden?
Jedenfalls ists so oder so ZukunftsMusik. Bei aller Liebe zu Bitcoin, glaub ich nicht, dass sich die nächsten 20-30 Jahre allzuviel ändern wird


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  •  purrtastic
  •   Bronze-Award
26.11.2023  (#730)

zitat..
Pedaaa schrieb:

es beschreitet ja niemand, dass es so ist.
So funktioniert die Welt halt aktuell. FED Leitzins bestimmt die Welt quasi.

Schau das ist den Punkt den Ich machen wollte, egal ob Fiat-Dollar oder Bitcoin .. der FED-"Leitzins" würde noch immer die Welt bestimmen, auch wenn die FED die einlagefazszilität nun in Bitcoin anbieten würde..


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  •  Altromondo
  •   Bronze-Award
27.11.2023  (#731)

zitat..
speeeedcat schrieb: Bis dato funktioniert(e) es.

Es stellt sich bloß die Frage, will ich daran teilhaben oder nicht.

Nein, es stellen sich auch andere Fragen
Zb.: Wie viel bin ich bereit zu riskieren und eventuell komplett zu verlieren.

Ziat:
Der Bitcoin bleibt ein Vermögensgegenstand ohne inneren Wert, dessen Marktwert alles oder nichts sein kann. Nur Akteure mit erheblicher Risikobereitschaft und einer robusten Fähigkeit, Verluste aufzufangen, sollten Bitcoin-Investments in Betracht ziehen.
https://www.boersen-kurier.at/allgemein/2021-03/bitcoin-eine-zwoelf-jahre-alte-spekulationsblase

So zu tun als ob es nicht möglich wäre, dass der Bitcoin Kurs wieder auf 100 Euro fällt, ist ein absichtliches Verschließen der Augen. 
Hingegen werden 35.000 Dollar oder Euro _SICHER NICHT_ über Nacht zu 100 Euro.


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  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
27.11.2023  (#732)
Genau, Hyperinflation ist absolut unmöglich.

Also bei normalen Währungen gabs das genau so. Sogar öfter als bei BTC 😜

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  •  Altromondo
  •   Bronze-Award
27.11.2023  (#733)
Und wir kennen allen den jeweiligen historischen Kontext einer Hyperinflation und kennen den Unterschied zwischen Simbabwe und Venezuela und den USA und der EU 😜

Ich lehne Bitcoin nicht ab, sondern finde das technisch höchst spannend und ziemlich cool. Genauso wie ich gehebelte Produkte oder Short selling super spanned finde.

ABER:
Ich glaube nicht dass sich Bitcoin als sichere Werterhaltende Anlage eignet (wie es hier im Thread zu lesen ist) und möchte Euch dazu eine Frage stellen:

Sagen wir jemand hat einen Notgroschen von 10.000 Euro für unvorhergesehene Ereignisse und für ihn kommen nur 2 Möglichkeiten in Frage:
(1) 9500 Euro in Bitcoin investieren und 500 Euro auf ein Sparkonto legen
oder
(2) 500 Euro in Bitcoin investieren und 9500 Euro auf ein Sparkonto legen

Würdet Ihr dann tatsächlich Variante (1) empfehlen, da in Variante (2) das Geld ja durch Hyperinflation weg sein könnte und es voll der "Manipulation" der Notenbanken ausgesetzt ist und: "Die Nummer 1 Anwendung von BTC ist aktuell Store of Value." wie man hier lesen kann. (Posting #695)

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
27.11.2023  (#734)
Notgroschen ist Notgroschen.
Den legt hoffentlich keiner in Bitcoin, ETFs oder Aktien an..
Soweit ist Bitcoin (noch) nicht.
Außer ich leb vielleicht in der Türkei, Argentienien, Venezuela oder so. Da dann doch auch heute schon BTC
(also wenn nur Landeswährung und BTC zur Auswahl stünden)

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  •  purrtastic
  •   Bronze-Award
27.11.2023  (#735)

zitat..
speeeedcat schrieb:

Kurzfristig über 500.000 Prozent
....
...dem Gesetz der Serie folgend
...mit Charttechnik und angeblich nicht existentiellen intrinsischen Wert argumentieren.

