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Schönen Abend!
So nachdem ich nun den ganzen Tag geplant, gelesen und mir den Kopf zerbrochen habe, habe ich noch eine Frage. Den Erd- bzw. Solewärmetauscher habe ich ausgeschlossen. Die knappen 2000 Euro die das Ding kostet, lassen mich bei angenommenen 20€ Heizregisterkosten / Jahr lange zuheizen... Ich habe gelesen, dass durch den Enthalpiewärmetauscher die Zulufttemperatur noch geringer sein kann als ohne Enthalpiewärmetauscher ? Somit könnte man sich sogar das Heizregister sparen. Stimmt das ? Erfahrungen ? Tipps zum Einbau der PE-HD Schläuche: - Auf was achten beim verlegen bzw. in Beton eingießen ? - Auf was achten bei den Löchern der Filigrandecke ? - Sonstige Punkte welche zu beachten sind ? Ich halte natürlich die Regeln des Helios Planungshandbuches ein. LG, Alexander |
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=> Katze so weit füttern, bis sie nicht mehr durch das Gitter des Lichtschachts passt. Verteilt der die Feuchte im Haus auch im Sommer? |
In welcher Höhe misst Du den CO2-Wert? Wenn die Luft unten eingebracht wird und nicht wärmer als die Raumluft ist, hat sie kein Bestreben, aufzusteigen und sich mit der Raumluft zu mischen. Bewegung fehlt in einem Büro durchs Stillsitzzen auch. Die Überströmung erfolgt durch Türspalt oder - was in dem Fall naheliegend wäre - über ausgefräste Türzarge? Steht im Büro ein PC-Tower oder Drucker mit Lüfter? ... dann zum Auslass hinstellen und verwirbeln lassen
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Messung am Boden (etwas besser) und auf der Fensterbank. Ich habe das Verwirbeln mit einem Ventilator, den ich noch vom Estrich-Trocknen hatte, probiert. Geringfügige bis keine Besserung. Möglicherweise gibt es bei offener Bürotür noch weitere Strömungseffekte wie z.B. einen Wirbel, der auch wieder frische Luft vom Vorzimmer ins Büro bringt. Naaah, mag ich selbst nicht glauben. Ich muß das echt mit Rauch sichtbar machen. Theoretisch kann es im Sommer nicht in dem Maß zur Kondensation im Wärmetauscher kommen, wie es im Winter der Fall ist. Daher wird die Feuchterückgewinnung da auch nur eine untergeordnete Rolle spielen. Bzw., da der Temperaturunterschied innen/außen umgekehrt ist, könnte die Feuchterückgewinnung sogar leicht in die andere Richtung arbeiten. Aber Achtung, das ist jetzt nur zusammengereimt, ich weiß nicht, ob das stimmt oder ob es Studien dazu gibt. |
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@bts - Ich würde folgendes machen.
1.Die ZUL (60m3) in Wohnen abstellen. 2.Die ABL in der Küche auf 60m3 erhöhen. 3.Die ABL in den Nassräumen entsprechend reduzieren. Vor Allem das Bad mit 50m3 ist extrem! 4.Ausprobieren. Gruss HDE |
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Hab ich auch gelesen und es genau so gemacht. Ich lebe außerdem in Graz, wo die Winter sehr mild sind. Das Vorheizregister kann man im Ernstfall immer noch machen (Platz lassen). Meine 75er-Schläuche liegen nicht in, sondern auf der Betondecke in der zementgebundenen Dämmschüttung. |
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Mich würde aber zum Thema Enthalpietauscher ja/nein die Meinung von Leitwolf interessieren. |
Das würde ich jetzt nicht so ohne weiteres unterschreiben. Bei einer gut dimensionierten und vor allem richtig eingestellten und richtig betriebenen Lüftung (keine unnötig hohen Luftmengen im Winter => bedarfsgeregelte Lüftung) habe zumindest ich kein Problem mit trockener Luft.