Es stellt sich bloß die Frage, will ich daran teilhaben oder nicht.

Also der letzte Satz wurde schon kritisiert, so formuliert ist das natürlich nicht okay, weil es eine Gewissheit unterstellt. Es ist ein hoch riskantes Investment, das kann hohe Rendidten aber auch hohe Verluste erwirtschaften. Muss jeder wissen wie verlustragfähig man wirklich ist. Man kann es sehr wohl mit einem hohem Hebel auf konventielle Produkte vergleichen.

Das "Gesetz der Serie" .. ehh.. wo bitte welches Gesetz? Nur weil du es einen schönen Namen gegeben hast, sei es ein Gesetz? Normalerweise ist vergangenen außerordentlichen Renditen hinterherjagen ein Kontraindikator. 

Ich habe schon klar gestellt, dass ich auch nicht weiß wohin der Kurs sich langfristig entwickeln wird, aber das ich nunmal gerne schreibe wenn ich unsinnige/hype Behauptungen lese. Warum? Weil es mich nervt. Kannst genauso fragen, warum manche Leute gegen Esotherik schreiben, gegen die Mondlandungsverschwörung usw. Aber da ist es okay verständlich, aber kaum ist es etwas mit dem man auch spekulieren kann, dann ist das alles natürlich mindere Motivation oder so..

Und jetzt Charttechnik kritisieren aber selbst das "Gesetz der Serie" zu bemühen ist paradox,  was ist den zweiteres außer eine Variante von Charttechnik? Halte von der aber sowieso nicht viel, bin eher ein Fan der Fundamentalanaylse, und da geht halt nichts, weil eben wirklich kein intrinsischer Wert, aber zugegeben das gilt natürlich für alle Währungen (auch Gold), wobei bei zweiterem kann man die Wirtschaftskraft und Handelbilanz der Nationen bemühen um zu erahnen wo es langfristig wahrscheinlicher hingeht, aber generell bei Währungen ist wirklich schwer zu sagen wo es hingeht.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
27.11.2023  (#736)

zitat..
Altromondo schrieb: Nein, es stellen sich auch andere Fragen
Zb.: Wie viel bin ich bereit zu riskieren und eventuell komplett zu verlieren.Andersausgedrückt, aber das gleiche gemeint.

Anders ausgedrückt, aber das gleiche gemeint.

zitat..
Altromondo schrieb: So zu tun als ob es nicht möglich wäre, dass der Bitcoin Kurs wieder auf 100 Euro fällt, ist ein absichtliches Verschließen der Augen. 

Dass eine Spekulation in BTC (und als solche sehe ich ein Invest) in einem Totalausfall ausarten kann, ist hoffentlich jedem bewusst und muss man nicht in jedem Satz anfügen, oder?

zitat..
Altromondo schrieb: Sagen wir jemand hat einen Notgroschen von 10.000 Euro für unvorhergesehene Ereignisse und für ihn kommen nur 2 Möglichkeiten in Frage:
(1) 9500 Euro in Bitcoin investieren und 500 Euro auf ein Sparkonto legen
oder
(2) 500 Euro in Bitcoin investieren und 9500 Euro auf ein Sparkonto legen

Antwort: 10.000 € auf' s Sparbuch. Denn als *Notgroschen* kann nur eine 100%ig sichere Anlageform gewählt werden, die jederzeit verfügbar ist, eben wenn *Not* herrscht.

zitat..
purrtastic schrieb: Das "Gesetz der Serie" .. ehh.. wo bitte welches Gesetz? Nur weil du es einen schönen Namen gegeben hast, sei es ein Gesetz? Normalerweise ist vergangenen außerordentlichen Renditen hinterherjagen ein Kontraindikator. 

Dass man sich wieder mal auf ein Wort aufhängen muss .... aber bitte.
In der Vergangenheit folgte einem Einbruch um bis zu fast 90% ein dementsprechender Anstieg im darauffolgenden Hype.
Und ja, das kannste gut nachlesen, so war es bisher. Somit habe ich das Narrativ *Gesetz der Serie* bemüht. Es ist natürlich *KEIN* Gesetz, wie denn auch. Aber ich denke, auch hier wird jeder wissen, wie es gemeint war. Deine verkindlichte Aussage ist dabei recht entbehrlich.
Wiederholt sich der Ablauf? Keine Ahnung, wie denn auch. Aber es ist gut möglich, das war gemeint.

Zum Schluss: du kannst deine Argumente vorbringen und gegen ein Invest sein. Das ist dein gutes Recht und für mich als Threadersteller auch in Ordnung. Aber bitte nicht untergriffig werden.

ICH habe mich mit Spielgeld dafür entschieden.
Am Ende des Tages sind mir Charttechnik und Fundamentalanalyse herzlich egal, wenn ich in (m)einem festgelegten Anlagehorizont dementsprechend Rendite erzielen kann. Wohl wissend, dass es auch zu einem Nuller kommen kann. 
That' s it.

1
  •  purrtastic
  •   Bronze-Award
27.11.2023  (#737)

zitat..
speeeedcat schrieb:

und für mich als Threadersteller auch in Ordnung. Aber bitte nicht untergriffig werden.

Ah beginnt diese Diskussion schon wieder? Das hatten wir doch schon, du hast selbst gesagt, das Thema wegen dem Du dem Thread eröffnet hast ist schon längst abgehakt, und er habe sich "weiterentwickelt". Jetzt irgendwelche Besitzansprüche zu erheben ist völlig daneben, entweder ist es nicht mehr "dein" Thread wo du als Ersteller mehr zu melden hast als andere, oder eben er gehört geschlossen, weil sich die Originalfrage schon längst erübrigt hat.

Und wo soll ich bitte untergriffig gewesen sein? Im Gegenteil diese Unterstellung ist untergriffig und übrigens sich über untergriffig aufregen von jemand der schon einmal in ganz anderen Threads über mich geätzt hat.. 


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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
28.11.2023  (#738)
Schade dass das hier schon wieder in so eine Richtung geht.
Zwischenzeitlich hatte ich doch das Gefühl, dass sowas wie eine neutrale Disskusion aufkommt...
Lasst uns das doch beibehalten. Für das gibts ja das Forum hier. Sonst kannst ja gleich auf Social Media weiterschreiben. Da hast nach dem ersten Comment ja schon den persönlichen Angriff 😅

Mal zurück zum Thema, und vielleicht ein bissl Hintergrund-Infos warum die Bitcoiner, Bitcoin als so tolle Lösung ansehen. Abseits der Technik.
Die Idee ist ja, dass unser Geldsystem seit 15.08.1971 kaputt ist. Das ist quasi das Geburts-Datum der Fiat-Währungen, als Nixon die fixe Bindung des US-Dollars an Gold aufhob.
Vorher konnte jeder US-Dollar für einen fest definierten Wechselkurs wieder gegen Gold getauscht werden. 
Durch exzessive Ausgaben der USA unter anderem für die Finanzierung des Vietnam-Kriegs, wurde einige Länder zunehmend misstrauisch und verloren das Vertrauen in den Dollar und dessen Gold-Deckung. Und als Frankreich ihre Dollar-Reserven zurück in Gold tauschen wollten,  verhinderte Nixon dies, und zog folglich die Reißleine und hob diesen Dollar-Gold-Standard (Bretton-Woods-System) auf.

Seither kann der Dollar quasi unbegrenzt ausgeweitet werden,
und seitdem hat sich die Weltwirtschaft auch sehr "merkwürdig" entwickelt:
Schön zu sehen an vielen dieser Grafiken z.B:
https://wtfhappenedin1971.com/

Wirklich sehr interessant die Seite, sollte sich jeder mal ansehen...