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Ich würds anders formulieren: - Bei 270m³/h im EFH (wenn ich bts's Zimmerwidmungen richtig deute, sind es 3 Personen) bleibt einem gar nix anderes übrig, als zur Notlösung Feuchterückgewinnung zu greifen. Hier ist der eine oder andere m³ im wahrsten Sinne für die Katz' *fg* |
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Wenns nach der Katz geht, schon, ja Wir sind zwei Erwachsene und ein Fraggle, (R) 20xx Benji, einer soll noch dazukommen. Ich habe gestern abend noch die Erkenntnisse aus dieser Diskussion umgesetzt. Die Schwäche war, daß ich drei Kaskaden hatte, weil ich ausgeglichene Luftmengen pro Stockwerk erzielen wollte, was aber gar nicht notwendig ist. Das hat dazu geführt, daß tagsüber, wo kein Mensch im OG ist, dort sinnlos Luft zwischen ZUL und ABL bewegt wurde. Und in der Nacht, wo keiner im EG ist, wurde dort sinnlos gelüftet. Neu ist jetzt also die reduzierte Luftmenge im Bad OG sowie im Schrankraum OG und außerdem noch im Keller. Die überschüssige Luft von OG und KG (kein Geruch) geht ins EG. ZUL Essen wurde abgedreht. ZUL Wohnzimmer auf 10 m3/h reduziert, um zumindest eine grundlegende Strömung in Richtung Küche vorzugeben. Küche saugt jetzt ca. 65 m3/h ab. Gut wenn es in Deinem Haus funktioniert. Aber es hängt auch vom Nutzerverhalten ab, ich möchte z.B. nicht im Winter auf den Wäschetrockner verzichten oder auf eine bestimmte Luftmenge limitiert sein, die dann vielleicht doch nicht ausreicht. Mein Enthalpietauscher hat ca. 500 Aufpreis gekostet und eigentlich hab ich diese Kosten sogar wieder eingespart, weil ich dadurch trotz fehlendem EWT kein Vorheizregister bauen muß (friert nicht so leicht ein) und auch kein kein Kondensat in den Kanal hochpumpen brauche, weil lt. div. Erfahrungsberichten ein Gefäß ausreicht, über das man das wenige Wasser verdunsten läßt. Diesen Winter werde ich sehen, ob das so stimmt. Danke für die Tipps. |
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Generell würde ich gerne mehr über Enthalpietauscher erfahren, speziell Vor- und Nachteile. Was mich stutzig macht: der Enthalpietauscher scheint wenig zu kosten, und die Lösung aller Probleme zu sein (höherer WRG durch Nutzung latenter Wärme, weniger empfindlich gegen Vereisung, Anhebung der Luftfeuchte im Winter). Warum verbaut dann nicht jeder einen solchen? D&W zum Beispiel (eine hoffentlich einigermaßen renommierter Hersteller) bietet den erst gar nicht an. Ich hoffe mal dass das nicht wieder so eine Patent-Geschichte ist... |
Bei mir hat die Wäsche auch keinen nennenswerten Einfluß auf die Feuchte: Wir trocknen (aufhängen, nicht Trockner) im Technikraum im keller, der ist an die Abluft angebunden. Die Wäsche befeuchtet diesen Raum, maximal noch den Vorraum im Keller, aber nicht das Haus.
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Benötigt Antriebsenergie, hat bewegliche Teile und damit Verschleiß, macht Geräusche (ich kenn bisher immer nur noch einen KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Hersteller, den man sogar ohne Türe dazwischen, im Wohnbereich unterbringen kann), hat den hohen Wirkungsgrad nur in Verbindung mit Feuchte, deren Rückgewinnungsgrad nicht steuerbar ist (einer der Aufgaben der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ist ja der Abtransport von Feuchtigkeit). Und vor allem keine saubere Trennung zwischen Abluft und Außenluft. Ich seh es wie die Filter vor jedem Abluftventil oder die Frischwassersysteme ... man beraubt die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] der Einfachheit. Oder: Man propagiert Probleme (zu trockene Luft im Haus kenn ich nicht), um Lösungen zu verkaufen.