Bitcoiner wollen quasi zurück zu einem Geldsystem, bei dem es eine fixe Reservewährung gibt bzw. die verschiedenen Währungen wieder mit einem fixen Gut gedeckt sind. In dem Fall aber Bitcoin und nicht mehr Gold. Weil Bitcoin im Gegensatz zu Gold eben all diese guten und dafür benötigten Eigenschaften der absolut gewissen Überprüfbarkeit ohne Vertrauensparteien, fix definierter Supply (mit Ende in Sicht 21mio), Manipulationssicher, Transaktionen ohne 3. Parteien, usw. usw. hat. 

Damit einher wird in Frage gestellt, ob es Geldausweitung<->Inflation, Zentralbank gesteuerte Zinspolitik usw. überhaupt benötigt. Scheinbar ging es vorher ja auch ohne, bzw. eigentlich sogar besser, und ohne "Cantillon-Effekt" wo eigentlich immer nur die profitieren, die eh schon am Trog sitzen, was die Arm-Reich Schere immer größer werden lässt.

so... das mal als super-kurze Zusammenfassung der These.
Kann ich soweit eigentlich gut nachvollziehen.
Und da wir ja hier "diskutieren" wäre ich sehr an der Gegen-These interessiert.
Vielleicht kann hier auch mal jemand kurz zusammenfassen, warum wir FIAT-Geld benötigen, und wieso das vielleicht alles gar nicht so schlecht ist, wie die Bitcoiner (oder Gold-Anhänger) meinen?
thx!

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Hallo Pedaaa, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
  •  purrtastic
  •   Bronze-Award
Firmenempfehlung 28.11.2023  (#739)

zitat..
Pedaaa schrieb:

Lasst uns das doch beibehalten.

wirklich gerne.

zitat..
Durch exzessive Ausgaben der USA unter anderem für die Finanzierung des Vietnam-Kriegs, wurde einige Länder zunehmend misstrauisch und verloren das Vertrauen in den Dollar und dessen Gold-Deckung. 

Mehr als das! Die USA missbrauchte ihre Position als Leitwährung im Bretton-Woods-System um ihre Inflation zu der Zeit auf andere Länder abzuwälzen, bis diese das mitbekommen haben und Floating ging. (Frag mich nicht genau, wie die Details der Umsetzung dazu aussahen, so stand es in meinem Skriptum).  Übrigens wohl auch die Geburtsstunde der "Amerika First" Politik, und den Schaden den diese anrichtet - sich zu wundern warum die Partner nicht in einem System mitmachen wollen, wo sie Second (oder mehr) sind.

zitat..
https://wtfhappenedin1971.com/

Das ist auch ein sehr interessantes Thema, wobei direkt auf den Fall von Bretton-Woods zu scheiben mag kurz greifen, vor allem da ja der Detaileffekt nicht erklärt wird, Regonomics war ja mehr.

Übrigens dazu auch:
https://www.yesigiveafig.com/p/what-really-happened-in-1971

zitat..
Bitcoiner wollen quasi zurück zu einem Geldsystem, bei dem es eine fixe Reservewährung gibt bzw. die verschiedenen Währungen wieder mit einem fixen Gut gedeckt sind.

Und hier diese Heuchelei. Das ist übrigens was mich an dem ganzen Thema so nervt, die ständige Heuchelei. Über richtige und bessere Geldpolitik können wir gerne reden, bin auch überzeugbar, dass die derzeitige womöglich nicht die beste aller Welten ist. z.B: Hans-Werner Sinn hat in der Nullzinsperiode lange vor der Inflation gewarnt - derzeit gehe es gut, aber wenn die Inflations-Pferde mal zu rennen beginnen, seien die Zügel zu lang um sie wieder einzufangen.. und er sollte sowas von Recht bekommen (wobei Corona hier als konkreten Auslöser konnte keiner vorhersehen).