Einfachheit, die man - wie das XLS - mittlerweile auch bei D&W vermisst. Ohne Umwälzpumpe Warmwasser mit 50°C zu erzeugen, während die WPWP [Wärmepumpe] konstant mit 30°C Vorlauf fährt ... das ist für mich "reduce to the max". |
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Hallo americium, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: KWL Erstplanung mit Bitte um Mithilfe |
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Ein Auszug aus der Bedienungsanleitung - eines Ho.al Lüftungsgeräts mit Rotationstauscher:
************* 4 Kontrolle/Reinigung Je nach Betriebszeit und Staubbelastung muss das Lüftungsgerät kontrolliert und gewartet werden. Folgende Intervalle werden empfohlen: Jährlich: ● Netzstecker ziehen. ● Zuluft- und Abluftfilter wechseln. (siehe Kap. 3.2). ● Filterkammer mit Besen oder Staubsauger reinigen. ● Lüftungsgerät einstecken und einschalten. ● Funktion von Rotor (Sichtkontrolle) und Ventilatoren (Luftbewegung) mit der Einstellung am Bediengerät kontrollieren. Alle 2 Jahre (vorzugsweise Hoval Kundendienst): ● Netzstecker ziehen. ● Revisionsdeckel öffnen (Schrauben) und die Innenräume reinigen. ● Ventilatoren kontrollieren und gegebenenfalls trocken reinigen (Staubsauger). ● Dichtungen des Enthalpierückgewinners kontrollieren, eventuell ersetzen. ● Enthalpierückgewinner mit Staubsauger reinigen. Achtung Bei der Reinigung die Oberfläche des Enthalpierückgewinners mechanisch nicht verletzen! ● Lüftungsgerät einstecken und einschalten. *************************** Quelle: http://ersatzteilkatalog.hoval.com/dvsfiles/0309020232DRW4206103-4DE02DF43B2B063F0B9F18A440014C257FA01.pdf Wenn man dies noch um die quartalsmäßige Wartung der Filter bei den Ablufventilen ergänzt, wunderts mich ned, warum sich manche immer noch mit Händen und Füßen gegen ne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] wehren und dafür sogar die WBF sausen lassen. Mehr als 2 Punkte - Filter tauschen und ggf. mal die Filterkammer sauber machen - sollten bei einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nicht zu tun sein. Nicht mal "Netzstecker ziehen und wieder einstecken" ... |
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Und bei den Geräten mit nem - Membrantauscher ohne bewegliche Teile schauts noch besser aus:
************** Wartung des Wärmetauschers Der Wechsel des Wärmetauschers im Frühjahr und Herbst ist in Gebäuden nötig, deren relative Feuchtigkeit in den Übergangszeiten häufig den Behaglichkeitswert überschreitet. In den übrigen Fällen kann der Enthalpietauscher ganzjährig eingebaut werden. Die Wartung des Feuchtewärmetauschers beschränkt sich auf das regelmässige Wechseln der Filter. ***************** Quelle: http://www.ebl.ch/fileadmin/benutzergruppen/waerme/Waermesysteme/Komfortlueftungen/Lueftung_und_Zubehoer/TS109_D__CH__Enthalpietauscher_20091104_084839_2_.pdf Also doch "bewegliche Teile" wenn das Behaglichkeits-o-meter der Bewohner anspricht. Reinigen kann man den Tauscher wegen seiner Membran wohl nicht so einfach bis gar nicht. |
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pro/contra Enthalpietauscher - pro Enthalpietauscher (Membrantauscher):
+ Feuchteanhebung im Winter + kein Vereisungsschutz oberhalb von -9°C ... -13°C je nach Abluftfeuchte und Ablufttemperatur (Vereisungsschutz unterhalb dieser Temp. in kalten Klimaten erforderlich) contra Enthalpietauscher (Membrantauscher): - verringerte Feuchteabfuhr in der Übergangszeit und im Sommer (gezielte Fensterlüftung erforderlich oder saisonaler Wechsel gegen konventionellen Plattentauscher) - niedrigere Zulufttemperatur - höherer Druckverlust - geringe Lebensdauer (7-10 Jahre) (durch Fettablagerungen, Veränderungen der Membrane wurde bei der ersten Generation der Membran nicht die erhoffte Lebensdauer erreicht, vor ca. 1,5 Jahren wurde eine neue Membran entwickelt) - schlecht reinigbar - keine Hygiene-Langzeiterfahrungen - deutlich teurer als konventionelle Plattentauscher (Einzelpreis Nachkauf €600 - 900 Endkundenpreis inkl. Mwst) Mein Fazit: Die Feuchterückgewinnung wird heute in vielen Anlagen im Wohnbereich eingesetzt, wo sie eigentlich gar nicht notwendig ist. In einigen Systemen ist sie aber wirklich interessant (Klassenzimmerlüftung, Büros mit geringer Feuchtefreisetzung). Die Feuchterückgewinnung führt in der Praxis dazu, dass bedenkenlos die Gesamtluftmengen bei ohnehin zu kleinen Querschnitten hochgeschraubt werden, gleichzeitig auf die Einregulierung der Durchlässe verzichtet wird (Schlafräume mit kleiner 30 m³/h für 2 Personen, dafür Zuluft und Abluft im Vorraum) und ohne zeitliche Volumenstromanpassung an die Belegung. Stromverbräuche von 80-120 W (>700 kWh pro Jahr) sind dann Standard. Effizienz ade. Der Kunde kann den Stromverbrauch bei der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] eh nicht ablesen. Gute Anlagen sollten durchschnittlich nicht mehr als 25 W benötigen. Enthalpierückgewinnung ist sicherlich dort sinnvoll einsetzbar, wo es keine anderen Möglichkeiten gibt und der Nutzer/Betreiber die höheren Lebenszykluskosten in Kauf nimmt. Ich werde die FRG aber weiterhin aufgrund der Nachteile nicht grundsätzlich empfehlen. 3 |
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Jeder wie er mag, aber: Zum Wernig-Enthalpietauscher: "COMFORT-VENT ® Erster waschbarer Enthalpiewärmetauscher mit Feuchterückgewinnung. Auf Grund der Unempfindlichkeit gegenüber Wasser, ist dieser Wärmetauscher auch mit Wasser reinigbar" Aufpreis für den Enthalpietauscher: EUR 542 inkl. Steuer. http://www.badshop-austria.at/index.php?cat=c1366_Wernig-Wernig.html&listing_sort=&listing_count=192 Schwer zu sagen, wie groß der Unterschied ist. Aber nachts ist im Sommer sowieso der Bypass offen und die Nachtstunden müssen reichen, um die Feuchtigkeit rauszulüften. |
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Guten Morgen!