Aber zur Heuchelei. Zugegeben Bitcoin ist hier eine Bühne, und nicht alle wollen dasselber und jeder projiziert hier wohl eine andere Agenda. Aber die meisten die investiert sind wollen vor allem eines. Ordentlich daran verdienen (siehe auch hier sooooo viele Prozent in der Vergangenheit, ich will auch...). und man träumt davon dann mit 1 Bitcoin ein 1/21 Millionstel der Weltwirtschaft zu besitzen.

Auch lässt sich fragen, dass es in Bitcoin auch einige Whales gibt, die den Markt enorm bewegen könn(t)en, wieviel das genau sind, ist unklar, da manche fälschlicherweise Exchange-Wallets reinrechnen, auf der anderen Seite einzelne Privatpersonen auch beliebigviele Wallets verteilen können. Ob wir da nicht die Nationalbanken durch einzelne Privatpersonen tauschen? Weil soo demokratisch verteilt ist das sicher nicht, und erstere sind zumindest demokratisch (indirekt) legitimiert und verantwortlich.

zitat..
Zentralbank gesteuerte Zinspolitik usw. überhaupt benötigt.

Das war der Punkt über den wir schon diskutiert haben. Sogar mit einer Festwährung hast noch immer z.B: die USA als einer der größten Schuldnerinnen, und kann den Markt noch immer ordentlich bewegen was sie für ihre Anleihen so versprechen.

zitat..
Und da wir ja hier "diskutieren" wäre ich sehr an der Gegen-These interessiert.

Es geht übrigens nicht nur um Zentralbanken, wenn man sich an den Genesis-Block erinnert, war eine Kritik des ganzen Finanzsystems dahinter (nicht umsonst hatte Bitcoin seine Geburtsstunde nach der Finanzkrise).. und was ist in der Praxis daraus geworden? Mt.Gox, FTX, Biance usw. welcher größere Exchange ist noch nicht durch den Dreck geschlittert? Und nebenbei Tausende und tausende kleinere Finanzbetrügerein. Dann natürlich den ganzen NFT-Wahn (hauptsächlich wieder gesehen an "ich will auch schnell verdienen") usw.

https://web3isgoinggreat.com/

Oder wie Partik Boyle mal ausgedrückt hat, das Kryptosystem macht 200 (oder waren 300 ?) Jahre Finanzpolitik im Eiltempo durch, zuerst wird alles als überregelmentiert und böse wahrgenommen... und dann kommt man rasch darauf, warum das alles so Sinn macht und was ohne so Effekte hat.

zitat..
Und da wir ja hier "diskutieren" wäre ich sehr an der Gegen-These interessiert.

Ich bin nicht gegen eine Diskussion der Notenbankpolitik. Ich fande Bitcoin damals als er neu war auch eine extrem coole Idee.. habe auch noch Cocktailautomaten mit Handyapp bestellt und mit Bitcoin bezahlt, war schon geil.. aber und das ist mein aber.. das was darauf geworden ist und die ständige Heuchelei und Unwahrheiten und falsche Versprechungen ist einfach sowas von übel geworden.

Siehe dazu auch (Line goes up)


Wobei hier gehts konkreter um NFTs, wo die Grundprobleme nochmal deutlich verstärkt (und damit leichter angreifbar) wurden.


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  •  tjet
  •   Bronze-Award
28.11.2023  (#740)
Ich glaub man muss hier ganz klar zwischen Bitcoin und allen anderen Cryptos, NFTs, etc. unterscheiden. Diese Projekte sind ja wieder zentral und werden von wenigen Personen kontrolliert, d.h. auch nicht besser wie jede andere FIAT-Währung. 

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
4.12.2023  (#741)
sorry, hatte bisher absolut keine Zeit zu antworten.
Aber ich probier mal "in kurz" zu antworten

zitat..
purrtastic schrieb: Über richtige und bessere Geldpolitik können wir gerne reden

ja, um das gehts eigentlich.
Bitcoin ist die Utopie, eine perfekte Antwort auf die aktuellen Probleme zu sein.
Das mag etwas weit hergeholt sein, stimm ich dir zu. Fiat wird wohl auch nicht die alleinige Ursache aller Probleme sein. Das ist etwas zu 1-dimensional.
Aber Idee hinter Bitcoin als Lösung find ich trotzdem charmant. Und zumindest die Richtung erscheint mir auch logisch und richtig. Weg von Fiat-Währungen, zurück zu gedecktem Geld.
Das ließe sich eben mit Bitcoin am leichtesten umsetzen. Weil das hier eben im Gegensatz zu allen andern Gütern oder Rohstoffen ohne Vertrauensparteien, Zweifel oder Manipulation möglich ist.

zitat..
purrtastic schrieb: Aber die meisten die investiert sind wollen vor allem eines. Ordentlich daran verdienen

ja, das ist sicher der Hauptgrund warum die meisten zu Bitcoin kommen.
Vielleicht verstehen aber zumindest ein paar davon die Hintergedanken, und bleiben vielleicht einfach dabei. Auch ohne Lambo-Kauf 😅

zitat..
purrtastic schrieb: Weil soo demokratisch verteilt ist das sicher nicht,

ja, der Einwand kommt oft.
Aber die Verteilung von Bitcoin verbessert sich von Zeit zu Zeit nachweislich immer mehr.
Spätestens in einer Bitcoin-Standard-Welt muss auch der letzte Hodler, irgendwann seine Bitcoin für div. Waren Dienstleistungen, (oder gar Steuern??) eintauschen. 
Im Gegensatz zu FIAT wo die Oberen paar % mit der Zeit immer mehr und mehr vom Kuchen abbekommen -> nochmal Schlagwort "Cantillon-Effekt"

zitat..
purrtastic schrieb: Wobei hier gehts konkreter um NFTs, wo die Grundprobleme nochmal deutlich verstärkt (und damit leichter angreifbar) wurden.

ja, NTF´s und andere Kryptos usw -> alles Scam. Bin ich dabei. Braucht kein Mensch.

Also ja.
Ich sehe in Bitcoin jetzt auch nicht die Sofort-Lösung, die in den nächsten Jahren alles umreißt.
Aber die Ideen dahinter und die Richtung, find ich trotzdem schlüssig, und zeigt mir noch am ehesten eine brauchbare Lösung für die Zukunft. 
Es erscheint mir auch am logischten in so eine Richtung zu gehen. 
Es kann ja nicht der Dauerzustand bleiben, dass die, die am meisten Schulden machen können, immer die größten Gewinner bleiben. Und das ist aktuell ja unweigerlich der Fall.
Wer spart wird aktuell bestraft. Ja, trotz aktueller ~5% Zinsen immer noch. (Frag mich wie lang das eigentlich noch gehalten werden kann??)
Bessere Lösungen als Bitcoin? -> Vorschläge sind willkommen.

die aktuelle Ideen mit Lohn/Preis-Spirale, nächstes Jahr wieder Förderungen ohne Ende nach Regenkannen-Prinzip, und dann bald auch noch Leitzins-Senkung?? Ich rieche ja schon die nächste Katastrophe... Wie solls weitergehen? Boom&Bust Phasen nun bald schon alle 2 Jahre?

Naja, wie dem auch sei.
Bitcoin beeindruckt das alles wenig. Das Ding läuft einfach immer weiter und weiter und lässt sich weder stoppen noch ausschalten.
Egal wer es wie auch immer nutzen mag.

aja und für die Spekulanten:
Aktuell ist grad wieder bissl überhitzt: BTC hat schon wieder an 42K gekratzt.
Bald kommen wieder die ganzen Moon-Lambo-Boys aus ihren Löchern... Vorsicht..

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