Aufgrund der Aussagen zu den Enthalpietauschern werde mich wohl anfangs dagegen entscheiden und im Notfall einen dazukaufen. Eine weitere Frage meinerseits bezieht sich noch auf die Positionierung der Zu bzw. Abluft nach außen hin. Die zwei Punkte sollten ja so weit wie möglich entfernt sein. Nachdem wir ohne EWT arbeiten werden werden und die Abstände von Zu und Abluft einzuhalten sind ist die Frage ob ich dennoch über den Boden vom Haus 5 Meter weg gehen kann. Dann ist aber wieder ein Kondensatablauf notwendig oder ? Wie handhabt ihr das so ? Danke! LG Alexander |
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Neuplanung der Auslässe - Hallo!
Anbei meine neue Planung der Position der Zu und Abluft. Die Garderobe musste wegfallen, da die Decke dort zum Nebengebäude gehört und ich dort nicht einfach am selben Niveau wie die Decke OG des Hauptgebäudes hinkomme. Mich würde nun eure Meinungen interessieren. Danke! LG, Alexander |
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Die Deckendurchlässe für die Zuluft müssen weg von den Innentüren (Abwärtsströmung über Wand und Türblatt - Kurzschluss mit Überströmung Türspalt). Sie sind grundsätzlich mind. 1-1,5 m von Wänden entfernt zu platzieren, also Richtung Fenster verschieben. |
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allein die Verteilung (nicht die exakten Positionen der Ventile) erinnert mich an meine Planung, also ist das schon mal sehr gut ;)
Was ich noch sehe wäre eine abgehängte Decke im Flur samt Wickelfalzrohren drin auch eine Lösung, die den im Beton versenkten Flexrohren vorzuziehen wären. Die einzelnen Ventile wären dann über den Türen zu platzieren, und dann würden sie auch kein Kurzschluß, siehe Leitwolf, verursachen. |
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hallo
zu den o.a. statments bzw. plänen hätt ich 2 fragen 1) warum werden die zuluftventile meistens in irgendein "eck" platziert? warum platziert man die nicht öfters direkt in die mitte eines raumes? z.b. wie auf der 1. steite angeführt beim wohnzimmer - warum links oben im eck und nicht in der mitte des großen wohnzimmers??? 2) sind heutzutage die tischler bzw. türenproduzenten bereits mit diesem thema vertraut? d.h. wenn ich mir türen anschaffen gehe, muss ja unten dann das türblatt 0,5 - 1 cm "offen" sein, damit die luft durchströmen kann (wenn ichs nicht über die zargen mache) |
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1) Weil die Schlauchleger der Durchmischung nicht vertrauen und dran glauben, dass die frische Luft im Eck alle die verbrauchte Luft aus dem Raum "schiebt".
2) Diese Wünsche muss der Lüftungstechniker bekanntgeben ... ob Türspalt unten (weniger zu machen, als den Abstand, den Du genannt hast, zu machen, bringt eh nix ... man provoziert bloss bei jedem eingeschleppten Split-Steinchen einen fetten Kratzer im Boden wenn das Türblatt drüberrumpelt) oder ausgefräste Zarge. Für spezielle Fälle kann man auch schallgedämmte Überströmöffnungen in der Wand platzieren. |
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@ 2moose
1) heißt also - die "schlauchleger" sind die bösen? m.e. wärs doch sinnvoller die ausgänge der zuluft irgendwo zentral zu platzieren (natürlich nicht über tischen, sofas usw.) - aber irgendwo zentral im raum - nicht in einem eck? bin ich da komplett falscher meinung bzw. wer von euch hat das so? 2) was heißt türspalt bringt nix? denke die meisten KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] besitzer haben die überströmbereich so geregelt?? |